Vielen Dank noch mal an alle, es hat mir Spass gemacht Euch mal ein etwas abseits liegendes Reiseziel vorzustellen.
Ich wollte ja noch ein paar Tips abgeben und ein paar Bilder vom Innenbereich des Campers zeigen. Falls es noch weitere Fragen gibt, dann einfach hier posten, mir eine PN oder Email senden.
Übrigens ist der Bericht auch jetzt auf meiner
Homepage verfügbar.
TippsLebensmittel einkaufenWer von Whitehorse aus startet, sollte sich dort noch mit den benötigten Dingen für die nächsten Tage eindecken. Der Vorrat sollte bis Fairbanks oder Anchorage reichen. Der Walmart war 2009 kein Supercenter, somit gab es dort nur bedingt die gewünschten Dinge. Der zweite große Supermarkt hat aber eine Riesenauswahl. Die Preise sind etwas teurer als im Südwesten der USA, wir hatten mit weit höheren Preise gerechnet.
Dawson City hat einen kleinen Laden; Preise und Auswahl mit Whitehorse keineswegs vergleichbar. Bier ist in Whitehorse irre teuer (6 x 340 ml = 10 CAD); das gibt es in Alaska etwas günstiger (6 x 340 ml ca. 8 USD).
Tok (AK) hat einen Supermarkt (Three Bears) mit guter Auswahl; Großeinkauf ist in Fairbanks oder Anchorage ist zu empfehlen.
Wasilla und Palmer, noch vor Anchorage gelegen, hat ebenfalls sämtliche Supermärkte zum einkaufen.
Auf der Kenai Halbinsel gibt es ebenfalls jede Menge Möglichkeiten einzukaufen: Soldotna (großer Fred Meyer), Safeway, Homer (Safeway), Kenai (Safeway) und in 2009 wurde ein Walmart Supercenter gebaut. In Seward gibt es ebenfalls einen Safeway.
Glenallen hat so gut wie keine Auswahl zu bieten, in Valdez gibt es einen Carrs.
SonstigesFairbanks hat eine große Auswahl an Supermärkten; Safeway, Fred Meyer und Walmart sind vertreten und haben Angebote. Der Walmart ist super sortiert; auch wer hier den ein oder anderen Campingartikel benötigt, bekommt hier zu absolut akzeptablen Preisen etwas und es gibt sogar Artikel, die wir sonst noch nirgends gesehen haben.
Das Visitorcenter in Fairbanks ist absolut empfehlenswert. Man bekommt Auskunft über den Denali NP und kann dort auch kostenlos im Park anrufen und reservieren. Es gibt Free Internet Access an drei Computern; man kann sich auch mit dem eigenen Labtop einloggen und kostenlos surfen. Sehr zu empfehlen ist das Museum bei der Universität; wir hatten dafür leider keine Zeit mehr. Es hat bis 21.00 h geöffnet.
Wäschewaschen ist in Alaska ziemlich teuer; eine Maschine kostet im Schnitt zwischen 3 und 4 $ je nach Größe. Beim ersten Mal in der Laundry in Fairbanks haben wir für 3 kleine Maschinen und zwei Trockner à 30 Minuten 17,40 $ bezahlt. In Anchorage war es etwas günstiger; da gab es die Maschine für 3 $ und der Trockner kostete pro 5 Min. 25 ct.
Der Riley Creek Campground am Eingang des Denali Nationalparks ist absolut zu empfehlen. Wir wollten ursprünglich zum Teklanika, der schon weit im Park liegt. Hier ist man zwar direkt im Park und spart sich ein Stück des Weges mit dem NP Bus, man verpasst aber den ersten Abschnitt vom Visitorcenter bis zum Parkeingang am Savage River und somit die Chance Elche zu sehen, die nur in dieser Region des Parks leben.
Anchorage: Das Visitorcenter fanden wir nicht sonderlich berauschend; dafür soll das auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegene Informationcenter sehr schön sein. Dies hat allerdings am Sonntag geschlossen. Im Visitorcenter unbedingt nach der Bore Tide erkundigen und sich einen Gezeitenplan geben lassen. Am Beluga Point – liegt am Highway nach Portage bzw. zur Kenai Peninsula – kann man, wenn man Glück hat, dieses Naturschauspiel erleben.
Das Cinema in der Vierten Straße, von dem im lonely Planet Reiseführer die Rede ist, gibt es nicht mehr bzw. es hat geschlossen. Die Innenstadt von Anchorage fanden wir auch nicht so umwerfend; ein Souvenirshop reiht sich an den anderen. Auf dem Walmart-Parkplatz darf man nicht über Nacht stehen bleiben. Bei Mc Donalds dagegen ist das möglich.
Truck CamperWir hatten von Fraserway einen TC10, ein wirklich tolles Fahrzeug mit einem Ford F-350 als durstiges Zugpferd. Der Verbrauch lag im Schnitt bei 21,7 l/100km Diesel, was nicht gerade wenig ist. Gefahren sind wir ca. 8600 km und hatten in unserem Paket bereits 7800 km gebucht, den Rest haben wir dann hinterher drauf gezahlt, bzw. mit den Auslagen und der Rückzahlung des 1. Tages verrechnet.
Alle Pickup die ich von Fraserway gesehen habe, haben ein Crew Cab oder sogar eine vollwertige Rückbank, so dass locker 5 Personen mitfahren könnten, wir haben die hintere Sitzbank als Ort für Einkäufe, Getränke und Fotoausrüstung usw. genutzt. Vorne wäre ein 3. Sitz in der Mitte gewesen, den wir abgeklappt haben um Platz für Getränke, Ladegeräte und Fotos zu haben.
Im extrem großen Alkoven liegt eine große Matraze und man kann dort sitzen, ohne sich den Kopf anzuhauen. Bettzeug und Handtücher werden von Fraserway gestellt, wir haben jedoch die Betten gleich wieder abgegeben, da wir Schlafsäcke dabei hatten. Zusätzliche Decken sind auch im Camper dabei.
Das Wohnmobil ist für 2 Personen wirklich sehr geräumig, der Kühl- und Gefrierschrank ist sehr groß, auch 3-Flammen Herd und Backofen ist super. Die Nasszelle ist dagegen sehr eng und man stösst ständig gegen eine Wand. Während der Fahrt zieht der Fahrtwind durch die Entlüftung rein und verbreitet den Geruch aus dem Klo im ganzen Wohnmobil, das ist wohl der einzige Nachteil, aber nach kurzem lüften ist alles wieder verflogen.
Auch ist Fraserway sehr kulant, was Ausgaben anbelangt, die während der Fahrt anfallen und wir durften bis auf die Mc Carthy Road, offiziell alle gefahrenen Strassen befahren.