Sonnabend 27.06.2009
.....wilder Strand und grüne WälderNach einer ruhigen Nacht trotz der ca. 40 Harley-Davidson-Fahrer, schmeckte das Frühstück, was wir neben an im sogenannten Schuppen zu uns nahmen, wieder mal sehr gut genau wie das Abendessen davor. Einfach aber sehr lecker gemacht. Dann ging es weiter in den Regenwald, auch diesmal gab es nur wieder Wald und kein Regen. Zum Hoh Rain Visitor Center gelangt man mit dem Auto nur auf dem Abzweig südlich von Forks (Upper Hoh Road). Dort beginnen viele schöne Wanderwege durch den bizarren Regenwald. Den 17,5 Meilen-langen haben wir uns dann aber doch geschenkt und sind lieben die beiden Kürzeren gelaufen, Hall of Mosses Trail und Spruce Nature Trail. Uns gefiel besonders schön der Hall of Moss Trail. Er führt durch ein immergrünes, mit Moosen, Flechten und Farnen dicht bewachsenes Stück Wald und ist nur ca 1,2 km lang.
Heute hatten wir auch Zeit für die Strände vorgesehen. Wer jetzt an Beaching und so denkt, der wird sicher enttäuscht. Die Strände hier sind sehr Steinig oder besser sehr felsig. Meist führt ein Trail zum "Strand" herunter, also wieder auf dem Wanderweg laufen und laufen. Na ja und mit baden ist es eh nicht. Der Pazifik ist dafür hier oben viel zu kalt.
Wieder am Fuß des National Park liegt der langgestreckte Quinault Lake, umgeben von dichtem Wald. Von der Quinault River Ranger Station gingen wir einen Rundweg der uns an einer verlassener Ranch vorbeiführte. Anschließen fuhren wir zuerst noch auf einer Teerroad, und dann auf der North Shore Road weiter. Dieser ist nur noch ein engen Naturweg genau wie die South Shore Road die wir zurück fuhren. Gott sei Dank kam uns hier kein Auto entgegen, ich hätte nicht gewusst wie wir an einander vorbei kämen.
Unser heutiges Hotel ist die ehrwürdige Lake Quinault Lodge die direkt am See liegt, diese steht auf der Liste der National Historic Places. Sie ist natürlich restauriert und auf einen modernen Stand gebracht, aber die ganze Anlage atmet noch den Charme vergangener Zeiten. Alles etwas gediegen und englisch, trotzdem aber gemütlich. Nach einem teureren Dinner, dass wir uns nun wirklich verdient hatten - es war wirklich vorzüglich und lecker angerichtet - sind wir dann noch mal den "Haustrail" abgelaufen. War sehr schön, da alle anderen beim Dinner waren und wir allein dort laufen konnten.
Lake Quinault Lodge
Jörn machte sich dabei lustig über mich, nur weil ich dabei ein paar Bilder von einen Wasserfall gemacht habe.
Im Gegensatz zu den letzten Tagen war es relativ warm und trocken. Ja, und dass in einem Regenwald.
Lake Quinault Lodge 173,30$
Heute sind wir 124,0 Meilen gefahren
Gruß Heiner
Thema: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco (Gelesen 39955 mal)