@BigDADDY:
Nach dem hab ich noch einen Teil für die letzten beiden Tage...
Fazit Wohnmobilüberführung
Eins von vorneweg: Es war unser bester Urlaub bisher in den USA!
Die ersten Tage ohne Mietwagen sondern mit öffentlichem Nahverkehr und Fernbus war schon mal ein ganz anderer Blickwinkel (auch wenn Denise es mir wohl nie verzeiht, dass sie mit ihrem gesamten Gepäck 5 Kilometer bei Frost durch Chicago laufen musste) und man sieht auch mal die Ecken der USA, die nicht für Touristen gemacht sind.
Auf allen Campgrounds, meist kosten diese zwischen 15 und 30 Dollar, haben wir sehr schnell Kontakt zu ausnahmslos netten und lieben Menschen bekommen, Rentner, Globetrotter, junge Familien, … Es war einfach alles dabei und die Gespräche und Kontakte waren besser, je abgelegener und kleiner die Campingplätze waren, es muss halt nicht immer der große Luxus COA sein.
Auch wenn die US Wohnmobile besser sind als ihr Ruf, so weisen sie doch den einen oder anderen Mangel auf. Es ist halt wichtig bei der Übernahme alles genauestens zu prüfen besonders die Zubehörteile fehlen gerne Mal, dafür ist das sog. Convenions Kit („Ausrüstungspaket“) sehr umfangreich. Die kleinen Helferlein die wir von zu Hause mitgebracht haben wie Dosenöffner etc. haben wir gar nicht gebraucht.
Als sehr nützlich haben sich 12 Volt Ladegeräte für Handys, Laptop und alle aufladbaren Geräte erwiesen und ein HDMI Kabel um mitgebrachte DVD´s auf dem TV schauen zu können. Für das Smartphone haben wir ein paar nützliche Apps entdeckt und genutzt: Gasbuddy (Benzinpreisvergleich), RV Parky (Campingplätze in der Nähe), Roadtripper (Sehenswürdigkeiten in der Nähe) und Bubble Level (Wasserwaage) zum Ausrichten des Fahrzeugs, wichtig für den Kühlschrank und die Funktion des Abwassersystems.
Ob man eine Neuwagenüberführung machen möchte, sollte man mit spitzem Bleistift nachrechnen. Wenn, wie bei uns, der Weg das Ziel ist, dann ist es ein echtes Schnäppchen, soll der Urlaub aber hauptsächlich im Westen sein wird es zu teuer, die reinen Spritkosten waren bei uns knapp 600 Dollar. Mit viel Planung im Voraus kann man allerdings einen schönen Roadtrip erleben, wir werden es wieder tun!