Freitag, 23.06.2017 – Oak Alley Plantation, Wetlands Acadian Cultural Center, E.D. White Historic SiteHeute schliefen wir schon bis um 6:00h. Das Wetter war gut. Nach dem Frühstücken beschlossen wir eine weitere Plantagenbesichtigung zu machen. Heute sollte die Oak Alley Plantation dran sein, die wohl bekannteste Plantage neben der Boone Hall Plantation in Charleston, was wohl auch an der schönen Allee liegt.
http://www.oakalleyplantation.com/Ich war mit meiner Frau hier schon auf unser Südosttour 1999 gewesen, aber das ist ja schon lange her.
An der Straße vor der Plantagen-Allee standen zwei Polizeiwagen mit Blaulicht, was uns verwunderte. Warum das sollten wir kurz danach sehen.
Um 9:00h öffnet die Plantage und da wir ja früh auf den Beinen waren, waren wir wieder die ersten am Kassenhäuschen, welches auch mit unserem Eintreffen aufmachte. Wir gingen zunächst recht schnellen Schrittes, da wir ja die ersten auf dem Gelände waren und wir uns eine menschenleere Allee versprachen, über das Gelände zum Herrenhaus.
Mit Freude bogen wir um die Ecke des Hauses...um danach gleich enttäuscht zu sehen warum die Polizeiwagen vor der Allee standen. Am Mississippi hatte ein Ausflugsschaufelraddampfer festgemacht und in der Zwischenzeit waren die Gäste an Land gegangen, wurden von der Polizei über die Straße geleitet (viele ältere Gäste) und strömten nun die Allee hinauf. Na toll!
Wir gingen zunächst bis zum Ende der Allee und nach einiger Wartezeit waren alle Gäste am oder im Herrenhaus angekommen, so dass die Allee doch wieder recht einsam vor uns lag. Ein toller Blick!
Man kann sich an der tollen Allee gar nicht sattsehen, so dass wir lange dort standen und den Blick genossen.
Da bei den Führungen durch das Herrenhaus nun einiger Andrang herrschte durch die Ausflugsgäste gingen wir zunächst zurück zu den Sklavenhütten, die es 1999 noch nicht gab.
Wir schauten uns die Hütten und die Ausstellungsgegenstände dazu in Ruhe an und die Kids entdeckten noch die dort heimische Katze Elly, deren Name uns von einer Angestellten gesagt wurde und die in den Hütten lebt.
Auf dem Weg wieder zum Herrenhaus schauten wir uns auch noch ein Zelt aus dem Bürgerkrieg an und der „Offizier“ im Zelt erzählte uns ein wenig aus der damaligen Zeit.
Dann war die Führung durch das Haus dran. Das Haus ist sehr schön ausgestattet, die Führung ist aber kürzer als auf der Laura Plantation.
Am Ende wird feierlich die Tür vom Flur auf den Balkon geöffnet und der Blick auf die Allee von oben frei gegeben.
Auf der Allee waren nun zwar etwas mehr Menschen unterwegs, aber der Blick ist wirklich schön. Nach einiger Zeit geht es dann wieder um das Haus herum zurück ins Haus.
Und dann war die Führung zu Ende. Auf dem Weg zum Auto zog es sich langsam zu. Wir wollten noch schnell ein kleines Picknick an den Picknicktischen machen.
Aber nachdem wir dort gerade unsere Sachen ausgepackt hatten und was getrunken hatten, fing es an zu regnen. Der erste Eindruck eines „kleinen Regens“ wandelte sich schnell in einen „großen Regen“ und wir stürzten uns ins Auto, wo wir gerade noch ankamen bevor der Himmel seine Schleusen öffnete.
Die St. Josephs Plantation neben der Oak Alley schauten wir uns nur kurz von der Straße aus an, da kam auch schon wieder die Sonne raus, auch wenn die dunklen Wolken im Hintergrund noch zu sehen sind.
Da es immer noch recht früh am Tag war, fuhren wir wieder nach Thibodaux zum Wetlands Acadian Cultural Center, welches zum Jean Lafitte National Historical Park and Preserve Louisiana gehört und keinen Eintritt kostet.
https://www.nps.gov/jela/wetlands-acadian-cultural-center.htmZwar recht klein aber sehr interessant zum Leben und zur Geschichte der Acadians die sich hier ansiedelten. Die Kids bekamen mit einem kleinen Quiz auch einen Junior Ranger Bagde.
Vor dem Museum liefen auch ganz viele anhängliche Enten herum, die uns bis zum Auto verfolgten. Die Kids hatten damit auch ihren Spass.
In Downtown Thibodaux gingen wir dann bei Spahr`s Seafood essen.
https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g40459-d3297964-Reviews-Spahr_s_Seafood_Downtown_Thibodaux-Thibodaux_Louisiana.htmlVon Downtown Thibodaux war es dann nur einen Katzensprung zur E.D. White Historic Site.
http://louisianastatemuseum.org/museums/ed-white-historic-site/Das kleine Haus einer alten Zuckerrohrplantage mit einer 450 Jahre alten Eiche war auch kostenfrei zu besichtigen. Im kleinen Visitorcenter trugen wir uns in das Gästebuch ein.
Dann schauten wir uns das nette kleine Gelände mit dem schönen Haus an.
Nach den ganzen Besichtigungen ging es dann zum Nachmittag zurück zum Cottage, wo wir den Rest des Tages blieben und bei weiterem Regen auf der Terrasse saßen, Kuchen futterten, die Kids badeten in der Badewanne, lasen usw. usw. bis es dann ins Bett ging.