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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41710 mal)

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Anne

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Hi Hurrrz,
wir sind auch eher an abgelegeneren Regionen auf Hawaii interessiert. Wie zum Beispiel an der wirklich eher nicht ganz so im Focus der Tourbusse  :wink: :lol: :lol:  liegenden Puna Coast, wo wir uns gerade aufhalten.

Wir fanden den Einstand mit zwei halben Tagen in Waikiki schön, aber der Waikiki Beach war jetzt tagsüber nicht unser Strand, wie man wohl gemerkt hat.  :wink:

Viel Spaß weiterhin garantiert ohne Großstadt
Karin

Anne

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Hi,
eine Erklärung für Euch, warum wir manches auf unseren Reisen auslassen, was eigentlich definitiv Highlights wären, die uns schon auch sehr gefallen würden:

Wir haben den USA-Westen-Virus und den Hawaii-Virus beide seit 25 Jährchen erwischt und versuchen, jedes Jahr dem Virus verfallen zu können...   :wink:  Die beiden Söhne haben wir dann auch noch mit infiziert, als sie so klein waren, dass sie sich nicht wehren konnten....   :wink:

Vier Wochen Traumreise im Jahr  erfordern schon etwas  :wink: :wink: Rechenleistung bei der Planung (Flüge, Mietwagen, Vacation Rentals, Hotel) und ein festgestecktes Budget vor Ort.
Wir haben daher fast immer auf selbstorganisierte Ausflüge gesetzt, die unser Budget nicht oder kaum tangierten. (an dem Satz habe ich gerade lange herumgebastelt, damit er nicht zu profan klingt....)  :wink: :lol:

Wir lieben, was wir bisher erleben durften, und werden Heliflüge, Lavatouren, und Bootsfahrten und ..... irgendwann auch erleben, bestimmt.  :) :)
 
Bisher lag unser Focus einfach auf "Bald wieder hinkommen, ganz bald"   :D und so lange, wie es geht.  :)

Die tollen Küchen in den Vacationrentals sind nicht nur gut anzusehen, ich liebe es auch, in ihnen zu werkeln.  :)

(Rolf arbeitet morgens nach dem Aufwachen im Vacation Rental übrigens oft, weshalb der schnelle Internetanschluss in allen jeweilen Unterkünften nicht nur Luxus ist. Daher darf er dann auch vier Wochen am Stück Urlaub nehmen, ich liebe die moderne Technik!) ;)

Früher haben wir gezeltet, heute lieben wir schöne  :) Vacation Rentals, die Ansprüche sind - ehemmmm -  nicht gesunken und lassen sich auch schlecht wegdiskutieren....  ;)

Ich bin dank Reisebericht und Bildern gerade wieder in Gedanken auf Hawaii

Karin

Anne

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Aloha,

Donnerstag, 22. August 2013

Ich wache zum Sonnenaufgang auf, es ist heute schon nach 6 Uhr! Ich wecke Rolf, der zu den Felsen jettet mit der Kamera,





ich gucke den Sonnenaufgang faul vom Bett aus an.
Dann zieht es mich doch zu den Klippen.

Wir trinken Kaffee, gucken die ersten Unterwasserbilder durch.

Ich denke, ich muss noch heftig lernen, die Unterwasserkamera einzusetzen, viel Ausschuss ist dabei.

Wir machen uns auf den Weg durch den Puna-District:




Ahanalui Beach Park (auch ganz einfach Warm Pond genannt), wir kommen!

Frisches Meerwasser spült über die Einlassstelle vom hier wilden Ozean in dieses natürliche Schwimmbad, das von unten von warmen Quellen auf gemütliche Badewannentemperatur temperiert wird.



Schnorcheln, im warmen Wasser entspannen, schnorcheln, Seele baumeln lassen, schnorcheln…. Rolf sitzt entspannt danach im (aus dem Vacation Rental mitgebrachten) Stuhl, ich bin im Wasser, natürlich wieder mit T-Shirt gegen zuviel Sonne auf dem Rücken. Stundenlang die Sonne im Wasser auf den Rücken brutzeln zu lassen ist keine gute Idee  - trotz wasserfestem Spray mit Extremschutz.



Eine kleine Wasserschlange auf der Jagd beobachte ich unter mir, die wird harmlos sein, sonst würde der Bademeister verrückt spielen, beruhige ich mich bzw. versuche es.



Die „Schlange“ ist augenscheinlich auf der Jagd und findet unter den Steinen anscheinen Opfer, sie schnappt wild zappelnd immer wieder zu.
Ich vermeide es, mit den Füßen auf den Boden unter mir zu tappen und schwimme schön brav oben an der Wasseroberfläche herum. (ich Feigling, erwischt) 

Mittlerweile habe ich mir diese Android App für mein Smartphone gekauft:
Hawai’i Snorkel Fish

Der App nach könnte mich ein kleiner Aal, der Magnificent Snake Eel, eingeschüchtert haben…. Im Namen hat er immerhin das Wort Schlange, Snake.

 


Der Hüter der Kamera entspannt draußen:



Fische sind hier im nicht „wackelnden“ ruhigeren Wasser leichter zu erwischen, mit der Kamera natürlich, ich hoffe auf eine bessere Trefferquote als gestern.
Das Wasser ist aber etwas trübe und die Kamera stellt fast immer auf Schwebstoffe im Wasser scharf, nicht auf meine vielen großen schönen Fische.



Ihr merkt, ich bin Beginner, was das Fotografieren unter Wasser und das Schnorcheln angeht, aber absolut begeistert stundenlang bei der Sache.



So sieht es außerhalb des geschützten Beckens aus, nicht an Baden zu denken!

Brecher oder der aufmerksame und sehr resolute Bademeister …. wären gefährlich…

Apropos Gefahr:
Dieses Wasserbecken wird von Hotsprings angewärmt, im warmen, nicht gechlorten Wasser von Hot Springs können auch schädliche Bakterien wachsen. Das Wasser wird überprüft und alle paar Jahre wird dieser Warm Pond eine Zeit gesperrt, wenn Gefahr droht, so auch Ende 2013 einmal. Mit offenen Wunden besser hier nicht baden gehen.

Wir lösen uns (mit Mühe) und ich suche die Dusche, die sich links von mir vom Pond aus gesehen verstecken will.

Jetzt fahren wir durch weitere der typischen Tree Tunnels entlang der Puna Coast.




Bis gleich
Karin

Anne

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Hi,
weiter geht es:
 
Isaac Hale Beach Park:

Schon wieder Gefahr im Paradies: Hier gab es diese Woche einen Haiangriff: der 16-jährige surft seit seinem 4. Lebensjahr und will es weiter tun, erzählt uns jemand.



In der Bucht an der Mole würde ich auch heute ins Wasser gehen, wenn ich nicht gerade erst aus dem Warm Pond geklettert wäre….,





die Surfer sind weit draußen in der Bucht.



Ob der bald alleine surfen kann??





Ab jetzt geht es so weiter:




Das offene Dach des Jeep Wrangler ist doch in den Tree Tunnels auch schon fast Pflicht, oder?




Die Mac Kenzie State Recreation Area lassen wir wieder links liegen: Sie liegt unter Bäumen an der Steilküste, da hatten wir schon bessere Ziele.

Unsere absolute Lieblingsstelle mit Palmen an einer kleinen „Seitenstraße“ zur 137 liegt nahe der Opihikao-Kamaili Road nahe des Milemarkers 15. Googe Maps nennt die Straße direkt davor von Norden aus: Nalu Place.





Es bleibt unsere Familienlieblingsstelle.



Eigentlich ist es nur eine kleine Schleife von der Straße aus abgehend, kein Park oder dergleichen.




Nahe des Milemarkers 19 ist der leicht zu übersehende Kehena Black Sand Beach, auf den müssen wir heute verzichten, da man die Klippe runterklettern muss und wir keine Zeit mehr dazu haben. Wir kommen wieder.



Das ist auch ein Vacation Rental: Ich hatte die Burg schon bei VRBO.com gefunden.




Jetzt geht es über das etwas verrückten Aussteigerstädtchen Pahoa



nach Hilo zum Flughafen:

Heute "tauschen" wir den Jeep, die letzten drei Tage war noch Hochsaisonaufschlag bei Alamo, ich hoffe, wir dürfen ihn behalten und bekommen ihn nur vollgetankt, wir lieben dieses Fahrzeug längst!!




(194€/Woche incl. Tankfüllung für einen Jeep Wrangler sind wirklich ein guter Kurs, danke Air Berlin Newsletter)

Wir fahren den Wagen hinter den Annahmeschalter und geben ihn erst mal nicht ab.

Am Schalter fragen wir, ob wir den Wagen behalten und nur vollgetankt weiterfahren könnten.

Auf dem Parkplatz steht ein weißer Hardtop 4-Türer (unser alter mit Brandloch?) und ein weiterer weißer 4-Türer kommt dazu, keine kleinen 2-Türer auf dem gesamten Alamo-Parkplatz, das sind gute Ausgangsbedingungen für unseren Wunsch.

Klar, alles in Ordnung.
Unsere Alamo Insiders-Mitgliedschaft freut jetzt wieder die Mitarbeiterin, alles ist schon voreingegeben in ihrer Computermaske.

Unsere Quittung von der Tankstelle für den nicht ganz vollen Tank klappt nicht so, da wir ja eine Prepaidrate haben und uns ein Alamo.com Voucher nichts nutzt bei Alamo.de - Buchung.
Dafür lassen wir Unitedmeilen kostenfrei zweimal gutschreiben, dann ist es ok für uns, das konnte ja keiner wissen.

Der Wagen wird randvoll bei Alamo aufgetankt und weiter geht es an der Hilo Bay entlang




zum Hilo Farmer’s Market.

Drei Säcke Papayas, Tomaten, massig Apple Bananas.



Etwas durch Hilo durchfahren, manche lieben diesen verschlafenen unspektakulären Ort, manche nicht. Wir schon…






Next Stop „Ross Dress for Less“, ich brauche Schuhe für mich, ich habe Probleme mit einem dicken heftig schmerzendem Knöchel und überhaupt nicht passenden neuen Einlagen aus Deutschland mitgebracht. Asics Sportschuhe werden gekauft, eine Hilfiger Tasche (Karin) und eine auffällige Orange-Graue Reiserollentasche.
„The Walking Company“ in der Mall ist aber die bessere Anlaufstelle, empfiehlt man mir dann glücklicherweise bei „Sports Authority“, ein guter Tipp!

Walmart, next stop, “Off Deep Woods” Spray gegen Regenwaldplagegeister und noch kleine Extras…

Es geht “nach Hause”.




Tschüß
Karin




TGW712

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Schöne Fotos! toll!
Ich kann Dich übrigens beruhigen: Auf Hawaii gibt es tatsächlich nur eine bekannte Seeschlangenart: die Plättchen- oder Gelbbauch-Seeschlange. Die sieht vollkommen anders aus und ist aber auch nicht aggressiv. Vom Foto her würde ich sagen, Du hast es mit einer Schneeflocken-Muräne zu tun gehabt. Google mal nach Sbowflake Moray Eel.
Die sind ungiftig, allerdings auch nicht ganz harmlos. Muränen können auch beißen und die Wunden entzünden sich häufig recht übel, da Muränen (auch) Aas fressen und daher viele Bakterien im Maul haben.
(Taucherwissen, ich selbst war noch nie auf Hawaii)

Anne

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Hi TGW,
Danke für Deine Tauchererfahrung.
Du hast recht, es könnte tatsächlich diese Muränenart sein.
Ich hab mir mal Bilder angesehen.
Passt viel besser als der Aal, den ich gefunden hatte.
Tschüß und danke
Karin

Anne

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Hi TGW,
ich habe nach Deinem hilfreichen Hinweis leicht googlen können, einfach, wenn man den Namen weiß, danke:

Snowflake Moray Eel, auf deutsch eine Sternfleckenmuräne:




Die werden wohl bis 75 cm lang üblicherweise und damit hatte ich dann auch ein ausgewachsenes Exemplar vor mir. Krebse und Schnecken und keine Menschen stehen auf ihrem Speiseplan.
Aber gebissen werden will ich trotzdem nicht....

Schade, dass ich die Kamera nicht so beherrsche, wie ich es möchte, aber ich arbeite daran.  ;D ;D

Tschüß
Karin






TGW712

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Och, unter Sternfleckenmuräne kannte ich die auch noch nicht, prima!

Anne

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Hi TGW,
ohne Deinen fachkundigen Hinweis wäre ich nicht darauf gekommen, meine "Schlange" zu identifizieren.
 
Ich muss gestehen, dass wir vor vielen Jahren am Punalu'u Black Sand Beach mal eine echte bunte Seeschlange gesehen haben, die laut Angaben eines Einheimischen ziemlich giftig sei und eigentlich nie am Ufer auf Hawaii vorkomme, da sie sich tiefer im Meer aufhalte.

Sie sei als Beifang bei hawaiianischen Fischern gefürchtet, da man sie mit der Fischladung im Netz aus dem Wasser ziehen könne und dann dabei gebissen werden könnte.

Als ich im Warm Pond schnorchelte, Fische auf die Linse zu bekommen versuchte und dann eindeutig ein schlangenförmiges Tier unter mir - nicht weit unter mir - entdeckte, kam mir diese Geschichte wieder in den Kopf.
Und ließ sich auch nicht mehr vertreiben....    Ich wusste aber nicht mehr, wie die echte Schlange ausgesehen hatte, bunt halt, bunt war dieses Tier aber auch....

Daher war ich auch hinterher schon darauf aus, es zu identifizieren, bei den Fischen muss ich nicht von jedem den genauen Namen kennen, es reicht, dass ich sie mir angucke. (obwohl, jetzt mit der App gucke ich schon nach, wie sie heißen)

Die Muräne war nur auf der Suche nach Beute unter den Steinen am Grund und nicht im mindesten an mir interessiert, ich habe sie eine ganze Zeit lang beobachtet.

Tschüß
Karin (gelegentlich ein Angsthase)

Anne

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Aloha,

Freitag, 23. August 2013

Ich wache auf und sehe Morgenröte am Himmel vom Bett aus.



Mich hält heute nichts im Haus, ich laufe auf die Klippen zu.



Vor den anderen anscheinend momentan unbewohnten Häusern (oft auch Vacation Rentals, ich erkenne welche von VRBO) geht es entlang.

Das sei in Ordnung, hatte uns die Hausverwalterin vor ein paar Tagen versichert.

Ich bin noch im Schlafanzug…

Was war hier wohl in der Lava?



Mein Kamera-Akku meckert irgendwann, gut, dass ich noch das Handy dabei hatte.

Die Röte beleuchtet die Felsen, ich laufe auf das Heiau mit den Tide Pools zu und weiter geht es entlang der Klippe.
 (Hawaiian Paradise Park am Ende der Ala Heiau Road, Keaau, HI)

Zum Wiederfinden der Stelle auf den Klippen für Google Maps:

Ala Heiau Rd
Keaau, HI 96749, USA ‎


Ich fühle mich wie im Märchen.









Es wird immer bunter und das Licht ist magisch, warum muss ich hier mit dem Handy fotografieren und kann Rolf nicht schnell herbeibeamen?










Wer kann hier schon freiwillig aufhören, zu gucken.




Ein kleiner warmer Schauer prasselt herunter, egal.



Ein paar Einheimische kommen, alle grüßen sich freundlich. (Keiner stört sich an meinem Schlafanzug, nur ich ein wenig….)



Über die „Hauptstraße“ Ala Heiau Road gehe ich endlich zurück, damit Rolf keine Suchmeldung aufgibt, ich war ja eigentlich nur eben zum Sonnenaufgang auf die Klippen vor unserem Haus gelaufen.



Unser Nachbarhaus, noch im Bau, es soll auch ein Vacation Rental werden:



Ich bin so froh, dass ich gestern diese neuen Obeo-Schuhe mit gutem Fußbett von der „Walking Company“ gefunden habe und Einlagen… Ibuprofen als Ersatz für richtige Einlagen war definitiv beängstigend geworden in den letzten Tagen, und ich wollte mir nicht den ganzen Urlaub humpelnd verderben.

Bis gleich zum Frühstück,
Karin


Anne

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Hi,
ich habe die digitalisierten alten Dias von 1989 durchsucht, weil ich wusste, dass wir die "Schlange" aufgenommen hatten.



Es war die gleiche Muränenart, nur hier richtig scharf fotografiert von oben in den Tidepool am Kalapana Black Sand Beach.
Keine giftige Schlange, aber beißen können Muränen natürlich schon...

Ich bin nur froh, dass nicht doch irgendwelche giftigen Seeschlangen in meinen Schnorchelrevieren herumschwimmen, hoffentlich jedenfalls...

Tschüß
Karin

Anne

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Hi,

Duschen, Frühstücken Waschmaschine anwerfen..….



Jetzt aber ruft die Küste, Puna ist einfach wunderschön.

Ach neee, Planänderung, Rolf schlägt den Volcanoes National Park für heute vor:

Perfekt, warum nicht?

Ich schmiere Sandwiches mit vielen Tomaten vom Markt belegt, packe „Fruchtriegel mit Bananengeschmack“ (eisgekühlte Apple Bananas), „Motts“ Apple Sauce, Getränke in die Kühlkiste, los geht es.

Ich finde immer spannend, wie in den USA mal eben mit großem Gerät Straßenarbeiten erledigt werden, hier werden die oberirdischen Strommasten neu gemacht.



Blumenstopp am Wegesrand:






Kein Regen im Park?
Oh, Sonne??



Diese Konservendosen lieben wir nicht so…

Im Sonnenschein geht es weiter zum Jaggar Museum:





Der Vent im Kilauea Crater ist wirklich groß geworden. Vorgestern hatten wir es im Regen in der Dunkelheit besichtigt.



Mit Tele, so nah darf man nicht herangehen:



Ab und zu lässt der Dampf ein wenig nach und man kann besser hineingucken.
Wir können uns kaum losreißen, bei Sonnenschein und Wärme hält man es deutlich länger aus.



Im Jaggar Museum treffen wir die berühmte Vulkangöttin Pele höchst-fast-persönlich:



Sie bekommt auch heute noch Opfergaben, sie liebt auch alkoholische Getränke, falls sich jemand über Schnapsfläschchen am Kraterrand wundern sollte.



Wir fahren zu den Steam Vents und gucken nach, ob Rolfs Cowboyhut, den er Pele 2010 unfreiwillig geopfert hatte -sie hatte einen Windstoß geschickt, um sich seinen Hut zu holen -  noch unten im Krater liegt, wir sehen ihn aber nicht.







Die Orchideen werden vom Wind malträtiert, man bekommt kaum ein scharfes Bild von ihnen:



Übersichtskarte des Nationalparks zur besseren Orientierung:

http://www.nps.gov/havo/planyourvisit/upload/entire_park_final.pdf

Gleich geht es weiter
Karin


Anne

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Hi,

Wir wollen nun die Chain of Craters Road bis zum Ende durchfahren.

Ein ganz berühmter Crater ist der Kilauea Iki, den man auch durchwandern darf.



Nicht weit unter seinen Füßen hat man noch flüssige Lava, habe ich gelesen.

Mein Knöchel sagt definitiv nein dazu und Rolf will nicht alleine loswandern.

Kleine Krater säumen die Straße, mal rechts, mal links, der Name ist Programm.



Eine Stichstraße, die Hilina Pali Road, (Onelaneroad – geteert –) geht zum Kulanaokuaiki Campground (4 Meilen) und dann zum Ende (noch 5 Meilen) zum Hilina Pali Overlook.






Deutlich riecht es hier nach Bouillon riecht, Schwefelwasserstoff aus dem Vent über uns.



Oben ist nicht nur normale Wolke über uns, ein Teil ist das, was aus dem Vent im Kilaue Crater oberhalb von uns kommt.
 
Ich verstehe gut, warum der Crater Rim Drive oberhalb von uns und deutlich näher an der Schwefelwasserstoffquelle, dem Vent, gesperrt wurde.

Mir ist nicht ganz klar, ob ich mich noch ganz gut fühle…

Wer die Trails von hier aus laufen will, entkommt den Dämpfen nicht immer.
Aber der Blick ist toll von hier am Ende.

Jetzt geht es zurück.

Wieder auf der Hauptstraße, der Chain of Craters Road, ist ein Auflauf: Autos und Menschen, das kann nur – ja – Nene-Sichtung – sein.



Chain of Craters Road, war ja der Name:




Weiter geht es im Sonnenschein, der Jeep fährt sich einfach toll. Im Moment haben wir einen Schnitt von 10,1 l/100km laut Anzeige.



Kealakomo Rastplatz und Aussichtspunkt.



Hier ist es nicht mehr überlaufen



Am Ende der Straße parken wir am Straßenrand, die tiefe Stufe vom Teer-Rand nach unten lässt uns grinsen, für uns kein Problem, aber hmmm, Passenger Cars???






Die Holei Sea Arch ist beeindruckend.



Dann laufen wir 0,5 Miles bis zum Ende der Straße.



Rechts und links blüht es, die Pflanzen sind mit ihrem Nutzen für die alten Hawaiianer auf Tafeln erklärt, spannend.

Natürlich wollen wir die Stelle sehen, wo die Lava auf die Straße floss.

Sonnenschutz wird zu Windschutz, hier fegt der heiße Wind









Stricknadellava





Ein Passenger Car bemüht sich neben uns, ohne Unfall aus der Parklücke zu klettern, es gibt ca. 1 mm Spiel nach unten.

Den Weg zurück zieht der Wagen ohne jedes Mucken, der Motor ist stark, man merkt es.




Bis gleich in Hilo

Karin

Flying-N

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Zitat
Ahanalui Beach Park (auch ganz einfach Warm Pond genannt), wir kommen!

Frisches Meerwasser spült über die Einlassstelle vom hier wilden Ozean in dieses natürliche Schwimmbad, das von unten von warmen Quellen auf gemütliche Badewannentemperatur temperiert wird.

Ahhhh... ich liebe es! Erinnerungen werden wach - immer, wenn ich mich in eine "schöne Situation" träumen will, lasse ich mich hier (gedanklich) wieder auf dem Wasser treiben und schaue nach oben in die Palmen!

Danke für deinen schönen Bericht & Fotos!

Nic
USA       1981 - 1990 - 1993 - 1994 - 2009 - 2010 - 2011 - 2014 - 2017
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Anne

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Hi Nic,
Genauso geht es mir auch.
Ich kenne nichts Entspannenderes, als gemütlich im Wasser zu treiben, die Palmen oben, die Fische unten, etwas weiter von der Muränenfundstelle weg, perfekte Temperatur...... und mich wieder dorthin zurück versetzen. ...
Ich kenne so einige schöne Hot Springs, diese ist ganz besonders.
Freut mich sehr, dass Dir mein Bericht Spaß macht.
Tschüss
Karin