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Autor Thema: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010  (Gelesen 43023 mal)

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D@nny

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #90 am: 25.06.2010, 13:27 Uhr »

Wir beschließen, daraus ein Geschäft zu machen. Wenn wir in Vegas beim pokern was gewinnen, wird hier ein Oldtimer gekauft und nach Deutschland verschifft. Womöglich gibts hierzulande einen Markt für solche Wagen. Aber das restaurieren wär sicher sehr zeit- und geldaufwändig.

Mein zweiter Schwager hat sich 2 sehr alte Jaguar (Rechtslenker) in Polen zu einem sehr humanen Preis restaurieren lassen und die Arbeit ist klasse gemacht worden. Nur als kleine Anregung, um euch eure Idee etwas schmackhafter zu machen  :wink:




Inspired

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #91 am: 28.06.2010, 08:09 Uhr »
Nanu, ist dir die Puste ausgegangen? :D

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #92 am: 28.06.2010, 19:27 Uhr »
Nö... liege lieber auf dem Balkon  :sun:
Im Ernst, am Wochenende bleibt bei uns der PC meistens ausgeschaltet.
Aber jetzt noch schnell Bilder hochladen und dann gehts weiter...

Bis später
Romani

Inspired

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #93 am: 28.06.2010, 19:52 Uhr »

Im Ernst, am Wochenende bleibt bei uns der PC meistens ausgeschaltet.

Echt? Wie schaffst du das denn? Ich kriege da immer sehr schnell Entzugserscheinungen...

Flicka

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #94 am: 28.06.2010, 20:04 Uhr »

Aber jetzt noch schnell Bilder hochladen und dann gehts weiter...

Bis später
Romani

Dabei habe ich euch doch gerade erst wieder eingeholt!  :pferd:

Klasse, dass ihr es im Mesa Verde NP zu zwei Führungen geschafft habt. Wir wollten ursprünglich auch zum Balcony House, da wären die Wartezeiten aber zu lange gewesen. Eure Bilder sehen ja echt abenteuerlich aus.



Als wir von Cortez richtung Dove Creek fahren sehen wir an der Straße ein "Autohaus" der besonderen Art. Hier stehen so viele amerikanische "Schätze", daß dem Hasen ein ums andere Mal das Kfz-Mechaniker-Herz blutet.


Habt ihr dort vielleicht auch diesen armen Tramp gesehen?



Der tat mir auf unserer Tour so leid, weil er so traurig "geguckt" hat. War bestimmt dasselbe Autohaus.

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #95 am: 28.06.2010, 20:09 Uhr »
@Inspired
Wir versuchen es zumindest... wenn man sich ohnehin nur am Wochenende sieht, wollen wir die Zeit nicht vom PC "klauen" lassen, sondern lieber gemeinsam verbringen. Klappt aber auch nicht immer  :wink:

@Flicka
Wir haben an diesem riesigen Schrottplatz nicht angehalten. Aber in der Gegend gab es mehrere solcher Plätze. Ob die jetzt wirklich die Kisten verkauft haben, weiß ich nicht. Aber es ist wirklich traurig, daß die stolzen Karossen so einfach vor sich hin rosten... Das tut mir auch immer leid. Übrigens, tolles Bild  :daumen:



22.05.2010


Unsere Nacht in der plüschigen Suite war o.k. Der Wind ist wieder extrem aufgefrischt und in der Nacht um die Ecken des Super 8 gefegt. Wir haben beschlossen doch noch im Arches einen Stopp einzulegen. Im letzten Jahr war unsere einzige Wanderung dort die zum Sunset am Delicat Arch.
Vor dem Eingang steht bereits eine lange Schlange an Autos und auch der Parkplatz zu dem Trail "Park Avenue" ist überfüllt. Also weiter zum Viewpoint "Courthose" und "Sheep Rock".





Tower of Babel




 Man hat das Gefühl wegzufliegen, so heftig ist der Sturm.




Wir laufen den Trail um den "balanced rock". Ich finde der Stein obendrauf sieht aus, wie festbetoniert  :wink:
Mal ne andere Perspektive auf den "Stein"




In der Windows Section nehmen wir uns South/North und den Turet Arch vor. Sehr schön und beeindruckend.




















Mittlerweile ist es 11:30 Uhr und wir fahren Richtung Canyonlands NP (Needles District). In Moab leuchten immer noch die "no vacancy"-Schilder. Im Canyonlands NP fahren wir am Newspaper Rock vorbei...





und dann zum Squaw Flat CG, um den letzten freien Platz von einem RV vor der Nase weggeschnappt zu bekommen. Es gibt nur noch den Campground von der Needles Outpost. Wegen dem Sturm schaut uns die Betreiberin des kleinen Ladens, zu dem auch der Campground gehört, ungläubig an, als ich nach einem Zeltplatz frage. Es gibt hier aber sonst keine andere Übernachtungsmöglichkeit und so bauen wir unter zwei Bäumen unser Zelt auf. Beschwert mit mehreren großen Steinen, sollte es dem Wind trotzen.



Zurück im Canyonlands NP fahren wir vorbei am Wooden Shoe Arches Viewpoint - vielleicht ein bißchen weit weg, aber wer findet den Holzschuh?  :kratz:




und dann zum Bigrock Overview. Am Slickrock Trail können wir nach einer kurzen Wanderung den phantastischen 360°-Blick auf die Needles und den Rest des Nationalparks genießen.











Am Squaw Flat CG zweigt ein Schotterweg zum Elephant Hill ab. Wir fahren die Straße bis zum Parkplatz. Unterwegs hat man hier wieder schöne Blicke auf die Needles und andere Felsformationen.











Das hier sieht doch aus, wie ein Bär von hinten





Vom Parkplatz starten mehrere Wanderwege, aber es ist Abendbrot-Zeit und so gehts zurück zum CG.
Wir rösten mal wieder Brot auf dem Grill und essen Wurst und Käse aus der Kühlbox. Dabei müssen wir allerdings aufpassen, daß nicht alles wegfliegt. Sobald man denkt, es lässt ein bißchen nach, kommt eine neue Böe. Nach dem Essen laufen wir noch ein Stück und können einen schönen Sonnenuntergang genießen.









Die Needles Outpost von weitem....




und von nah  :wink:







Der Wind nervt total und als ich gerade denke "diese Nacht wird wohl wieder schlaflos", lässt der Sturm gegen 21 Uhr komplett nach. Als wenn einer den Schalter umgelegt hätte.. Die Härte!

Fazit: Der Needles District ist wunderschön, aber mich haben im letzten Jahr die Einblicke in den Island in the sky-District mehr beeindruckt

gefahrene Meilen 191
Needles Outpost Campground 20$

wilma61

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #96 am: 28.06.2010, 20:42 Uhr »

aber wer findet den Holzschuh?  :kratz:

Ich:




Willi :lol:

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #97 am: 28.06.2010, 21:23 Uhr »
Supi *daumenhoch* Dafür gibts nächstes Jahr ne Margarita im Bills  :wink:

LG Romani

Reisefan62

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #98 am: 28.06.2010, 21:34 Uhr »
Jaja, wer eine Reise macht...

Ich weiß, dass die Meinungen auseinander gehen, aber ich mag es, wenn ich weiß, wo ich abends mein müdes Haupt niederlege...
Aber mir bleiben somit natürlich auch aufregende Momente "erspart" :lol:

Fraylman

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #99 am: 29.06.2010, 11:49 Uhr »
Supi *daumenhoch* Dafür gibts nächstes Jahr ne Margarita im Bills  :wink:

LG Romani

Ui ne Magarita bei Bills! Jetzt wirf doch net so gleich mit dem Geld um dich  :wink:

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #100 am: 29.06.2010, 16:23 Uhr »
Hi Sebastian,
der Willi weiß meine Großzügigkeit sicher zu schätzen  :lol:
LG Romani

wilma61

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #101 am: 29.06.2010, 16:54 Uhr »
Stimmt.

Und ausserdem bestelle ich einen Margarita on the rock´s und nicht dieses alberne frozen Zeug..... :lol:

Willi

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #102 am: 29.06.2010, 17:06 Uhr »
23.05.2010


Am Morgen stürmt es schon wieder  und wir müssen das Zelt abbauen. Eigentlich hätte man es per Videokamera festhalten müssen, wie wir uns abgemüht haben.. überall Sand und manchmal das Gefühl, daß man abhebt oder daß einem das Zelt aus den Händen gerissen wird. Hinterher ist das immer lustig...
In der Needles Outpost gibts frischen Kaffee und Muffins. Wir halten noch einen kleinen Plausch mit Tracey, die zusammen mit ihrem Mann den Laden seit 14 Jahren betreibt. Die beiden wohnen auch auf dem Grundstück in einem Trailer. Ich überlege, ob das ein Leben für mich wäre... Definitiv nicht. So ein paar Tage Natur pur ist ja schön, aber immer? Vor allem müssen die beiden sämtliche Vorräte, sowie Wasser und den Sprit für die kleine Zapfsäule mühsam aus dem nächsten Ort hochschaffen.
Apropos Sprit... unterwegs leuchtet unsere Benzin-Reserve-Lampe. Hätten wir doch noch für 5$/Gallone bei Tracey was in den Jeep reingeschüttet.Wie hypnotisiert schauen wir abwechselnd auf die Tank- und die Rest-Meilenanzeige. Mit den letzten Tropfen Sprit erreichen wir die Texaco-Tanke in Monticello. Hier fragt zum ersten Mal die Zapfsäule nicht nach der ZIP und wir können unbehelligt mit der Kreditkarte auftanken.
Unser Larry schluckt 18 Gallonen und war demzufolge wirklich ziemlich leer. Wir fahren weiter auf die US191 Richtung Monument Valley. Es ist noch recht früh und so beschließen wir, das praktisch auf dem Weg liegende Natural Bridges National Monument "mitzunehmen". Wir lernen, daß diese "Brücken" vorwiegend durch fließenes Wasser entstanden sind, anders als die Arches, die durch Frost, sickerndes Wasser und Wind erschaffen wurden. Wir laufen den Trail zum Viewpoint auf die Sipapu Bridge. Ziemlich beeindruckend!










und noch was aus dem "persönlichen" Fotoalbum




Unterwegs sieht die Landschaft stellenweise aus, als hätte jemand vergessen die Softeis-Maschine auszustellen. Irgendwie nach Vanille- und Erdbeer-Softeis (gut ziemlich dunkles Vanille-Eis  :wink:).




Ich sehe mal wieder überall stein-gewordene Phantasie-Figuren. Ne Schlange?




Auch die beiden anderen Brücken Kachina- und Owachomo-Bridge schauen wir uns an.








Wie nicht anders zu erwarten, verfolgt uns auch hier ein stürmischer Wind und auf unserem Weg ins Monument Valley sehen wir Massen von aufgewirbeltem roten Sand.







Im MV selbst sind wir mittendrin im "schönsten" Sandsturm.





Wir gehen ins Visitor Center zur "Lagebesprechung". Die Frage ist "bleiben und aussitzen oder weiter nach Page"? Nachdem der Wind uns nun schon tagelang begleitet, beschließen wir nach einer kurzen Shopping-Tour im Laden des MV, weiterzufahren. Auch den Scenic Drive durchs MV schenken wir uns diesmal.
Auf der Weiterfahrt sieht man stellenweise nicht mal 20 Meter weit und der rote Sand weht unvermindert über die Strasse. Mir tun die Pferde und Rinder leid, die man unterwegs auf den Feldern sieht.
Hab mal ein kurzes Video vom Sturm hochgeladen




Hinter Kayenta ist es immer noch windig, aber die Sicht wird langsam wieder besser. Das Radio haut für uns die Dire Straights mit "Money for nothing" raus und wir singen laut mit - auch um die leicht niedergeschlagene Laune ob des miesen Wetters niederzugröhlen. Funktioniert sogar!
Denn wenig später erkennen wir, daß wir dann halt wiederkommen müssen, um endlich mal einen Sunset im Monument Valley zu erleben, nachdem das jetzt zweimal nicht geklappt hat  8)
Ca. 50 Meilen vor Page reißt der Himmel auf und wir haben neben strahlendem Sonnenschein fast wolkenlosen Himmel. Der Wind weht aber unvermindert weiter. Offenbar hat es hier in dieser -mehr mit Gras und Büschen bewachsenen Gegend- einfach nur nicht soviel Sand und Staub, der aufgewirbelt werden könnte.



Weil uns der Sturm auch in Page treu ist und wir nicht nochmal unter windigen Bedinungen ein Zelt auf- und abbauen wollen, fällt der Entschluß sich ein Motel zu suchen relativ schnell und schmerzlos.
Im Super8 dauert die Wartezeit relativ lange und ich fange an, in einem Coupon-Heft zu blättern. Darin entdecke ich das Day's Inn, das recht ansprechend aussieht und mit dem Coupon auch noch 15% billiger zu haben ist. Also fahren wir dorthin und mieten uns gleich für 3 Nächte dort ein. Die Zimmer wurden vor kurzem renoviert und sind sehr schön.





Nach der langen Fahrt und der "Routen-Umplanung" sind wir nicht mehr in Stimmung, noch großartig was zu unternehmen. Wir haben beide Hunger und so sitzen wir nach einem Stopp am Bankomaten im "Strombollis". Patrick ordert eine 14"-Pizza Hawaii und ich entscheide mich für die Tour of Italy (Chicken/Lasagne/Fettucine Alfredo). Dazu gönnen wir uns ne Flasche Montepulciano. Sehr sehr lecker! Die Rechnung finde ich mit 63$ plus Tip absolut angemessen.
Danach noch schnell im Forum recherchiert, wie das mit den Walk-in-permits für die Wave funktioniert und dann selig geschlummert.

Fazit: Zweimal Monument Valley und zweimal Sandsturm. Das gibts doch gar nicht! Es ist uns offensichtlich kein Sonnenuntergang mit gold-roten Handschuh-Felsen vergönnt.


gefahrene Meilen 323
Days Inn für 3 Tage rund 290$

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #103 am: 30.06.2010, 18:20 Uhr »
24.05.2010


Wir müssen zeitig raus, weil wir zur Paria Contact Station wollen, um an der Verlosung für ein walk-in-permit für die Wave teilzunehmen. Wegen der Zeitumstellung zwischen Arizona und Utah fahren wir gegen 7 Uhr los, damit wir um 8 (Utah-Zeit 9 Uhr) pünktlich zur Verlosung vor Ort sind.

Schnell ein Bild im Vorbeifahren vom Lake Powell



Wir kommen gerade so um kurz vor 9 Uhr an, füllen in einer Sauklaue die Anmeldung aus und schauen gebannt auf die Lostrommel.





Es sind 70 Leute angemeldet, die sich um 12 permits (2 wurden zurückgegeben und sind deshalb zusätzlich dabei) kloppen. Leider werden wir nicht gezogen..  :( wir haben die 33 und es wird die 32 aus dem Lostopf gefischt *buhuuu*
Auf der Rückfahrt zum Hotel fahren wir noch zum Lake Powell Overview Viewpoint. Der morgendliche Lake Powell




Im Hotel dann zuerst mal gefrühstückt. Das war vorhin bei der Frühe der Stunde und leichter Hektik nicht drin. Danach gehts zum "Einkaufs-Bummel" durch den gegenüberliegenden Walmart :-)
Um 11:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Lower Antelope Canyon. Wir bekommen wegen des mitgeschleppten Stativs einen Foto-Pass umgehängt und können uns auf diese Art so lange im Canyon aufhalten, wie wir möchten. Wir berappen die fälligen 52$ und machen uns auf den Weg.





Im Canyon begleitet uns die meiste Zeit ein fotobegeisterter Indianer, der uns erzählt, daß er bereits Preisgelder für seine Antelope-Bilder gewonnen hat. Ich folge seinen "Anweisungen" und mache gefühlte tausend Fotos z.B. von einem Wolfskopf, vom chief (Gesicht eines Häuptlings) und vom Löwen.








eines meiner Lieblings-Bilder




Die Farben in diesem Canyon sind einfach nur geil! Die Kamera glüht. Noch ein paar... kann mich kaum entscheiden, welche ich hier zeigen soll  :wink: Man fühlt sich, wie in einer anderen Welt..












Die beiden dürfen auch nicht fehlen  :wink:







Insgesamt ist der Canyon nur 1/4 Meile lang und wurde durch Wind und Wasser geformt. Mir kommt es aber durch die viele Fotografiererei viel länger vor. Insgesamt halten wir uns fast 3 Stunden in dem Canyon auf.
Die Indianer überraschen mich dieses Jahr übrigens sehr positiv. Vom Führer im Canyon de Chelly, über das Mädel gestern am Empfang und die Bedienung im Strombollis bis zu den ganzen Navajos hier im Canyon. Alle superfreundlich und redselig.
Vor 4 Jahren hab ich noch im Reisebericht gefragt, ob Indianer nicht lachen können, weil alle immer so mürrisch geguckt haben. Dieses Jahr alles anders :-)
Zurück im Hotel gibts Kaffee und Muffins. Danach ein bißchen relaxen bei einigen Folgen "King of Queens". Ich schreibe schnell noch ne Mail an Fraylman (Sebastian) aus dem Forum, daß wir evtl. schon früher in Vegas sind und so unser saarländisches Treffen doch wahrmachen könnten. Danach noch ein paar Postkarten gepinselt, ehe wir uns gegen 17 Uhr in Richtung Alstrom Point auf den Weg machen.
Ich krame nochmal die Beschreibung hervor, die ich mir ausgedruckt habe und bekomme einige Bedenken, ob die Strecke mit tiefem Sand und Felsplatten wirklich was für unseren Wagen ist. Patrick ist indes unbeeindruckt und wir fahren los. Auf dem ersten Stück der Schotterpiste prangt uns dann auch ein Schild entgegen, daß bei Abschleppaktionen wegen Reifenschaden o.ä. 5000$ Strafe oder 6 Monate Gefängnis fällig werden. Mir wird noch mulmiger und gleichzeitig stelle ich fest, daß mein Handy im Hotel liegt. Ich könnte also nicht mal Hilfe holen.
Die Gegend ist schön, aber wir sind uns nicht sicher, ob wir in Big Water wirklich den richtigen Abzweig genommen haben.





Außerdem hab ich mich -mal wieder- in puncto Meilenangabe verschätzt und es beginnt bereits zu dämmern.






Also machen wir noch bei einigermaßenem Foto-Licht noch ein paar Bilder








und fahren dann ohne den Aussichtspunkt auch nur ansatzweise erreicht zu haben zurück nach Page. Direkt neben dem Days Inn gibts einen Jack in the box und so besteht unser Abendessen aus Cheeseburger, Chicken Nuggets und Pommes. Da wir die Sachen mit ins Hotelzimmer schleppen, gibts kaltes Bud dazu!

Fazit: Der Antelope Canyon ist absolut einzigartig und ein Paradies für jeden Fotografen. Ich bin einfach nur beeindruckt  :D

gefahrene Meilen: keine Ahnung - vielleicht so 50 (hab vergessen, es zu notieren)       Hotel Days Inn

RedZed

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #104 am: 01.07.2010, 08:11 Uhr »
Zum Altstrom Point lasst Euch gesagt sein, dass die Rückfahrt vom dort bei einsetzenden Dämmerung bereits mutig ist. Bis man wieder in Big Water ist, ist es defintiv dunkel. Wir sind mehr als 2 Stunden vor Beginn der Golden Hour losgefahren und haben den eigentlichen Aussichtpunkt auch nicht geschafft.....
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