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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41727 mal)

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Anne

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Hi,
der kleine Vielfraßfisch ist übrigens der:

Humuhumunukunukuapuaa

der lange Hawai'i - State Fish war.

Leider stand dieser Name nicht in der App, jedenfalls habe ich es nicht gefunden.

Ich kann den Namen nicht aussprechen und auch nicht schreiben, nur hierher kopieren...

Tschüß
Karin

TGW712

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Tolle, ganz tolle Fotos!
Die Trigger sind übrigens nicht ganz ungefährlich. Die verteidigen recht brutal ihre Gelege und beißen sogar Schwimmer und Schnorchler recht übel. Wenn man bedenkt, dass die Korallen durchbeißen, wird klar, was die mit nem Ohr, ner Nase oder ner Wade machen können :)

Anne

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Hi TGW,
vielen Dank für die Warnung mit den Triggerfischen.

Ich habe mal in der App nachgesehen, die auch die Hawaiianischen Namen aufführt, ich Depp hatte es nur nicht gesehen, dass ich da noch einen Triggerfisch angetroffen habe, öfter sogar. Der war auch nicht ganz klein und schien irgendwie harmlos, gut, dass ich immer ganz vorsichtig bin und keine Fische anpacken will:

Black Triggerfish



da schwammen einige davon herum.

Danke

Tschüß
Karin


Anne

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Hi,
Part 2:

Farmer’s Market in Kona Town:

http://www.konafarmersmarket.com/index.html



Ecke Alii Drive und Hualalai Road




Wir müssen ja unsere Vorräte auffüllen.



Dragon Fruit, ich finde, sie sehen schöner aus als ihr weißes, mit kleinen schwarzen Samen (wie Mohnkörner aussehend) besprenkeltes Fruchtfleisch dann schmeckt. Aber sie sehen toll aus!



Sieben gelbe reife Papayas für 2$, ein Sack Lilikois (Passionsfrüchte), Tomaten, Bananen für den kleinen Hunger….



Heute nur Vitamine, keine Schmuckstände plündern…

Nein, keine Fleischbeilage:



Jetzt geht es zu Costco: (Nur mit Mitgliedsausweis, Kontrolle am Eingang)

Unser Tank braucht Nachschub (die Costcotankstelle ist erheblich billiger als sonst in town, über 10 ct pro Gallon).
Wir schlendern durch die Reihen im Costco, wir tanken nicht nur den Wagen auf…. und naschen an den Probierständen.

Immer wieder schön.

Etwas Pizza Combo und ein Hotdog vertreiben die allzu „einseitige“ vitamingeladene gesunde bisherige Kost.

So gestärkt gehe ich bei Costco in der Optik Abteilung bei den Maui Jim Sonnenbrillen nachgucken, was es so gibt…. Ca. 10 Modelle gibt es für 80 bis 90 $. Ich werde sehr glücklich mit dem einen Modell, Rolf probiert auch an.
Die polarisierten Gläser speziell von Maui Jim sollen wirklich ziemlich gut sein.
Meine Brille kostet statt 300 nur 90$, en guter Kurs, für 300 hätte ich doch zurück gezuckt….

Gegen zwei Uhr fahren wir in Richtung A-Beach.
Der liegt in Waikoloa und heißt eigentlich:
Anaeho‘omalu Beach, die Abkürzung macht „Sinn“….

Da wir dort den Sonnenuntergang genießen wollen, es war Rolfs Wunsch, haben wir noch etwas Zeit:
Hierfür von Nahem:



Mein Wunsch soll erfüllt werden, haha:

Kiholo Bay,

da hatte ich so viel darüber gelesen.
Schildkröten in Massen, Frischwasser-Lavatubes, Haiangriff vor ein paar Monaten… Ich wollte einfach mal gucken gehen.
Die kleine Übersichtskarte im Revealed zeigt an, wo man so schön fahren und laufen kann.



Die Gravel Road zwischen Mile Marker 82 und 83 vom Highway 19 aus geht gut zu fahren, mit dem Jeep, mit anderen Autos am Ende bestimmt nicht mehr.





Nur: Felsenabsperrungen vor der „Road“, Gatter mit Schloss, so sieht das aber nicht aus beim Big Island Revealed, ich hätte wohl doch eine ganz neue Ausgabe kaufen sollen. (bei Costco gerade eben noch gesehen für 12 statt 19$, ich hatte aber schon so schön überall markiert, wo ich hinwill, eine neue Ausgabe ist immer zu neu und unbekritzelt für mich) Selber schuld….
Wir fahren nach links und wandern auf den Felsen herum.



Nett, schöne Sicht, aber das war es. Ich habe ein anderes Bild im Kopf.





Neuer Anlauf: Mitte:



laufen nach rechts, zu den beiden frischwassergefüllten Lavacaves etwas ab der Küstenlinie, schön, aber haut uns nicht ganz um, das Wasser ist klar, aber nicht ganz sauber, selbst für eine Wasserratte wie mich nicht einladend aussehend.



Weitern nach rechts, zur „richtigen“ Schildkrötenstelle an der Kiholo Bay:


an den beiden Luxus - Häusern Big Yellow House



und Bali House vorbei:



Ein Wachmann des Gelben Hauses guckt aufmerksam, ob wir was am Haus wollen, wir wollen aber nur vorbei.
Bali Haus, toll, aber nicht unser eigentliches Ziel.



Die schwarzen Steine pieken im Schuh und man läuft ewig, gefühlt ewig:
Mein Knöchel, der einen Tag Ruhe gegeben hatte auf der gemütlichen… Dirt Road-Fahrt, meckert jetzt bei jedem Schritt laut und deutlich.
Wusch, ich sitze auf dem Hosenboden, mein Handy, mit dem ich fotografiere um den Rest-Nikon-AW100 Akku für die Schildkröten zu schonen, landet im Salzwasser….
Mist, aber ist so.



Wir gehen noch um eine Ecke, jetzt kommen aber die Schildkröten, jetzt aber bestimmt!




Nein, wir sind am richtigen Ort, aber keine, keine einzige ist heute zu entdecken.



Ich glaube, wir hätten noch weiter gehen müssen, aber Rolf drängt langsam. Die Sonne wartet nicht...



Zurück soll es jetzt dringend gehen, aber der Sonnenstand wird bedenklich, wenn wir auf diesem Weg zurückwollen.

Wir finden einen Weg ins Landesinnere und laufen auf der so schönen Gravelroad endlos entlang, bis wir zum Tor kommen, das abgeschlossen ist.



Am Ende das dumme Tor:


 
Ich denke, wir müssen der Kiholo Bay noch einmal eine Chance geben, wenn es keinen Zeitdruck gibt!!!!

Merkt Ihr?

Wir lassen dieser Traum-Kiholo-Bay heute zu Unrecht einfach keine Gerechtigkeit widerfahren, Asche über unser Haupt:

Zu kurze Zeit vor Sonnenuntergang
Falsche Himmelfarbe
Falsche Weginfos aus eigener Schuld
Weher Knöchel, der bei jedem Schritt einfach nur weh tut
Smartphone in Salzwasser fallen lassen, da ich keinen Ersatzakku für die Nikon hatte, die sicher um meinen Hals gehangen hätte...

Wir machen das aber wieder gut in der Zukunft, versprochen!

End of part 2

Karin


TGW712

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Da mich Dein Reisebericht immer mehr begeistert als jemand, der bisher nie auf Hawaii war: ich hoffe, es ist ok, wenn ich immer mal wieder ein paar Fragen einwerfe.
Wie sind denn zB im Verhältnis die Lebenshaltungskosten Hawaii - Festland?

Anne

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HI TGW,
ich freue mich sehr darüber, dass Dir meine Bilderbuchberichterstattung gefällt.
Du kannst immer fragen und bitte auch jederzeit Deine Unterwasserfischbeobachtungen einstreuen:
Da bin ich einfach ein solches Greenhorn, das aber immer interessierter wird.
Ich schnorchele mit einer 0815- Brille und Schnorchel, immerhin verschlucke ich mich immer weniger, was bei Salzwasser auch nicht wirklich gut schmeckt.  :shock:

Zu Deiner Kostenfrage zum Vergleich Hawaii und Festland:

Wir sind seit 1987 in den USA meist westlich von Denver unterwegs, mit Zelt, Wohnmobil, Motel, Vacation Rental.
Vorsaison- und Hauptsaisonzeiten, zu zweit, zu viert.
Wir sind meist Selbstversorger. Plus etwas Fastfood am Wegesrand unterwegs.

Ich recherchiere gerade für kommende Urlaube im Südwesten und vergleiche daher aktuell Hawaii und Südwesturlaube.

Mietwagen:
Wrangler als feste Klasse ist in Hawaii besser, da fast preisgleich wie Midsize SUV, aber immer 4x4 und extrem gute Clearance, für geplante Aktivitäten im Südwesten bei uns sehr interessant.
Um keinen weichgespülten Crossover Midsize zu bekommen, würde ich im Südwesten vorraussichtlich Standard SUV gegenrechnen müssen.
Hier hat Hawaii deutlich die Nase vorn. Neu gebucht habe ich für 2014 für 189€/Woche Goldpaket Alamo garantierter Wrangler, also vier Tankfüllungen dabei....

Flüge:
Festland, es sei denn, man bekommt ein irres Schnäppchen ab 800€
Und wir sammeln bei United Airlines Mileage Plus ausschließlcih für Hawaiiflüge Meilen, mit wiederholtem  :D :D :D :D Erfolg seit 1987....


Motel:
auf Hawaii so gut wie nicht existent, im Südwesten schon

Hotel:
Auf Hawaii deutlich teurer, aber Priceline und Hotwire gibt es hier auch...
100 Euro aufwärts für keinen Luxus, leicht auch gen 180€ und mehr pro Nacht sind leicht möglich.

Vacation Rentals:

Ich meine, auf Hawaii vergleichsweise im Schnitt günstiger: Unser Vierwochenschnitt für diesen Urlaub sind ziemlich auf den Cent genau 100€/Tag, ich habe aber immer auf 2-3 Bedroom- Häuser geachtet, da wir zu viert waren und letztes Jahr bei der Buchung noch nicht sicher war, ob ein oder beide Söhne noch dazukommen würden. Und eigene Zimmer brauchen würden.

Da kann man natürlich auch deutlich sparen, wenn man weniger Ansprüche hat oder kleiner Wohnungen möchte. Suite, 1 bedroom Condo.... Und nicht ein großes Haus.

Ich habe das zwar auch für den Nordwesten hinbekommen, meine ersten Recherchen für Moab z.B. sehen da etwas schwieriger aus, aber ich habe noch keine richtigen Recherchen gemacht.

Sprit:
Hawaii teurer, über 4$/Gallone.
Aber man kann immer vollgetankte Autos anmieten und hat dann eine Tankfüllung inclusive, im Südwesten kann man nicht nach ein paar Tagen tauschen.

Fastfood:
vergleichbar, meine ich jedenfalls

Essengehen:
keine Ahnung

Obst/Gemüse über Farmer's Market:
sehr günstig auf den nicht Touri-Ständen, ein paar Tüten Lebensmittel prallgefüllt für 20$

Supermarkt:
deutlich teuerer als auf dem Festland, z.T. Faktor 2
Daher unsere Mischung Farmer's Market, Costco, Walmart, Foodland, KTA... wenn möglich mit Mitgliedskarte und Sonderangeboten, das fährt Faktor den 2 merklich herunter...

Eintritte:
bei uns bis auf Nationalpark fast gen 0, aber da ist nach oben wirklich alles offen

Strandzugang:
so gut wir ausschließlich kostenfrei

Interislandflüge:
Hawaiian Airlines letztes Jahr für diverse Flüge Schnitt 66€. (400€ für drei Flüge je 2 Personen)
Plus 17$ pro aufgegebenes Gepäckstück


Ich hoffe, jetzt nichts vergessen zu haben.

Bitte frage nach, ich freue mich immer.

Tschüß
Karin




Anne

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Hi,
Part 3



Schnell geht es nach Waikoloa zum A- Beach.



Richtig zum Sonnenuntergang.



So romantisch!



Hier lohnt er sich vor allem hinter dem Fischpond mit dem Palmenstreifen.



Unglaublich schön!!















(sorry, ich konnte mich bei den Bildern nicht entscheiden und habe ein wenig zu viele hochgeladen...)


Und jetzt kommt wieder mein Wunsch:

Mantarays bei Nacht vor der Hotelterrasse vom Mauna Kea Beach Hotel ansehen.

Wir fahren zu dem Luxusresort mit bewachtem Eingangsgate durch, bekommen ein Permit an die Windschutzscheibe, werden aber wirklich immer freundlich durchgewinkt, wenn wir nach Manta Viewing fragen.

Wir parken am Ende der Straße, dort gibt es ein paar wenige ausgeschilderte Public Beach Parking Plätze. Steht auf den Parkplätzen selber aufgesprüht, schlecht bei Dunkelheit zu sehen.

In der Hotellobby und auf der Terrasse ist es sehr elitär, aber wir werden nicht angehalten, obwohl wir uns etwas komisch fühlen....
 




Man sieht von Ferne einen beleuchteten auffallend grünen Fleck im Meer, wir gehen nach Sicht durch die Anlage:

Eine runde kleine Aussichtsterrasse, man geht direkt am Restaurant auf der Terrasse links vorbei und Stufen zum Meer hinunter.
Wir sind fast allein, Gänsehaut.

Drei riesige Mantas ziehen ruhig unter uns ihre Runden.



Hin und her, man kann ihnen ins Maul sehen, mit dem sie Plankton aufschaufeln.





Es sind Krillfresser ohne giftigen Stachel, man kann auch auf Touren (aber ich glaube nicht heir im Resort) mit ihnen tauchen oder schnorcheln.

Außerhalb des Wassers ist es für uns am besten, es gibt in der Region ja auch noch nachtaktive größere Raubfische, an die ich denken muss…

Sehr müde, aber glücklich fahren wir zurück und sinken heute ohne Grillerei wie ursprünglich geplant ins Bett.

Ich vergesse dummerweise sogar, den Kameraakku zu laden für die AW100…

Gute Nacht
Karin


Anne

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Aloha,

Part one

Mittwoch, 28. August 2013

Wir werden pünktlich zum rosa Sonnenaufgang wach, den wir vom Bett aus schon sehen können. Dies ist aber die "Sonnenuntergangsseite" der Insel, mehr kann man nicht erwarten zum frühen Morgen, ist aber trotzdem schön.



Wir sehen aus dem Bett das Meer, aber sind natürlich nicht mehr „oceanfront“-nah.

Heute möchte ich gerne vor dem Frühstück versuchen, Delfine zu sehen.
Dafür brechen wir auch im noch fast-Dunkeln auf, ganz ungewöhnlich für uns:



Delfine gucken kann man laut meinen Infos öfter in der Kealakekua Bay bei Captain Cook (Name des Ortes, hier nicht der Person) am frühen Morgen, wenn sie die Nacht in der Bucht geruht haben.


Nur Kaffee, dann geht es los, Badeklamotten sicherheitshalber schon an.




„Unsere Anlage“ rechts am Hang, links das praktisch nahe Shopping Center für vergessene Milch am Morgen – blauer geht der Himmel kaum, es wird schnell hell.


Die Kealalekua Bay mit dem Captain Cook Memorial liegt im besten Sonnenlicht.



Man könnte Kanus direkt auf dem Parkplatz mieten und ohne Tour losfahren.

In der Bucht waren vor ein paar Tagen ganz viele - ca 50 erzählt man uns - Spinner Delfine, heute und gestern aber nicht.
Spinner Delfine, das sind die, die so gerne aus dem Wasser springen, genau die würde ich gerne sehen...





Wir fahren zum 2-Step Beach neben der „City of Refuge“ oder genauer Pu’uhonua o Honauna. Auch hier der einfache Name irgendwie verständlich.... Hier landen wir aber heute nicht. Die City of Refuge gehört zum Nationalparkservice und kann mit der Jahreskarte besucht werden, dem Nationalparkpass für die gesamten USA oder dem für Hawaii (25$)



Wir parken direkt am Wasser.
Rolf verschwindet mit Maske, Schnorchel und AW 100 mit Restakkuleistung im Wasser.



Dort, wo die Leute stehen, geht es links ins Wasser über die natürlichen zwei Stufen „Two Steps“, und noch besser, auch wieder leicht heraus. Daneben ist es immer schwerer, da fällt die Lavawand schnell ab nach unten. Es lohnt sich, sich vom Wasser aus die Einstiegsstelle genau zu merken und nicht begeistert sofort loszuschnorcheln.

Ich sehe nur noch Rolfs  Hemd, den praktischen "Anziehsonnenschutz".
Ich klettere als „Kameraaufpasser“ draußen auf den Felsen herum und knipse wie verrückt.



Das Wasser ist so klar, dass ich von oben schon Fische sehen kann, aber die Fotos werden suboptimal durch die Spiegelung, Rolf löscht sie wieder.



Dann klettere ich an den 2 Steps ins Wasser, sehr praktisch.



Yellow Tang, später von uns „Zitronen“ getauft. Die gelben Schwärmen sieht man schon vom Ufer aus und weiß praktischerweise, dass hier geschnorchelt werden kann.

Eine „Aladinschatzhöhle“- noch besser, weil tiefer, als bei den Kapoho Tide Pools - eröffnet sich mir.



Orangespine Unicornfish
Riesig, es geht immer weiter, ganz klares Wasser, noch besser als gestern an unserem Hausstrand.



Ember Parrotfish



Black Triggerfish ziemlich groß und mit großem Gebiss zum Korallenabbeißen.




Rechts: Ornate Butterflyfish

Für mich immer der Hauptgrund, niiie barfuß zu schnorcheln, sicher ist sicher, Tevas oder Riffschuhe, mit Flossen fühle ich mich als Anfänger noch zu unsicher.



Morgen früh versuchen wir es wieder, meinen wir nur, merke: Akku abends laden….

Eine kleine Schildkröte verhindert unsere Abfahrt. Wir treffen so oft auf sie, nur nicht in der Kiholo Bay....


Die Painted Church liegt auf dem Weg nach oben.



Zwei große Tourbusse von Polynesian Adventure Tours sind im Aufbruch, wie gut.

Das Kreuzfahrtschiff liegt ja im Hafen, klar.

Einer der beiden Busse fährt schnell ab, der zweite wartet und wartet und wartet. Alle sind längst eingestiegen, alle, nein, nicht alle, zwei Frauen haben die Ruhe weg und schlendern gemütlich nach 10 Minuten zum Bus und beschleunigen auch nicht ihren Schritt, als sie sich der wartenden Menge im Bus nähern….



Wir haben die Kirche allein für uns.



Eine Katze liegt gemütlich auf einer Kirchenbank und pennt tief und fest.



Friedhof mit „schöner Aussicht“
 
Jetzt geht es aber zurück:

Kona-Kaffee wächst hier in der Region auch in den Gärten:



Am Straßenrand schöne bunte Holzhäuser.





Und ein paar Guaven am Straßenrand, nur aufzulesen, das lassen wir uns nicht zweimal sagen.



Das Kreuzfahrtschiff liegt unter uns in der Bucht.

Luxuriöse Einfahrt unseres Komplexes Na Hale o Keauhou::



Zurück zu Hause gibt es selbst gemachtes Smoothie:
Jedes Vacation Rental hat den Blender als Grundausstattung in der Küche



Und Akku aufladen…
Papayas, gerade eben gepflückte Guaven vom Straßenrand, Lilikois, Apple Bananas, das schmeckt so gut, unglaublich.
„Frühmi“ wie frühes Mittagessen.

End of Part one
Karin

Anne

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Hi,
Part 2
Los geht es.

Ich darf powershoppen, bei Ross. Rolf findet es nicht gaaaanz so spannend wie ich….
Handtasche, ………………….., ich finde so Einiges.

Derweil darf Rolf alleine die langweiligen Sachen erledigen:
Bei Costco tanken, ganz dringend sauteueren Ersatzakku für meine AW 100 kaufen, zur Librarie, Kona angucken.

Der Hafen





Sehr früh – zu früh- für mich ist er zurück, aber ich habe ja sicherheitshalber sehr schnell „powergeshoppt“.

Zusammen kaufen wir noch einer Reisetasche für den nächsten Flug, da kommen wir mit einem aufgegebenen Gepäckstück nicht mehr hin.
Bei Hawaiian kostet jedes aufgebene Gepäckstück ja 17$, da haben wir auf dem Hinflug am Anfang nur eines für uns beide aufgegeben, aber meine Shoppingtripps erlauben das jetzt nicht mehr....

Langsam fahren wir den Ali’i Drive entlang Richtung zuhause in Keauhou nach Süden und noch weiter bis zum Hafen in der Keauhou Bay.





Lauter wunderschöne Strände liegen am Wegesrand, ab und zu können wir nicht anders als anzuhalten und auszusteigen.
Heiau










Türkises Wasser, blauer Himmel, Leute im Wasser beim Schnorcheln, gut, das wir einfach etwas zu müde sind.

Am Hafen in der Keauhou Bay
 


Auf der Landzunge liegt das Sheraton Keauhou Bay, da wollen wir ganz später noch mal hin, hier kann man nachts nämlich meinen Informationen nach auf Mantas sehen.



Jungen haben einen schwarzen Fisch mit blauem Streifen, einen Black Triggerfish, den ich beim Schnorcheln schon bewundert habe, gefangen, der tut mir leid. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese Schnorchelfische Lebensmittel sein sollen.

Jetzt nach Hause. Mittagessen, kurzes spätes Mittagessen.
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang wollen wir in Kona „Stadt“ sein.

Am Ali’i Drive den Sonnenuntergang erleben.


(Wegen der Bilderladezeiten auf dem Smartphoneunterbreche ich kurz)
Karin

Anne

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Hi,
und weiter nach Kona:





Es klappt rechtzeitig zum Sonnenuntergang.



Wir laufen am Wasser entlang, klettern auf den Felsen herum, während die Sonne und die Wolken immer röter werden.



Wieder extrem kitschig, wunderschön.








Nach dem schnellen Einbruch der Dunkelheit schlendern wir durch Kona,





an den Läden entlang,





bis zum King Kamehameha Hotel, jetzt Marriott. Hier stürzen sich beim Ironman die Athleten ins Meer für Ihre Schwimmstrecke.



Eine Schildkröte ist unter mir im Wasser. Die gibt es wohl überall, aber für uns speziell nur nicht in der Kiholo Bay. (Murphy’s Law mal wieder)



Nach dem wir lange herumgeschlendert sind, wollen wir zum zweiten mir bekannten Spot fahren, um, ohne selber ins Wasser zu gehen, Mantas beobachten zu können, fast vor unserer Haustür in Keauohou:

Sheraton Kona at Keauhou Bay nicht weit von unserm Vacation Rental.

Hier gibt es kein bewachtes Gate wie gestern, wir können einfach durchfahren. (ist mir dann auch nicht peinlich…)
Auf dem großen Parkplatz findet sich ein Platz. Hier gibt es nicht nur ein paar Beach Parking-Plätze für Visitors, schon mal gut.



Wir gehen auf den mit Fackeln beleuchteten Wegen rechts am Hotel vorbei auf die Terrasse zu.



Die Besucherterrasse des Sheraton Kona at Keaohou Bay beleuchtet auch das Wasser, auch hier lockt das die Mantas an, die dort Krebse filtern.

Vor der Küste lagern die Schnorchelboote, die dazu noch das Wasser anleuchten.
Die Taucher sind unten am Meeresgrund, die Schnorchler oben, dazwischen sind die Mantas.



Aber hier ist die Stimmung für uns außerhalb des Wassers nicht so gänsehautmäßig wie gestern:

Die Riesenmantas sind da, aber im Verhältnis weit weg und sogar mit Rolfs Nikon D700 nicht so wirklich zu fotografieren, seht selber:



Die Mantas sind größer sogar als gestern, aber viele Leute stehen um uns herum.

Und im Hintergrund spielt Diskomusik von der Bar „Manta“ laut.

Und die Mantas sind weiter weg, also finden wir es natürlich sehr schön, aber gestern war es noch schöner. Genug gemoppert. Jammern auf extrem hohen Niveau, Luxus!!!  

Jetzt fahren wir sehr müde nach Hause.
Gute Nacht
Karin

TGW712

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Hallo Anne,
vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort. Und ja, das mit den Mantas ist Jammern auf hohem Niveau. Es gibt Taucher, die sehen ihr ganzes Leben keinen und Ihr seht sie direkt am Strand - super toll!

Anne

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Hi TGW,
ja, Jammern ist definitiv nicht angebracht!!!

Die Mantas waren sehr gut zu sehen, die waren riesig, ich schätze ohne Anglerlatein 2 bis 3 Meter Spannweite, da ist allein unglaublich, dass wie diese Tiere sehen können.
Und wir konnten sie mit den eigenen Augen bestimmt eine halbe Stunde langsam ihre Kreise drehen sehen, mit dem menschlichen Auge sogar sehr gut! Das schattenhafte Kamerabild ist nicht mit dem zu vergleichen, was wir gesehen haben.
Unsere "innere Festplatte" hat das eingebrannt...  :wink:

Wir werden die beiden Lokationen definitiv wieder besuchen.

Tschüß
Karin

TGW712

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Weißt Du zufällig, ob man da auch tauchen kann/darf?

Anne

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Hi TGW,
man kann definitv dort tauchen bei den Mantas.
Es gibt organisierte Touren für Manta Ray Diving, die natürlich gleich die Ausrüstung dazu anbieten.

Die Taucher setzen sich - besser kann ich es nicht beschreiben - auf den Meeresgrund mit den Flaschen auf den Rücken.
Und warten, bis die Mantas auftauchen.
Um sie nicht zu vertreiben, bleiben die Taucher unten ruhig sitzen und gucken den Mantas zu, die über ihren Köpfen herumgleiten.


Die Schnorchler halten sich an übergroßen "Schwimmnudeln" mit Griffen fest und treiben an der Wasseroberfläche.
Und bleiben da auch ruhig und flach auf der Oberfläche.
Unter ihnen sind die Mantas und darunter die Taucher.

Ich haber neulich ein Video von einem Taucher in einer geführten Tour in einem Hawaiireisebericht gesehen, das war atemberaubend.

Ich finde es gerade nicht, aber dieses zeigt auch, was man sehen kann, wenn die Mantas da sind:

http://www.youtube.com/watch?v=JSc8YXfc688

Ich denke, man könnte es vielleicht auch selber organisieren, aber da müsste man schon gut recherchieren und allein taucht ja auch niemand.


Wenn ich das Video wiederfinde, kommt der Link sofort, das fand ich als Nichttaucher beeindrucken ohne Ende

Ob man bei der ersten Stelle am Beach Hotel auch nach Dunkelheit ins Wasser darf, weiß ich nicht, wir dachten kurz mal daran, aber das Wasser ist hier so niedrig an der Plattform, dass man da wohl nicht tauchen könnte????


Tschüß
Karin


Anne

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Aloha,
Part one
Donnerstag, 29. August 2013

Der Tag startet mit Smoothie, davon werden wir gerade süchtig:

Apple Bananas (bundle je nach Größe 2-3$), schon im Mixer versenkt,

Lilikois (Passionsfrüchte) (Säckchen für 2$)



Papayas (7 für 2$)



Guaven, selbstgejagt





Kaffee noch dazu, derzeit mit Almond Mandel Flavor, echte Kaffeekenner werden sich wohl gruseln…wir aber nicht! Wir mögen auch Hazelnut und Vanilla….

Rolf schlägt heute die Nordecke von Big Island vor, langsam anzugehen mit Stränden dazwischen.

Ich mache ordentliche Sandwiches (große Tomaten auf dem Farmer’s Market)
Wir packen die Eiskiste mit Eis und Vorräten und Luft für Neueinkäufe auf dem Farmer’s Market in Kona.

Wir fahren an unserem Pool vorbei, von dem wir wenigstens ein Foto machen wollen, wir kommen aber in den fünf Tagen hier nicht dazu, ihn je zu benutzen.



Wir sind in einer „Gated Community“, unser Eingangstor ist mit einem Zahlencode zu öffnen.



Natürlich könnte jeder über den Zaun klettern, aber die vielen Gärtner, die immer den Rasen maniküren, passen bestimmt auch noch auf.

Los geht’s, am Ali’i Drive entlang Richtung Kona  - und dann weiter nach Norden.



Vor Kona, ein Strand mit türkisem Wasser, „noname“ für uns zwischen Keauhou und Kona.., daneben ist ein Heiau:



„Kapu“(Zutritt extremst verboten) steht am Heiau, einer alten Hawaiianischen Kultstätte, daran halten wir uns natürlich.



Nur kurz mal fotografieren, denken wir.

Da sehen wir gelbe Flecken im Wasser,



die keine Algen sein können, da sie den Standort wechseln, es müssen Fische sein, in gößeren Schwärmen:
 „Yellow Tang“, der Name passt für diesen Schwarmfisch



Rolf schnappt Schnorchelausrüstung und die Nikon AW 100 und verschwindet im Wasser.



Die Seesterne mit den runden Stachelspitzen sagen mir deutlich mehr zu als die Nagelkissen….



Durch meine polarisierten Gläser der neuen Maui Jim sehe ich ziemlich gut von oben von der Klippe durchs Wasser und kann auch Fische über Wasser gucken.



End of Part one

Karin