Montag, 05.07.2010,heute stand ein Gebiet auf dem Programm, von dem wir (wieder einmal) zuerst im Blog von Steffen und Isa gelesen hatten: Die Thousand Pockets.
Das Gebiet befindet sich unweit von Page und ist über die 89 und einige Meilen Dirt Road zu erreichen.
Man fährt etwas vor Greenhaven auf eine nach Süden von der 89er abzweigende Dirtroad. Eine genaue Beschreibung spar ich mir hier, den die gibt es bereits im Blog von Steffen und Isa. Größtenteils war die Strecke mit einem SUV recht gut zu befahren. Nur auf den letzten 200 Metern war der Tiefsand wirklich extrem übel. Ich hatte schon Panik hier nicht mehr wegzukommen und die rund 5,2 Meilen zur 89 zurückzulaufen müssen. Ich vermute allerdings im Nachhinein, dass wir die 200 Meter auch zu weit gefahren sind und eigentlich vor dem Tiefsand hätten parken sollen. Denn in der Wegbeschreibung heißt es dann ".. auf das Plateau (linkerhand)". Von uns aus gesehen war es aber rechter Hand. Wir sind offensichtlich zu weit östlich gewandert. Aber egal wir fanden sie, die Thousand Pockets.
Wobei auch schon der Weg reizvolle "Fernblicke" bot.
Nach einger Zeit waren wir dann im "Zielgebiet". Die Pockets sind eine Vielzahl von natürlichen "Wassertaschen". Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass wir die Pockets selbst als eher weniger spektakulär empfanden. Viel besser noch gefielen uns nämlich die wunderschönen Steinformationen und Muster rund um die eigentlichen Pockets herum.
Die eigentlichen Pockets:
Der Weg zurück zum Auto:
Insgesamt wanderten wir über 3,5 Stunden und knapp 6km in diesem wunderschönen Gebiet umher. Es ist immer wieder toll, was es in der Gegend um Page alles zu entdecken gibt. Der Rückweg ging dann dank 4WD Low doch recht einfach von statten.
Wieder an der 89 angekommen machten wir einen kurzen Tankstopp in Greenhaven bevor wir uns auf den Weg nach Big Water machten. Im Visitor Center erkundigten wir uns nach dem Zustand der Dirtroad zum Alstrom Point. Der dort vorhergesagte "Deep Sand" entpuppte sich später allerdings als knöcheltiefe Sandauflage auf der sehr gut zu fahrenden Strecke. Aufpassen heist es lediglich bei der Überquerung des Slickrock Plateaus. Dort ist auch teilweise der Weg nicht mehr richtig zu erkennen, aber Dank der hervorragenden Wegbeschreibung (Danke Yvonne!) meisterten wir auch diese Stelle problemlos.
Die Aussicht vom Alstrom Point auf den Lake Powell ist einfach wunderschön. Unten auf dem See war einiges los, winzig klein konnte man die Jetski-Fahrer und die Hausboote von hier oben beobachten.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns auf den Rückweg.
Auch die Badlands auf dem Rückweg waren ein toller Anblick. Teilweise fühlte man sich in eine regelrechte Mondlandschaft versetzt.
Wieder zurück in Page statteten wir WalMart eine Besuch ab und deckten uns mit Grillfleisch aus. Und so ließen wir den Abend am Campingplatz gemütlich am Grill ausklingen.