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Autor Thema: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada  (Gelesen 26912 mal)

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Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #30 am: 15.04.2007, 12:37 Uhr »
14.06   Tiddville – St. John – St. Martins


Wir sind schon sehr früh aufgestanden, da wir spätestens um 7 Uhr bei der Fähre über die Bay of Fundy nach St. John in Digby sein mussten. Die aufgehende Sonne lachte vom wolkenlosen Himmel. In der Vorsaison ist eine Reservierung auf der Fähre nicht notwendig. In der Hauptsaison aber unumgänglich. Die einfache Überfahrt kostet 75 Can$. Vor der Fahrt auf das Schiff mussten die Gasflaschen zugedreht werden. Das Schiff entspricht ungefähr den Fähren zwischen Dover und Calais. Pünktlich um 8 Uhr legt die Fähre ab.

Während der Überfahrt kann ich ein paar Eckdaten über die Bay of Fundy näher bringen. Die Bay hat den weltweit höchsten Tidenhub (Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut) von bis zu 21 m. 4 mal täglich werden rund 100 Milliarden Tonnen Wasser bewegt. Die Bay ist 270 km lang und hat 1300 km Küstenlänge. Das Naturwunder ist aber gefährdet. Die beiden Gezeitenwellen fließen mit einer relativ konstanten Wellenlänge um die Erde. Die Bay of Fundy hat genau die richtige Länge, sodas diese Wellen in der Bucht verstärkt werden. Durch Gezeitenkraftwerke und Änderungen der Zubringerflüsse werden diese Bedingungen aber zusehends beeinflusst.

Nach 2 ½ Stunden legen wir in St. John an. Nach dem wir vom Schiff herunten waren fuhren wir gleich zu den Reversing Falls. Von einer Aussichtsplattform aus kann hier ein spektakuläres Naturschauspiel beobachtet werden, das es sonst nur noch in Australien (nur mit dem Hubschrauber erreichbar) gibt. Als wir zur Plattform kamen war gerade Flut. Mitten in der Stadt fließt im Normalfall der St. John River in die Bay of Fundy. Der Tidenhub beträgt hier aber schon 8,5 Meter. Der Fluss fließt, wie auf dem Bild zu sehen, auf Grund des Wasserdruckes des hohen Wasserspiegels in der Bay of Fundy quasi rückwärts über Stromschnellen in die dahinter liegende Grand Bay.



Da die Änderungen der Gezeiten mehre Stunden in Anspruch nimmt, fuhren wir zuerst in die Stadt. Hier kamen wir durch Zufall zu einem Wendy´s und erlebten, dass es auch bei Burgern einen großen Qualitätsunterschied geben kann. Nachdem wir uns ordentlich voll gegessen hatten wollten wir wieder zu den Falls fahren. Zum Entzücken von Florian kam auf unscheinbaren Schienen ein langer Zug, der diagonal über eine der meist befahrenen Kreuzungen von St. John fährt. Nach dem kleinen Verkehrschaos fuhren wir wieder zu den Reversing Falls. Die Fließgeschwindigkeit in die Grand Bay hatte schon merklich abgenommen.



Nach ca. einer Stunde stand das Wasser still und ein Schiff fuhr in die Grand Bay.



Nach weiteren 30 Minuten kamen aus der Grand Bay mit hoher Geschwindigkeit große Wasser und Schlammmassen.



Ein bis zwei Stunden später floss der St. John River in umgekehrter (richtiger) Richtung über andere Stromschnellen wieder in die Bay of Fundy.




Nach diesem Schauspiel fuhren wir nach St. Martins an die Küste. Wir suchten uns direkt am Meer einen Campingplatz, den Century Farm Family Campground. Wie man sieht mit sehr ruhigen Nachbarn.



An den KüstenCG´s wehte immer ein Wind. So konnten die Black Flys nicht landen und wir hatten unsere Ruhe. Bis knapp vor dem Sonnenuntergang blieben wir am Schotterstrand. Florian konnte ausgiebig „Steindi eini meissen“.


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OWL

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #31 am: 15.04.2007, 14:57 Uhr »
Schön, daß Florian auch mal ein schönes Erlebnis hat!

Und mich begeistern die Bilder der Gezeitenströme! :D

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Palo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #32 am: 15.04.2007, 15:05 Uhr »
Tolle Bilder!!!!!
Gruß

Palo

Gast

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #33 am: 16.04.2007, 12:04 Uhr »
Hallo allerseits!

Als Mama von Florian muss ich jetzt aber auch mal sagen, dass das alles hier nur etwas negativ klingt. So schlimm wars nicht, wir haben bald mal gelernt mit den black flies umzugehen und von den Walen redet Florian heute noch. Obwohl er mir natürlich auf dem Schiff sehr leid getan hat. Zum Glück war´s ihm nicht von anfang an schlecht und er hat sehr viel von den Walen gesehen. Es sind ja auch tolle Tiere (auch wenn´s ihm heuer in Sea World besser gefallen hat - wohl wegen dem nicht schwankenden Boden :wink:)

LG, Heike

OWL

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #34 am: 16.04.2007, 12:12 Uhr »
Na, oft machen sich die Erwachsenen ja auch mehr Sorgen als eigentlich nötig (weniger wäre aber schlimmer). Schön, daß Euer Sohn also keine Aversion gegen das Reisen entwickelt hat! :wink: :D

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Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #35 am: 16.04.2007, 20:54 Uhr »
15.06   St. Martins – Hopewell Cape

Das Wetter hatte sich verschlechtert. Es war stark bewölkt und es begann leicht zu regnen. Wir fuhren zu den Höhlen die wir am Abend vom Strand aus gesehen hatten.



Wir konnten aber nur kurz zu ihnen gehen, da der Regen immer stärker wurde. Ein Blick zurück zu unserem wunderschönen CG-Strand.




Unser Weg führte uns über Sussex nach Moncton. Eigentlich wollten wir zum Fundy National Park. Den ließen wir aber auf Grund des Wetters aus.

Bei Moncton fuhren wir zum Magnetic Hill.



Hier sollen angeblich metallische Gegenstände zb Autos  gegen die Erdanziehungskraft einen Hügel hinaufbewegt werden. Die ganze Anlage ist als Freizeitpark angelegt. Teilweise ähnlich wie der Pier 39 in San Francisco nur ohne Meer und Seehunde. Das Wetter war nach wie vor nicht so besonders. So machten wir nur einen kleinen Rundgang. Danach fuhren wir zur Schleife die zum eigentlichen Magnetic Hill führt. Um einmal „hinaufbewegt“ zu werden muss man 5 Can$ zahlen. Am Startpunkt muss man anhalten. Eine Person auf dem flachen Hügel deutete wir sollen von der Bremse gehen. Das WOMO rollte langsam los, den Hügel hinauf.



Nach 2/3 Strecke bremste ich. Der Wagen fing rückwärts zu rollen an die Person am Hügel fuchtelte wild mit den Händen :lol:. Ich gab Gas und der Wagen rollte über den Berg. Das Phänomen ist also tatsächlich eine optische Täuschung. Ein Hügel im Hintergrund des Magentic Hill gibt einen den Eindruck, dass es bergauf gehe. In Wirklichkeit geht es zuerst bergab und erst zum Schluss etwas bergauf. Daher muss man genau vom Startpunkt wegrollen, sonst geht es sich mit dem Schwung nicht aus.

Nach diesem „Naturwunder“ fuhren wir zu einem öffentlichen Internetzugang um uns mal wieder zuhause zu melden. Am späten Nachmittag gings Richtung Hopewell Cape. In Moncton fuhren wir über den Petitcodiac River der von der Tidal Bore ziemlich ausgehöhlt ist. Leider ging es sich zeitlich nicht aus die Bore zu beobachten. Sie entsteht zweimal täglich wenn die Flut den Fluss herauf kommt und ihn vor sich her aufstaut. Es entsteht dadurch eine Welle, die angeblich einen ordentlichen Lärm macht. In Shubenacadie NS ist sie breit genug um auf ihr mit einem Motorschlauchboot quasi zu reiten bzw. hinweg zu springen. Auf dem gleichnamigen Fluss kommt die Bore mehr als 40 km ins Landesinnere.

Gegen Abend erreichten wir den Ponderosa Pines Park in der Nähe des Hopwell Cape. Ein sehr idyllisch gelegener CG an einem See.



Leider konnten wir das Ambiente wieder mal nicht so nutzen wie wir wollten, da es noch immer regnete und sehr kühl war.
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OWL

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #36 am: 16.04.2007, 21:02 Uhr »
Dieser Magnetic Hill erinnert etwas an die Beschreibungen des Mystic Spot in Kalifornien. :D

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Willi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #37 am: 16.04.2007, 21:53 Uhr »
Diese Bay of Fundy ist ja sehr beeindruckend. Sind auch tolle Bilder 

Zitat
Nach diesem Schauspiel fuhren wir nach St. Martins an die Küste. Wir suchten uns direkt am Meer einen Campingplatz, den Century Farm Family Campground. Wie man sieht mit sehr ruhigen Nachbarn.

Hat da einer dieser "Nachbarn" einen Leuchtturm als Grabstein ? Das ist ja originell  :D

Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #38 am: 17.04.2007, 21:04 Uhr »
Au ja, klingt spannend, da komme ich mit. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich möglichst einen Nonstopflug wähle....

Ja, würden wir auch gerne. Aus der Provinz ist das aber fast nicht zu machen.

Wo hat denn Euer Kleiner im Auto gesessen?

Der TCA Pich Up Camper hat eine Rückbank. Hier ist eine Befestigung des Kindersitzes ohne Probleme möglich.

Heimo
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Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #39 am: 17.04.2007, 21:07 Uhr »
HAst Du auch Bilder aus Lunenburg?

Leider nein. Zu dieser Zeit hatten wir noch ein bisschen auf das Fotografieren vergessen.

Heimo
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Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #40 am: 17.04.2007, 21:31 Uhr »


16.06   Hopewell Cape – Joggins

Es regnete, eher stärkeres nieseln, noch immer. Wir fuhren gleich zu den Hopewell Rocks, einer der Top Attraktionen der Region. die nicht weit vom CG entfernt waren. Obwohl es Sonntag war, sind auf dem großen Parkplatz fast keine Autos zu sehen. Wahrscheinlich wegen dem schlechten Wetter. Im Tourist Center wird erklärt, wie diese Felsanordung entstanden ist. Wanderwege führen im Wald an der Abbruchkante der Klippen entlang. Immer wieder sind Aussichtpunkte mit grandiosem Ausblick auf die Felsen angelegt.





Nach ca. 2 km kommt man zum Einstig über einige Stufen zum Grund der Hopwell Rocks.



Zur Zeit herrscht Ebbe so kann zwischen den Felsnadeln gewandert werden.





So sind wir auch an einem Drachen (Dinosaurier) Kopf vorbei gekommen.



Die Entstehung ist ähnlich wie im Monument Valley. Nur das hier der starke Gezeitengang das leicht lösliche Gestein fort gespült hat. Wenn Flut ist, scheinen diese Nadeln Inseln zu sein, die an ihren Spitzen bewachsen sind. Sie werden daher auch „flowerpots“ genannt. Bei Ebbe ist deutlich die Brandungshohlkehle zu sehen. Das schlechte Wetter mit dem Nieselregen und den tiefen Wolken hat gar nicht gestört. Das gab der ganzen Gegend etwas mystisches.



Heike wurde es langsam kalt. Sie wollte nicht mehr auf die Flut warten. So verließen wir den Grund der Rocks. Der Wechsel der Gezeiten kann daher nur mittels Postkarte gezeigt werden.



Mit einer Art Zug fuhren wir zum Tourist Center zurück.

Zu Mittag machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Moncton. In Moncton fuhren wir zu einem Einkaufszentrum das am Sonntagnachmittag geöffnet hat und shoppten ein wenig.

Nach dem Einkaufsbummel, fuhren wir entlang des Petitcodiac River, diesmal auf der anderen Seite mit besseren Einblicken Richtung NS. Der Regen wurde stärker. Nach Amherst bogen wir Richtung Joggins ab. Nach einigen Kilometern fiel mir ein, dass wir uns in der am wenigsten besiedelten Gegend von NS befanden. Ich erinnerte mich an die Dame bei der WOMO Übergabe die mir gesagt hatte, dass Dieseltankstellen abseits der Hauptverkehrswege eher selten sind. In River Herbert, ein Ort mit maximal 10 Häusern, wobei die meisten Orte nicht viel größer sind, gab es zum Glück eine Tourist Information. Sie konnten uns eine nicht weit entfernte Tankstelle nennen. So tankten wir mitten in der Pampa.



Im Hintergrund ist das von der Tidalbore ausgewaschene Flusstal des Herbert River´s zu sehen.



Das nur wenige km entfernte Joggins erreichten wir am späten Nachmittag. Bei Joggins befinden sich die berühmten Joggins Fossil Cliffs. Die Brandung hat hier 300 Mio. Jahre alte Gesteinschichten mit Einschlüssen von Farnen, Bäumen, Muscheln, Amphibien und Reptilien samt Fußspuren usw. freigelegt. Zuerst fuhren wir zum Joggins Fossil Center um vom Entdecker der Cliffs einige Fundstücke zu sehen. Jeder Besucher bekommt zum Schluss ein kleines Fossil geschenkt.

Gegen Abend fuhren wir zu den Cliffs selbst. Das Wetter war noch immer schlecht, so warfen wir nur einen kurzen Blick in die Bucht. Da es in Joggins keinen CG gab, machten wir es uns auf dem Parkplatz vor dem Zugang zum Cliff mit unserem WOMO bequem.
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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #41 am: 17.04.2007, 23:25 Uhr »
Diese Pilzfelsen sind bemerkenswert, aber wenn ich an die Bilder von dem Gezeitenstrom in St. John denke, kenn ich mir schon gut vorstellen, wie der unterer Teil wegerodiert wird.

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Willi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #42 am: 18.04.2007, 22:20 Uhr »
Schade, daß das Wetter nicht so mitspielte.

Den
Zitat von: OWL
Pilzfelsen
gibt das aber wirlich einen mystischen Charakter.

Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #43 am: 19.04.2007, 20:49 Uhr »

17.06   Joggins – Advocate Harbour

In der Früh schien die Sonne in unser Womo. Der Himmel war nahezu wolkenlos. Erst jetzt war zu erkennen in welch farbenfroher Umgebung wir uns befanden.



Vom Womo aus hatte man auch einen sehr schönen Ausblick



Beim Haus befindet sich der Eingang zu den Fossil Cliffs.

Wir machten uns sofort auf den Weg zu den Cliffs. Es war gerade Ebbe und kein Meer zu sehen.



Heike begab sich sofort auf die Fossiliensuche. In den Wänden des Cliffs waren genug kleinere Fossilien zu sehen.





Es ist aber verboten, aus den Wänden Fossilien zu entnehmen. Nur frei am Strand liegende dürfen mitgenommen werden. So sehr wir auch Ausschau hielten, wir fanden nichts. Die Gegend ist von Fossilienjägern sehr überlaufen. Florian spielte bei einem kleinen Bach der hier mündete.



Im Hintergund ist auch schon etwas vom Meer zu sehen.

Gegen Mittag fuhren wir in den Ort, der im wesentlichen aus einer Kreuzung und ein paar Häusern besteht.



Florian hielt sein Mittagsschläfchen. Neben dem WOMO ist ein blühender Apfelbaum zu sehen und das mitten im Juni.




Nach dem Florian munter wurde, fuhren wir wieder zum Cliff. In der Zwischenzeit war die Flut gekommen, die in diesem Teil der Bay of Fundy die maximalen Höhen erreicht. Wo vorher Florian noch am Bach spielte ist nur noch Wasser zu sehen. Ein Zugang war fast nicht mehr möglich.





Wir beschlossen weiter Richtung Süden zu fahren.

Am späten Nachmittag erreichten wir Advocate Harbour. Hier wollten wir übernachten. Zuerst fuhren wir aber noch über eine steile Schotterstraße zum Cape d´Or mit gleichnamigen Leuchtturm. Man hat einen sehr guten Ausblick auf die Bay of Fundy und die Küste.



Er markiert die Einfahrt in das Minas Basin.



Der Leuchtturm liegt wunderschön auf einer Anhöhe bei ca. 180 m hohen Klippen, die Höhe ist auf dem Foto nur zu erahnen. 



Wir übernachteten auf einen CG nahe beim Meer (wegen der Mücken). Wir waren die einzigen Gäste.
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Palo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #44 am: 19.04.2007, 21:17 Uhr »
Es sieht ja aus als ob Florian heute viel Spaß hatte.

Freue mich schon auf die Weiterreise
Gruß

Palo