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Autor Thema: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009  (Gelesen 15547 mal)

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Palo

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #45 am: 28.10.2009, 15:08 Uhr »
Das Bild mit den Umrissen das Felsen und der untergehenden Sonne finde ich besonders schoen. Das naechste ist besonders lustig, sieht aus als wenn ein Affe dem Mann an die Nase greift ;-)

Gruß

Palo

Saguaro

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #46 am: 28.10.2009, 17:06 Uhr »
Jetzt bin ich mal wieder hinterher geeilt.

Der Bogen aus Geweihen ist wirklich sehenswert (irgendwo muss der "kalte Braten" herkommen :zwinker:).

Tolle Aufnahmen aus dem Fantasy Canyon :daumen:. Da glüht die Kamera!

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #47 am: 29.10.2009, 08:05 Uhr »
Es tut mir leid aber heute muss ich mal pausieren. Irgendwie habe ich ein paar Bilder nicht hochgeladen.

Morgen geht's dann weiter

Lieb Grüße Claus

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #48 am: 29.10.2009, 21:01 Uhr »
Zur Überbrückung bis morgen gibt es eine kleine Zugabe.

Eigentlich gehört dieses Bild zum gestrigen Tag, da habe ich es aber nicht gesehen.


Da es mir persönlich gefällt möchte ich es Euch zeigen.



Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #49 am: 30.10.2009, 07:25 Uhr »









12.09.09



Frühstück gibt es heute  um 6:30 Uhr bei JB’s direkt neben dem Best Western Antlers. Das Frühstück ist ja ganz ordentlich nur die Bedienungen halten es für wichtiger sich zu unterhalten als die Gäste zu bedienen oder die Rechnung zu kassieren, deshalb fällt der Tip auch etwas schwach aus.

Meine Fahrt geht weiter nach Süden über den Douglas Pass bis zur I 70. Ihr ahnt vielleicht schon wohin es geht.
















Mein nächster Stopp ist an der leider abgebrannten Dewey Bridge.












Kurz vor den Fisher Towers fahre ich mit verminderter Geschwindigkeit entlang des Colorado und versuche den Felsen im Wasser zu finden von dem aus die schönen Bilder zum Sonnenuntergang gemacht werden. Tatsächlich ich sehe ihn, glaube ich zumindest. Da mittags das Licht nicht so toll ist, fahre ich weiter bis zu den Fisher Towers.

Zwar ist das Mittagslicht hier alles andere als günstig zum fotografieren, trotzdem bin ich etwa eine Stunde herumgelaufen um die Towers zu abzulichten.

















Schon bei meinen Reiseplanungen ist mir die Onion Creek Road aufgefallen, es ist ja noch früh am Tag so dass ich noch gut Zeit dafür habe. Diese Unpaved Road kreuzt mit vielen Washes immer wieder den Onion Creek. Es macht Spaß immer wieder durch einen Wash zu fahren. Manche sind ganz leicht zu durchfahren, bei manchen muss man erstmal überlegen wie man am besten durchfährt. An einem Wash stelle ich mein Stativ mit der Videocam auf um eine Durchfahrt zu filmen. Beim Foto geht das leider nicht, da die 10 Sekunden Verzögerung des Selbstauslösers zu knapp sind.


















Nach etwa 16 Washes kehre ich um, da auch die Landschaft ist nicht mehr so interessant ist. Auf der Rückfahrt habe ich etwas mehr Mut und steigere die Geschwindigkeit beim Durchfahren der Washes immer mehr, bis das Wasser über die Unterkante der Seitenfenster hoch spritzt. Das macht ungeheuren Spaß.









Gegen 16 Uhr erreiche ich Moab wo ich das Inca Inn gebucht habe. Da ich zum Sonnenuntergang nochmals zu den Fisher Towers möchte bleibt nicht allzu viel Zeit. Um Zeit zu sparen gehe ich bereits um 5 pm zum Mexikaner nebenan. Doch schon jetzt ist ganz schön Betrieb hier. Das Essen ist ganz gut hier, sogar die komisch aussehende Bohnenpampe schmeckt mir. Aber zum Freund der mexikanischen Küche werde ich wohl nicht.









Zurück geht es auf der 128 zu den Fisher Towers. Kurz vor den Towers verspüre ich ein Rumoren im Bauch, deshalb biege ich ab Richtung Fisher Towers, denn dort gibt es wie ich weiß einen Restroom.












Danach muss ich bei dem Licht natürlich ein paar Fotos machen. Doch die Sonne sinkt immer schneller und ich rase hinunter zur Hauptstraße und biege rechts ab. In der Ecke wo man die Bilder mit dem Fluss machen kann finde ich natürlich alles nur den Stein nicht und das GPS mit den Wegpunkten liegt natürlich im Hotel. Zweimal fahre ich ohne Erfolg am Ufer entlang. Doch ich denke auch ohne Fluss mit drauf zu haben, kann man von hier aus schöne Fotos  von den Fisher Towers schießen.








Auf dem Rückweg zeigen sich immer wieder einzelne Buttes von der Sonne angestrahlt während in Richtung Moab dunkle Wolken aufziehen und Gewitterblitze zucken.








Zurück in Moab wird zuerst eingekauft für das morgige Frühstück, Putenbrust, Italienisches Weißbrot, was sich später als Knoblauchbrot herausstellt und Frappucino. Leider gibt es Butter nur in großen Gebinden, das Brot wir wohl etwas trocken ausfallen.

Heute wird früh geschlafen schließlich möchte ich Morgen bei Sonnenaufgang am Mesa Arch sein.






man-of-aran

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #50 am: 30.10.2009, 07:56 Uhr »
Du bist ein echter Künstler. Besonders die beiden letzten Bilder sind Extraklasse!
und täglich träume ich vom Juli 2008...

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #51 am: 30.10.2009, 08:35 Uhr »
Du bist ein echter Künstler. Besonders die beiden letzten Bilder sind Extraklasse!

Ich glaube der Künstler bin nicht ich, sondern die Natur.

Crimson Tide

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #52 am: 30.10.2009, 16:27 Uhr »
Du bist ein echter Künstler. Besonders die beiden letzten Bilder sind Extraklasse!

Ich glaube der Künstler bin nicht ich, sondern die Natur.

Aber dann muß man das künstlerische Auge besitzen, die Natur im richtigen Moment abzulichten!  :clap: :clap: :clap:

L.G. Monika

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #53 am: 31.10.2009, 14:00 Uhr »









13.09.09



Heute ist früh aufstehen angesagt. Um 4:45 klingelt der Handywecker. In der Dunkelheit fahre ich zum Canyonlands Nationalpark und offensichtlich tun das auch Andere. Immer wieder sehe ich im Rückspiegel Autoscheinwerfer.

Am Parkplatz stehen bereits mehrere Fahrzeuge deren Insassen sich bereits fertig machen um mit Taschen- oder Kopflampen in der Dunkelheit zum Mesa Arch zu laufen.

Am Mesa Arch haben sich etwa zehn Leute eingefunden um den Arch bei Sonnenaufgang aufzunehmen. Es ist Platz für alle, jeder positioniert sein Stativ. Als es langsam hell wird zeigt sich das Problem, genau dort wo die Sonne aufgehen soll liegt ein dunkles Wolkenband. Alle warten gespannt ob sich die Wolken bis zum Erscheinen der Sonne vielleicht doch noch verziehen. Noch ist Hoffnung da. Da, es tut sich eine Lücke auf. Sonnenstrahlen spitzen durch die Lücke, vielleicht klappt es doch noch. Doch nach wenigen Minuten ist alles vorbei, die Wolken sind wieder dicht, von Sonne ist nichts zu sehen.






















Ein Russe der aber anscheinend öfter hier ist und hier in der Gegend lebt sagt als Erster, dass das heute wohl nichts wird mit dem Sonnenaufgang. Nach etwa einer Stunde Warten bauen die Ersten Ihre Stative ab, der Erste bin eigentlich ich und ziehen ab.

Aber Canyonland Nationalpark ist ja nicht nur Mesa Arch und ein Paar Fotos sind ja doch entstanden. Ich fahre bis zum Picknickplatz am Upheaval Dome. Dort gibt es erstmal Frühstück. Das Knoblauchbrot schmeckt zwar etwas heftig nach Knoblauch, dafür ist der Frapuchino ekelhaft süß.

Nachdem Frühstück fahre ich alle Aussichtspunkte im Island in the Sky Bereich ab. Aber die Lichtverhältnisse zum Fotografieren sind leider nicht so toll.



































Schließlich gehe ich den zweiten Höhepunkt dieses Tages an die Fahrt über den Shafer Trail. Zunächst sehe ich mir das Ganze vom Overlook an. Ich frage mich was soll daran Eigentlich schwierig sein ich finde es schaut alles recht harmlos aus.

















Los geht’s zum Shafer Trail zunächst geht es eine Weile am Abgrund entlang bevor man zu den Switchbacks kommt. Wenn man da etwas empfindlich ist mit Höhenangst braucht man ja nicht so weit links fahren und man muss ja auch nicht mutwillig aus dem Fenster in den Abgrund schauen. Nach einer Weile überhole eine Gruppe Mountainbiker allerdings nur weil sie angehalten haben um Regenkleidung überzuziehen. Eine Weile später werde ich von den Bikern überholt und im nu sind sie um die Ecke verschwunden.

Das fahren selbst ist überhaupt nicht schwierig lediglich allzu schnell geht es halt nicht wenn die Straße so uneben ist. Aber es wäre kein Problem das Ganze mit einem normalen Pkw zu fahren.

Im Tal angekommen habe ich noch einen Abstecher zum Musselmann Arch vor. Der Weg dorthin ist der Anfang der White Rim Road.

Nach kurzer Fahrstrecke kann man den kurzen Weg zum Gooseneck Overlook laufen und den Ausblick auf die Schleife des Colorado River genießen.












Das letzte Straßenstück vor dem Musselmann Arch erfordert meine Aufmerksamkeit. Die vielen Felsstufen erfordern eine überlegte Routenwahl und das Fahren im Schrittempo. Vom Parkplatz auf einer welligen Felsfläche sind es nur wenige Meter zum Musselman Arch.









Der Arch ist an sich ganz schön, nur den optischen Eindruck auf ein Foto zu bannen ist nicht ganz einfach.









Ich kehre wieder um zur Pottash Road.




















Mein nächstes Ziel wird der Corona Arch sein. Auf dem Weg zum Arche kreuze ich die für den Abtransport der Pottasche erbaute Eisenbahnlinie die im Bootlegger Canyon verschwindet. Der Weg führt zunächst weiter eine Felsrinne hinauf und überquert eine Slickrockfläche biegt man um die Felsen ecke so erblickt man den riesigen Corona auch Little Rainbow Bridge genannt links davon entdecke ich den Bowtie Arch.












Möchte man zu den Arches gelangen so muss man über diese Trittstufen hochsteigen und später eine Metallleiter erklimmen.

Am Corona Arch selbst ist eine Gruppe Jugendlicher damit beschäftigt sich vom Bogen abzuseilen.














Zurück im Inca Inn würde ich jetzt gerne den Pool benutzen. Doch an der Türe steht ein Schild, dass er schon wegen des Saisonendes geschlossen ist. Gestern war er noch benutzbar. Pech gehabt.

Am Abend zurück in Moab besuche ich Buck’s Grill House und esse ein leckeres Steak. Leider scheint nicht viel los zu sein hier.


An der Selbstbedienungswaschanlage bekommt mein Auto eine kleine Reinigung, vor lauter Staub kann man das Auto kaum merh anfassen. Da ich nicht genügend Quarters habe ist die Kreditkarte dran. Für 2 $ sieht der Ford wieder anständig aus.

Nach dem Auftanken erreiche ich gerade noch mein Motelzimmer bevor ein Thunderstorm einen Regenguss schickt. Vor den Zimmern ist ein überdachter Gang unter dessen Schutz man auch bei Regen noch ein Bierchen draußen genießen kann, kalt ist es ja nicht.



SusanW

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #54 am: 31.10.2009, 16:59 Uhr »
Auch weiterhin ein toller Reisebericht mit genialen Fotos  :hand:
Liebe Grüße 
Susan

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #55 am: 01.11.2009, 09:29 Uhr »






14.09.09



Heute Morgen regnet es, deshalb lasse ich mir Zeit für das Frühstück. Von gestern habe ich noch etwas Truthahnbrust übrig, die auf das getoastete Schweizer Brot verteilt werden. Eigentlich dachte ich ja, bei dem selbst gebackenen Brot handelt es sich um Schwarz- oder Graubrot. Aber es ist ein Weißbrot, das aber immerhin eine europäische Konsistenz hat.

Hinter den Regentropfen wird es heller, es ist also Zeit in den Arches Nationalpark aufzubrechen.

Bei meinem ersten Halt an der Park Avenue tröpfelt es nur noch. Zwar stehen über den Felswänden drohend schwarze Wolken aber für einen Fotostopp wird es schon gehen denke ich. Doch kaum beginne ich zu fotografieren öffnet der Himmel seine Schleusen, halb nass erreiche ich mein Auto.








Bei den Petrified Dunes lässt der Regen nach die steinernen Hügel schimmern vor Nässe glänzend, während sich seitlich der Straße kleine Wasserläufe gebildet haben. Die Sonne findet wieder ein paar Wolkenlücken und beleuchtet The Great Wall.





















Mein Ziel heute Morgen ist Devil’s Garden, trotz der relativ frühen Stunde und des unsicheren Wetters ist der Parkplatz schon gut gefüllt aber noch gibt es freie Parkplätze.












Zwar stehen immer noch drohende schwarze Wolken am Himmel aber ich wage es doch ohne Regenjacke loszulaufen es reichen schon die zwei Kameras als Gepäck. Ich plane zunächst bis zum Double O Arch zu laufen und dann je nach Wetter und Kondition zu entscheiden ob ich umkehre oder ob ich den Primitive Loop weiterlaufe.












Den Pine Tree Arch finde ich besonders reizvoll. Kurz vor dem Landscape Arch denke ich ein Kuhherde ist durch den Sand gelaufen, so sehen zumindest die Spuren im feuchten Sand aus. Leider macht das Laufen im Sand keinen großen Spass.












Wie eine Gams komme ich mir vor als ich neben dem eingestürzten Wall Arch hochklettere. Den Navajo Arch lasse ich links liegen und wandere bis zum Double O Arch.

































Hier entscheide ich mich den Primitive Loop weiterzulaufen, was ich auf Grund der wenigen Leute als sehr angenehm empfinde.





















Eigentlich ist die ganze Wanderung ja nicht so lang aber ich gestehe am nächsten Tag habe ich Muskelkater in den Waden.

Auf dem Rückweg laufe ich die kurzen Trails zum Broken Arch und zum Sand Dune Arch bevor ich einen Stopp am Fiercy Furnance Trailhead mache.




















Für heute Abend habe ich die Wanderung zum Delicate Arch geplant. Normalerweise wäre ich jetzt zurück nach Moab gefahren und später zurückgekehrt. Da aber das wechselhafte Wetter mich nicht auf einen Sonnenuntergang hoffen lässt, laufe ich zum Delicate Arch Viewpoint um von hier aus den Arch zu besichtigen was ich ebenfalls als sehr lohnend empfinde.




































Immer noch wechselt Sonne und Wolken und erzeugt manch interessante Lichtstimmung.
















An der "Park Avenue" schließt sich der Kreis, wo ich heute morgen begonnen habe endet meine Tour durch den Arches NP.

Für heute Abend ist der Besuch der Moab Brewery angesagt, deren Bier ich übrigens gut finde, leider ist die Parkplatzsituation vor dem Lokal etwas schwierig. Ein lecker Steak gibt es natürlich auch zum Bier.






Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #56 am: 02.11.2009, 09:25 Uhr »







15.09.09



Moab ade. Nach diesem Intermezzo bei den Roten Steinen folgen nun die Grauen Steine von Colorado.

Die Lasal Mountains sind zum ersten Mal so richtig schön zu sehen. Ich fahre nach Süden um später nach Osten abzubiegen und über Naturita, Norwood und Ridgway nach Ouray zu fahren.
























Was mir auffällt, dass die Amerikaner anscheinend ein Volk von Schrotthändlern sind. Selbst im kleinsten Ort findet man oft mehrere Plätze voller Schrottautos, von denen manche den Anschein haben, als ob sie schon 50 Jahre dort liegen.





Es ist einsam auf diesen Straßen, Ortschaften sind selten. In Ridgway stocke ich im Supermarkt meine Vorräte an Bier, Nüssen und Äpfeln auf.










Es ist nicht mehr weit nach Ouray. Nach einem kurzen Rundgang zum Fotografieren breche ich auch schon wieder auf zu den Box Canyon Falls ober halb von Ouray.
















Diese Wasserfälle unterscheiden sich von anderen. Denn man muss sich schon in den engen Canyon begeben um zu erkennen, dass es hier Wasserfälle gibt und auch dort sind nur Teile davon sichtbar.

















Nach dem Ortsausgang von Ouray steigt die Straße an zum Red Mountain Pass. Kurz darauf ist rechts ein Parkplatz mit einem schönen Blick auf die Passstraße und den Bear Creek Falls, die zwar nicht so groß sind aber irgendwie interessant.










Weiter oben erreiche ich das Gebiet der Minen und Ghosttowns. Nach Ironton biege ich ab und sehe mir einige der verlassenen Häuser an.













Hier oben hat die herbstliche Färbung des Espenlaubes begonnen. Die Mischung zwischen bereits gelb gefärbten und den noch grünen Aspen finde ich besonders schön.








Bevor ich den Scheitel des Passes erreiche komme ich an den Überresten der Red Mountain Mine vorbei, die auch von der Straße beziehungsweise vom Aussichtspunkt gute Fotomotive aufweist.
















Nach der Überwindung des 3358 m Hohen Passes geht es hinunter nach Silverton. Hier schaue ich mich gleich ein bisschen um. Da die Sonne scheint und es angenehm warm ist möchte ich auch ein paar Fotos vom abfahrbereit stehenden Zug machen, denn wer weiß wie morgen das Wetter ist.




























Die letzte Etappe nach Durango fahre ich durch nur auf der Passhöhe des Molas Pass gibt es noch einen kurzen Fotostopp.

Im Ramada Inn Limited werde ich zwei Nächte schlafen es liegt direkt an der Einfahrtstraße von Silverton.








Zwar hat die Dame am Telefon vor 7 Monaten mir gesagt es würde reichen die Fahrkarte für den Zug am Morgen der Abfahrt abzuholen. Aber ich möchte mich ja auch noch etwas umschauen damit ich mich morgen auskenne.

Ich fahre also zum Bahnhof suche mir einen Parkplatz, Spende dem County ein paar Quarters für die Parkuhr und gehe in den Bahnhof. Ohne fragen nach einem Ausweis oder einer Kreditkarte händigt mir die freundliche Dame meine Fahrkarte aus. Ich fahre mit dem 2. Zug um 9:00 Uhr.















Da fährt auch schon der Zug aus Silverton ein, den es zu beobachten und zu fotografieren gilt. Auch Zeit für einen Besuch im Eisenbahn Museum ist noch drin. Was mich allerdings nicht so recht begeistert zu viele Exponate sind hier auf engstem Raum und bei sehr mäßiger Beleuchtung untergebracht.

Auch die Stadt Durango mit Ihren beiden historischen Hotels, dem „General Sherman“ und dem „Strater Hotel“ wollen natürlich noch besichtigt werden und der Hunger stellt sich auch langsam ein.









Am „Saloon Diamond Belle“ steht als Tagesspecial Baby Ribbs für 7,59$ angeschrieben, das wär’ doch was, also gehe ich hinein. Ich setze mich an die Bar und bestelle die Ribbs.

Hier gefällt es mir, flotte Klaviermusik, flotte Bedienungen in engen  Korsagen und mit Federboas im Haar, dazu ein leckeres Local Beer und die Ribbs sind auch lecker. Vor allem ist die Portion nicht so groß, dass man sie auch als Mitteleuropäer bewältigen kann.

Da ich aber ja mit dem Auto zurück zum Hotel muss, ist irgendwann Schluss mit Bier.
Aber ich habe ja bei meinen Forschungen nach Microbreweries am Wege heraus gefunden, dass direkt neben dem Ramada Inn die Durango Brewing Company  ihren Sitz hat. Und am Nebengebäude ist auf der fensterlosen Wand auch das Logo der Brauerei aufgemalt. Mal sehen vielleicht gibt es ja so was wie einen Brauereiausschank.

Auf der Seite zur Straße befinden sich zwei große Schaufenster hinter denen sich ein Laden mit Gartendünger, Samen und Gartenwerkzeugen befindet. Ich gehe weiter um das Gebäude herum und richtig hier ist der Eingang zu einem kleinen Ausschank. Der Raum mit einem großen u-förmigen Tresen und wenigen Tischen ist gut gefüllt mit hauptsächlich jungen Leuten. Ein Platz am Tresen ist gerade noch frei. Das Amber Ale kosten nur 2 $ das Pint, da kann man nicht meckern. Irgendwann merke ich aber dann doch, dass auch in amerikanischem Bier Alkohol steckt und gehe zu Bett.









zimmerfrau

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #57 am: 02.11.2009, 12:28 Uhr »
 :abklatsch:

ui, das weckt Erinnerungen, jetzt weiß ich auch das wir die Red Mountain Mine fotografiert haben.

leider hatten wir keine Zeit für das Highlight Zugfahrt und mein Mann ist kein Bahnfreak.

Freue mich schon auf die Bahnfahrt.

Lg. Gudrun

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #58 am: 02.11.2009, 15:03 Uhr »
:abklatsch:

ui, das weckt Erinnerungen, jetzt weiß ich auch das wir die Red Mountain Mine fotografiert haben.

leider hatten wir keine Zeit für das Highlight Zugfahrt und mein Mann ist kein Bahnfreak.

Freue mich schon auf die Bahnfahrt.

Lg. Gudrun

Hallo Gudrun,

Meine Aussage mit der Mine ist leider falsch sie heißt "Yankee Girl Mine"


Liebe Grüße Claus

Saguaro

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #59 am: 02.11.2009, 17:13 Uhr »

Was mir auffällt, dass die Amerikaner anscheinend ein Volk von Schrotthändlern sind. Selbst im kleinsten Ort findet man oft mehrere Plätze voller Schrottautos, von denen manche den Anschein haben, als ob sie schon 50 Jahre dort liegen.


Schrotthändler ist der falsche Ausdruck dafür, denn dann würde nicht überall soviel davon herumliegen. Eher Schrottsammler und das nicht mal. Ich hoffe, es kommt irgendwann der Tag, an dem die Amis merken, dass man damit Geld verdienen kann :D.

LG,

Ilona

Liebe Grüße

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"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)