Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: bear28 am 30.08.2011, 19:12 Uhr
Titel: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 30.08.2011, 19:12 Uhr
Hallo aus Vancouver.
bei strahlendem sonnenschein, naja ein paar wolken waren auch da und angenehmen 20 Grad landeten wir recht puenktlich in vancouver. Der Flug war wie immer recht lang, 10 Std. rumsitzen, boah das schlaucht. sind dann gleich ins hotel, wo wir die mueden glieder versucht haben im pool ein wenig aufzulockern.
danach mussten die ersten wings her mit honey and garlic sauce und das erste kanadische bier, hmmhhh lecker,endlich angekommen.
schreiben gerade aus der lobby, rolands notebook war am ende und wir haben schlauerweise zwei adapter mitgenommen, die mit flachstecker ausgeruestet sind und nicht mit einem breiten, da passt das lagegeraet nicht. werden mal unterwegs versuchen, einen neuen adapter zu bekommen. die nacht war uebrigens um 04.00 uhr zu ende. das wird aber bestimmt ab morgen besser. nu gehts zu alamo, wo wir hoffentlich eine geile kiste bekommen :D
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 30.08.2011, 19:15 Uhr
Yeah, um 03:00 ist die Nacht vorbei, na supi, und das im urlaub. aber schlafen ging beim besten willen nicht mehr. aber was auch nicht geht ist morgens um 03:00 uhr in den pool zu wollen, wie meine beiden helden. die spinnen doch, ich geh doch nicht so früh in wahrscheinlich kaltes wasser. naja, um 05.00 saßen wir schon im shuttle bus zum airport, der alamo schalter war gähnend leer, so leer, das nicht einmal ein alamomitarbeiter zu entdecken war. um halb sechs kam dann eine recht unausgeschlafene MA von alamo, puh nochmal glück gehabt. haben dann einen GMI bekommen, sehr viel platz hinten. sind zufrieden damit.
dann war nach einem leckeren frühstück bei waves in vancouver downtown sightseeing angesagt. der stanleypark war echt cool. hier kreuzten wildgänse unseren weg, eine wunderschöne natur, beeindruckende totempfähle und eine imposante skyline von vancouver.
gastown mit der historischen dampfuhr standen auch auf dem programm, die uhr macht sogar töne. cool.
dann gings weiter nach horseshoe bay - bc ferrie nach langdale. unser durchgeknalltes navi meinte eine rundtour auf dem highway no. 1 mit uns machen zu müssen. wer hatte eigentlich das bier gestern abend, tsetse.
die überfahrt dauerte ca. 40 minuten, und es meldete sich hunger. also kurz einen einkaufsstop eingelegt und mit getränken, käse schinken usw. eingedeckt. das picknick direkt am wasser war klasse. gestärkt ging es dann weiter zur west coast wilderness lodge. die liegt mitten im wald und direkt am sechelt inlet. die lage ist phänomenal. sind dann noch den skookum chuck trail gelaufen. es ging über stock und stein, vorbei am total ruhigen "Brown Lake" bis zum "Roland Point" da mussten wir natürlich hin
rauschende stromschnellen waren das ziel von diesem trail. irgendwie habe ich das gefühl das die wälder hier dichter und grüner sind. überall dies moos und meterhohe farne.
so langsam werden wir müde, es waren so viele eindrücke bereits am ersten tag, so das der tag bereits für uns früh zu ende geht. um 9 liegen wir im bett, es herrscht völlige stille, bis auf das Rufen von Wildgänsen oder Krähen, keine ahnung.....bin viel zu müde darüber nachzudenken und roland schläft eh schon. nach den zwei bieren.
wie hänge ich hier denn fotos an, und wie groß dürfen die sein?
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Angie am 30.08.2011, 19:23 Uhr
wie hänge ich hier denn fotos an, und wie groß dürfen die sein?
dafür habe ich eine Beschreibung verfasst: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46253.msg607465#msg607465
Lass' dich wegen der Ausführlichkeit nicht verwirren, es liest sich schwierig, ist aber ganz einfach. Falls du doch Probleme haben solltest, melde ich, ok?
LG, Angie
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 30.08.2011, 20:21 Uhr
Hallo, so etwas planen wir für eventuell 2013 auch: Von Vegas bis Vancouver oder anders herum oder als Rundtour oder oder oder... Bin gespannt, was ihr alles so erlebt!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 30.08.2011, 20:58 Uhr
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Angie am 30.08.2011, 21:11 Uhr
Hallo bear,
ich habe deine Fotos sichtbar gemacht, sodass die User nicht auf die Links klicken müssen.
Wenn du wissen möchtest, wie das sichtbar machen geht, dann geh' auf "Zitat", dann siehst du, was ich vor und nach dem Link eingefügt habe. Das ist die ganze Hexerei :wink:
LG, Angie
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Palo am 31.08.2011, 02:22 Uhr
Ich komme mit :D
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 31.08.2011, 07:51 Uhr
Oh, wie schön! Einen Bison Jam kannte ich ja schon, aber der Duck Jam (oder sind es Goose?) finde ich auch schön. Vor allem nicht so bedrohlich!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sarahbonita am 31.08.2011, 14:24 Uhr
Eine Tour genau nach meinem Geschmack....ich komme auch nach Kalofornien mit ;) Las Vegas ist zwar nicht soooo meins....aber irgendwo müssen so Reisen ja anfangen und wieder aufhören.
Liebe Grüsse Sarah
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Stefanie_GZ am 31.08.2011, 15:31 Uhr
Sehr schöne Tour da stiege ich doch auch mit ein..Wenn ich LV verpasse ist nicht schlimm, aber Seattle und Orgeon interessieren mich auch brennend...
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 31.08.2011, 17:42 Uhr
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 31.08.2011, 18:08 Uhr
Moin,
heute haben wir schon etwas länger geschlafen. um 04:45 uhr waren wir fit und konnten nicht mehr schlafen. also raus aus den betten und die ersten eindrücke der erwachenden umgebung eingefangen. nach dem ersten kaffee des tages packten wir unsere sachen und zogen weiter.
ziel war die nur 6km entfernte earls cove, von dort ging eine fähre nach saltery bay, und weiter mit dem auto nach powell river. hier stand erstmal ein leckeres frühstück auf dem programm.
die fähre nach comox war schon recht groß, es fuhren einige trucks und sehr viele pkw mit. die überfahrt dauerte ca. 1 std. 15min. bis wir vancouver island erreichten.
Mittlerweile ist der himmel aufgerissen und die dicken wolken des letzten tages haben endlich die sonne durchgelassen. während der überfahrt sitzen wir auf dem sonnendeck und geniessen die sonnenstrahlen und den ausblick auf das meer, die dicht bewaldete küste und schneebedeckte berge. echt der hammer, diese vielfalt. in den nachmittagstunden erreichten wir unser ziel für die nächsten beiden tage, die painters lodge.
http://www.painterslodge.com/
ein refugium für angler, auch in einer beeindruckenden lage. wir ergattern ein zimmer mit blick auf´s wasser und die gegenüberliegende insel quadra island.
Tagesetappe: 146 km, mit Fähre und gutem Frühstück :-) gut 4,5 Stunden unterwegs gewesen.
bilder: auf dem weg nach vancouver island, painter´s lodge, abendstimmung pier vom hotel, Morgendämmerung
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sarahbonita am 31.08.2011, 20:35 Uhr
Wenn ich nicht wüsste, dass ich in der Schweiz aufgewachsen und heimisch bin, dann würde ich meinen, dass dieses Sehnsuchtsgefühl in mir wohl Heimweh ist.
Wir waren ja im Juli von San Francisco nach Seattle und an der Küste entlang wieder runter nach San Francisco gefahren und es war einfach unglaublich toll.
Deswegen sauge ich jedes Bild ein und freue mich an euren Eindrücken.
Liebe Grüsse Sarah
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 31.08.2011, 21:58 Uhr
Also muss irgendwie Vancouver Island auch noch mit in die Planung. Der Urlaub muss wohl auf jeden Fall länger als 3 Wochen werden :wink: Klasse Eindrücke!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 02.09.2011, 06:34 Uhr
Hallo,
es wird immer besser, ich sag nur 05:30 Uhr, ihr wisst was ich meine. Nach Frühsport und einem leckeren frühstück ging es heute zum "Strathcona" Nationalpark mit Zwischenstop an den "Elk Falls"
Atemberaubend, die Natur ist echt der Hammer, diese Riesenbäume, tosende Wasserfälle. Wir entdecken ganz neue seiten an unserer tochter, sie läuft auf unseren trails immer ganz weit vorne, und da kommen immer so sprüche wie "ist ja voll geil", wir hören da mal drüber hinweg, muss wohl an ihrer begeisterung liegen
sie ist eigentlich eher so eine bewegungslegasthenikerin, umso mehr freut es uns, das ihr das alles so gefällt. Sie kommt aus dem staunen nichr mehr raus. an dem reißenden tosendem wasserfall sind wir sehr vorsichtig, es sind einige schilder aufgestellt, caution, slippery usw. letztes woche, so hat uns ein mann erzählt, sei ein holländer an den elk falls verunglückt. er ist ins wasser gestürzt und hatte keine chance. seine leiche fand man dann wenige stunden später.
im strathcona sind wir einen kleinen rundtrail zum lupin wasserfall gegangen, nachdem wir einige meilen am upper lake gefahren sind mit grandiosen ausblicken auf schneebedeckte berge. diese sind bis gut 2000m hoch.
nach einem kurzen zwischenstopp für einen heissen kaffee in der Strathcona park lodge, ein outdoor und education centre in traumhafter lage, fahren wir zurück zu unserem hotel.
das wetter bezieht sich ab mittag, dichte wolken ziehen auf. hier steht heute noch eine adventure wildlife tour mit einem zodiac auf dem programm.
nachdem wir uns mit wetterschutzkleidung gut eingepackt haben und uns wie "zwei öltanks" fühlen gehts aufs boot. die tour ist grandios, obwohl wir teilweise durch strömenden regen fahren. es wird immer einsamer, die szenerien haben was erhabenes an sich, ich kann es nicht anders erklären.....es strahlt alles so eine Ruhe und Kraft aus, die nebelverhangenden ufer, die wälder.....mystisch eben. oder wow, wir sind alle ganz still auf dem boot, irgendwie merkt man, dass es allen so geht.
das war´s esrtmal für heute, gleich gehts weiter nach viktoria, hoffe ich hab nicht zu viel geschrieben
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: KarinaNYC am 02.09.2011, 07:38 Uhr
Was für ein Sonnenuntergang! :P Ich komme auch mit... :sun:
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: captsamson am 02.09.2011, 08:12 Uhr
Bin noch schnell hinterhergehechelt :P Toller Bericht bisher, freue mich auf den weiteren Verlauf!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 04.09.2011, 08:41 Uhr
Willkommen an Bord an alle Mitfahrenden, wir hoffen es gefällt euch. Hatten heute wieder einen ereignisreichen Tag.
Victoria.....
da gits nicht viel zu sagen, von so viel schönheit sind wir nur sprachlos. vancouver ist ja schon klasse und soll zu den schönsten städten der welt gehören. victoria finden wir noch schöner. alles very britisch, obwohl die leute von überall kommen, die hier ansässig geworden sind.
ein bed&breakfast wurde schnell gefunden über diese seite:
http://www.bestbnbvictoria.com/
und zwar dieses:
http://www.hemingwaysbythesea.com/
vor ort nach preis gefragt und es deutlich günstiger bekommen als auf der webseite genannt. wird durch eine sehr nette deutsche "Ilona" geführt. sie ist mit ihrem mann vor 14 jahren ausgewandert.
sehr gemütlich und schnuckelig. sind dann gleich am nachmittag von der kleinen marina mit einer winzigen fähre, besser wassertaxi zur fisherman´s warf übergesetzt. von dort sind wir den oceanwalk richt. downtown gelaufen. superschön, die stadt hat zwar viele touris zur zeit, aber ihren reiz dadurch nicht verloren. morgen machen wir unsere whale watching tour mit eagles wings
die abend stimmung mit dem beleuchtetem parlamentsgebäude war irre. leider hatte roland sein stativ nicht dabei, daher ein wenig unscharf das letzte bild.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 04.09.2011, 09:17 Uhr
einen tag aufholen hier, grins...
der begann mir einem super frühstück von ilona frisch zubereitet. frisches obst, rührei mit mushrooms, tomaten und frischen kräutern, frenchtoast, heissen kaffee.....hmmhh, lecker. gestärkt ging es dann zu eaglewings in die fisherman´s warf.
http://ger.eaglewingtours.com/
die nächsten knapp 4 stunden verbrachten wir auf einem großen speedboot. eaglewing sind die einzigen, die auf das amerikanische gewässer fahren können, weil sie so ein schnelles boot haben. daher ist die chance bei denen wohl am größten viele orkas zu sehen.
und davon haben wir wirklich einige gesehen und auch gehört. es war ein unheimlich schönes erlebnis. am nachmittag haben wir uns dann noch ein wenig in victoria umgeschaut, sind den scenic drive abgefahren und später dann in den park Butchart´s garden gefahren. hier lag die temperatur 9 grad höher als in victoria, obwohl nur wenige km weiter landeinwärts, 29 Grad. So viel Blumen an einem Ort habe ich noch nie gesehen, es war ein Rausch der sinne, soviel farben und düfte.......
abend warteten wir dann auf das große feuerwerk und das war spitze, es erinnerte uns ein wenig an das in epcot, nicht ganz so spektakulär, jedoch auch sehr schön. so ging ein wunderbarer tag ziemlich spät zuende, ich glaub es war schon 01.00 uhr als wir ziemlich müde ins bett fielen.
Willkommen an Bord an alle Mitfahrenden, wir hoffen es gefällt euch.
Na klar; so ein toller Bericht ist genau die richtige Droge nach meinem 2wöchigen Sprachaufenthalt in London :D
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: SEA2009 am 05.09.2011, 09:24 Uhr
Das Bild mit Orca und Bergen im Hintergrund muss doch ein Fake sein, das ist ja Wahnsinn! Wunderschön! :wink: Kann vielleicht mal jemand was dazu schreiben, ob diese Speedboats sehr schaukeln? Ich werde zwar (bisher) nicht seekrank, mir ist aber 2 Tage danach an Land immer noch schwindlig. Ansonsten würde ich das wahnsinnig gerne mal machen.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 08.09.2011, 17:24 Uhr
Also auf ruhiger See schaukelt das gar nicht, aber das kann dir keiner versprechen. auf der Rückfahrt hatten wir ganz schön wellengang und da haut das ganz schön rein.
Weiter gehts, heute war frühes aufstehen angesagt. wir wollten pünktlich an der fähre victoria - port angeles sein. 90 min. vor ablegen dagewesen. da wir noch nie mit der fähre in die usa eingereist sind, genau die formalitäten abgefragt. man sagte uns bitte im auto sitzen bleiben.
waren nur kurz zur toilette und wir sahen auch ein paar beamte zwischen den autos rumlaufen, die einige vor uns kontrollierten. zu uns kam aber keiner. als es dann auf die fähre gehen sollte, wurden wir angehalten und nach den grünen einreisezetteln gefragt. die hatten wir natürlich noch nicht. wir schnell zum office, die dinger ausgefüllt, aber es war zu spät. 1. war die fähre dann voll und die haben uns auch voll abblitzen lassen. man waren wir sauer. mussten dann die nächste fähre nehmen, 3,5 std. später.
beim 2. versuch sind wir gleich zum office gegangen, und auch da wurden wir seperat behandelt. erst als alle amis und kanadier ihre formalitäten erledigt hatten kamen wir dran. der beamte war sowas von ätzend und wir fühlten uns zurückversetzt in zeiten, die wir noch von anderen östlichen grenzen kennen
die überfahrt war sehr schön, die gebirge vom olympia np waren sehr schön zu sehen, aber das wetter zog sich immer mehr zu. die letzten 15 minuten hatten wir ganz schönen seegang, das schiff "rollte" ganz schön.
in port angeles angekommen lagen die berge in dichten wolken, durch unsere verspätete ankunft fuhren wir gleich weiter richt. seattle. es ging dann noch einmal auf eine fähre, kingston - edmond.
kurze zeit später tauchte seattle auf, wir kamen über die I 5 und die ersten bilder die wir sahen waren auch hier überwältigend.
nach fahrzeugwechsel am airport schnell noch etwas bei dennys gegen den hunger getan und dann in airportnähe ein hotel gesucht. für 80 bucks im comfort inn&suites fündig geworden.
der tag danach in seattle werden wir wohl lange nicht vergessen. es war wieder einmal traumhaft. 1. wir hatten riesenglück, wie eigentlich bis jetzt jeden tag....mit dem wetter. die sonne lachte, der himmel war blau. das thermometer zeigte 79 fahrenheit. sind das ungefähr 25 Grad? fühlte sich jedenfalls so an.
die stadt ist total klasse und wir sind froh das wir hier einen tag eingelegt haben. hier kann man sicherlich 2-3 tage sehr schön verbringen. die duckstour war voll der knaller,
http://www.ridetheducksofseattle.com
die üblichen touripoints angelaufen, space needle haben wir uns geschenkt, da standen einfach zu viele leute an.
dafür sind wir zu abercombie & fitch, ausdrücklicher wunsch unserer beiden mädels. okay, ich bin in der zeit zu starbucks:-) Die beiden stadien mitten in der stadt fanden mein interesse schon eher. und sobald man auf der I 5 Richt. Süden unterwegs ist tauchte immer mal wieder ganz erhaben der Mt. Rainier schneebedeckt am Horizont auf.
wir dachten, es kann keine steigerung mehr geben, aber der tag in seattle toppte alles und liegt auf unserer hitliste ganz oben. sind jetzt in ocean shores, von seattle in gut 2 stunden zu erreichen, ca. 210 km.
hier sind wir im shilo inns untergekommen, 4. etage. schöner blick aufs meer und den......nebel. es ist hier empfindlich kühl. das thermometer zeigte nur noch 55 Fahrenheit. brrrrrrrrrrrrrrr
hier wurde es auf einmal so richtig gruselig, fühlten uns wie im film "The Fog-Nebel des Grauens"
Als wir ausstiegen, wow was war das denn. geschätzte 20 grad kälter als noch vor 2 std., brrrrrrrrrr. aber es hatte was, diese nebelschwaden, die über uns zogen, lena fands cool. Haben uns ein leckeres steak im Hotel gegönnt und sind dann müde zu bett. morgens sahen wir dann von unserem balkon ein paar rehe in den dünen. nachdem silke vom morgendlichen jogging vom strand zurück war, gings weiter nach cannon beach und dem ecola state park. hier ist es einfach wunderschön und auch unser gewohntes wetter mit blauem himmel und strahlendem sonnenschein war wieder da.
cannon beach ist ein hübscher kleiner ort, im prinzip besteht dieser aus einer hauptstraße, an der sich ein tourishop, restaurant, cafe aneinanderreiht, aber alles sehr hübsch gemacht. davor an der beachfront ist ein hotel/motel neben dem anderen.
wie gesagt, sehr hübsch, aber uns waren zu viele menschen dort, die meisten hotels waren auch sold out. also fuhren wir weiter nach portland, ca. 120 km, 1,5 std.,wo wir jetzt 2 nächte bleiben werden. der erste eindruck von der stadt ist schon mal klasse und wir machen uns gleich auf den weg in die stadt.
es war gar nicht so leicht ein hotel zu finden, downtown alle sold out, selbst die großen ketten. haben dann ein zimmer im marriots an der riverfront ergattern können, zwar ziemlich heftig der preis, aber wir hatten alle hunger und es war bereits 20.00 uhr.
Direkt neben diesem Car Wash stand übrigens unser Hotel. Um das tolle Wetter beneiden wir Euch ja fast ein bisschen... :? :wink: :lol:
So, nun habe ich mich als heimlicher Mitfahrer geoutet... :oops: :lol:
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: nia2707 am 09.09.2011, 22:19 Uhr
Ich glaube das ist meine nächste Traumtour, der Anfang ist der Hammer! Und eure Hotels bisher - total romantisch! Für meinen Freund wäre es auch genau das richtige - er wollte schon immer nach Kanada, um dort zu angeln.
Bin gespannnt wie weiter geht!
Wäre toll, wenn du am Ende die genaue Route einstellen könntest!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sarahbonita am 09.09.2011, 22:59 Uhr
:dankeschoen: für diese wunderbaren Bilder. Ich vermisse schon wieder die ganz Umgebung da oben.
Ich muss da nochmals hin, soviel ist klar.
Liebe Grüsse Sarah
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Angie am 09.09.2011, 23:06 Uhr
Ganz kurzes OT bitte:
@Sarah :fluester: Hast du das schon gelesen? > http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=53597.msg716698#msg716698 :D
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 10.09.2011, 10:50 Uhr
Portland ist ebenfalls eine schöne stadt. Nachdem wir den vormittag die innenstadt zu fuß erkundet und bei starbucks ein leckeres frühstück am pioneer square genossen haben sind wir dann am Nachmittag zu streetcar fahrern umgestiegen. Unsere füße dankten es uns.
Mit der aerialtram, eine gondelbahn übrigens made in austria, brachte uns am ohsu health center einige hundert meter den berg hinauf. (12 US für uns alle drei), runter war mit im preis enthalten.
Von hier oben hat man eine schöne sicht auf die stadt mit ihren brücken über den willamette river. Und man kann auch den mt. Hood und den st. Helen sehen. Wie immer hatten wir strahlend blauen himmel und 28 Grad.
Am späten Nachmittag haben wir uns noch den old district und chinatown angesehen, was wir nicht so als lohnenswert einstufen würden. Einzig das urige restaurant old pizza in old town war sehenswert und die pizza schmeckte uns sehr gut.
Morgen Vormittag werden wir uns noch das world forestry cennter, discovery museum anschauen bevor es dann zur timberline lodge am mt. Hood weitergeht.
die beiden letzten bilder zeigen einen coolen laden, von aussen pfui, innen die coolsten westernstiefel, alle handmade und ab 400 Bucks aufwärts.....
Ich glaube das ist meine nächste Traumtour, der Anfang ist der Hammer! Und eure Hotels bisher - total romantisch! Für meinen Freund wäre es auch genau das richtige - er wollte schon immer nach Kanada, um dort zu angeln.
Bin gespannnt wie weiter geht!
Wäre toll, wenn du am Ende die genaue Route einstellen könntest!
das mache ich gerne.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sil1969 am 10.09.2011, 17:34 Uhr
Bin etwas spät dran, springe noch mit auf!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Angie am 10.09.2011, 21:17 Uhr
Hallo bear,
ist es beim Westernstiefel-Angucken geblieben oder habt ihr welche gekauft :wink:
LG, Angie
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Dreamer am 10.09.2011, 22:12 Uhr
So - aus dem Urlaub zurück und auch noch schnell mit aufgesprungen. Vancouver Island wäre auch noch ein Traum von mir .... wunderschöne Eindrücke von dort. Dankeschön!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 15.09.2011, 11:18 Uhr
ist es beim Westernstiefel-Angucken geblieben oder habt ihr welche gekauft :wink:
LG, Angie
nein, leider nicht. waren doch recht teuer, da alle handmade, ab 400,00 aufwärts.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 15.09.2011, 12:19 Uhr
Tag 10
Und der wurde auch wieder ziemlich aufregend. Eigentlich ist es zu peinlich um es zu erzählen, aber andererseits zu witzig, um es nicht zu tun.
Roland wollte zu national, um das auto zu tauschen weil es ihm zu klein und unkomfartabel war. Bis dahin war alles gut. Der autotausch klappte perfekt, neues auto super, ein hyundai santa fee, viel mehr platz usw.
Noch mal zurück in die stadt zum pioneer square, frühstück und livemusik. Lena hatte beim autotausch festgestellt, das ihre kuscheltiere, ein delphin und eine schnecke unterwegs verloren gegangen waren. Das war schlimm, aber eigentlich war auch hier noch alles gut. Sind dann noch zum forrest discovery museum gefahren. Das war sehr interessant und für kinder sehr spannend. Es handelt grob gesagt von der erhaltung der regenwälder.
Dort gibt es natürlich auch einen giftshop und was finden wir da……..richtig, natürlich die gleiche schnecke, die lena verloren hatte. Sie strahlt über das ganze gesicht, als papa sie ihr in die hand drückt und ich natürlich auch, weil ich „Mr. Hood“ bekomme. Mr. Hood ist ganz speziell: ein waschbär in einer mülltonne, süüüüß. Wir dachten also immer noch: alles bestens.
Im auto gibt roland die adresse des nächsten hotels ein, timberline lodge. Fragt mich 3, 4, 5mal nach dem heutigen datun, bis ich leicht genervt reagiere. Sprachlos sind wir dann alle, als wir feststellen, das wir eigentlich schon gestern in der timberline Lodge am fuße des mt. Hood sein sollten. Uuuuuuuuppppssssss.
http://www.timberlinelodge.com
Das Gebäude diente als Kulisse für einige Spielfilme; darunter 1952 Meuterei am Schlangenfluß, 1960 All the Young Men, 1993 Hear No Evil, 1980 Shining, den kennen sicherlich einige mit jack nickolson.
Was nun…..Roland wurde etwas hektisch, hat ruckzuck in der lodge angerufen, cellion sei dank, alles geklärt und ein zimmer für heut nacht bekommen, und das ganze ohne zuzahlung. Das nenn ich mal service.
Also, adresse ins navi und los geht’s. irgendwann kurz vorm ziel bekam unser navi irgendwie eine vollmeise. Wir sprechen immer von „elli“ Vielleicht hat sie auch zu oft die wörter: bär, waschbär, wolf, otter, elch, abenteuer oder sonst was gehört.
Sie sagte nur: „ biegen sie rechts ab“, dort ging es aber in den wald, eine unbefestigte schotterpiste. Egal, mal schaun. Sind dann meile für meile in tiefste wildness gefahren, der wald wurde im dichter, wir dachten, hier kommt uns gleich eine bärenfamilie entgegen…..
Leider nicht, irgendwann landeten wir nach gefühlten stunden(naja, es war wohl nur knapp eine dreiviertelstunde) wieder auf dem highway 26. lena und ich haben uns schlapp gelacht, roland fands nicht ganz so witzig.
Aber irgendwann haben wir die lodge dann doch gefunden, der ausblick ist wirklich gigantisch von hier oben und das hotel so urig und cool, echt irre. Alles sehr rustikal aber wirklich toll. Es war schon geil im hotpott zu sitzen abends im dunkeln, schnee um uns herum, die stille geniessen und in die sterne gucken. das hatte was. und lena mit flipflops im schnee, auch das war ziemlich cool, hihi, sie hatte jedenfalls ihren spass.....
Die nächsten beiden nächte in grantspass konnten auch noch um einen tag nach hinten geschoben werden, so das jetzt eigentlich wieder alles im lot ist.
Morgen geht’s nach bend, sisters. Da müssen wir uns noch eine bleibe suchen.
Und morgen bekommt elli erst mal nen starken kaffe, damit sie uns nicht wieder so täuschtJ)
auch uns sind solch wundersamen bezaubernde wesen begegnet, ob elks, orgs, fairys, dwarfs oder mr. hood.....wollt ihr den mal sehen?
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 15.09.2011, 12:49 Uhr
der nächste tag wurde von tieren geprägt und eine wunderschöne natur.
wir haben einige male die highways verlassen, wollten uns die ranches anschauen und stießen auf dem weg nach sisters weit abseits der straßen auf zwei wildpferde herden. es war atemberaubend und wunderschön, konnten sogar die leittiere ausmachen. lena war nicht davon wegzubekommen. wir näherten uns vorsichtig zu fuß, aber näher als einhundert meter kamen wir nicht heran. Wir verbrachten hier bestimmt eine stunde, die zeit war uns egal, es war soo schön die mustangs zu beobachten. aber es sollte noch so weiter gehen mit den tieren:-)
später stießen wir auf eine alpacafarm, ca. 400 alpacas, jedes sah anders aus. lena wolte unbedingt eines mitnehmen, sahen ja auch aus wie größere kuscheltiere
es wurde dann nur ein schöner bär aus alpacawolle. ihr neuer freund.
sisters und bend sind zwei wunderschöne orte, wir hatten glück, in bend fand ein oldcar treffen statt, wunderschöne alte us cars. hier liessen wir uns ein leckeres eis schmecken und einen eiskalten eiskaffee, das wetter war wieder super, blauer himmel und strahlender sonnenschein. weiter gings zum crater lake, wir mussten leider ein wenig aufholen durch unsere daddelei timberline lodge bzw. portland:-)
die bilder vom crater lake sprechen für sich, einfach atemberaubend.
sind dann auf einen romantischen campground gefahren, mittlerweile war es dunkel und wir beschlossen im auto zu übernachten. es sollte aber noch nicht sein, wir stießen auf eine gruppe amerikaner, das lagerfeuer brannte schon, die nacht war sternenklar und wir wurden eingeladen zu einem rustikalen essen und trinken am lagerfeuer mit gitarrenmusik und mundharmonika und vielen geschichten.
definitiv einer der schönsten abende unserer letzten 10 jahre. es wurde ziemlich spät, bekamen von allen seiten decken, kissen und dergleichen mehr, so daß wir es uns im auto gemütlich machen konnten.
es war sooooooooooooo schön.
am nächsten morgen, leicht verkatert am river die müdigkeit im eiskalten wasser losgeworden und es ging weiter nach grants pass.....nicht ohne uns von unseren neuen freuden zu verabschieden. alleine diesen abend werden wir wohl nie vergessen......
Der Peter Skene Ogden State Scenic Viewpoint liegt nördlich von Redmond in der High Desert in Oregon. Er liegt an der Grenze der Deschutes und Jefferson Counties. Der 39 Hektar große Park bietet einen Ausblick auf drei Brücken, die den Canyon des Crooked River überqueren. Die älteste heute noch den Canyon überquerende Brücke ist die Eisenbahnbrücke der Oregon Trunk Railway, die 1910–1911 errichtet wurde. Die Brücke überspannt die Schlucht auf einer Länge von über 100 Meter, die Höhe über dem Wasser beträgt 96 Meter. Ziemlich imposant.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 15.09.2011, 13:18 Uhr
Superschöne Bilder! Und so einen Lagerfeuerabend muss ich unbedingt auch noch mal machen. Dieses Jahr waren auf den von uns angefahrenen Campgrounds einfach zu viele Mücken gewesen oder wir bekamen kein Holz mehr... Aber einfach mal eine Nacht im Auto ohne Zelt wäre noch eine Möglichkeit für unsere nächste Tour... :wink:
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 15.09.2011, 13:22 Uhr
hier noch ein paar fotos und infos zu diesen knuddeligen tieren:
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: anana am 15.09.2011, 13:51 Uhr
Ich springe jetzt noch schnell mit auf, wo Ihr doch auch ein größeres Auto habt :wink:
Ich bin vollkommen begeistert von den Wildpferden, den Alpakas und den Autos (in dieser Reihenfolge).
Schön auch, daß Ihr mit Kind reist, wie wir auch, das ist dann immer besonders interessant (was macht ihnen Spaß, was nicht...)
Freue mich auf den weiteren Verlauf!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Thinkpink am 15.09.2011, 15:11 Uhr
Setze mich auch noch rasch dazu, wenns geht ;) Alpakas finde ich auch ganz knuffig, die hier wurden offenbar gerade erst geschoren, dann sehen ihre Köpfe so unförmig aus.
Ganz begeistert bin ich vom Pink Cadillac, der sieht genauso aus wie unser Hochzeitauto (dann wärs einer Jg. 1959 - bin seither totaler Fan von diesen Autos...)
Der Nordwesten mit den Vulkanen ist auch noch ganz oben auf unserer Liste.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 15.09.2011, 15:25 Uhr
Setze mich auch noch rasch dazu, wenns geht ;) Alpakas finde ich auch ganz knuffig, die hier wurden offenbar gerade erst geschoren, dann sehen ihre Köpfe so unförmig aus.
Das ist richtig, wir haben natürlich mit dem farmerehepaar gesprochen. die werden 2 x im Jahr geschoren, und es war noch nicht so lange her wie man sehen kann. diese farm war wunderschön und wurde gerade für eine hochzeit hergerichtet. mit einem großen teich, fast see, bäumen und herrlichem blick in richt. der three sisters.
Die Three Sisters sind drei Vulkangipfel im mittleren Teil der Kaskadenkette im Bundesstaat Oregon und erheben sich im Three Sisters Wilderness Area, einem 979 km² großen Wildnisgebiet. Außerdem liegen sie auf den Gebieten der Nationalforste Willamette und Deschutes. Sie sind alle etwas über 3000m hoch.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sarahbonita am 15.09.2011, 15:47 Uhr
Ihr hattet ja ein wunderbares Wetter und damit viel Glück gehabt. Ich hätte dem Mount Hood auch gerne etwas besser gesehen.....aber so ist es halt mit dem Wetter im Nordwesten. Wir hatten ja nicht wirklich schlechtes wetter.....aber halt auch nicht ganz soooooo gutes. Freue mich über all die tolle Eindrücke von euch.
Liebe Grüsse Sarah
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Angie am 16.09.2011, 00:53 Uhr
Deine Story, dass ihr schon einen Tag früher in der Timberline Lodge hättet sein sollen, erinnert mich an etwas - glücklicherweise nicht selbst erlebt :lol:
Als wir noch in Ö wohnten, hatte unsere Nachbarin eine Reise gebucht, Treffpunkt war am Hauptbahnhof, von dort sollte es über mehrere Tage los gehen. Ordnungsgemäß stellte sie den Wecker, um nur ja nicht zu verschlafen und war überpünklich, nämlich zu früh, wie sie meinte, am Bahnhof. Dass dort noch kein anderer Gast, der ebenfalls diese Reise gebucht hatte, anwesend war, wunderte sie zunächst nicht. Doch als zum ordnungsgemäßen Zeitpunkt immer noch keiner anwesend war, wurde sie nervös. Sie guckte in ihre Reiseunterlagen und stellte fest, dass die Gruppe bereits gestern abgefahren war :lol:
Sie kam mit dem Taxi nach Hause, das war's :lol:
LG, Angie
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 16.09.2011, 07:12 Uhr
wir hatten halt glück, dass wir einen tag später noch ein zimmer in der timberline lodge bekommen haben. man kann daran erkennen, das wir urlaub hatten, kann halt alles passieren, hihi.
hier nun die bilder vom crater lake, dessen urwüchsige natürliche schönheit und kraft uns ebenfalls fasziniert hat.
man kann dort superschön fast am rande der caldera mit einem leckeren cocktail und in decken eingehüllt auf der terasse der lodge sitzen, denn selbst im august ist es empfindlich kühl, da wir uns in etwa 1900 m seehöhe befinden. mit 200,00 US dollar muss man immer rechnen, und da es so ziemlich die einzige übernachtungsmöglichkeit dort ist, muss man wochen, nein monate vorbuchen, sonst hat man keine chance. wir haben sie uns nur angeschaut und sind weitergefahren, um die nacht im auto zu verbringen.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 16.09.2011, 07:18 Uhr
Crater Lake - das hätten wir gern schon auf unserer letzten Tour eingebaut. Aber man kann ja nicht alles haben, aber wieder kommen! Übernachtung dort oben werden wir dann aber eher auch nicht buchen :wink: Wie ich sehe, liegt dort immer noch Schnee. Wow, bald kommt doch schon der nächste!?
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: DaniBernie am 16.09.2011, 07:33 Uhr
auch uns sind solch wundersamen bezaubernde wesen begegnet, ob elks, orgs, fairys, dwarfs oder mr. hood.....wollt ihr den mal sehen?
Hallo ihr drei, ich bin auch noch schnell hinterher gekommen. Schöner Bericht mit sehr schönen Fotos, der mir diese Gegend sehr nahe bringt und auch als Reiseziel dienen sollte - irgendwann mal ;-)
Ich würde Mr. Hood gern mal sehen :rollen:
Viele Grüße Daniela
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Doreen & Andreas am 16.09.2011, 15:13 Uhr
Tolle Bilder vom Crater Lake. Ich bearbeite auch gerade die Bilder unseres diesjährigen Besuchs dort für den Reisebericht. :lol: Bei Euerm Besuch war offensichtlich der Watchman Trail schon wieder schneefrei...
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: mrh400 am 16.09.2011, 17:40 Uhr
wer da oben am crater lake übernachten möchte kann dies in der crater lake lodge, ein aber recht kostspieliger spaß.
das hatte ich mal vor, aber auf viele Monate im Voraus (Februar für August) war dort nichts zu bekommen. Auch die Hoffnung, während der Reise eine sich dort kurzfristig ergebende Vacancy zu bekommen, hat sich nicht erfüllt.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sarahbonita am 16.09.2011, 18:53 Uhr
ahhh, bei euch ist schon weniger Schnee als bei uns. Der Crater Lake hat uns auch restlos begeistert. Er ist einfach wunderschön. Auf die eine Seite diese doch eher karge Landschaft und dann dieses tiefe Blau. Da oben zu übernachten und dann Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu erleben, das wäre doch was. Da lohnt sich meines Erachtens auch der höhere Preis.
Liebe Grüsse Sarah
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 17.09.2011, 09:18 Uhr
Hallo ihr drei, ich bin auch noch schnell hinterher gekommen. Schöner Bericht mit sehr schönen Fotos, der mir diese Gegend sehr nahe bringt und auch als Reiseziel dienen sollte - irgendwann mal ;-)
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 17.09.2011, 10:15 Uhr
Vom Crater Lake ging es dann bis nach grants pass. Gefahrene Km 160
Die Übernachtung war hier geplant und bereits vorgebucht:
http://www.thelodgeatriverside.com/
Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf den Pool und den dahinterliegenden Rogue River, wirklich sehr schön. Nachdem Lena den pool ausgiebig getestet hatte, haben wir den ort erkundet und eine nette kleine bar mit livemusik entdeckt. bei einigen drinks haben wir den abend dort ausklingen lassen.
am nächsten Tag stand eine ca. 3 stündige Fahrt mit den hellgate boats an.
http://www.hellgate.com/
einige tage vorbuchen, diese touren sind sehr populär.
Diese führte den Rogue River hinunter und wir entdeckten adler, reiher und vieles mehr. die fahrt war klasse und unser bootsfahrer erzählte uns einiges über den ort, die region und die tiere, die dort leben.
Deine Story, dass ihr schon einen Tag früher in der Timberline Lodge hättet sein sollen, erinnert mich an etwas - glücklicherweise nicht selbst erlebt :lol:
Als wir noch in Ö wohnten, hatte unsere Nachbarin eine Reise gebucht, Treffpunkt war am Hauptbahnhof, von dort sollte es über mehrere Tage los gehen. Ordnungsgemäß stellte sie den Wecker, um nur ja nicht zu verschlafen und war überpünklich, nämlich zu früh, wie sie meinte, am Bahnhof. Dass dort noch kein anderer Gast, der ebenfalls diese Reise gebucht hatte, anwesend war, wunderte sie zunächst nicht. Doch als zum ordnungsgemäßen Zeitpunkt immer noch keiner anwesend war, wurde sie nervös. Sie guckte in ihre Reiseunterlagen und stellte fest, dass die Gruppe bereits gestern abgefahren war :lol:
Sie kam mit dem Taxi nach Hause, das war's :lol:
LG, Angie
da hatten wir dann ja mehr glück:-))
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 17.09.2011, 11:30 Uhr
so einen tag müssen wir noch aufholen:-)
Von Grants pass wollten wir wieder zurück zum Pazifik. Unser Ziel war Florence bzw. der Cape Arago state park. Wir fuhren ein Stück die Interstate I 5 in Richtung Norden, um dann bei Sutherlin auf den Highway 138 Richt. Küste zu wechseln. Unterwegs besuchten wir noch eine kleine Schmetterlingsfarm, lena war ganz begeistert von den farbenprächtigen Faltern.
Bei Elkton wechselten wir dann auf den Highway 38 um kurze Zeit später einige Elche in den wiesen grasend zu sehen.
Das letzte Stück ging es dann auf die 101 nach Florence, den Besuch der Höhlen ersparten wir uns aber. Zum einen 12 US $ Eintritt pro Person, zum anderen war uns der Auflauf an Menschen zu groß und wir waren überzeugt, dass wir noch genügend seelöwen zu gesicht bekommen würden.
Wir genossen die Aussicht auf den Heceta Head Lighthouse, ich glaube das ist einer der meistfotografierten leuchttürme der welt, oder:-) ??
es war seele baumeln lassen angesagt und wir vergaßen ein wenig die zeit, mussten wir uns doch noch eine Bleibe für die Nacht besorgen.
also ging es zurück richtung bandon, wo wir in einem sehr netten, schönen best western ein zimmer für 130,00 bucks bekamen.
es war schon ziemlich spät, die dämmerung setzte schon ein und wir bekamen einen schönen platz im restaurant des hotels, wo wir einen schönen blick über das meer hatten. das essen war auch sehr gut und auch preislich völlig okay.
Gefahrene Km: 400, waren heute besonders viel, puhh
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 24.09.2011, 18:21 Uhr
heute waren die oregon dunes angesagt.
an den dunes angekommen haben wir uns zu den einheimischen sportcracks gesellt, es war sehr lustig und es hat wirklich was mit sport zu tun, wie die die dünen hochbrettern und über schanzen, wahnsinn.
lene durfte natürlich mal mit einem crack mitfahren und sie war vollauf begeistert, sogar über eine schanze sind sie gesprungen, cool.
diese touren werden aber auch mit einem sandbus, so drückte sich roland aus, angeboten. wollten wir aber auch nicht. Später gings weiter immer in Richt. süden.
jetzt verstehen wir euch, dieser teil der küste ist wirklich wunderschön. an der küste wurde es empfindlich kühler, vor allem der wind war heftig. aber der himmel war immer noch strahlend blau. wann kommt denn das so viel gepriesene oregon wetter mit nebelschwaden und so......
weiß jemand was diese grünen teile sind, ob tier ob pflanze
die klebten an den steinen, nicht dieses fitchtierchen in grün, grins.
da wollten wir mal roland so richtig erschrecken, ist uns irgendwie nicht so gelungen.
wir verbrachten hier jedenfalls eine lange zeit, es gab soo viel zu sehen.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 24.09.2011, 18:45 Uhr
nach der übernachtung im best western in bandon gings weiter richtung eureka. dieser ort gefiel uns gar nicht, also sind wir weiter richt. süden gefahren und von der 101 runter in das wunderschöne örtchen ferndale. die viktorianischen häuser sind hier im übrigen wirklich echte und ziemlich alt und nicht nachgebaut. der ort hat was, leider haben wir in dem einzigen schönen bed&breakfast kein zimmer mehr bekommen, so mussten wir noch ein kleines stückchen weiter bis nach fortuna. hier wieder im best western genächtigt, für etwas über 120,00 bucks mit frühstück, genau wie in bandon übrigens.
am nächsten tag haben wir den humboldt nationalstate park besucht. die "avenue of the giants" ist ein absolutes muss, man sollte die 101 verlassen und die o.g. strecke fahren. man kommt dann ca. 30 meilen weiter südlich wieder auf die 101.
wir haben sogar noch diese straße verlassen und sind in das kalifornische bergland gefahren. herrlich und so warm, uns kam gefühlte stunden keiner entgegen, umso erstaunter waren wir dass nach meilen in dieser einsamkeit eine school auftauchte, wir hatten mittendrinnen immer mal wieder einzelne häuser in absoluter einsamkeit gesehen. auch viele eagles, aber nach objektivtausch waren die natürlich hinter dem nächsten berg verschwunden
am abend kamen wir in santa rosa an, und wir nahmen mittlerweile aus gewohnheit direkt an der 101 ein best western, kurz in den pool und zum essen haben wir das erste mal red lobster geniessen können. hmmmh lecker.
jetzt sind wir in san francisco, dazu später mehr.....
und diesen fluß hatte lena von der straße aus gesehen, und sie musste unbedingt hinein. wir mussten nur noch eine stelle finden, wo wir ans wasser konnten
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 25.09.2011, 12:17 Uhr
SF hat sicherlich vieles zu bieten und gehört ebenfalls zu den schönen metropolen, die wir kennenlernen durften. auch wenn es bei 2 tagen nur zu einem kurzereignis wurde und wir nur einen winzigen teil dieser stadt gesehen haben. zum einen ist es hier zur zeit von touristen nur so voll, wahrscheinlich ist das aber immer so, zum anderen haben wir 2 tage eher schlechtes wetter gehabt, nur am morgen schien die sonne in der stadt, wobei oben die twinpeaks, zwei hügel, etwas ausserhalb, mit ansonsten gigantischen ausblicken auf die stadt und die goldengate immer in dichten wolken waren.
wir hatten keine chance hier etwas davon zu sehen. ausserdem war es sehr kalt, wir waren zwar darauf vorbereitet, jedoch das es so kalt ist hätten wir nicht gedacht.
wir haben einen halben tag genutzt, um uns die California academy of sciences anzuschauen, ein museum mit aquarium und planetarium. das aquarium ist zwar sehr schön, haben aber schon viel bessere gesehen, das planetarium ist wohl das größte digitale der welt und es war sehr interessant. die vorführung beginnt im redwoods park, mit den giganten. siehe bilder zuvor: so klein der mensch, so riesig die natur. aber es ist alles eine relative beobachtung, wenn man die vorführung im planetarium erlebt hat, bekommt man ein sehr gutes gefühl, wie selbst diese giganten nur ein staubkorn dessen sind was uns alle umgibt, das universum. es war jedenfalls sehr interessant, und wir konnten lena näher bringen, das wir alle nur so winzig sind und es soooo wichtig ist, die natur zu respektieren, und alle geschöpfe, die darin vorkommen, ja, selbst die spinnen, die wir alle nicht mögen
auch der regenwald über 4 etagen in einem kuppelförmigen gebilde hat uns sehr gefallen.
fisherman´s warf dagegen ist eine touristische völlig komerzialisierte touristenfalle. hier waren wir nur kurz bei den seelöwen am pier 39 und auch schon wieder weg, obwohl wir ganz in der nähe im The Warf Inn gewohnt haben. mit der straßenbahn Linie F kommt man hier bestens für 1,5 dollar nach downtown. und in der nähe gibt es eine geniale bäckerei, wo man super frühstücken kann, das boudin, kann man eigentlich nicht übersehen, liegt mitten in der fisherman´s warf.
die stadttouren mit den offenen doppeldeckerbussen sind unverschämt teuer, pro 35,00 bucks. haben wir darauf verzichtet, zumal es wegen des schlechten wetters eh eine tortur geworden wäre.
sind einige ziele selbst abgelaufen, chinatown, downtown usw. und da wir auf einen blick von oben auf die stadt verzichten mussten sind auch wir die lombardstreet durchgefahren. roland wollte ja unbedingt von unten, aber davon konnten wir ihn abbringen
die vielen obdachlosen, ca. 7000, so ein reiseführer, fallen hier schon besonders auf. auch viele frauen, sogar kinder. wir haben hier deutlich eine der kehrseiten der usa gesehen. diese menschen sind völlig auf sich alleine angewiesen, hilfe bekommen sie hier nicht. es gibt eine kirche, die wohl auch tagsüber die menschen in dem hinteren bereich der kirche schlafen lassen, einige mehr, die nachts ihre türen offen halten.
meistens handelt es sich um leute, die durch schicksalsschläge homeless geworden sind, roland hat sich mit einem etwas unterhalten. er war sehr gebildet, wusste wahrscheinlich mehr von unserer deutschen geschichte als so mancher abiturient bei uns, will aber hier dieses thema nicht so durchkauen. es ist nur eine katastrophe und ein armutszeugnis, wenn ein land wie die vereinigten amerikanischen staaten dieses problem nicht wahrhaben wollen, geschweige denn es in den griff zu bekommen. traurig aber wahr. und das mich hier keiner falsch versteht, ich rede hier von den vielen obdachlosen, nicht von kriminellen, die es natürlich auch gibt hier und in allen metropolen der welt.
sorry, das ich jetzt ein wenig abgeschweift bin, aber das lag mir am herzen, auch wenn ich meine gedanken nur ansatzweise hier wiedergegeben habe.
jetzt ein paar eindrücke aus SF, nicht viele, da recht wenig fotografiert, nur die üblichen, die man schon kennt
so kalt wie es aussieht war es auch, brrrr (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/20448/normal_comp_san_francisco_113.jpg)
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 26.09.2011, 17:27 Uhr
Ich finde es ganz in Ordnung, wenn du über deinen Frust über die Sozialpolitik in den USA hier mal los wirst. So toll wie dieses Land ist - es hat auch seine Schattenseiten. Da macht man sich schon so seine Gedanken, wenn man auf Leute vom unteren Ende der Leiter trifft oder gar kennen lernt. Gerade im Urlaub blendet man das schnell mal aus...
Trotz alledem schöne Bilder aus SFO!
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Angie am 26.09.2011, 21:00 Uhr
Das mit den Obdachlosen ist auch auf Hawai'i, speziell O'ahu, etwas, was man nicht für möglich halten würde. Von Jahr zu Jahr werden sie mehr, zumindest kommt es mir so vor.
Wurden sie zuerst noch an den Stränden geduldet, mussten sie mittlerweile von dort weg und leben gleich nebenan in den Büschen, in Behausungen, die diesen Namen nicht vertragen.
Vom Staat bekommen auch sie fast keine Unterstützung, man kann nur den Kopf schütteln.
Insofern kann ich deine Gedanken sehr gut verstehen und auch nachvollziehen. Im Urlaub die rosarote Brille mal abzunehmen, ist nicht verkehrt.
LG, Angie
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 01.10.2011, 16:22 Uhr
hier unsere nächsten eindrücke. morgens nach einem einkauf bei der bäckerei boudin, croissants, baguette usw. erstmal gut gestärkt.
dann gings ab in richtung monterey/carmel. natürlich sind auch wir den 17 miles drive gefahren. wollten doch auch mal den senioren beim golfspielen zuschaun, tsetsetse, die steigen aus ihren komischen autos nur zum schlagen der bälle aus, steigen wieder ein und fahren zum nächsten. cool, aber sport ist das dann wohl eher doch nicht
für die strecke SF bis santa monica haben wir uns drei tage zeit gelassen, 2 übernachtungen sollte man wirklich auf jeden fall einplanen für diesen schönsten abschnitt des westcoasthighways No.1. es gibt so viele schöne stellen, wie z.b.das nepenthe,
http://www.nepenthebigsur.com/
nur wir sind zur falschen zeit unterwegs, ferien. in san francisco haben wir es ja schon gemerkt, portland beim hotel suchen und auch hier im nepenthe. es waren so viele leute hier, durch die durchsagen das das essen für blablabla zum abholen bereit ist, fühlten wir uns ein wenig wie bei mc donalds. ausserhalb der hochsaison muss es aber ein idealer platz sein um ein paar stunden abzuhängen, den blick auf den pazifik, die küste.
oder den pfeiffer beach, (eine kleine straße ca. 500m vor dem postamt gehts rechts runter von der "1")
oder dem see-elefanten viewpoint, man sieht diese gigantischen tiere aus unmittelbarer nähe.
wir haben in san luis obispo im Madonna Inn übernachtet, unsere mit abstand beste/schrägste/urigste/amerikanischste unterkunft dieser reise.
http://www.madonnainn.com/index.php
hierbei handelt es sich um ein uriges, stylisches völlig verkitschtes amerikanisches hotel, das aber schon wieder schön wirkt, alles in rosa, die zimmer sind alle unterschiedlich und haben ihren eigen namen. so haben wir das zimmer antique cars bekommen. wir stellen mal ein paar fotos davon ein. Eine willkommene abwechslung zu den ketten wie best western usw.
ein zwischenstop hier ist wirklich eine herausragende sache, zumal uns der ort, downtown auch super gefallen hat. und der abercombie und fitch laden hatte wohl eine ausverkaufsaktion, fast alles 50 % off und wir hatten noch einen 25% gutschein aus seattle, der auch noch angenommen wurde. so wurde hier erstmal so richtig klasse eingekauft, roland ist in der zeit nach nebenan gegangen, da war ein live jazz konzert, der ort ist voll cool.
santa barbara hat uns auch voll überzeugt, den spanische/südamerikanischen einfluß merkt man hier bereits deutlich. nicht nur bei den menschen, sondern auch an den gebäuden, kirchen usw.
so erstmal genug gequatscht, liest ja eh kaum einer, bilder sagen mehr als tausend worte
wie ihr seht hatten wir an diesem tag leider ein wenig pech, die wolken rissen zwar immer ein wenig auf, aber meistens war die küste leicht diesig, deshalb nur wenige pics von diesem teil, es gibt da sicherlich schönere... shit happens
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: Anti am 02.10.2011, 08:22 Uhr
Ich kann mich Angie nur anschließen: Ich lese und freue mich über Bilder... :D
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: sil1969 am 02.10.2011, 13:13 Uhr
Ich lese auch! Über das Madonna Inn habe ich neulich einen Bericht im Fernsehen gesehen und hab mir daraufhin gleich die Website angeguckt. Die Zimmer dort sind wirklich klasse. Bei der nächsten Reise dahin möchte ich auch dort übernachten.
Titel: Re: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas
Beitrag von: bear28 am 03.10.2011, 17:04 Uhr
hier erstmal noch ein paar pics von santa barbara, ist wirklich schön dort und wir wären hier geblieben und hätten venice beach und santa monica dafür ausgelassen, wenn wir vorher gewusst hätten wie es da so aussieht :(
aber so machten wir uns auf den weg weiter richt. süden/ LA. Es war schwierig eine passende bezahlbare Bleibe zu finden. Selbst die günstigen Ketten waren hier nicht unter 200,00 zu bekommen, war ja auch Wochenende, wie blöd, diese planung:-( die meisten Hotels waren sold out.
eine bleibe haben wir am samstag dann letztendlich in marina del ray gefunden, 10 gehminuten vom berühmten venice beach. die hotels in santa monica haben unverschämte preise aufgerufen. roland hat sich den spaß gemacht und sich nach oceanview zimmern im loews erkundigt. 600,00 plus tax,pro nacht, parken und internet selbstverständlich gegen gebühr. bselbst in zweiter reihe noch über 400,00. wie gesagt, wir ein paar kilometer weiter, hier war´s einigermaßen erträglich mit den preisen.
sind den venice beach bis zum bekannten pier nach santa monica mit dem fahrrad gefahren. die vielen sportler und akrobaten wie skater und rollschuhtänzer, basketballer und straßenkünstler waren sehenswert. alles andere fanden wir weniger toll. die beiden strände haben definiv ihre besten zeiten hinter sich, sieht alles sehr runtergekommen aus, schmuddelig und nichts attraktives,zumindest für uns.
da ich morgens immer recht früh laufe, habe ich soviele obdachlose am strand gesehen mit ihren ganzen gesammelten habseligkeiten, brrrr. wir habens die so gelobten strände gesehen und hin müssen wir da nicht mehr.
die stadt LA hat uns da schon wieder besser gefallen, hollywood, die hills, die villen mit atemberaubenden blicken....uns wollte jedoch keiner reinlassen, und heidi war auch nicht zuhause.in la downtown war das wetter wenigstens besser. unser tag an den beiden stränden war so was von kalt, brrrrrrrrr.
so erstmal genug gequatscht, liest ja eh kaum einer, bilder sagen mehr als tausend worte
:nono: :wink: Irrtum :D Ich lese UND gucke Bilder :D
Aber apropos Bilder: Jene vom Madonna Inn sind wirklich toll, das könnte man mit Worten gar nicht richtig beschreiben.
unsere kamera hatte leider einen Schaden, deshalb haben wir nicht mehr so schöne bilder hinbekommen, aber das madonna inn ist wirklich sehr empfehlenswert. dort könnte man 2-3 tage bleiben, zumal der ort auch wirklich sehr schön ist. man kann da sehr schön durchbummeln. und die bar im madonna inn ist auch klasse. am WE spielt immer eine Live band, war zwar etwas für das ältere semester, aber trotzdem ganz lustig, lena und ich haben sogar getanzt:-)) und wir hatten nette kontakte mit sehr netten kaliforniern, "Uh, u are germans, hey u are welcome, nice to meet u" und dann gings los, hihi
