Vancouver - Rockies - Vancouver 23.09. - 14.10.2007

[Kali]

Hey Willi,
das war aber am 26 Sept. so.
Ich glaube jetzt ist es etwas schattiger dort,und wenn die Standheizung ausfällt haben wir über Weihnachten ein Problem        
Gruß und ein frohes Fest: Kali 

[tom22]

Unterwegs haben wir nach Halt an den Nairn Falls gemacht und sind ca. 25 Min. vom Parkplatz zu den Wasserfällen gelaufen. Zudem haben wir die ersten Lachse gesehen – nicht ahnend, dass es mehr oder weniger auch unseren letzten sein werden . Wie wir später erfahren haben, hat es in diesem Jahr viel, viel weniger Lachse gegeben als sonst üblich und diese kamen auch noch viel früher als in den vorangegangenen Jahren. Der Klimawandel lässt wohl leider grüßen.

Wir waren in diesem Jahr am mouse creek (nördlich von Prince Rupert) und dort war einer der besten Lachswanderungen der vergangen Jahre. In den Vorjahren war dort immer Anfang September Schluss, in diesem Jahr hat die Lachswanderung bis September gedauert und es sind mehr Lachse zurückgekommen als jemals zuvor.

Gruss Tom

[Kali]

Hallo Tom,
ja das hab ich auch irgendwo gesesen.Leider war es weiter südlicher eher bescheidener. Keine Ahnung woran das nun wieder lag.

Gruß und frohes Fest: Kali

[Angie]

Glück muss der Mensch haben
Durch den derzeitigen Stillstand konnte ich euch wenigstens einholen, ich kenne ja von Kanada bis jetzt nur ein paar Airports, die wir für die Weiterflüge benötigten

Aber ab jetzt kann es weiter gehen, bin mit an Board

[stollentroll_64]

Keine Sorge, es geht bald weiter  . Ich könnte jetzt behaupten, dass wir eingescheit waren, aber der Teil der Reise kommt später  .
Heute oder morgen wird es den nächsten Eintrag geben.
Mittlerweile ist auch unser 80-seitiges Fotobuch von Pixopolis angekommen, das wir jetzt jedem zeigen, der es sehen will .... oder auch nicht  .
Zu Weihnachten gab es zudem den ein oder anderen Reiseführer für unsere nächste Tour: Vancouver-Seattle-Oregon-Vancouver  .
Bis später
Stollentroll

[Kauschthaus]

Zudem haben wir die ersten Lachse gesehen – nicht ahnend, dass es mehr oder weniger auch unseren letzten sein werden . Wie wir später erfahren haben, hat es in diesem Jahr viel, viel weniger Lachse gegeben als sonst üblich und diese kamen auch noch viel früher als in den vorangegangenen Jahren. Der Klimawandel lässt wohl leider grüßen.

Ich bin auch noch aufgesprungen ... 

Wie uns ein Kanadier erzählte, seien die wenigen Lachse dieses Jahr (kann man ja grad noch schreiben  ) typisch für El Nino Jahre. Dann wäre der Klimawandel ausnahmsweise nicht schuld ... Ob das stimmt, weiß ich aber nicht. Und es scheint ja nicht für alle Gegenden zu gelten, nach dem was Tom geschrieben hat.

Viele Grüße, Petra

[stollentroll_64]

Und weiter geht's .

Donnerstag, 27. September 2007
Wegstrecke: Cayoosh Creek Forestry Campground – Lillooet - Route 99 – Route 97 (viel voller als die 99!!) – 70 Mile House – Green Lake – Sunset View Campground
Wetter: morgens ein bisschen Sonne, mittags heiter bis wolkig, abends stark bewölkt und zeitweise leichter Nieselregen.

Nach der recht anstrengenden Wanderung am Vortag, haben wir uns heute mit körperlicher Anstrengung deutlich zurück gehalten und sind nur am Abend etwas rumgelaufen.



Unser Weg führte uns vom Forest Camp Ground am Cayoosh Creek zunächst nach Lillooet. Laut Karte ein  größenmäßig durchaus ansehnlicher Ort, aber in der Realität eher ein überschaubares Nest. Hoffentlich liest hier keiner aus Lillooet mit . Größer als andere Orte ist Lillooet schon, aber es gab zu unserer großen Enttäuschung keinen Safeway. Somit keinen Bagel und kein neues Müsli. Eingekauft haben wir (am Ende des Ortes auf der „falschen“ Seite des Tales) dann trotzdem, denn die nächsten Tage würden uns noch weiter in wenig besiedelte Gebiete führen und was man hat, das hat man.
Auch wir waren natürlich in der in jedem Reiseführer erwähnten deutschen Bäckerei, die allerdings (zumindest so spät im Jahr) weit mehr typisch amerikanische Backwaren im Angebot hatte, als deutsches Brot.  Als unbedingtes Haltemuss würden wir den Besuch nicht bezeichnen, allerdings gehören wir im Urlaub zu den Leuten, die um Landsmänner und –frauen eher einen Bogen machen und den Kontakt zu den „Einheimischen“ suchen.



Der gut ausgebauten Straße 99 folgten wir dann Richtung Cache Creek, um ca. 11km davor links auf den TCH 1 abzubiegen.



Hier fuhren wir bis 70 Mile House und bogen dort zum Green Lake ab. Am Green Lake gibt es einige Campgrounds, die im Sommer wohl sehr gut besucht sind. Da wir hofften, dass der Name Programm ist, entschieden wir uns für den „Sunset View Campground“.



Außer uns war nur noch ein weiteres Wohnmobil auf dem sehr weitläufigen Platz. Leider war das Wasser schon abgestellt, aber zum Glück hatten wir noch genug davon im Tank. Wenn man im Sommer einen Platz vorreserviert oder im Winter die freie Auswahl hat, dann ist Platz Nr. 17 der Platz der Wahl, da dieser so dicht am Wasser liegt wie kein anderer.
Trotz etlicher Warnhinweise lief uns bei unserem abendlichen Spaziergang kein Bär über den Weg – was wahrscheinlich auch ganz gut so war . Erfreulicherweise zeigte sich ein Eichhörnchen extrem fotogen.



Der erhoffte Sonnenuntergang blieb leider wieder aus und bei ca. 8 Grad am Abend haben wir auf das Anzünden eines Lagerfeuers verzichtet. In der Nacht konnte man mehrfach kanadische Wildgänse hören.

[Willi]

Der erhoffte Sonnenuntergang blieb leider wieder aus und bei ca. 8 Grad am Abend haben wir auf das Anzünden eines Lagerfeuers verzichtet.

War Euch das zu warm oder wolltet Ihr Euch bei 8 Grad lieber gar nicht außerhalb des Campers aufhalten ?

[stollentroll_64]

Ehrlich gesagt sind wir beim Warten auf den Sonnenuntergang ordentlich durchgefroren ... da kam uns das warme Auto dann doch ganz gelegen  .

Sind die anderen mittlerweile alle wieder an Bord? Ich will morgen schon weiter fahren ... die guten Vorsätze für das neue Jahr machen's möglich .
VG
Birgit

[Doreen & Andreas]

Sind die anderen mittlerweile alle wieder an Bord? Ich will morgen schon weiter fahren ... die guten Vorsätze für das neue Jahr machen's möglich .
VG
Birgit

Ja, kann weiter gehen 

[americanhero]

Sind die anderen mittlerweile alle wieder an Bord? Ich will morgen schon weiter fahren ... die guten Vorsätze für das neue Jahr machen's möglich .
VG
Birgit

Ja, kann weiter gehen 

ich bin auch noch mit aufgesprungen. Eine interessante Tour von einer Ecke, die ich noch überhaupt nicht kenne.


Greetz,

Yvonne

[Kali]

Hallo Birgit,
bin seit gestern aus dem Kurzurlaub im Schnee wieder da, also wegen meiner kann es weitergehen.
Gruß: Kali

[stollentroll_64]

Noch knapp in der Zeit  - so ein Versprechen in einem Forum treibt einen ja doch ganz schön an ... aber genau so war es auch ja gedacht  .
Dann wollen wir mal weiter fahren:

Freitag, 28. September 2007
Wegstrecke: Sunset View Campground am Green Lake – 59km Schotterstraße – Bridge Lake – Little Fort – Clearwater – Wells Gray PP
Wetter: morgens bewölkt, mittags wechselnd wolkig mit leichtem Schneefall, abends heiter mit einigen Wolken, um 3 Grad.



Vom Sunset View Campground am Green Lake ging es zunächst 59km lang über eine mehr oder weniger gut befahrbare Schotterstraße in Richtung Bridge Lake. Wegen des (wieder mal) nur durchschnittlichen Wetters haben wir keinen Zwischenstopp eingelegt und sind von Bridge Lake und Little Fort direkt nach Clearwater und hier zum Information Centre des Wells Gray Provincial Park gefahren. Im Sommer tobt hier wahrscheinlich der Bär, aber Ende September hatte man genug Zeit, um uns ausführliche Tipps zu geben. Die Souvenirverkäuferin hat auch alles gegeben, aber auf den Kauf von Stehrumchen hatten wir keine Lust und die Restbestände an T-Shirts und Pullovern strahlten eher den Charme der späten 80er aus.



Vom Information Centre sind wir zunächst zu den Spaghat-Falls gefahren. Ein kurzer Weg führt einen vom Parkplatz aus zu den Wasserfällen, die sich allerdings nur rund 75m in die Tiefe stürzen. Nach rund 25km gelangt man zum Abzweig zum Green Mountain Tower. Das Befahren der Straße ist für größere Wohnmobile nicht erlaubt, allerdings unterscheidet sich das europäische Größenverständnis deutlich anders als das der Amerikaner und mit einem Wohnmobil unter 8m hat man gar kein Problem dort hochzukommen. Allerdings kam uns kein Fahrzeug entgegen ... Im Sommer sollte man sich mit einem größeren Gefährt mit einer gewissen Vorsicht nach oben bewegen. Der Ausblick ist bei schönem Wetter sicherlich sehr schön und bei „normalen“ Wetter ganz ordentlich.



Unsere nächste Station waren die Helmcken Falls. Diese Wasserfälle stürzen sich immerhin rund 137m in die Tiefe.
Auch wenn man uns am Information Centre gesagt hat, dass sich die Lachse in diesem Jahr extrem zurück halten und quasi schon seit mehreren Wochen nicht mehr gesichtet worden sind, haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, denn wir hatten auch die Information, dass am Vortag wieder Lachse gesichtet worden sind. So erfüllte sich mein Fototraum von hunderten von springenden Lachsen nicht, aber nach ca. 10-minütiger Wartepause tauchte dann doch ein Lachs auf, der sich immerhin vier Mal am Bailey’s Chute versuchte ... und nach unseren Beobachtungen leider immer scheiterte und somit den nächsten Tag wahrscheinlich nicht mehr erlebte.



Unsere Suche nach einem Übernachtungsplatz dauerte etwas länger, was allerdings nicht daran lag, dass wir keinen Platz fanden (die beiden Campingplätze am Ende der Schotterstraße waren nur zu ca. 2% belegt), aber die Stellplätze entsprachen leider so gar nicht der Beschreibung in unserem Reiseführer: „ ... zum wunderbaren Falls Creek CG mit Stellplätzen am Fluss.“ Der Fluss ist zwar sichtbar, befindet sich nur leider weit unterhalb der eigentlichen Plätze. Nicht verschweigen sollte man auch, dass am anderen Flussufer die Eisenbahn herläuft.

[Kali]

Hallo Birgit,
schön das es weitergeht und ihr uns unauffällig folgt.
So ähnlich dreckig wie auf dem Bild sah auch unser Womo aus. Das Bild mit dem Lachs hätte auch von mir sein können, wenn ich nicht eine Reaktionszeit von einer Rolle Schlaftabletten gehabt hätte.Aber mit der Videocam habe ich doch mehrere erwischt.

Der Fluss ist zwar sichtbar, befindet sich nur leider weit unterhalb der eigentlichen Plätze. Nicht verschweigen sollte man auch, dass am anderen Flussufer die Eisenbahn herläuft.

   
So sah es vom Fenster unseres Womos aus.
Wir hatten den letzten rechts vor der kleinen Brücke.
Von der Eisenbahn haben wir nicht gehört, ich wußte nicht mal das es dort eine gibt.
Bin schon gespannt welche gemeinsamen Plätze wir noch hatten.

Gruß:Kali

[Willi]

Im Sommer tobt hier wahrscheinlich der Bär, aber Ende September hatte man genug Zeit, um uns ausführliche Tipps zu geben.

Das ist wohl ein Nachteil dieser herrlichen Gegend. Weil die Zeiten mit verhältnismäßig günstigen Wetteraussichten recht kurz sind, konzentriert sich wohl der größte Anteil der jährlichen Besucher auf wenige Wochen.
Außerhalb der Saison ist es bestimmt oft herrlich einsam, man muß dann halt mit den unterschiedlichen Witterungen leben.