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Autor Thema: Von Kanada bis Vegas, Westküste-Seattle-Oregon-Kalofornien-Las Vegas  (Gelesen 21319 mal)

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bear28

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wir hatten halt glück, dass wir einen tag später noch ein zimmer in der timberline lodge bekommen haben. man kann daran erkennen, das wir urlaub hatten, kann halt alles passieren, hihi.

hier nun die bilder vom crater lake, dessen urwüchsige natürliche schönheit und kraft uns ebenfalls fasziniert hat.











wer da oben am crater lake übernachten möchte kann dies in der crater lake lodge, ein aber recht kostspieliger spaß.

http://www.craterlakelodges.com/Crater-Lake-Lodge-1842.html
 
man kann dort superschön fast am rande der caldera mit einem leckeren cocktail und in decken eingehüllt auf der terasse der lodge sitzen, denn selbst im august ist es empfindlich kühl, da wir uns in etwa 1900 m seehöhe befinden.
mit 200,00 US dollar muss man immer rechnen, und da es so ziemlich die einzige übernachtungsmöglichkeit dort ist, muss man wochen, nein monate vorbuchen, sonst hat man keine chance. wir haben sie uns nur angeschaut und sind weitergefahren, um die nacht im auto zu verbringen.
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Anti

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Crater Lake - das hätten wir gern schon auf unserer letzten Tour eingebaut. Aber man kann ja nicht alles haben, aber wieder kommen! Übernachtung dort oben werden wir dann aber eher auch nicht buchen  :wink: Wie ich sehe, liegt dort immer noch Schnee. Wow, bald kommt doch schon der nächste!?

DaniBernie

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auch uns sind solch wundersamen bezaubernde wesen begegnet, ob elks, orgs, fairys, dwarfs oder mr. hood.....wollt ihr den mal sehen?

Hallo ihr drei,
ich bin auch noch schnell hinterher gekommen. Schöner Bericht mit sehr schönen Fotos, der mir diese Gegend sehr nahe bringt und auch als Reiseziel dienen sollte - irgendwann mal ;-)

Ich würde Mr. Hood gern mal sehen  :rollen:

Viele Grüße
Daniela
LG Daniela :-)

Doreen & Andreas

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Tolle Bilder vom Crater Lake. Ich bearbeite auch gerade die Bilder unseres diesjährigen Besuchs dort für den Reisebericht.  :lol:
Bei Euerm Besuch war offensichtlich der Watchman Trail schon wieder schneefrei...
Viele Grüße,
Andreas
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mrh400

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Hallo,
wer da oben am crater lake übernachten möchte kann dies in der crater lake lodge, ein aber recht kostspieliger spaß.
das hatte ich mal vor, aber auf viele Monate im Voraus (Februar für August) war dort nichts zu bekommen. Auch die Hoffnung, während der Reise eine sich dort kurzfristig ergebende Vacancy zu bekommen, hat sich nicht erfüllt.
Gruß
mrh400

sarahbonita

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ahhh, bei euch ist schon weniger Schnee als bei uns. Der Crater Lake hat uns auch restlos begeistert. Er ist einfach wunderschön. Auf die eine Seite diese doch eher karge Landschaft und dann dieses tiefe Blau.
Da oben zu übernachten und dann Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu erleben, das wäre doch was. Da lohnt sich meines Erachtens auch der höhere Preis.

Liebe Grüsse
Sarah

bear28

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Hallo ihr drei,
ich bin auch noch schnell hinterher gekommen. Schöner Bericht mit sehr schönen Fotos, der mir diese Gegend sehr nahe bringt und auch als Reiseziel dienen sollte - irgendwann mal ;-)

Ich würde Mr. Hood gern mal sehen  :rollen:

Viele Grüße
Daniela

Hier wohnt Mr. Hood



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bear28

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Vom Crater Lake ging es dann bis nach grants pass. Gefahrene Km 160

 Die Übernachtung war hier geplant und bereits vorgebucht:

 http://www.thelodgeatriverside.com/

Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf den Pool und den dahinterliegenden Rogue River, wirklich sehr schön.
Nachdem Lena den pool ausgiebig getestet hatte, haben wir den ort erkundet und eine nette kleine bar mit livemusik entdeckt.
bei einigen drinks haben wir den abend dort ausklingen lassen.

am nächsten Tag stand eine ca. 3 stündige Fahrt mit den hellgate boats an.

http://www.hellgate.com/

einige tage vorbuchen, diese touren sind sehr populär.

Diese führte den Rogue River hinunter und wir entdeckten adler, reiher und vieles mehr. die fahrt war klasse und unser bootsfahrer erzählte uns einiges über den ort, die region und die tiere, die dort leben.

eindrücke aus dem ort grants pass:

















ein sogenannter abstauber:-))

















hatte leider oder gottseidank mein tele nicht dabei. zwischendurch wurde es nämlich ganz schön nass:-))



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bear28

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Deine Story, dass ihr schon einen Tag früher in der Timberline Lodge hättet sein sollen, erinnert mich an etwas - glücklicherweise nicht selbst erlebt :lol:

Als wir noch in Ö wohnten, hatte unsere Nachbarin eine Reise gebucht, Treffpunkt war am Hauptbahnhof, von dort sollte es über mehrere Tage los gehen. Ordnungsgemäß stellte sie den Wecker, um nur ja nicht zu verschlafen und war überpünklich, nämlich zu früh, wie sie meinte, am Bahnhof. Dass dort noch kein anderer Gast, der ebenfalls diese Reise gebucht hatte, anwesend war, wunderte sie zunächst nicht. Doch als zum ordnungsgemäßen Zeitpunkt immer noch keiner anwesend war, wurde sie nervös. Sie guckte in ihre Reiseunterlagen und stellte fest, dass die Gruppe bereits gestern abgefahren war :lol:

Sie kam mit dem Taxi nach Hause, das war's :lol:


LG, Angie


da hatten wir dann ja mehr glück:-))
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bear28

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so einen tag müssen wir noch aufholen:-)

Von Grants pass wollten wir wieder zurück zum Pazifik. Unser Ziel war Florence bzw. der Cape Arago state park. Wir fuhren ein Stück die Interstate I 5 in Richtung Norden, um dann bei Sutherlin auf den Highway 138 Richt. Küste zu wechseln. Unterwegs besuchten wir noch eine kleine Schmetterlingsfarm, lena war ganz begeistert von den farbenprächtigen Faltern.

http://www.elktoncommunityeducationcenter.org/horticulture.html

Bei Elkton wechselten wir dann auf den Highway 38 um kurze Zeit später einige Elche in den wiesen grasend zu sehen.

Das letzte Stück ging es dann auf die 101 nach Florence, den Besuch der Höhlen ersparten wir uns aber. Zum einen 12 US $ Eintritt pro Person, zum anderen war uns der Auflauf an Menschen zu groß und wir waren überzeugt, dass wir noch genügend seelöwen zu gesicht bekommen würden.

Wir genossen die Aussicht auf den Heceta Head Lighthouse, ich glaube das ist einer der meistfotografierten leuchttürme der welt, oder:-) ??

es war seele baumeln lassen angesagt und wir vergaßen ein wenig die zeit, mussten wir uns doch noch eine Bleibe für die Nacht besorgen.

also ging es zurück richtung bandon, wo wir in einem sehr netten, schönen best western ein zimmer für 130,00 bucks bekamen.

http://book.bestwestern.com/bestwestern/US/OR/Bandon-hotels/BEST-WESTERN-Inn-at-Face-Rock/Hotel-Amenities.do?propertyCode=38139&group=false&disablenav=false&hideProgressBar=false&photoCategory=AMEN

es war schon ziemlich spät, die dämmerung setzte schon ein und wir bekamen einen schönen platz im restaurant des hotels, wo wir einen schönen blick über das meer hatten. das essen war auch sehr gut und auch preislich völlig okay.

Gefahrene Km: 400, waren heute besonders viel, puhh



























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bear28

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heute waren die oregon dunes angesagt.

an den dunes angekommen haben wir uns zu den einheimischen sportcracks gesellt, es war sehr lustig und es hat wirklich was mit sport zu tun, wie die die dünen hochbrettern und über schanzen, wahnsinn.

lene durfte natürlich mal mit einem crack mitfahren und sie war vollauf begeistert, sogar über eine schanze sind sie gesprungen, cool.

diese touren werden aber auch mit einem sandbus, so drückte sich roland aus, angeboten. wollten wir aber auch nicht. Später gings weiter immer in Richt. süden.

jetzt verstehen wir euch, dieser teil der küste ist wirklich wunderschön. an der küste wurde es empfindlich kühler, vor allem der wind war heftig. aber der himmel war immer noch strahlend blau. wann kommt denn das so viel gepriesene oregon wetter mit nebelschwaden und so......

weiß jemand was diese grünen teile sind, ob tier ob pflanze

die klebten an den steinen, nicht dieses fitchtierchen in grün, grins.

da wollten wir mal roland so richtig erschrecken, ist uns irgendwie nicht so gelungen.

wir verbrachten hier jedenfalls eine lange zeit, es gab soo viel zu sehen.




























auf jeden fall war lena ganz schön mutig, bei gefühlten 9 grad, brrrrrrr





















autsch, barfuß war doch nicht soo gut:-))



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bear28

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nach der übernachtung im best western in bandon gings weiter richtung eureka. dieser ort gefiel uns gar nicht, also sind wir weiter richt. süden gefahren und von der 101 runter in das wunderschöne örtchen ferndale. die viktorianischen häuser sind hier im übrigen wirklich echte und ziemlich alt und nicht nachgebaut. der ort hat was, leider haben wir in dem einzigen schönen bed&breakfast kein zimmer mehr bekommen, so mussten wir noch ein kleines stückchen weiter bis nach fortuna. hier wieder im best western genächtigt, für etwas über 120,00 bucks mit frühstück, genau wie in bandon übrigens.

am nächsten tag haben wir den humboldt nationalstate park besucht. die "avenue of the giants" ist ein absolutes muss, man sollte die 101 verlassen und die o.g. strecke fahren. man kommt dann ca. 30 meilen weiter südlich wieder auf die 101.

wir haben sogar noch diese straße verlassen und sind in das kalifornische bergland gefahren. herrlich und so warm, uns kam gefühlte stunden keiner entgegen, umso erstaunter waren wir dass nach meilen in dieser einsamkeit eine school auftauchte, wir hatten mittendrinnen immer mal wieder einzelne häuser in absoluter einsamkeit gesehen. auch viele eagles, aber nach objektivtausch waren die natürlich hinter dem nächsten berg verschwunden

am abend kamen wir in santa rosa an, und wir nahmen mittlerweile aus gewohnheit direkt an der 101 ein best western, kurz in den pool und zum essen haben wir das erste mal red lobster geniessen können. hmmmh lecker.

jetzt sind wir in san francisco, dazu später mehr.....




die kamen bis in die vorgärten:-))


und wir konnten sie ganz aus der Nähe sehen


gekämpft wurde auch....






im vorbeifahren leider die spitze abgeschnitten:-)





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bear28

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redwood, kalifornische bergland zwischen 101 und pacific

















da wartete eine abkühlung, da es nun mittlerweile recht heiss geworden ist



und diesen fluß hatte lena von der straße aus gesehen, und sie musste unbedingt hinein. wir mussten nur noch eine stelle finden, wo wir ans wasser konnten



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bear28

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SF hat sicherlich vieles zu bieten und gehört ebenfalls zu den schönen metropolen, die wir kennenlernen durften. auch wenn es bei 2 tagen nur zu einem kurzereignis wurde und wir nur einen winzigen teil dieser stadt gesehen haben.
zum einen ist es hier zur zeit von touristen nur so voll, wahrscheinlich ist das aber immer so, zum anderen haben wir 2 tage eher schlechtes wetter gehabt, nur am morgen schien die sonne in der stadt, wobei oben die twinpeaks, zwei hügel, etwas ausserhalb, mit ansonsten gigantischen ausblicken auf die stadt und die goldengate immer in dichten wolken waren.

wir hatten keine chance hier etwas davon zu sehen. ausserdem war es sehr kalt, wir waren zwar darauf vorbereitet, jedoch das es so kalt ist hätten wir nicht gedacht.

wir haben einen halben tag genutzt, um uns die California academy of sciences anzuschauen, ein museum mit aquarium und planetarium. das aquarium ist zwar sehr schön, haben aber schon viel bessere gesehen, das planetarium ist wohl das größte digitale der welt und es war sehr interessant. die vorführung beginnt im redwoods park, mit den giganten. siehe bilder zuvor: so klein der mensch, so riesig die natur. aber es ist alles eine relative beobachtung, wenn man die vorführung im planetarium erlebt hat, bekommt man ein sehr gutes gefühl, wie selbst diese giganten nur ein staubkorn dessen sind was uns alle umgibt, das universum. es war jedenfalls sehr interessant, und wir konnten lena näher bringen, das wir alle nur so winzig sind und es soooo wichtig ist, die natur zu respektieren, und alle geschöpfe, die darin vorkommen, ja, selbst die spinnen, die wir alle nicht mögen

auch der regenwald über 4 etagen in einem kuppelförmigen gebilde hat uns sehr gefallen.

fisherman´s warf dagegen ist eine touristische völlig komerzialisierte touristenfalle. hier waren wir nur kurz bei den seelöwen am pier 39 und auch schon wieder weg, obwohl wir ganz in der nähe im The Warf Inn gewohnt haben. mit der straßenbahn Linie F kommt man hier bestens für 1,5 dollar nach downtown. und in der nähe gibt es eine geniale bäckerei, wo man super frühstücken kann, das boudin, kann man eigentlich nicht übersehen, liegt mitten in der fisherman´s warf.

die stadttouren mit den offenen doppeldeckerbussen sind unverschämt teuer, pro 35,00 bucks. haben wir darauf verzichtet, zumal es wegen des schlechten wetters eh eine tortur geworden wäre.

sind einige ziele selbst abgelaufen, chinatown, downtown usw. und da wir auf einen blick von oben auf die stadt verzichten mussten sind auch wir die lombardstreet durchgefahren. roland wollte ja unbedingt von unten, aber davon konnten wir ihn abbringen

die vielen obdachlosen, ca. 7000, so ein reiseführer, fallen hier schon besonders auf. auch viele frauen, sogar kinder. wir haben hier deutlich eine der kehrseiten der usa gesehen. diese menschen sind völlig auf sich alleine angewiesen, hilfe bekommen sie hier nicht. es gibt eine kirche, die wohl auch tagsüber die menschen in dem hinteren bereich der kirche schlafen lassen, einige mehr, die nachts ihre türen offen halten.

meistens handelt es sich um leute, die durch schicksalsschläge homeless geworden sind, roland hat sich mit einem etwas unterhalten. er war sehr gebildet, wusste wahrscheinlich mehr von unserer deutschen geschichte als so mancher abiturient bei uns, will aber hier dieses thema nicht so durchkauen. es ist nur eine katastrophe und ein armutszeugnis, wenn ein land wie die vereinigten amerikanischen staaten dieses problem nicht wahrhaben wollen, geschweige denn es in den griff zu bekommen. traurig aber wahr. und das mich hier keiner falsch versteht, ich rede hier von den vielen obdachlosen, nicht von kriminellen, die es natürlich auch gibt hier und in allen metropolen der welt.

sorry, das ich jetzt ein wenig abgeschweift bin, aber das lag mir am herzen, auch wenn ich meine gedanken nur ansatzweise hier wiedergegeben habe.

jetzt ein paar eindrücke aus SF, nicht viele, da recht wenig fotografiert, nur die üblichen, die man schon kennt
























so kalt wie es aussieht war es auch, brrrr
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Anti

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Ich finde es ganz in Ordnung, wenn du über deinen Frust über die Sozialpolitik in den USA hier mal los wirst. So toll wie dieses Land ist - es hat auch seine Schattenseiten. Da macht man sich schon so seine Gedanken, wenn man auf Leute vom unteren Ende der Leiter trifft oder gar kennen lernt. Gerade im Urlaub blendet man das schnell mal aus...

Trotz alledem schöne Bilder aus SFO!