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Autor Thema: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona  (Gelesen 37296 mal)

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Angie

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #120 am: 20.11.2011, 20:28 Uhr »
Also trainieren, trainieren, trainieren!

Andrea, das hilft wirklich! :D Wir stehen seit Jahren im Dauertraining :cool:
Viele Grüße,
Angie

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paula2

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #121 am: 21.11.2011, 16:05 Uhr »
Hallo Susan,

mit dem Shuttle Bus haben wir am South Rim ebenso schlechte Erfahrungen gemacht, wir haben ewig gewartet und erst der 3. oder 4. Bus hat uns mitgenommen. Das Shuttle-Bus System im Grand Canyon funktioniert wohl nicht richtig, es gibt zu wenig Busse. Da sollten sie sich mal ein Beispiel am Zion NP nehmen, da fahren die Busse in viel kürzeren Abständen und waren trotz Wochenende und Feriertag nie so voll dass man einen Bus nicht nehmen konnte!
Echt ärgerlich sowas gell  :(

jodelkatze

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #122 am: 21.11.2011, 16:37 Uhr »
mit dem Shuttle Bus haben wir am South Rim ebenso schlechte Erfahrungen gemacht

Wenn ich das lese bin ich froh, dass wir uns gegen den Shuttle-Bus entschieden haben!!!

SusanW

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #123 am: 22.11.2011, 19:48 Uhr »
Ein Stückchen hinunter in den Grand Canyon darf eigentlich wirklich nicht fehlen. Und wenn man sich nicht unter Druck setzen läßt (von all denen, die einen womöglich überholen) ist es auch nicht so schwer zu schaffen.

Anti, bis 2014 bleibt dir ja noch ein wenig Zeit zum Training  :wink:

Ilona, zu eurer üblichen Reisezeit im März müsste das doch zu machen sein. Oder ist das zu früh? Wir spekulieren auf 2014 - da haben wir mal sehr späte Ferien.

Das mit den Shuttlebussen ist im Zion bisher wirklich am besten organisiert gewesen. Hier hätten wir aber auch nicht ganz darauf verzichten können, da der Trailhead nicht mit dem Auto angefahren werden kann.

Nach dem Abendessen geht's weiter
Liebe Grüße 
Susan

SusanW

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #124 am: 22.11.2011, 21:54 Uhr »
9. August  Red Rocks Sightseeing

Die Wettervorhersage für heute ist nicht besonders rosig, aber noch weckt uns der Sonnenschein.  Doch etwas spät für das im Hotel angebotene Frühstück.  :oops: Also machen wir uns auf die Suche nach einer anderen Frühstückskneipe und landen im "Coffee Pot Restaurant", benannt nach der gleichnamigen Felsformation.  Wir bekommen ein hübsches Plätzchen im Innenhof und stärken uns mit je einem der 101 angebotenen Omelettes – sehr lecker. 

Danach frischen wir mal wieder die Picknickvorräte auf – vor allem Obst und Getränke gehen immer schnell zur Neige. Da finden wir auch ein Postamt, bei dem wir endlich die fälligen Briefe aufgeben können. Hätten wir gewusst, dass sie das gleiche Porto wie die Postkarten brauchen, hätten wir das längst erledigt haben können.

Nun, eigentlich ist vorgesehen, zum Sattel des Cathedral Rocks aufzusteigen. Aber es sind Gewitter angesagt und daher lassen wir erstmal Vorsicht walten. Immerhin wenden wir uns der Gegend in der Nähe zu - der Munds Mountain Wilderness. Das liegt südlich von unserem Hotel am Hwy 179.


Um an den meisten Trailheads hier in der Gegend zu parken, benötigt man den Red Rock Pass. Es geht aber auch der Nationalpark- Jahrespass (Interagency Pass). Kassierboxen gibt es hier nicht, also kommt mal wieder der Hangtap zum Einsatz. Wir gehen ein Stück des Bell Rock und Courthouse Butte Loop. Es ist recht warm, irgendwie drückender als die Tage.




Courthouse Butte


Bell Rock

Hier soll es ja auch eines der Sedona  Energiefelder geben, aber irgendwie spüren wir nichts davon. Eher das Gegenteil  :oops:, dass wir nur einen kurzen Spaziergang unternehmen. Wahrscheinlich haben wir den Vortex gar nicht erst erreicht  :wink:

Weiter geht es dann nach einer Empfehlung aus Laurent Martres Arizona Buch über die Valley Verde School Road zum Oak Creek. Hier zum Punkt für ein "Klischeebild": Fluss mit Cathedral Rock. Die beste Zeit dafür ist eher der Sonnenuntergang, aber wer weiß, ob es heute überhaupt einen gibt. Die Bewölkung hat doch arg zugenommen. Das letzte Stück der Strecke ist eine einfach zu fahrende Gravel Road. Linkerhand ist ein recht großer Parkplatz. Den Rest der Road geht’s zu Fuß bis zum felsigen Ufer.




Felsplatten vor Rock bestimmen denn auch erstmal die Aussicht

Wir klettern darüber und finden den Bach sowie die "Footbridge". Ein Furtübergang zum anderen Ufer, von dem aus man mehr die klassische Sicht hat. Kerlie testet das Ganze für uns an.


Wir machen uns aber nicht mehr die Mühe, denn mittlerweile werden die Wolken immer dusterer und ein fernes Grollen kündigt  das vorhergesagte Gewitter an.


Wir sehen also zu, dass wir hier weg kommen und Asphalt unter die Reifen kriegen. Vielleicht ein wenig übervorsichtig, aber schließlich haben wir es schon erlebt, wie ein nur kurzer kräftiger Schauer Dirt Roads in rutschige Pisten verwandeln kann. Tatsächlich fängt es schon bald an zu regnen und hört so schnell auch nicht wieder auf.  :(

Also relaxen wir ein wenig im Hotel. Mal wieder die Nase in ein Buch stecken und später Baden im Pool. Wir haben Stühle und einen Tisch vor dem Zimmer stehen, es gibt aber auch gemütlichere Sitzecken. Und erstaunlich genug, wir sind so gut wie alleine hier.

 
Blick auf unser Zimmer                  Der Pool

So ganz ungenutzt wollen wir den Nachmittag aber nicht verstreichen lassen und unternehmen noch eine kleine Autotour über die Dry Creek Road und die Boynton Pass Road. Hier gibt es nette Ausblicke auf die Secret Mountain Wilderness.




Wir kommen auch an etlichen Trailzugängen vorbei, bspw. Fay Canyon und der Dirt Road zur Devils Bridge. Oder zum Boynton Canyon, zu dessen Eingang man an einem Luxus-Resort vorbei laufen muss. Kurios: wir folgen einem Hinweisschild "The Aerie" , es geht einen Berg hoch und wir erwarten irgendeine besondere Aussichten. Aber alles, was wir zu sehen bekommen, ist Mauer mit einem dicken verschlossenem Tor und goldenen Buchstaben "The Aerie“.  Ein Luxus Wohnviertel ergibt späteres Googlen.  :roll: Also wieder retour..


Das Wetter ermutigt uns immer noch nicht zum Aussteigen und wandern – und immer noch keine Vortex-Energieschübe  :P
Da wir schon mal in der Gegend sind fahren wir auch den Red Rock Loop ab. Besonders, da ich meine, dass wir den 1997 auch schon gefahren sind. Meine Erinnerungen an die Strecke sind aber ganz andere. Na gut, ist ja schon einige Jährchen her. Die damaligen Videoaufnahmen lassen leider auch keine Rückschlüsse zu, dazu sind sie zu kurz in den Film eingegangen.

   
Upper Red Rock Loop                                US89a Einfahrt vom Westen in die Stadt

Bis auf eine Sicht auf den Cathedral Rock ist die Strecke aber nicht so spannend. Und nein, wegen der Wolken lohnt es sich auch nicht zum 20$ teuren Red Rock Crossing zu fahren. Zumindest auf der Rückfahrt über die US 89a haben wir die Ansichten, die wir von den letzten beiden Durchfahrten Sedonas kennen.

Wegen des Wetters sparen wir uns auch die Airport Road. Lieber noch eine Runde in den Pool. Erstaunt bemerken wir den nun recht gefüllten Parkplatz vorne am Hotel. Doch die meisten sind wohl zum Essen in das Restaurant gekommen. Reger Betrieb mit Wartezeiten. Wir wollen uns dieser Schlange nicht anschließen.
Erneut starten wir den Versuch, ein mexikanisches Restaurant zu finden. Diesmal aber mit TomToms Unterstützung. Nummer 1 wird nicht gefunden: keine Beleuchtung und der einzig mögliche Abzweig führt auf "private Property". Nummer 2 "El Rincon" liegt einfach im Tlaquepaque Commercial Center. Dies ist ein Viertel mit Gallerien, Restaurants und Shops, in Bauweise einem mexikanischem Städtchen nachempfunden. Da es mittlerweile dunkel ist, sehen wir davon leider nicht allzu viel.  Auch hier bekommen wir ein nettes Plätzchen draußen auf der Terrasse und lassen es uns schmecken.  Kerlie hat Mini-Tacos vom Kids Menue bestellt, die ihn nicht wirklich satt machen. Daher gibts noch Eis zum Nachtisch. Und lecker Margarita für die Mama  :pfeifen: Nur der Gatte muss sich als Fahrer mit einem Corona bescheiden und darf sich dann erst auf unserer Terrasse ein zweites ( und drittes) Bier gönnen.
 :schlafen:

Übernachtung: wieder im Kings Ransom Hotel
gefahren: ca. 70 mi

Liebe Grüße 
Susan

Anti

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #125 am: 22.11.2011, 22:04 Uhr »
Ich habe im Death Valley gesehen, was Regen selbst mit asphaltierten Straßen anrichten kann. Da will ich gar nicht wissen, was bei unbefestigten Straßen passiert... Naja und wenn die Erdstrahlen keine Energie Liefern, dann ist ein wenig im Pool planschen und Relaxen auch nicht verkehrt!

Angie

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #126 am: 22.11.2011, 23:53 Uhr »

Das war aber doch eher nur ein vorübergehender Schauer, denn auf deinen Nachmittagsbildern sehe ich immer wieder blauen Himmel - oder hast du den gemalt? :wink: :nixwieweg:

Viele Grüße,
Angie

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Saguaro

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #127 am: 23.11.2011, 13:13 Uhr »
Vielleicht kam der Vortex-Energieschub erst später :zwinker: ? Eine sofortige Wirkung wäre natürlich schön gewesen, doch in erster Linie erfreut man sich an Sedona's Landschaft  :groove:.
Bestimmt sollte man auch Eso-Fan sein und daran glauben :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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SusanW

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #128 am: 23.11.2011, 18:34 Uhr »
Angi, nöööö immer ins Blaue fotografiert  :zwinker:  Ein wenig aufgerissen, war der Himmel immer mal wieder, aber genauso schnell auch wieder dicht.
Ganz gut als Ausrede, keinen Trail mehr unter die Füße zu nehmen (oops, erwischt)  :pfeifen:
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #129 am: 24.11.2011, 00:53 Uhr »
Ein wenig aufgerissen, war der Himmel immer mal wieder, aber genauso schnell auch wieder dicht.
Ganz gut als Ausrede, keinen Trail mehr unter die Füße zu nehmen (oops, erwischt)  :pfeifen:

Ach, du bist mir ja eine! :lol:
Viele Grüße,
Angie

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paula2

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #130 am: 24.11.2011, 10:27 Uhr »
wieder eine neue Location: Sedona und red rock, das höre ich hier zum ersten Mal. Schaut klasse aus! Erinnert mich ein bischen an den Weg zum lower calf creek falls, kommt nun auch auf die todo Liste  :hand:

vielen dDnk für die schönen Bilder, ihr hattet ja echt einen tollen Urlaub!

SusanW

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #131 am: 25.11.2011, 23:04 Uhr »
10.August  Red Rock Planschen & Arizona Roads

Die Sonne lacht, der Himmel ist strahlend blau mit ein paar netten Schäfchenwölkchen – was will man mehr.  :D Die Touren gestern haben Lust gemacht, die Gegend näher zu erkunden. Doch allzu viel Zeit haben wir heute leider nicht mehr. Wir sind zwar früher munter als gestern, fahren aber doch wieder in den "Coffee Pot" zum Frühstück.  Da ist um einiges mehr los. Wir müssen auf dem Riesenparkplatz gegenüber parken, über den Highway 89a sprinten und ca. 10 Minuten auf einen Tisch warten. Dafür gibt’s dann leckere Waffeln mit Früchten und Nüssen.

Unser erstes Ziel heute wäre eigentlich eher etwas zum Abschluß des Tages. Bei diesem Wetter kann es jedoch passieren, dass man dann nicht mehr hinein kommt. Außerdem ist es schon schön knuffig warm. Alle vier Autos vor uns scheinen dasselbe vor zu haben, denn sie nehmen den gleichen Abzweig zum Slide Rock SP.  Der Eintritt kostet 20$ pro Wagen. Vormals eine Apfelfarm dient es nun hauptsächlich als Sedonas in rote Felsen eingebettetes Naturbad mit dem Oak Creek und seinem ausgewaschenem Felsbett.

Wir sind natürlich alles andere als allein hier. Jedoch mit immerhin weniger Trubel als in unseren heimischen Badeanstalten.  :roll: Beim Parkplatz gibt es nette überdachte Picknickplätze, ein paar Sanitärgebäude, eine Ausstellung über den Apfelanbau hier und natürlich einen Giftshop. Wir cremen uns ordentlich ein und folgen dann den anderen zur "swim area". Kerlie besteht darauf, seine Shorts über der Badehose an zu behalten, weil es cooler sei  :roll:  Naja, so laufen hier ja alle herum.


Wir haben Glück und erwischen am unteren Ende ein Fleckchen mit wenigstens einem Hauch von Schatten. Der Gatte, der das Sitzen auf dem Boden hasst, stellt seinen Stuhl auf. Damit hat er einen herausragenden Platz und jede Menge Ansprechpartner.  :lol: Keiner geht hier ohne ein paar Bemerkungen vorbei.


Kerlie und ich testen derweil mal den Pool an. Wirklich sehr erfrischend (brrrr)

Die eigentliche Attraktion ist weiter oben ein Abschnitt mit ausgewaschenem und schlüpfrig glattem Sandstein – die "Rutsche".




Colin will sich das zuerst nicht mal angucken, so beschäftigt ist er mit seinem Schwimmen und Tauchen.  Dann aber kann ich ihn doch noch dorthin locken und – wie soll’s auch anders sein - nach der ersten Rutschpartie ist er da nicht mehr weg zu bekommen. 


 
Die Steine sind wirklich ziemlich glitschig und die Strömung des Creek spült einem flugs die Rinne hinunter.


Es macht aber auch Spaß, einfach oberhalb des offiziellen Einstiegs auf einem Felsen zu lagern und sich vom Wasser umspülen zu lassen. Der Gatte mit seinem Stühlchen ist auch hierher umgezogen, vor allem spendet die Felswand mehr Schatten. Mit entsprechendem Schuhwerk und einem Stock könnte mann vielleicht auch noch etwas flussauf hiken - weg von der Masse. Interessieren würde mich auch mal wieviel Wasser hier so nach der Schneeschmelze herunter kommt.

Weniger begeistert bin ich von ein paar Kindern, die mir unbedingt zeigen wollen, dass sie hier am Ufer Schlangen entdeckt haben.  :zuberge: Okay, die, die sie dann in den Händen halten, sind noch recht klein und fast niedlich. Aber wer weiß, ob nicht Vater und Mutter Schlange noch irgendwo herumlungern.

Schließlich wird es Zeit aufzubrechen. Zwar ungern, aber ich fürchte wir haben eh schon etwas zu viel Sonne abbekommen. Beim Umziehen zeigen sich dann auch die Verluste:

Kerlies Shorts sind am Hosenboden total durchgewetzt, ein Fall für die Tonne. Man gut, dass er noch eine Badehose drunter hatte.

Noch ein kurzes Picknick und die Überlegung, was wir noch unternehmen. Trails kommen kaum mehr in Frage, es ist schon wieder nach 16 Uhr und wir haben noch ein wenig Fahrtstrecke vor uns.  Auch der noch fällige Sonnenuntergangsbesuch am Redrock Crossing (Klischeefoto,  s. gestern) fällt damit flach. Nicht-Vorbucher können uns da jetzt die Nase drehen!  Ist aber so ziemlich das einzige Mal, dass ich das bereut habe. Dafür haben wir dann morgen etwas mehr Luft.
Lange Rede.... Wir lassen einfach Sedona hinter uns mit dem festen Vorsatz, nochmal für länger wieder zu kommen. Im Vorfeld hatte ich ja überlegt, die Tage hier oder lieber im Zion zu verbringen. Ich habe die Entscheidung nicht bereut. Keine Besuchermengen und wenig Trubel, allerdings luden die Temperaturen weniger zum Hiking ein.

Über die US89a geht es Richtung Jerome und Prescott. Ab Cottonwood befahren wir dann auch Neuland, und zwar ziemlich bergiges.  Jerome durchfahren wir nur, keine Lust groß auszusteigen. Hinter’m Ort stehen wir noch für ca. 20 min vor einer Baustelle, die sich eine ganze Ecke den Berg hinauf zieht.  Der Watson Lake mit den Granite Dells wäre noch einen Stopp wert. Leider ist die ausgeschilderte Abfahrt gesperrt und TomTom findet es nicht. Also weiter. Prescott wird auf einer Umgehung umfahren.

Der Weg windet sich durch Wälder, dann durch Farmland. Immer mit weiteren Bergketten in Sicht. Irgendwie nicht die Landschaft, die wir mit Arizona verbinden würden. Aber reizvoll. Wir fragen uns, wer wohl diesen meilenweiten weißen Lattenzaun aufgestellt hat. Und dann diese School Bus Stops, wo weit und breit nicht ein Wohngebäude zu sehen ist. :kratz: Da werden die Kids wohl nicht mit dem Auto zur Schule gefahren, sondern nur zur Bushaltestelle? Oder erledigen die das ganz Cowboy mäßig mit dem Pferd?



Erste als wir auf die US89 abbiegen sollen, merke ich, dass TomTom uns mal wieder ganz anders geführt hat als erwartet. Ich dachte nämlich, wir wären schon die ganze Zeit ab Prescott auf dem Highway.  Egal, war jedenfalls eine interessante Strecke. Und so geht es auch weiter. Unvermittelt  erreichen wir offenbar die Kante eines Hochplateaus und in langen Serpentinen geht’s hinunter in eine weite Ebene.



Mittlerweile ist auch die Sonne untergegangen und bei Dunkelheit erreichen wir unser heutiges Ziel Wickenburg. Was wir vom Auto aus mitbekommen, sieht interessant aus, allerdings auch recht unbelebt. Nach dem Einchecken im Best Western Rancho Grande suchen wir daher auch ganz schnell eine Futterkrippe.
Das Gold Nugget Restaurant schräg gegenüber erreichen wir am schnellsten. Wir sind die einzigen Gäste, bekommen aber noch Getränke, Burger und Steaks serviert. Wir plaudern noch ein wenig mit der Kellnerin. Angeblich gibt's hier ein hauseignes Gespenst  8) Und Sommer ist für dieses Städtchen die absolute Nebensaison!

Im Hotel könnten wir noch in den Pool, aber gebadet haben wir heute eigentlich genug. Langsam macht sich Müdigkeit breit. Beim Ausziehen zeigen sich wie befürchtet so einige rote Sonnenbrand-Stellen, so dass auch die Aftersun Lotion noch eifrig genutzt wird.  :brille:

Übernachtung: Best Western Rancho Grande, Wickenburg, Arizona;  großes, gemütliches QQ-Zimmer, sauber, nur die Aussicht etwas öde auf einen Schulparkplatz. Nett aussehender Pool. Frühstücks-Rabatt-Coupons für das Gold Nugget

Gefahren: ca. 140 mi
Liebe Grüße 
Susan

Saguaro

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #132 am: 26.11.2011, 15:29 Uhr »
Der Slide Rock SP hat mich auch schon länger interessiert, aber dort war ich noch nie. Kein Wunder, dass es Kerlie gefallen hat  :groove:. Die Shorts war halt nicht so strapazierfähig  :zwinker: :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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SusanW

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #133 am: 04.12.2011, 13:02 Uhr »
Hallo liebe Mitfahrer,

tut mir leid, dass ich euch so lange in Wickenburg habe stehen lassen, aber die letzte Woche war sehr hektisch. Warum kommt die Adventszeit nur immer so plötzlich...  :zwinker: Die Prognose für die kommende Woche sieht kaum besser aus, also entschuldige ich mich gleich mal dafür, dass die Berichte zu den letzten Tagen wohl etwas knapper ausfallen werden.  :oops:

 :sorry: 

Weiter geht's ...

11. August    Durch die Wüste an die Küste

Heute steht unser zweiter langer Fahrtag an. Von Wickenburg geht es erst mal den Hwy 60 nach Westen, dann ein kleines Stück I10 und die US95 südlich nach Yuma. Von dort weiter über die I8 bis zum Pazifik – naja, fast  :wink:

Der Weg führt größtenteils durch geröll-kieseligen Grund, bewachsen mit Dornbüschen und Kakteen, Bergketten in der Ferne. Wir kommen an Orten vorbei, die aus kaum mehr als einer Handvoll Häuser, Generalstore, Motel, Cafe und/oder Tankstelle bestehen. Ein wenig wundern wir uns über etliche RV-Resorts an der Strecke. Jetzt im Sommer ziemlich verlassen in der Einöde. Wir fragen uns, ob de tatsächlich im Winter von den sogenannten Snowbirds belebt sind. Und was einen - außer den warmen Temperaturen - hierher verschlagen könnte. Was macht man da so wochenlang? Mit den Buggies durch die Gegend heizen? Reiten?  :think:



Und dann sind da ja noch wieder die Militärgelände, wie der Yuma Proving Ground. Auf der US95 kommen uns dreimal Fahrzeuge der Border Patrol entgegen. Wir werden allerdings erstmal nicht zur Kontrolle angehalten. Zumindest erinnert uns das aber daran, die Pässe bereit zu halten. Kurz vor Yuma kündigt sich die Nähe des Colorado an mit Farmland und Bewässerungskanälen. Als kleinen Zwischenstopp hätten wir ja gern das Yuma Prison angeschaut. das hat aber im August wegen Restaurationsarbeiten geschlossen. Also weiter...

Wir überqueren die Grenze nach Kalifornien und müssen kurz darauf an der Agriculture Inspection anhalten. Eine ziemlich streng blickende Dame fragt uns, wo wir herkommen und ob wir Obst und Gemüse im Auto haben. Oops, tatsächlich noch ein paar Äpfel. Aber die von Safeway aus Sedona sind wohl ungefährlich und wir dürfen samt Äpfeln passieren  8)



Kurz danach kommen wir uns vor wie in der Sahara (zumindest so wie man sich die vorstellt). Die Imperial Sand Dunes kommen in Sicht. Wenn es nicht so heiß wäre, könnte ein kleiner Abstecher vielleicht auch Spaß machen. Es geht jetzt mal mehr, mal weniger weit entfernt an der mexikanischen Grenze lang. Zwei Border Controls müssen wir noch hinter uns bringen. Wir sind die Strecke ja schon zweimal - in umgekehrter Richtung -  gefahren, aber an diese Szenerie kann ich micht nicht mehr erinnern...


Als hätten da ein paar Riesen mit Felsen Murmeln gespielt.

Schließlich nähern wir uns wieder städtischen Gebieten und unserem Ziel für die letzten Tage: San Diego. Schön wieder in unserer Lieblingsstadt zu sein, auch wenn das Wetter ungewohnt wolkig und kühl ist. Wir checken erstmal in unserem Quartier am Hotel Circle ein, dem Best Western Seven Seas. Den nicht mehr allzu langen Rest des Tages verbringen wir im Old Town State Historic Park. Die Hauptbesuchszeit scheint vorüber zu sein, so können wir uns in Ruhe umschauen. Seit unserem ersten Besuch hier hat sich einiges getan.




Neben den historischen Gebäuden in Art eines "living museum" findet man auch kommerziellere Ecken mit Kunst, Kitsch und mexikanischen Souvenirs, sowie Restaurants. Interessant auch, was für nette Beete man mit Sukkulenten gestalten kann.






Wir essen im Patio des "Fiesta de Reyes" mal wieder mexikanisch: Kids Burrito, Enchilada und Fajita. Diesmal bekommt der Gatte die Margarita und ich darf ins Hotel zurück fahren  :D 
Gute Nacht!

Übernachtung: Best Western Seven Seas, San Diego; QQ-Zimmer, guter Motelstandard, sauber, netter Pool;

gefahren: ca. 352 mi
Liebe Grüße 
Susan

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Re: Western Summer 2011 - 28 Tage California - Utah - Arizona
« Antwort #134 am: 04.12.2011, 23:00 Uhr »

Hallo Susan,


tut mir leid, dass ich euch so lange in Wickenburg habe stehen lassen, aber die letzte Woche war sehr hektisch.

kein Problem, ich war fast die ganze Zeit im Pool :wink:

Wir essen im Patio des "Fiesta de Reyes" mal wieder mexikanisch: Kids Burrito, Enchilada und Fajita. Diesmal bekommt der Gatte die Margarita und ich darf ins Hotel zurück fahren  :D

Heißt das wirklich "Fiesta de Reyes"? Auf dem - wie ich glaube - dazu gehörigen Bild steht "Tienda de Reyes", allerdings passt das auch nicht ganz, denn das heißt übersetzt "Geschäft der Könige" :think:

"Fiesta de Reyes" steht jedenfalls auf dem Umzugswagen mit den Sukkulenten :kratzen:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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