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Autor Thema: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada  (Gelesen 26923 mal)

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Kauschthaus

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #60 am: 29.04.2007, 22:48 Uhr »
Bei diesem massiven Gelsenangriff, per Ansichtskarte übersetzten mosquitos und weiterhin erwähnten Mücken habe ich ein echtes Zuordnungsproblem.  :oops: :lol:

(Stech)mücken sind für mich mosquitos, aber was sind Gelsen?  :shock: :lol:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Biggi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #61 am: 29.04.2007, 23:07 Uhr »
Bei diesem massiven Gelsenangriff, per Ansichtskarte übersetzten mosquitos und weiterhin erwähnten Mücken habe ich ein echtes Zuordnungsproblem.  :oops: :lol:

(Stech)mücken sind für mich mosquitos, aber was sind Gelsen?  :shock: :lol:

Viele Grüße, Petra

Das weiss man wahrscheinlich sehr genau, wenn man mal dort war...  :wink:

Willi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #62 am: 29.04.2007, 23:10 Uhr »
Bei diesem massiven Gelsenangriff, per Ansichtskarte übersetzten mosquitos und weiterhin erwähnten Mücken habe ich ein echtes Zuordnungsproblem.  :oops: :lol:

(Stech)mücken sind für mich mosquitos, aber was sind Gelsen?  :shock: :lol:

Viele Grüße, Petra

Muß gestehen, daß ich mich auch erst in Wikipedia schlau machen mußte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stechm%C3%BCcken

 :lol:

Kauschthaus

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #63 am: 29.04.2007, 23:24 Uhr »
Danke Willi, ich schließe daraus, dass alle Bezeichnungen eigentlich das gleiche Ungemach meinen ...  :lol:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Willi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #64 am: 29.04.2007, 23:45 Uhr »
Danke Willi, ich schließe daraus, dass alle Bezeichnungen eigentlich das gleiche Ungemach meinen ...  :lol:

Viele Grüße, Petra

Ja leider. Offensichtlich kommt dieses "Ungemach" in so vielen Ecken dieser Welt vor, daß es eine Menge unterschiedlicher Namen dafür geben muß.

Aber ist es nicht eigentlich erstaunlich, daß Heike&Heimo in derselben Gegend in so unterschiedlichem Umfang von diesen Viechern gequält wurden ?  Ich hätte vermutet, daß es die da überall gibt.

Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #65 am: 01.05.2007, 08:23 Uhr »
Bei diesem massiven Gelsenangriff, per Ansichtskarte übersetzten mosquitos und weiterhin erwähnten Mücken habe ich ein echtes Zuordnungsproblem.  :oops: :lol:

(Stech)mücken sind für mich mosquitos, aber was sind Gelsen?  :shock: :lol:

Viele Grüße, Petra



Aber ist es nicht eigentlich erstaunlich, daß Heike&Heimo in derselben Gegend in so unterschiedlichem Umfang von diesen Viechern gequält wurden ?  Ich hätte vermutet, daß es die da überall gibt.


Hallo Petra und Willi,

an diesem Ort waren es Gelsen, zum Glück keine Black Fly die noch viel aggressiver sind. Diese Tierchen gibt es überall in der Region. Da aber die Black Fly bei Wind Probleme beim Landeanflug hat, haben wir versucht uns immer an der Küste aufzuhalten. Am Meer weht ja immer ein Wind. Auch die Auswahl der CG erfolgte nach diesem Gesichtspunkt. Wir konnten daher auf die Benutzung von chemischer Insektenabwehr verzichten.

Heimo
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Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #66 am: 01.05.2007, 14:02 Uhr »
22.06   North Sydney – Louisbourg

Nach einem kurzen Blick auf den geliebten Strand, fuhren wir los zu einem eher unerwarteten Höhepunkt auf unserer Reise. Unser Weg führt uns heute zum Fort Louisboug nahe beim gleichnamigen Ort. Zuerst  haben wir im Ort in einem Fischlokal noch hervorragende Meeresfrüchte genossen. Gegen Mittag sind wir die wenigen Meilen zum Visitor Center des „Fortress of Loisbourg National Historic Site“ gefahren. Die großen Parkplätze waren wieder ziemlich leer. Im Visitor Center wird die Geschichte des Fort genau beschrieben. Gegründet 1713 von den Franzosen als Basis für die Kabeljau-Fischerei bei den Grand Banks. Fertig gestellt war das Fort auf Grund der großen Einnahmen bereits 1720. Den Engländern war der erfolgreiche Ort ein Dorn im Auge. Im Jahr 1745 eroberten sie das Fort nach 46-tägiger Belagerung. Drei Jahre später schlugen die Franzosen zurück. 1758 waren wieder die Engländer siegreich. Sie schliffen das Fort mit 46.000 Mann und 150 Schiffen bis auf die Grundmauern nieder.

Die kanadische Regierung starte 1961 mit der Restaurierung, um den Zustand von 1740 wieder herzustellen.

Zum Fort selbst kann man nur mit einem Shuttle Bus gelangen, der vom Visitor Center aus abfährt.

Bei der Busstation steht ein Gasthaus aus der Zeit um 1740. Alle Leute die im Fort arbeiten führen ein Leben wie vor fast 250 Jahren. Alles ist bis ins kleinste Detail originalgetreu. In den Ställen sind Schafe, Kühe und andere Nutztiere die bewirtschaftet werden. Auch im Gasthaus ist der Herd in Betrieb. Ein Wirt in Holzpantoffeln bedient die Gäste.



Ein Weg führt zum Eingangstor, vor dem eine Wache steht. Ihm muss man Rede und Antwort geben. (Keine Angst es sind nicht die drei Fragen beim Tal des Todes bei den Rittern der Kokosnuss :lol:).



Florian wollte er gleich einziehen: „A little gun for a little rekrut“.

Nach dieser „Hürde“ sind wir genau richtig zur Vorführung einer Exerzier- und Verteidigungsszene gekommen. Die Soldaten marschierten gerade zu den Verteidigungsanlagen.



Bei den Anlagen mussten sie Aufstellung nehmen:



und auf Befehl feuern:



Auch eine Kanone steht bereit, die effektvoll abgefeuert wurde:







Nach getaner Arbeit nahmen einige Soldaten Aufstellung  und der Bürgermeister (der Mann mit dem schwarzen Umhang) begutachtete sie.



Nach diesem lauten Beginn, inspezierten wir den Ort. Wie schon eingangs erwähnt ist alles genau nachgestellt. Sogar das Baby im Korb ist echt und in Originalkleidung.



Unser Weg führte uns an den Häusern vorbei



Richtung Gouverneursburg.  In diesem Haus ist, wie in jedem Haus, genau nachgestellt wie das Leben damals ablief. In jedem Raum oder Bereich waren Leute die alles genau erklärten und für Fragen bereit standen. Von den Soldatenunterkünften über die Herrschaftsräume (mit Spinettspieler) bis zur Kappelle mit Priester.



Vom Verwaltungsgebäude aus hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Ort.



Im Ort wurde in den Gasthäusern nur Mahlzeiten und Getränke (zB Metbier) aus jener Zeit ausgegeben. In den Wohnbereichen konnte den Leuten beim Arbeiten zugesehen werden. Hier zB beim Handarbeiten.



Auch ein Pranger durfte nicht fehlen. Florian war gar nicht recht, dass ich seine Mama hier angekettet habe.



Auf unserem Weg durch den Ort liefen wir auch einem Spielmann über den Weg, der extra für Florian ein Lied sang.



Um 17 Uhr wurde das Fort geschlossen. Auf dem Rückweg schossen wir noch ein Bild von der gegenüberliegenden Seite der Bucht, die wir morgen besuchen wollen.



Am Abend checkten wir beim Point of View RV Park mit schönen Blick auf die Bucht von Louisbourg ein.
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OWL

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #67 am: 01.05.2007, 14:23 Uhr »
Dieses Konzept der Living History ist ja in Nordamerika weit verbreitet, in Deutschland eher umstritten. Ich finde es aber toll! :D Und für Kinder sowieso der beste Weg, sie für das Thema eines Museums zu begeistern! :D :D :D

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Willi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #68 am: 01.05.2007, 16:23 Uhr »
Dieses Konzept der Living History ist ja in Nordamerika weit verbreitet, in Deutschland eher umstritten. Ich finde es aber toll! :D Und für Kinder sowieso der beste Weg, sie für das Thema eines Museums zu begeistern! :D :D :D

Ich mag diese "History zum Anfassen" auch sehr. Irgendwie verinnerlicht man sich das Geschichtliche dann nicht so trocken, wie hier zuhause.

Schöne Bilder. War ja offensichtlich genau das richtige Wetter für den Besuch des Fortress of Louisbourg National Historic Park.  :)

Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #69 am: 05.05.2007, 08:53 Uhr »
23.06   Louisbourg – Shubenacadie

Nach dem Frühstück sind wir gleich zu dem Leuchtturm gefahren den wir gestern von Fort Loisbourg aus gesehen hatten. Er markiert die Einfahrt in die Bucht von Loisbourg. Hier war wieder Natur pur zu sehen.



Auch das Fort konnte auf der anderen Seite der Bucht gut gesehen werden. Auf dem Foto eher unscharf auf der rechten Seite.



Wir sparzierten ein wenig die Küste entlang. Die schroffen Klippen ergaben immer wieder sehr schöne Panoramen.





Wir waren die einzigen und konnten die Ruhe genießen. Das Spiel der Wellen in der Brandung wirkte irgendwie meditativ und beruhigend.



Nach diesem Ausflug machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Halifax. Gegen Mittag verließen wir Cape Breton wieder über den Canso Causeway. Kurz danach ließ eine Frau im Badeanzug !! bei max. 15°C gerade ihren Pool ein. Auf dem Trans Canada Heighway ging´s wieder nach Truro. Die Straßen in diesem Teil von Kanada sind meist sehr schlecht. Frostaufbrüche werden nur mit Teerpatzen gefüllt. So sind fast alle Straßen Rumpelpisten. Selbst sie HW´s sind nicht viel besser. Es gibt keine Brücke, die nicht Frostaufbrüche aufweist. Generell wird im Straßenbau auf die Natur keine Rücksicht genommen. Ein See, kein Problem, es wird einfach ein Damm mitten durch geschüttet. Die Strassen verlaufen wie es die Topographie vorgibt. Es wird nur die Humusschicht beiseite geschoben und nach dem Schottern darüber asphaltiert. Dem entsprechend wellig sind die Straßen.

Am Nachmittag erreichten wir kurz vor Shubenacadie den Whispering Wind´s CG. Der CG liegt hinter einem Bauernhof auf einer Wiese. Gleich daneben ist ein Teich in idyllischer Lage.



Zur Freude von Florian mit sehr vielen hungrigen Fischen. Auch Schildkröten konnten wir beobachten


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Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #70 am: 06.05.2007, 09:36 Uhr »
24.06   Shubenacadie – Dartmouth (Halifax)

Der auf den ersten Blick stille CG entpuppte sich als gar nicht so ruhig. 2 – 3 mal in der Nacht fuhren endlos lange Züge mit ausgeschlagenen Lagern langsam auf einer Strecke die vom CG aus nicht zu sehen war. Bei jedem Feldweg gaben sie ein Signal ab. So dauerte vom ersten bis zum letzten Signal eine Vorbeifahrt gut 20 Minuten.

In der Früh waren die Lebensmittel, die wir am Vortag vor dem WOMO vergessen hatten, von Besuchern aufgefressen worden. Nicht weit vom CG besuchten wir den Shubenacadie Provincial Wildlife Park. Dieser Park dient als Krankenstation für verletzte Tiere aus NS. Es können Luchse, Bären, verschiedene Arten von Wölfen usw. besichtigt werden. Florian gefiel natürlich der Pfau am besten, da er nicht eingesperrt war.



Ein ruhiger Spaziergang war es nicht, da vermutlich sämtliche Schulen in der Umgebung ihren Wandertag in diesem Park an diesem Tag durchführten. Zu Mittag fuhren wir nach Halifax zum großen Einkaufzentrum, das sich über 5 Stockwerke hinzieht. Heike hat es hier vor allem der große Baby GAP angetan.

Am späten Nachmittag sind wir dann an der Canadream Station vorbei zum Shubie Park CG gefahren. Dieser CG war der Erste, der einigermaßen gefüllt war. Florian nutzte den schönen Kinderspielplatz. Auf dem Rückweg trafen wir ein älteres Ehepaar mit dem ich mich länger unterhielt. Sie gebürtige Österreicherin und er Deutscher. Sie waren gemeinsam nach dem Krieg nach Kanada ausgewandert.

Die Nacht war alles andere als ruhig. Der CG lag zwar direkt an einem See, auf der anderen Seite war aber der Hauptkonten der HW´s (entsprechenden Interstates in den USA) bei Halifax. Vor allem das röhrende Beschleunigen der LKW´s war störend.
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Willi

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #71 am: 06.05.2007, 16:52 Uhr »

Auf dem Trans Canada Heighway ging´s wieder nach Truro. Die Straßen in diesem Teil von Kanada sind meist sehr schlecht. Frostaufbrüche werden nur mit Teerpatzen gefüllt. So sind fast alle Straßen Rumpelpisten. Selbst sie HW´s sind nicht viel besser. Es gibt keine Brücke, die nicht Frostaufbrüche aufweist.

Das sind die Momente, in denen Truck Camper gegenüber WoMos klar im Vorteil sind. Man hört nicht so gut, was im Innenraum alles scheppert.  :lol:

Der auf den ersten Blick stille CG entpuppte sich als gar nicht so ruhig. 2 – 3 mal in der Nacht fuhren endlos lange Züge mit ausgeschlagenen Lagern langsam auf einer Strecke die vom CG aus nicht zu sehen war. Bei jedem Feldweg gaben sie ein Signal ab. So dauerte vom ersten bis zum letzten Signal eine Vorbeifahrt gut 20 Minuten.

Bin immer wieder erstaunt, wie viele Campgrounds (auch in den USA) sich in der Nähe von Bahnstrecken befinden.
Aber irgendwie muß man auch so eine Nacht mal erlebt haben. Wir hatten dieses Erlebnis mal auf einem Campground in Bakersfield, dort war der Rangierbahnhof in der Nähe.  :roll:

OWL

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #72 am: 06.05.2007, 18:12 Uhr »
Zitat
Aber irgendwie muß man auch so eine Nacht mal erlebt haben.
Ach nöööö! :wink:

Quid licet Iovi, non licet bovi

Heike & Heimo

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #73 am: 07.05.2007, 20:34 Uhr »
25.06/26.06   Halifax – Toronto – Graz

Nach dem Aufstehen reinigten wir das WOMO für die Übergabe. Um 10 Uhr waren wir auf der Station von Canadream. Die Rückgabe erfolgte problemlos. Die Angestellten waren wieder äußerst höflich. Zum Unterschied zu Cruise America wurde hier auch die Dachfläche auf Beschädigungen untersucht. Weniger Glück mit ihrem Fahrzeug (Pick Up mit Sattelaufleger) hatte eine Runde Pensionisten aus Bayern. Sie wollten in 5 Wochen eine große Kanadarunde fahren. Wurden aber bald durch einen Lagerschaden am Aufleger fast eine Woche (Ersatzteilprobleme) in der Pampa aufgehalten. Wenigstens hatten sie den Pick Up, so konnten sie sich fortbewegen.

Mit unserem WOMO waren wir sehr zufrieden. Vor allem der hohe Alkoven im Gegensatz zu den USA WOMO´s.

Vor 12 Uhr waren wir gemeinsam mit den Bayern schon am Flughafen. Unser Flug nach Toronto ging aber erst um 17 Uhr.



Die Zeit verging aber relativ rasch.



Kaum im Flugzeug eingestiegen war Florian auch schon eingeschlafen. Das sollte sich Gott sei Dank bis zu Hause fortsetzten.



Pünktlich landeten wir in Toronto. Mit dem Bus ging es wieder zum Internationalen Teil des Flughafens. Nach ein paar Minuten kam auch schon unser Flieger aus Frankfurt. Es war sehr interessant zu sehen, mit welcher ausgeklügelten Logistik so eine Boing 747 in kürzester Zeit (Ent- und Beladen, Catering, Reinigungstrupp, technische Überprüfung usw.) abgefertigt wird.





Wir waren die letzten die einstiegen. Diesmal waren freundliche Flugbegleiter (!) an Bord. In Frankfurt war kein Gate frei. So mussten wir auf dem Rollfeld aussteigen. Bei sovielen Leute ergab das ein mittleres Chaos.



Das war meiner Meinung nach nicht ungefährlich. Die Passagiere liefen planlos umher und das mitten im regen Flughafenbetrieb, bei laufenden Treibwerken.



Nach einiger Zeit kamen Busse, die uns die paar Meter zum Flughafengebäude brachten.

Im Flughafengebäude fiel mir als erstes das allgegenwärtige Bier auf. In Kanada habe ich nie irgendwo alkoholische Getränke gesehen. Hier standen die Krügerl nur so herum. Kein Tisch ohne Bier.

Am späten Nachmittag landeten wir in Graz. Die ganzen Familien (Heike´s und meine) waren angerückt um den „armen, soweit mitgeschleppten“ Enkel zu empfangen. Die schwüle Hitze war fast wieder unerträglich (klar über 30°C). Dafür schmeckte das Bier am Abend irgendwie besser als sonst.
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OWL

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Re: Von Gezeiten, Fossilien und Mücken - Nova Scotia, Kanada
« Antwort #74 am: 07.05.2007, 20:48 Uhr »
Danke für den Reisebericht! Du hast uns eine wenig bekannte Region Nordamerikas nahegebracht. Besonders fasziniert haben mic die Bilder von der Tide und ihren Auswirkungen!

 :applaus: :applaus: :applaus:

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