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Autor Thema: Way Up North - Yukon und Alaska 2009  (Gelesen 31921 mal)

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AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #105 am: 30.01.2010, 11:37 Uhr »
Danke Euch allen.

Ja das ist wirklich ein Erlebnis mal an einem Gletscher so hoch wandern zu können, bei vielen Gletschern geht das ja nicht und der einzige Weg den Gletscher und das Eisfeld zu sehen, ist vom Flugzeug aus.

@ Elke
Wir hatten mit dem Wetter Glück an diesem Tag, es hätte aber auch noch besser sein können, den wenn ab und zu mal ein paar Sonnenstrahlen durch kamen, dann wirkt das Eis nochmal anders.

@Angie
es gibt aber auch sehr viele Flüge von Alaska nach Hawaii, vielleicht macht Ihr mal einen Stopover dort.
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #106 am: 31.01.2010, 14:10 Uhr »
Samstag, 12.09.2009

Kenai Fjord NP

Wir werden am Morgen von einem Möwen-Stepptanz auf unserem Womo-Dach geweckt; weiß der Himmel, was die da hingetrieben hat. Gestern Abend sah es noch so aus, als würden sich die Wolken lichten; heute ist wieder graue Suppe angesagt und während des Frühstücks beginnt es heftig zu regnen. Das macht schon mal gar keine Laune für die gebuchte Cruise, wobei ja auch noch nicht gesagt ist, dass diese heute wie geplant stattfinden wird. Wir räumen zusammen, packen erneut die Ruckstäcke und machen uns kurz vor 10.00 h auf zum Kenai Fjords Tour Office. Die Route wird heute wie gebucht gefahren, wir bekommen unsere Tickets und sollen uns um 10.50 h am Bootsanleger einfinden. Wir stöbern noch ein wenig durch den angeschlossenen Laden und auf der Straße gegenüber bei True Value. Die Angelhaken, die die hier vorrätig haben, sind von der Größe unbelievable. Damit kann man einen Blue Marlin angeln, aber auch seinen Kontrahenten damit erschlagen. Von A wie Angelausrüstung bis Z wie Zange gibt es hier alles, was man(n) so brauchen kann und haben muss. Nicht zu vergessen die Latte an Schießeisen, mit denen auch der größte Elchbulle erlegt werden kann.


Wir gehen zum Anleger und reihen uns ein; heute scheint es voll zu werden. Als alle an Bord sind, wir einen Platz auf dem Oberdeck gefunden haben bekommen wir erst mal eine Sicherheitseinweisung für den Fall der Fälle und ein Crewmitglied demonstriert, wie man mit der Lifewest umgeht und endet die Vorstellung mit „now, you can float“. Feuerlöscher hier, Rettungsring da, Ruhe bewahren … that's it.

Noch vor 11.30 h verlassen wir mit der Orca Voyager den Hafen und halten gleich einige Meter später für den ersten Spot – ein Seeotter wirft sich in Pose, er ist wohl immer da. Zu putzig, dieses Tier, wie es auf dem Rücken im Wasser treibt und die zig Kameras beäugt, die auf es gerichtet sind.


Blitz ist absolut verboten; da wird seitens des Captain streng darauf geachtet, der hat nämlich seine Augen (Kamera fürs Außendeck) überall. Es geht die Resurection Bay hinaus, vorbei an Fox Island, wo wir die erste Orca Schule sehen. Beeindruckend diese Finnen, die immer wieder aus dem Wasser auftauchen; am tollsten sind die drei Tiere, die nebeneinander schwimmen und zur gleichen Zeit auftauchen und man den Blas sieht.



Lou, ein Weibchen, kommt sehr nahe ans Boot und lässt nicht nur die Finne sehen. Wir haben ausreichend Zeit für Fotos, es ist auch genügend Platz auf dem Deck. Zwischendurch regnet es immer mal wieder und der Fahrtwind kühlt, weshalb wir jetzt noch mehr in der Kabine sind, außerdem gibt es jetzt das Lunchpaket und die Crew ist sehr bemüht, dass es allen gut geht. Wir bekommen Limonade, Wasser, Kaffee und Tee for free, auf Wunsch auch direkt an den Platz geliefert..




Als wir das Ailaik Cape erreichen, wir die See zusehend rauher – wir befinden uns nun im Gulf von Alaska und hier kommen die Wellen von allen Seiten. Unser Captain schaukelt uns wirklich gekonnt durch, doch es schwankt ganz schön und Elke wird es ganz flau; Andy wechselt auch die Gesichtsfarbe. Das rauhe Stück dauert zwar nur 20 Miinuten, gefühlt aber eine Ewigkeit, bis wir in die Aialik Bay einbiegen und es wieder ruhiger wird.



Es geht hinter zum Aialik Glaicer; der ist der absolute Höhepunkt dieser Tour. Wir kommen ziemlich nah an den Gletscher ran und erleben, wie dieser kalbt. Riesige Eismassen krachen, knacken, bröseln ab und dann rutscht tonnenweise Eis ins Wasser. Ein Naturspektakel, das sich sehen lassen kann. Die Fotoapparate klicken um die Wette und die Aaaah's und Ohhhh's kommen von tief unten. Auch hier dürfen wir in aller Ruhe das Schauspiel genießen; dokumentiert wird hin und wieder vom Captain himself.






Wir drehen langsam bei und fahren noch in den Holgate Arm zum gleichnamigen Gletscher. Dieser ist nicht ganz so imposant und kalbt wohl auch in nächster Zeit nicht.


Es geht wieder aus der Bucht hinaus, immer wieder mit einer paar Stopps for Wildlife-Viewing. Wir sehen jede Menge Puffins und andere Seevögel, Weißkopfseeadler gibt es hier auch zahlreich und natürlich Seelöwen, die meist dichtgedrängt auf einem Felsen sitzen.






Das rauhe Stück um das Aialik Cape lässt uns an Deck verbringen; innen ist die Luft verbraucht. Elke hat ganz schön zu kämpfen und sitzt mit einer Tüte ganz am Heck des Schiffes. Vorne riecht es stark nach süßem Backwerk und das lässt den Magen noch mehr zusammenkrampfen. Andy hält es ganz gut aus, er fotografiert immer wieder. Wir entdecken noch eine Schule einer Delphinart, die um das Schiff schwimmt; sie haben ein irre Tempo drauf und können mühelos mit den 18 Knoten mithalten. Leider sind die Tiere auch fürs Fotografieren zu schnell, so dass wir sie nicht ablichten können. Als wir wieder in der Resurrection Bay ankommen, wird das Wasser ruhiger und es geht auch Elke besser. Sie ist jetzt total durchgefroren und wärmt sich in der Kabine auf, die Crew verteilt jetzt die frisch gebackenen Kekse, lecker für die die jetzt was runter bringen.

Wir steuern langsam aber sicher dem Hafen zu; auf dem Weg dorthin gibt es noch einige Weißkopfseeadler zu beobachten, auf auf dem Eagle Rock sitzt ein schönes Exemplar. Gegen 17.30 h sind wir zurück am Anleger und gehen von  Bord. Trotz  zeitweiser Übelkeit war es eine tolle Fahrt, der kalbende Gletscher das Highlight des Tages.



Wir laufen zurück zum Camper und Andy sieht einen Raben, der etwas Glänzendes im Schnabel hat. Als er auf ihn zugeht, lässt er die Beute fallen. Andy findet eine 1-Dollar-Münze; so etwas gibt es wohl sehr selten. Wir zahlen nochmal für eine Nacht und backen uns noch eine Pizza. Der Wecker wird für morgen gestellt, damit wir etwas früher los kommen und dann ist für heute gut.

 

Übernachtung: Publick Campground 15 $ p. Nacht
bye
Andy

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americanhero

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #107 am: 01.02.2010, 03:52 Uhr »
wow, das war ja ein absolut beeindruckender und unvergesslicher Tag, den ihr da hattet. Ich bin so begeistert.
Der Gletscher ist einfach unglaublich, vor allem mit dem Boot davor werden die Dimensionen erst so richtig klar.
Und dann noch die Orcas!! Die sind ja fantastisch!! Vor allem der Bulle und die zwei Orca Damen zusammen auf dem Bild gefallen mir :daumen:
Kann man diese Tour auch noch spontan vor Ort buchen oder ist da Vorbuchen eher angesagt?

AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #108 am: 01.02.2010, 08:15 Uhr »
Hallo Yvonne,

ja das war wirklich ein Highlight des Urlaubs, obwohl das Wetter schlecht war. Leider habe ich jetzt gar keine Bilder von dem kalbenden Gletscher dabei, beim Event hatte ich diese Bilder ja in der Show dabei, aber dann wären es ja noch zig Bilder mehr geworden.

Wir haben die Tour im Internet (Anchorage) vorgebucht und dabei einen Rabatt bekommen, das ist auch ratsam, da sie voll war und wahrscheinlich durch die Cruise Touristen immer voll sein wird. Ich denke nur mit Glück wird man Vorort noch einen Platz bekommen.
bye
Andy

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Easy Going

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #109 am: 01.02.2010, 09:29 Uhr »
Super Tag - klasse Bilder (der kleine Papageitaucher gefällt mir natürlich am besten  :wink: )

Es soll ja Tabletten geben damit das Geschaukel nicht zu sehr auf den Magen schlägt - sollte ich mal zu dieser Tour kommen würde das wohl mein Frühstück sein.  8)
Gruß Easy


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AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #110 am: 01.02.2010, 18:31 Uhr »
Super Tag - klasse Bilder (der kleine Papageitaucher gefällt mir natürlich am besten  :wink: )

Es soll ja Tabletten geben damit das Geschaukel nicht zu sehr auf den Magen schlägt - sollte ich mal zu dieser Tour kommen würde das wohl mein Frühstück sein.  8)

Das dachte ich mir schon, nachdem Euch die kleinen Vögelchen in Island so ans Herz gewachsen sind. Erstaunlich ist, dass die Puffins den Winter auf dem Meer verbringen, das wußte ich auch nicht.

Ob Tabletten da helfen weiß ich nicht, sowas haben wir noch nie probiert, allerdings war es schon komisch, dass es Elke dieses mal schlimmer erwischt hat als mich.
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #111 am: 01.02.2010, 18:40 Uhr »
Sonntag, 13.09.09

Rainy Sunday

Um 7.15 h stehen wir auf, und gut 1 Stunde später sind wir unterwegs. Das Wetter ist nach wie vor schlecht, die Wolken hängen jetzt ganz tief und es regnet pausenlos. Wir fahren noch zu einem Wasserfall, der am Ortsende von Seward in die Tiefe stürzt und dann geht es zurück nach Anchorage.


Heute findet ein Radrennen statt, von Seward aus entlang des Highway; bei der Witterung kein Vergnügen. Bis zur Junction nach Soldotna gibt es immer wieder Streckenposten; wo der Zieleinlauf ist, können wir nicht ersehen. Wildlife ist keines zu sehen; die haben sich wohl auch irgendwo verkrochen.


In Portage sehen wir uns noch das Wildlife Refuge an; das war im Preis der Kenai Cruise mit inbegriffen; ansonsten muss man pro Person 5 $ berappen. Hier leben Tiere, die zum Teil verletzt sind und hier eine Art Rentnerdasein führen, oder wieder aufgepeppelt werden. Von Karibou bis Moose, von Elks – die hier gar nicht beheimatet sind, bis Muskox, Brownbear und Bison, einem „einarmigen“ Baldeagle und das war's auch schon. Die Tiere bekommen hier eine Art Gnadenbrot; einerseits schön dass man sich um sie kümmert, andererseits machen sie einen traurigen Eindruck auf die Besucher.







Wir fahren weiter nach Girdwood; die Straße hinter zur Crown Mine ist allerdings so mit Schlaglöchern übersäht, dass wir darauf verzichten. In Girdwood gibt es eine Laundry mit Dusche; die wollen aber pro Load 4 $, die Dusche gibt’s für 6 $ - ne danke, darauf verzichtet Elke dann lieber. Wir fahren weiter bis Anchorage; am Beluga Point gibt es keine Belugas zu sehen und so kehren wir bei Carls Jr. auf einen Six-Dollar-Burger ein. Wir besorgen noch Geschirr bei Walmart, füllen Vorräte bei Safeway (Carrs) auf und gehen in der benachbarten Laundry Wäsche waschen. Elke geht im Restroom Haarewaschen und bekommt vom Manager extra ein Kabel für den Fön; welch ein Service. So ist die Wartezeit gut genutzt und gegen 17.30 h kehren wir Anchorage den Rücken.

In Eklutna machen wir noch kurz Halt und sehen uns die russisch orthodoxe Kirche von außen an und die direkt daneben liegenden Gräber mit den bunten Spirit Houses. Diese bunten Holzhäuschen sollen der Seele des Verstorbenen so lange ein Heim geben, bis diese es nicht mehr benötigt und den Ort verlässt. Dies alles befindet sich im Hirstorical Park, dessen Office und die Kirche heute bereits geschlossen haben. Für den Eintritt wird eine Spende von 5 $ erbeten.



In Wasilla gibt es einen Walmart und dort wollen wir heute Nacht stehen bleiben. Ein Typ, der die Einkaufswägen zusammenschiebt gibt Auskunft, dass wir eine Nacht stehen bleiben dürfen, Schilder auf dem gesamten Parkplatz erlauben die Nächtigung hingegen nicht. Wir fragen sicherheishalber nochmal im Laden nach und da heißt es auch nein. Bei Sears gegenüber dürfen wir parken; da ist aber keine Menschenseele und uns gefällt es dort nicht. Wir fahren noch ein Stück weiter und finden am Wassilla-Palmer-Highway einen gekiesten Stellplatz wo wir bleiben. Ist zwar auch nicht so toll, aber für eine Nacht sollte das gehen. Morgen früh wollen wir eh zeitig los.

 

Gefahren: 302 km
bye
Andy

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americanhero

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #112 am: 01.02.2010, 18:45 Uhr »


Wir haben die Tour im Internet (Anchorage) vorgebucht und dabei einen Rabatt bekommen, das ist auch ratsam, da sie voll war und wahrscheinlich durch die Cruise Touristen immer voll sein wird. Ich denke nur mit Glück wird man Vorort noch einen Platz bekommen.


vielen Dank, Andy. Sollte eine Alaska Reise in den naechsten Jahren wirklich von der Plnung in die Tat umgesetzt werden, dann buchen wir natuerlich diesen Trip vor  :D
Das waere mir ansonsten doch zu heikel, evtl. diese tolle Tour doch nicht machen zu koennen.

Angie

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #113 am: 02.02.2010, 11:43 Uhr »

Gefährlich, gefährlich :wink: :lol: Alaska reizt mich mehr und mehr. Aber mit deinem Trick

@Angie
es gibt aber auch sehr viele Flüge von Alaska nach Hawaii, vielleicht macht Ihr mal einen Stopover dort.

wäre es unter günstigen Umständen vielleicht doch mal möglich :think: :kratzen: Wünschen würde ich es mir.

Viele Grüße,
Angie

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AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #114 am: 02.02.2010, 15:24 Uhr »
Hallo Angie

Manchmal hat man(n) ja auch Pech und der Weiterflug (nach Hawaii) verzögert sich. (So um die 14 Tage)  :D
Dann hat man wiederum Glück das man(n) z.B. in Fairbanks oder Anchorage gestrandet ist und von dort aus schöne Touren unternehmen kann.  :D :wink:

Du musst ja nicht gleich ausplaudern, dass Du für so einen Fall schon mal einen Mietwagen und ein Zimmer gebucht hast.  :wink: Aber Du kannst sagen, dass Du Dich (dank eines Reiseberichtes) hier soweit auskennst und der notgedrungene Aufenthalt keine verlorene Zeit wäre.  :lol:
bye
Andy

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Angie

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #115 am: 02.02.2010, 15:52 Uhr »

Hallo Andy,

Manchmal hat man(n) ja auch Pech und der Weiterflug (nach Hawaii) verzögert sich. (So um die 14 Tage)  :D
Dann hat man wiederum Glück das man(n) z.B. in Fairbanks oder Anchorage gestrandet ist und von dort aus schöne Touren unternehmen kann.  :D :wink:

deine Vorschläge gefallen mir immer besser :D Weißt du, was ja das Beste daran überhaupt wäre? Für Hawai'i brauchen wir auch immer warme Klamotten (Mauna Kea und Haleakala), wir wären also für Alaska allein von daher schon bestens gerüstet :D :wink:

Du musst ja nicht gleich ausplaudern, dass Du für so einen Fall schon mal einen Mietwagen und ein Zimmer gebucht hast.  :wink: Aber Du kannst sagen, dass Du Dich (dank eines Reiseberichtes) hier soweit auskennst und der notgedrungene Aufenthalt keine verlorene Zeit wäre.  :lol:

Ich wusste bisher gar nicht, dass du so ein Schlitzohr bist :lol: :wink: Zimmer und Mietwagen würde ich natürlich nur rein vorsorglich buchen, für den Fall, dass es mit dem Flieger etwas hat und das ist bei uns fast immer der Fall.
Michael kennt schon seit langem meine Wünsche "Antarktis" und "Island", alle guten Dinge sind drei :pfeifen: :wink: "Alaska" lässt grüßen :wink:

Zur Reisezeit: Ihr ward ein bisschen spät dran, oder? Wäre Juli/August besser?


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Utah

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #116 am: 02.02.2010, 16:26 Uhr »
Hallo Andy & Elke!
 
Euer 12.09. war ein traumhaft schöner Tag!   :D :D :D
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

AndyOne

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #117 am: 03.02.2010, 07:41 Uhr »
Hallo Andy & Elke!
 
Euer 12.09. war ein traumhaft schöner Tag!   :D :D :D

Hallo Heiko,

ja das war es und wenn das Wetter besser gewesen wäre, dann hätten wir, wie mal geplant, auch eine Kajaktour in die Fjorde gemacht. Aber es war halt einfach schon spät im Jahr für Alaska.

@ Angie
Das waren ja einfach nur so Überlegungen von mir.  :wink:
Ja es war natürlich schon mitten im Herbst, aber uns leigt diese Jahreszeit schon und die Farben sind dann einfach wunderschön. Natürlich ist es im Sommer auch sehr schön und wärmer, das ist dann natürlich auch die Hauptreisezeit für Alaska.
bye
Andy

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #118 am: 03.02.2010, 20:34 Uhr »
Montag, 14.09.09

Golden Highway

Um 7.15 h klingelt uns Andys Wecker raus und wir sehen, dass wir Land gewinnen. Auf dem Wassilla-Palmer-Hwy geht es direkt nach Palmer und Andy späht nach einem Starbucks, aber weder Carrs – der Safeway-Ableger, noch Fred Meyer haben einen Coffeeshop; dafür gibt es unzählige andere kleine Espresso-Läden. Wir wollen noch zum Postoffice, finden es jedoch nicht und fahren jetzt endlich gen Glennallen; die Zeit drängt.

Auf der Strecke gibt es immer wieder lohnende Fotomotive, weshalb wir auch nicht so schnell vorwärts kommen. Als Elke im Flussbett einen Baldeagle sitzen sieht, halten wir an und dabei entdecken wir keine 10 m vom Parkplatz entfernt einen Goldeneagle. Als ein LKW lautstark an uns vorbeirauscht, ist er allerdings auf Rückzug und Andy kann ihn kaum noch fotografieren. Der Glenn Highway ist landschaftlich absolut klasse. Die Strecke führt entlang des Matanuska-River durch Laubwälder, immer höher die Berge hinauf und bietet tolle Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel ringsum.




Der Blick auf den Matanuska Gletscher geht unendlich weit und ist unbeschreiblich. Zum Gletscher selbst gelangt man auf einer private Road und muss dafür 10 $ bezahlen. Wir fahren jedoch weiter, es liegen noch etliche Meilen Fahrtstrecke vor uns.


Schließlich gelangen wir auf ein Hochplateau und im Osten sieht man bereits die über 5.000 m hohen Gipfel des Mt. Stenford, Mt. Drum und Mt. Wrangell des Wrangell St. Elias Nationalpark.




Gegen Mittag erreichen wir Glennallen, gehen ins Postoffice und tanken nochmal voll. Im Visitorcenter erfahren wir von einer sehr hilfsbereiten Lady, dass die Kennicott Mine nun geschlossen ist und auch sonst im Mc Carthy alles closed for season ist. Wir können dennoch hinter fahren, die Strecke sei machbar und uns selbst umsehen. Sie gibt uns noch einige Prospekte und fragt in Valdez bei einem Kajakvermieter für uns an, ob er noch Touren anbietet. Wir sollen einfach vorbeischauen wenn wir dort sind.


Wir machen hier Mittag und fahren auf der 4 nach Süden. Beim Wrangell St. Elias Nationalpark Visitorcenter machen wir noch Halt und erkundigen uns auch hier nochmal nach den Roadconditions. Der Ranger bestätigt, das bereits in Glenallen mitgeteilte und gibt noch ein paar Infos. Der Hike von der Mine bis zum Glacier Access beträgt oneway 2 Meilen; das wollen wir auch noch mitnehmen und der Shuttlebus von Mc Carthy nach Kennicott verkehrt auch morgen noch. Eine Strecke werden wir mit dem Shuttle fahren; damit sparen wir uns 5 Meilen. Dann sehen wir uns noch einen sehr schönen Film über den Park an. Der Park wurde erst 1980 gegründet und ist der größte Nationalpark, er ist größer wie die Schweiz unfd hat höhere Gipfel, dafür fast gänzlich unerschlossen.


Copper River


Mt. Wrangell


Es ist 14.30 h als wir endlich Richtung Chitina aufbrechen und die Strecke zieht sich. Chitina ist eine Ansammlung von ein paar Häuschen, manche schon ziemlich heruntergekommen, aber es hat eine Tankstelle, die zwar als solche nicht zu erkennen ist und ein properes Bed & Breakfast.



Ab Chitina mit Überquerung des Copper River beginnt die über 40 Meilen lange Gravelroad, mit etlichen Abschnitten Washboard und Schlaglöchern; es ist jedoch nicht so schlimm wie befürchtet und wir kommen ganz gut voran. Auch hier ist die Landschaft wunderschön; Sumpfwiesen und Seen wechseln mit Laub- und Nadelwäldern. Die ehemalige Eisenbahnbrücke über die tiefe Schlucht ist gigantisch; mittlerweile hat man den Boden komplett mit Holz beplankt; noch vor wenigen Jahren konnte man in die Tiefe blicken.


Übrigens wurde die Strasse einfach über die alte Bahntrasse gelegt, weshalb auch immer wieder Schwellen und Nägel aus der Fahrbahn raus schauen.

Als wir am Long Lake vorbeifahren, erkennt Andy das parkende Auto unserer Nachbarn vom Riley Creek Campground im Denali  NP und hält an. Die beiden angeln hier und haben innerhalb einer guten Stunde 8 kleinere Greylings gefangen. Wir kommen ins Quatschen und die beiden erzählen von ihrem gestrigen Rundflug über den Nationalpark und wie beeindruckend das war. Ein Loone – auch King Fisher genannt, zieht auf dem See seine Kreise und taucht immer mal wieder ab. Wir bekommen die Hälfte des Fischfangs geschenkt, bereits fertig ausgenommen und geputzt; das finden wir mehr als beeindruckend. Wir geben den beiden Weltenbummlern, die erst Ende November wieder in Colorado sein müssen unsere Adresse, die ihrige haben wir schon letztens bekommen und dann geht es für uns auf die letzte Etappe.

Es ist nicht mehr weit und wir parken schließlich gegen 18.30 h das Auto am NP Information Point ein Stück vor der Brücke. Der Fisch wird gebraten, es gibt Gemüse dazu – absolut top.


Anschließend entsorgen wir noch den Müll im Container und gehen das Stück an der Straße entlang bis zur Brücke  vor. Es ist empfindlich kalt; selbst mit Handschuhen frösteln wir. Die Nacht wird sicherlich recht frisch. Mit Abspülen und Fotos laden sowie Bericht tippen ist der Abend dann auch schon bald vorbei. Morgen geht es hinter zur Kennicott Mine und zum Root Gletscher.

 

Gefahren: 443 km
Übernachtung: Bei Mc Carthy, da Saisonende keine Gebühr für Overnight parking
bye
Andy

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americanhero

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Re: Way Up North - Yukon und Alaska 2009
« Antwort #119 am: 03.02.2010, 21:02 Uhr »
ich bin sprachlos, Andie. Diese Landschaftsbilder mit den bunten Baeumen, die sind ja ein Traum. :daumen:
Was fuer eine wunderbare Ecke.
Da habt ihr ja wirklich die beste Zeit erwischt.