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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41719 mal)

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Doreen & Andreas

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Herrliche Bilder, Karin.
Ich komme ins Träumen...  :P
Wir waren damals im Nachbarhotel des Hilo Hawaiian untergekommen, dem Naniloa Hotel. Hatten dadurch auch diesen tollen Blick hinüber nach Coconut Island.
Insofern ist Dein Bericht mit vielen schönen Erinnerungen verknüpft. In den Pools oberhalb der Rainbow Falls haben wir beispielsweise auch gebadet *schwärm*
Was mir bei Euerm Urlaub gefällt ist, daß Ihr richtig viel Zeit zum Relaxen habt und es so in aller Ruhe angehen könnt.
Ist aber auch kein Wunder, so oft, wie Ihr schon auf den Inseln wart...  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Anne

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Hi Andreas,
irgendwie ist diese kleine Insel etwas ganz Besonderes und bleibt allen im Gedächtnis haften. :D :D
War es in Eurem Hotel schön, ich kenne es bisher nicht, nur vom "Sehen" beim Vorbeifahren am Banyan Drive. Es hat eine schöne Lage.
Wir sind ja mittlerweile so auf Vacation Rentals eingeschossen, früher waren wir aber auch im Hotel am Banyan Drive, der Blick ist einfach genial.

Wir genießen das unverschämte Glück, schon öfter nach Hawaii kommen zu dürfen.
 
Wir sammeln schon wieder heftig Meilen bei United Airlines, um Freiflüge zusammenzusparen.... Wir haben bisher alle je gesammelten Meilen in Hawaiiflüge gesteckt.   :wink: :D :D

Dadurch können wir uns die Zeit nehmen, uns treiben zu lassen und nur einzelne Punkte anzufahren und da dann mal herumzutrödeln... Wir genießen das unglaublich.
Aber bei unseren ersten Reisen haben wir auch schneller mehr angesehen, einmal in zwei Wochen vier Inseln mit den Schwiegereltern.

So, es geht schon wieder weiter, heute brauchen wir mal keine Badesachen. :wink:

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Sonntag, 25. August 2013

Part 1

Ich wache nach Sonnenaufgang auf, aber es war wohl laut Rolf nicht soooo perfekt wie die letzten Tage, wir werden wählerisch…

Die Festlandfraktion der Familie hat ein neues Haus in Wyoming gefunden und zieht um, wie schön!

Kaffee trinken und planen,



Waipi‘o Valley wäre heute schön.

Los geht es:



Am Kolekole Beach Park
am Highway 19
Richtung Akaka Falls fahren wir nach Empfehlung der Familie meine Schwester raus:

Der Park liegt unter der Brücke:





Dschungel pur rundherum:



Dort kann man „Rope Swing“ (am Seil schwingen und ins Wasser plumpsen) praktizieren und links den Wasserfall hochklettern.



Dort waren die Kids lange beschäftigt letzte Woche.....



Dahinter gäbt es ein neues Tal, das auch idyllisch sei.

Wenn man den Fluss durchqueren würde, was wir uns heute sparen und mal zur Abwechslung wasserscheu sind...
 
Eine Höhle kann man rechts erahnen.


Die Wellen brechen an die Küste, hier ist es schön.




Weiter geht es nun aber in Richtung Waipi’o Valley.

Nur nicht so schnell:

Am Straßenrand liegen lauter reife Guaven, nach dem Kauf auf dem Hilo Farmer’s Market erkenne ich sie jetzt auch. Wir pflücken, sammeln auf, probieren vor Ort, sehr lecker. Reif müssen sie sein, dann sind sie nicht sauer… (bei den gekauften waren noch unreife dabei)





Die Früchte kann man oft in Mischungen mit anderen Früchten als Saft kaufen, aber ich nehme an, wegen der vielen Kerne im Innern ist es nicht so das Obst zum „So-Essen“. Machen wir aber doch....

Auf dem Farmer’s Market erklärte man uns Guava-Newbies, bis auf oben und unten könne man alles essen, was wir auch gemacht haben.
Die Kerne sind halt wie Weintraubenkerne… da muss man einfach durch - mit Runterschlucken oder Ausspucken....
"Kernlose" Guaven habe ich noch nicht gesehen....

Aber die reifen Guaven schmecken einfach wunderbar. Und sie duften! Das Auto oder das Haus wird damit richtig aromatisiert!

Die Ausbeute:



Es gibt übrigens viele Guavensorten, ich erkenne mittlerweile auch andere, wenn ich sie öffne und die Kerne sehe.

End of part one

Karin


Anne

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Hi,

Part 2:

Waipi’o Valley:
Mittlerweile ist es sehr bewölkt, nicht zu ändern.

Es gibt organisierte Touren oben zu buchen, dann kommt und vor allem darf man auch weiter ins Tal hinein.
Uns reichte es aber, allein bis zum Strand und auf der Straße ins Tal bis zur erlaubten zweiten Flussquerung zu fahren.
Daher organisieren wir uns selber:

Wir wollen runter, das ist klar, wir haben den richtigen Wagen, 4-Wheeldrive und Jeep mit ordentlicher Clearance.

Kleiner Hinweis am Rande: Ist schon allen klar, dass das mal wieder eine Tour ohne Versicherungsschutz wird, oder?



Wir hoppeln runter, Rolf am Steuer, natürlich!





Rechts erst einmal den Weg hinein Richtung Küste, jetzt wird es rumpelig. Richtig heftig.

Dicke Pfützen, deren Boden nicht zu sehen ist, aber alles geht gut.





Ich hoffe, kein ehemaliger Mietwagen….



Am Strand angekommen sehen, wir, dass wir noch weiter entlang fahren können, bis zum Flusseingang, dort ist ein Parkplatz.
Kids treiben mit viel Ausdauer und Freude auf Reifen das letzte Stück den heute kleinen Fluss herunter.









Es ist sehr „feucht“ von oben mittlerweile und der Strand lockt nur begrenzt ohne Sonne.

Durch die Abkühlung durch den Regen hier beschlägt wieder meine kleine Nikon von innen:




Wir fahren vorsichtig an und durch die Schlaglöcher hindurch zum Gabelpunkt, wo wir den Berg hinuntergekommen waren.

Weiter geht es, jetzt ins Tal hinein, soweit wir dürfen und können.

Die erste Flussquerung kommt, dankenswerterweise fährt ein Auto vor uns, ein Einheimischer, da sehen wir, ob es geht und wie tief es ist.



Nein nur ein Dipp, davon gibt es einige.

Alles klar, die erste Flussdurchquerung, wir kommen.



Bis zum Ende der County Road vor der zweiten Flussquerung fahren wir weiter.

Im Auto vor uns sitzen einige Kids, ein Baby wird auf dem Arm eines anderen Kindes gehalten…Ohne Gurte, auf dieser Rumpelpiste, mir wird etwas schlecht beim Zusehen…. Der Wagen ist ein besserer Kombi, da wird es bei mehr Wasser schwer. Dann müssen bestimmt die Nachbarn helfen…





Das ist die „Straße“, da links, sieht man doch, oder??

Wir drehen vorschriftsmäßig um.



Der Wasserfall ist nur von Weitem zu erahnen:





Hier wird Ackerbau betrieben:



Es geht wieder nach oben, vorsichtig und rücksichtsvoll, wir bremsen für alle auf der Oneline Road, immerhin sind wir die Eindringlinge.



Der starke Motor zieht uns bestens die starke Steigung hinauf.





Falls jemand uns für Weicheier halten sollte, weil wir uns von Pferdestärken ins Waipi’o Valley und wieder zurückziehen lassen und nicht laufen, dann hat er damit recht, was mich angeht, aber nicht bei Rolf:

Der war nämlich 1987 schon per Pedes unten im Valley, wie seine digitalisierten alten Dias zeigen:

Er durfte damals weiter nach hinten ins Tal wandern, wo man heute nur im Rahmen geführter Touren hindarf.



Die Wasserfälle sind richtig gefüllt. Unser neues Bild zeigt da heute spärliches Wasser, es muss dafür schon heftiger regnen, aber lieber, wenn ich gerade nicht da bin.



Ja, das ist er:






Dessen Ahnen strolchen jetzt auch noch im Tal herum.



Zurück in die Gegenwart, wir befinden uns wieder oberhalb des Waipi’o Valleys:



Oben nehmen wir einen Tramper mit nach Waimea.

Ins nasse Waimea




Dort tanken wir erst einmal, wir wollen heute ja noch ein wenig …. weiter fahren…


End of Part 2

Karin
Keine Sorge, es wird heute wieder sonnig!

Anne

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Hi,
Part 3:
letzter für heute:

Mauna Loa zum Sonnenuntergang, das ist unser Ziel, soweit wir uns wohl fühlen, wollen wir es probieren, hinaufzukommen.



Wir fahren die Saddle Road endlang bis zum Abzweig. (Nahe des gegenüberliegenden Abzweigs zum Mauna Kea)

Sonne, wir kommen!!



Hier wollen wir rauf: (schon wieder ohne Versicherungsschutz)



Der Mauna Loa sieht nur aus wie ein harmloser Hügel:

Er tarnt seine Höhe von ca. 4000 Metern, 13677 Füßen über dem Meer, (sein Bruder nebenan bietet 13796 Füße an Höhe) als Schildvulkan:

Wie eine flache Kappe liegt er da, von der Landmasse her ist er aber viel mächtiger als der Mauna Kea.



(von weiter oben)



Das erste Stück ist ganz, ganz übel zum Abschrecken. Dieser Piste will man doch wohl nicht bis nach oben fahren, oder??



Wir lassen uns nicht abschrecken und siehe da, die Straße wird zwar eng, one line, aber gut, frisch geteert.



Wir ziehen in Schleifen den Berg hinauf im Abendlicht. Verschiedene Lavaströme machen die Landschaft sehr abwechslungsreich.



Bighornsheep oder Bergziegen? leben hier, sie gucken uns misstrauisch an, gut zu wissen, nicht zu schnell fahren.



Gegenüber liegt der Mauna Kea:



Auf 3100 Metern Höhe finden wir einen einsamen Turnout.

Rolf hatte unsere Tanknadel im Blick (ich glaube, er hat in Waimea an der teuren Tankstelle nicht voll getankt)  und wollte nicht weiter, und wenn er nicht weiter will, dann werde ich ihn ganz bestimmt nicht dazu überreden… Egal, ob die Anzeige hier in der Höhe spinnt und zu wenig anzeigt, wieviel zu wenig, wissen wir ja nicht.



Wir packen die Stühle aus, stellen sie an den Straßenrand in den Windschatten und genießen.
Langsam geht die Sonne unter.
Gegenüber sieht man die Observatorien des Mauna Kea:



Am Mauna Loa, also „unserem“ derzeitigen Vulkan, darf man nicht ganz hoch zu den Observatorien herauffahren. (auch wenn man den Tank voll hat), aber unser Platz war einsam und wunderschön.





Wir ganz allein – jedenfalls so weit wir gucken können – am riesigen Vulkanhang, das ist ein unbeschreibliches Gefühl.
Man sieht den wolkenfreien Mauna Kea, die Kohala Mountains und den Haleakala aus Maui rüberwinken.



Die Sonne geht unter, sehr farbenprächtig, so sollte es sein.





Wir fahren im letzten Büchsenlicht nach unten. Keine unsichtbaren Bighornsheeps, Glück gehabt.



Der Tank wird wie von Zauberhand voller, je tiefer wir kommen….

Unten an der Weggabelung gucken wir in den Sternenhimmel. Unglaublich, wie viele Sterne heute zu sehen sind, wenn kein Vollmond mehr den Himmel hell erleuchtet.

Zurück zum Haus gelangen wir in der Dunkelheit.

Die letzte Nacht hier auf der Inselseite, morgen geht es nach dem Packen weiter nach Kona.

Gute Nacht
Karin



elchio

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ich liebe eure Sonnenuntergangsfotos..... :lol:

Was ist orange chicken?!

 Und wenn ich richtig verstehe, dann nützt es nichts, Autan mitzunehmen, sondern "off deep wood" zu kaufen? Bekommt man das schon in USA-Festland oder nur auf Hawaii? Wir haben ja auf Maui beim Naturpoolbaden Bekanntschaft mit schätzungsweise 100 Moskitos pro Person gemacht, oder vielleicht waren es auch weniger, aber dafür sehr gefräßige..., bin also sehr erpicht auf Tipps guter Mückenschutzmittel!

Hilo bei Sonne, wie schön! In meiner Erinnerung ist Hilo nass, grau, neblig, regnerisch, kalt....

Gruß Claudi

TGW712

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Anne

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Hi TGW und Claudi,
ich glaube, die meisten, die irgendwann in einen Pandaexpress einfallen, landen ganz am Anfang bei Orange Chicken.
Ich gebe zu, nach ein paar Malen hintereinander waren selbst meine Söhne dann etwas weniger wild darauf, aber im nächten Urlaub geht das Spiel wieder los.  :wink: :wink:
Danke, TGW für den Link. Ich hatte ihn schon herausgesucht, aber dann war die Seite sooooo langsam beim Hochladen, dass ich aufgegeben hatte, ihn zu posten...

Hi Claudi:
Off Deep Woods ist überall auf Hawaii erhältlich und wirkt ziemlich gut, wir haben es immer in der Autotür für spontane Notfalleinsätze dabei.
Autan habe ich auch immer, aber die Hawaiianischen Mücken scheint Off besser zu vertreiben.
Und da ich zu dicken Quaddeln neige, nehme ich die "Keule".

Schade, dass Du Hilo nur so erlebt hast. Es regnet schon nicht ganz selten, aber wir haben Hilo in den letzten Jahren auch öfter warm und von seiner sonnigen Seite kennengelernt. Ob die Sommersaison besser für Hilo geeignet ist vielleicht?

Wir werden es wieder austesten.....  :wink: :wink: :wink: Siehe mein Ticker, ich erzähle aber später im Reisebericht davon.

Heute bin ich etwas in Verzug mit dem Bericht, da ich unbedingt mit Rolf einen Urlaubstag im sonnigen Roermond in Holland verleben wollte:
Hier gibt es eine schöne Outletmall im amerikanischen Stil, ich wurde fündig.....
Und Rolf auch, das ist eher selten für Shoppingmuffel....

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Montag, 26.August 2013

Part one
Umzug nach Kona

Die Abreise tut weh, wir hatten noch so viel zu erleben in dieser Ecke.
Ein letzter unglaublich schöner Sonnenaufgang.







Ich gucke so gerne den Wellen zu.

War es ein Fehler, oder kommen wir nächsten Sommer einfach wieder, statt in den Südwesten zu fahren? Wir warten den restlichen Urlaub mal ab, horchen aber mal bei Holly vor…. Der Keim ist gelegt…..
Packen, Wäsche abziehen und waschen, das gewohnte Prozedere für den letzten Morgen im Vacation Rental.

Links unreife gekaufte Guava, rechts selbstgejagte unglaublich süße, wenn auch etwas matschige Guava.



Gegen 10 schaffen wir es, uns loszueisen, wir haben ja noch Pläne für die Überfahrt.



Typisch für Puna und Hawaiian Paradise Park,
diese kleinen Seitenstraßen, wo man, wenn man will, völlig zurückgezogen leben kann:


 
komische Schilder am Rand, hier makaber: „PET or MEAT-Kaninchen“…



Medizinisches Marihuana auf so einem Schild fanden wir letztes Mal….


Am Straßenrand nach Volcano gibt es ganz viele Bäume mit auffälligen gelben Punkten, sind das etwas wieder Guaven??


 
Stopp: Ja, es sind, eine kleine gelbe Sorte mit gelbem Innenleben diese Mal, saulecker und wahnsinnig süß. Hmmm, die mögen wir auch.


Im Volcanoes NP fahren wir ab zum
Namakani Paio Campground,
wo wir früher immer übernachteten, das muss einfach sein.
„Unseren“ alten Platz auf der Wiese und den Hügel hinauf laufen, wo wir früher unsere „Super Solar Shower“, den schwarzen Sack, der sich in der Sonne aufwärmt und uns so manchen Zelturlaub gute Dienste tat,  nutzten - zum Neid der anderen Zelter…

Das ist ein Blick zurück in unsere Vergangenheit, als wir uns den Hawaii-Virus einfingen. (Und als uns selbst die dünnen olivgrünen Isomatten noch weich erschienen…)

Hier unser altes Zelt, sturmsicher



Ist ja sozusagen ein One Bedroom Vacation Rental....







Da gibt es preisselbeerartige Früchte, schade, die wären essbar gewesen laut Angie, wie ich leider später erst erfahre, na ja, man kann nicht alles haben.



Ich traue mich aber nicht, unbekannte Früchte zu essen, wenn ich nicht ganz sicher bin.


Weiter geht es:



Am Mauna Loa von der anderen Seite aus vorbei.

End of part one
Karin




Anne

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Hi,
und weiter geht es mit
Part 2

Punalu’u Black Sand Beach:

Es gibt zwei Parkplätze:

Einen direkt am Strand um auf den Sand fahren, damit das Aufpassen auf den vollen Wagen leicht ist.







Schildkröten - Honus - liegen an verschiedenen Stellen: Auf den Felsen, im Sand…



Tiefenentspannt:



Und im Wasser gibt es ein paar Frühstückende zu beobachten.





Blick vom zweiten geteerten Parkplatz, immer einer darf ans Wasser gehen, der andere guckt aus etwas Entfernung in Autonähe, wir haben ja heute unser Umzugsgepäck, Laptops etc. dabei:





Es ist ein traumhafter Strand und wir haben hier bisher immer Schildkröten gesehen.

Ein Straßenhändler:



Bis gleich
Karin

Anne

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Hi,
Part 3

Jetzt aber weiter zum Hauptziel heute:

Green Sand Beach
mit dem Jeep! Selbergefahren!
Ja, ohne Versicherungsschutz!!!


Es ist etwas/sehr verrückt, aber wir haben diesen Traum seit Jahren schon und nie den passenden fahrbaren Untersatz dazu gehabt.

Ich möchte definitiv niemanden hierzu überreden, denn die Piste ist schon heftig! Und sowas von unversichert!!!!

An der Weggabelung nahe Southpoint biegen wir sofort nach links ab und fahren zum Ende des Teers.

Wir werden von ganz vielen Autos und auch Jeeps an der Parkstelle erwartet.

Man bietet uns von den Einheimischen auch eine vermutliche Schwarz-Fahrt auf ihren Fahrzeugen an, warnt uns vor der Gefahr, die wir aber kennen, wenn wir selber fahren.

Los geht es:





Gleich am Anfang ist es wirklich huckelig:
Wir können uns übrigens auch nicht rausreden, dass wir nur auf unser Gepäck im Kofferraum auf der Überfahrt aufpassen müssen, das ist nur der sehr angenehme Nebeneffekt....



Runter zu der Bootanlegestelle.

Dann links immer entlang der Küste:

Warnung: dicht an der Küste ist die Piste richtig haarig, die Einheimischen fahren weniger spektakulär aber wesentlich weniger schlimme Pisten mehr Inland entlang!!!

Wir haben aber keinen Wagen der Einheimischen vor uns, daher bleiben wir auf der üblen Piste. Auf dem Hinweg natürlich nur, wir sind lernfähig.



Wir parken etwas weiter ab von der Klippe



und laufen durch die gelben Dünen, einer bleibt aber in Sichtweiter des Jeeps:



Der Strand mit dem grünen Sand ist traumhaft, aber voller Leute. Nichts mit einsam!

Oben parken die Autos
der Einheimischen für die vielen Leute in den Autos am Anfang. Gut, einige wandern auch selber, Ihr Foris natürlich, Ihr seid ja nicht so verrückt wie wir…





Wir entschließen uns, nicht hinunterzulaufen, es ist uns einfach zu voll, der Wagen voll und hier war eh der Weg das Ziel. Moab - Jeeppraxis war hier wirklich hilfreich!!!!







Zurück sehen wir die Einheimischen und folgen ihnen, sie kennen ja die besten Strecken.
Weniger spektakulär, nicht mehr an der Küste entlang, aber viel besser als auf dem Hinweg, immer noch aber eine Jeep Strecke für 4-Wheeldrive!!












Dann geht es zu den Boat Hoists.
An der Gabelung zurück nach links Richtung Küste, also jetzt vom Auto aus gesehen links.

In der Nähe des "echten" South Point, also des südlichsten Punktes der USA.
(der in Florida in Key West ist der südlichste der "Kontinentalen USA", alle wollen so einen tollen Punkt haben)

Und wenn ich schon überpingelig bin, die Boat Hoists sind nicht genau am "South POINT", der ist noch ein wenig weiter zu Fuß gelaufen und ich glaube er liegt sogar etwas im Wasser.

Oh, da hat jemand wirklich Pech mit seinem Leihwagen gehabt, er meinte zu uns, es wäre mal ein Mietwagen gewesen, jetzt sei es seiner…



Nein, wir springen nicht wie die Söhne, obwohl es selbst für mich verlockend aussieht:
Türkises Wasser mit Fischen drin, ganz klar, ja, sogar ich komme in Versuchung.




Im Loch gurgelt das Wasser vom Meer hoch und runter:






Ich überlege trotz Höhenangst ganz kurz….

Hier sind unsere Söhne immer heruntergesprungen, nein lieber doch nicht....



Aber immerhin stehe ich hier oben, oh, bin ich mutig, ich kralle mich fest, sieht man auf dem Bild nur nicht:



Hinterher erzählen die Söhne, dass die rostige Leiter, die man hinaufklettern muss nach dem Sprung, ziemlich schwierig zu erreichen sei aus dem Wasser heraus, es sei gut gewesen, dass ich nicht gesprungen sei..... na denn....



Ich erinnere mich aus dem Revealed Führer, dass man von hier erst in der Antarktis wieder auf Land stoße, wenn man in die Strömung gerate….
Ich bin also nur vernünftig und kein Angsthase….haha….

Der arme Kerl ist immer noch zugange, als wir fahren:



Also hier keine Abkürzung nehmen!!!




Ach ja, es gäbe hier einen "Ort", für ganz Verzweifelte:




Der Tag ist schon weiter als geplant fortgeschritten, daher geht es nicht in die Road to the Sea hinunter, die ich auch schon mal angedacht hatte für heute..... (auch so eine von diesen Jeep Straßen, den bösen...)

Und ehrlich gesagt, für heute haben wir genug Dirtroad gefahren….
Irgendwann wollen auch wir lieber ruhig über den Teer „schweben“…




Bis gleich
Karin

Anne

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Hi,
nun aber schnell zu unserem neuen Zuhause.

Schnell geht es jetzt ohne Stopp nach Keauhou zum Vacation Rental bei Tageslicht.

„Na Hale  O Keauhou“ heißt die neue Anlage.

http://www.vrbo.com/307549

Wir schaffen das.

Und freuen uns nur noch.
Ja, es war die richtige Entscheidung, hier zu buchen!!



Ihr dürft mit uns das „Geschenk“ auspacken, also das Haus erkunden.



Master Bedroom



Und Blick vom Balkon vor dem Schlafzimmer:



Master Bathroom



Wir freuen uns einfach nur….

Den zweiten Bedroom und Bathroom brauchen wir nicht dieses Mal.

KTA Superstore ist neben anderen Läden direkt über der Anlage im Einkaufszentrum.

Von dort aus auf der Mauer sitzend beobachten wir den roten Sonnenuntergang. Perfekt.



Wir sind nicht allein:






Im Haus zurück grillen wir auf der Terrasse.



Die Meeresbrise zieht durchs Haus, AC (Klimaanlage) im August nicht mit zu buchen war (für uns jedenfalls) richtig.



Wie geht es uns doch gut hier!!!!



Wir schlafen perfekt, das Bett ist richtig gut und King Size ist auch schön.

Gute Nacht
Karin



Anne

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Hi,
Nachtrag zu gestern
Diese roten Beeren sind nicht essbar, keine Ohiobeeren, wie ich vermutete.
Gut, dass ich bei solchen unbekannten Sachen erst mal feige bin.
Tschüss
Karin

Anne

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Aloha,

Dienstag, 27. August 2013

Part one

Büro auf der Terrasse mit Almond – Kaffee, sehr zu empfehlen. (KTA)

Unser Haus für 5 Nächte liegt in diesem Hof, der Zugang ist links in der Ecke:



Der Kahalu‘u Beach Park




liegt fast in Laufnähe vor der Haustür, hier soll es morgens besonders schön sein.
Na ja, angenehmer Nebeneffekt, es gibt noch viele freie Parkplätze.



Hinter dem geschützten Riff gibt es kaum Wellen und man kann auf die lieben Tierchen draufhalten und sie sind dann sogar auf dem Foto noch drauf.
Die AW100 glüht… na hoffentlich nicht….

Fast biometrisches Passbild von vorne



Im Profil
Der Raccoon Butterflyfisch, hat er nicht süße Waschbäraugen?



Man hört beim Schnorcheln, wie die Korallen abgebissen und zerkaut werden.



Diese kleinen Wedgetail Triggerfishes haben eigentlich immer eine Wolke aus „Krümeln“ hinter sich herwehen. Sie futtern permanent und spucken dann heftig den Rest aus, ist lustig, sie zu beobachten. „Ptttt“ - Wolke, „Pttt und wieder eine „Wolke nicht ganz einfach, sie scharf aufs Bild zu bekommen in ihrer Wolke…



Ein Ember Parrotfish.

Rolf, Karin, Rolf…. Rolf, schon wieder? Wir schnorcheln abwechselnd mit lauter bunten Fischen, so nah, das ist unglaublich.



Der rundliche Spotted Boxfish  mit den vielen Pünktchen ist ziemlich klein.

Der Yellowtail Coris mit verrutschtem Lidstrich…




Wir quatschen mit einem weltgereisten Marine (emeritiert, aber einmal Marine, immer Marine, weiß jeder, der Navy CIS guckt).
Er war in Berlin noch vor dem Mauerfall stationiert und hat gelegentlich Vopos geärgert…. Irgendwann standen sie mit gezückten Gewehren stinksauer vor ihm.
Wir Deutschen hätten uns so viel nicht getraut. Z.B. über die Grenze nach Pilsen wegen echtem Heinecken Bier zu klettern und wieder zurückzukommen, ohne einen Internationalen Zwischenfall zu produzieren… Knapp vorbei, jedenfalls.
Es war unterhaltsam. Und „etwas“ Anglerlatein wird wohl auch dabei gewesen sein.



Eine Schildkröte für Rolf, eine eigene für mich, das ist perfekt.





Ein Orangespine Unicornfish.

Ich mag die hier besonders:
Jetzt mal ohne hinterherwehende Spuckefahne, eine sehr, sehr seltene Momentaufnahme…



Schwer, sich hier zu lösen, gut, dass es aufsprühbaren sehr guten wasserfesten Sonnenspray gibt und vor allem, Nachschub davon bei Costco. (Neutrogena 70 z.B.)

Outdoorduschen zum "Entsalzen" gibt es hier übrigens auch.

End of Part one
Karin

PS:
Es gab noch viel mehr Fischbilder, heute war das Wasser klar, die Sonne schien richtig und die Kamera hatte keine Mühe wie bei früheren Tauchausflügen, statt auf Schwebstoffe im Wasser auf die eigentlichen Ziele scharfzustellen.
Wer viele Fische und viele Fischsorten in ruhigem Wasser sehen möchte, sollte hierher kommen.

Anne

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Hi,
ich bin kein Zoologe und kenne mich bei den Namen der Fische definitiv nicht gut aus:

Ich habe mir eine Android App angeschafft, um zumindestens andeutungsweise die richtigen Namen für meine gefundenen Fische herauszufinden, aber ohne Gewähr.

Hawai'i Snorkel Fish heißt sie, hat schöne Bildchen, stürzt nur leider oft ab.
Trotzdem macht es Spaß, die Bildchen zu gucken und Fische wiederzuerkennen.

Tschüß
Karin