Hi,
zurück von dem
Champagne Pond zum Auto, für Rolf und mich ein Katzensprung, für die Familie meiner Schwester nicht so einfach:
Statt über die
heiße und sonnige schattenlose Lavapiste zurückzulaufen, puh, wird schnell der Plan ausgeheckt - und besonders die drei jüngsten favorisieren das sehr- ,
alle sieben im 4-door-Jeep irgendwie unterzubringen:
Die beiden Jüngsten halten sich im Kofferraum fest.
Alle haben viel Spaß. Rollercoasterbahn….
Am
Leuchtturm wartet der Toyota Sienna, ein Riesenteil von Minivan.
Ich fahre mit meinem Schwager im Minivan mit, wir opfern uns auf, die anderen wollen weiter Jeep fahren mit Rolf…
Ihr Haus ist ein Glücksgriff.
Gefunden vor einigen Monaten bei
VRBO.
http://www.vrbo.com/393904Wunderschön, neu, groß, geschmackvoll, die zentrale Küche ein Schmuckstück.
Und hier gibt es überall diese kleinen Kerlchen:
Suchbild am Palmenwedel im Garten:
Wir lieben alle die Geckos.
Es gibt hier auch wie überall an dieser Seite von Big Island die winzigen, aber zahlreichen und lauten
Coqui Frösche, die nachts zu hören sind. (klingt etwas wie Grillen)
Dafür
keine Kampfhähne in Kapoho: da hier
kein Farmland ist, sind sie hier verboten!! Wir haben da mal ganz, ganz miese Erfahrungen gemacht:
Fighting Cock Farmen unmittelbar
neben dem Vacation Rental und Schlafbedürfnis lassen sich gar nicht gut vereinen….
Das Haus meiner Schwester liegt in
zweiter Reihe vom Wasser entfernt, das ist auch gut so, denn der vulkanische Boden ist neuerdings abgesackt und die Häuser ganz vorne am Wasser haben nasse Füße bzw. Stelzen bekommen.
Smoothie für alle wird gemixt:
Kokosnuss (von meinem Patensohn selbst gejagt),
Apple Bananas,
Ananas, ausgepresste
Limone, Eis, wir alle genießen auf der Veranda.
Ein paar Sandwiches dazu, viele
Lilikiois ( bei den Akaka Falls gefunden)… was für ein Mittagessen.
Jetzt wollen wir aber wieder
schnorcheln gehen:
Wir ziehen uns zur zweiten Tour des Tages zum Schutz vor zuviel Sonne „dick“ an:
Für mich ganz elegant Schwagers großes T-Shirt und Badeshorts…. Und
Sonnenspray ganz dick. Sicher ist sicher: hier kein Foto, ich sehe richtig lächerlich aus…..
Die
Kapoho Tide Pools erreichen wir zu Fuß
durch von der
Flut überflutete Straßen:
Und dann hüpfen wir alle rein:
Es gibt auch einen
Parkplatz, wenn man denn nicht hier wohnt (Gebühr zum Einwerfen in die kleine Box):
Die Flut hat jetzt alle Lavabecken überflutet und man kann ganz weit hinein schwimmen und muss nur gelegentlich mal von einem Becken zum anderen waten.
Ein Paradies, es gibt so viele Fische zu entdecken, tolle Korallen,
Seeigel,
Seegurken, blau, türkis, gelb, alles funkelt wie in Aladins Höhle.
Ich drücke nur noch auf den Auslöser meiner neuen
Outdoorkamera Nikon AW 100, endlich habe ich in diesem Urlaub eine Unterwasserkamera.
In den schwappenden Wellen die schwimmenden Ziele wie Fische zu treffen ist ein nicht leicht. Ich löse einfach immer aus…irgendwas wird hoffentlich schon drauf sein
Wir schwimmen weit ins Riff hinaus, bis die kleinste Nichte müde wird.
Ich kann mich nur sehr schlecht lösen, immer wieder neue Fische sind zu sehen.
Dann geht es wieder durch überflutete Straßen zurück zum Vacation Rental.
Da wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen, hier wäre doch ein prima Parkplatz.
Was war das mal für ein tolles Vacation Rental
Jetzt sollte man bei der Wahl von Oceanfront Properties in Kapoho als Ferienhaus ein wenig Vorsicht walten lassen…
Wir zwei allein, Rolf und ich, machen uns auf den Weg zum Vent im
Kilauea Crater im Volcanoes National Park, wir wollen heute noch das Glühen bei Nacht sehen.
Das
Volcano Haus ist nach langer Zeit jetzt wieder offen und gut besucht.
Am
Visitor Center steht ein Plakat:
Die hawaiianische Sängerin
Diana Aki beginnt gerade ein Konzert im Kinosaal.
Gutes Timing:
Es
nieselt nämlich die ganze Zeit und wir wollen erst
nach Dunkelheit zum glühenden Vent fahren-
„Auntie Diana“ ist eine ganz bekannte Persönlichkeit für das
Hawaiian Heritage. Wer sich wundert über ihre Pigmetierung, sie ist ein Adoptivkind, erzählt sie uns, und viele
Geschichten vom alten Hawaii folgen zwischen Ihren Liedern, es klingt wie auf dem Youtube Video.
Das Konzert wird begleitet von einer spontanen
Hulaeinlage einer ihrer mitgebrachten Zuschauerinnen, die es schon die ganze Zeit hinten kaum auf den Sitzen aushalten, ohne mitzutanzen:
Kein Touristen-, sondern Heritage Programm.
Wir müssen gestehen, in dem warmen dunklen Kinosaal fallen uns beiden zwischendurch mal die Augen zu….. peinlich…..
War wohl ein wenig viel warmes Badewasser heute....
Weiter geht es spät zum
glühenden Vent des Kilauea, gut zu beobachten am
Jagger Museum Es ist sehr nieselig, das
Loch ist aber eindeutig gewachsen seit unserem letzten Besuch 2012 , das kann man richtig deutlich sehen.
Nieselregen bedeutet 17 Grad Außentemperatur, Rolf bleibt in Shorts…Ich Weichei nicht!
Im Volcano Village ist es heute sehr feucht, gut, dass wir nach Puna zur Küste fahren.
Auf dem Rückweg zum Haus wird das Wetter wieder besser.
Wir essen noch zu Abend und fallen dann ins Bett.
Gute Nacht
Karin
PS. Dies war nicht „alles“ vom Volcanoes National Park…. Aber für heute schon.