17.Tag (10.Juli)
Heute ist die Anzahl der Fotos recht übersichtlich. Denn es war Flugtag.
Gegen 11 Uhr ging es von Denver Airport weiter nach Washington D.C. Wir hatten also noch genug Zeit, um in
Ruhe zu frühstücken und unsere Koffer versandbereit zu machen. Im Klartext: Es musste alles in den jeweiligen
Koffer passen und es durfte das Gewichtslimit in Höhe von 23 KG nicht überschreiten. Sehr schwierig. Dank unserer
Kofferwaage konnten wir aber die Gewichte überprüfen und somit alles in den Griff bekommen. Bevor wir losfuhren,
erkundigte ich mich noch an der Rezeption, wo wir den Wagen am Airport abgeben konnten. Mit diesem neu
erworbenen Fachwissen fuhren wir los und fanden auch ganz leicht unseren Vermieter. Wir fuhren unseren Wagen zu
den Anderen, ein Mitarbeiter nahm uns in Empfang und schon konnten wir mit unserem Gepäck zum Shuttle-Bus gehen.
Der Fahrer half uns noch beim Einladen und schon ging es los zum Flughafen. Nachdem wir dem Fahrer die Airline
mitgeteilt hatten, wurden wir vor dem richtigen Terminal abgesetzt.
Dann mussten wir unseren Air-France Schalter suchen. Gut, auch das schafften wir. Aber dann! Vor dem Schalter gab es
diverse Terminals, bei denen man sich per EDV einchecken konnte. Der altmodische Schalter selber machte auch erst über
eine Stunde später auf. So suchte ich mir eine nette Dame, welche die Amateure einwies. So auch uns. Der Reisepass
wurde eingescannt und schon kamen auch die restlichen Daten vom Electronic Ticket zum Vorschein. Wir bekamen hier unsere
Boarding-Karten für beide Teilstrecken und die Aufforderung, die Kreditkarte einzuführen. Warum? Ja, erklärte uns die
freundliche Dame, das ist für das Gepäck. Hä? Die Erklärung: Bei inneramerikanischen Flügen kommt eine Gebühr von 20 Dollar
pro Gepäckstück dazu. Nun ja. War mir entfallen. Danach konnten wir zur Gepäckaufgabe gehen und unser Gepäck abgeben.
So, das waren wir erst mal bis Washington los. So konnten wir doch um einiges entspannter die Zeit bis zum Abflug angehen.
Mit einer mittelgroßen Maschine ohne Seat-Entertainment ging es dann mit 20 Minuten Verspätung los Richtung Minneapolis.
Für die Zwischenlandung hatten wir nur 50 Minuten Zeit. Astrid fragte beim Boarding nach und erhielt die Auskunft, dass wir
die Verspätung wieder aufholen würden. Das stimmte übrigens auch. In Minneapolis war es auch ganz praktisch. Wir kamen
am Terminal an und im gleichen Terminal ging unser Weiterflug ein paar Gates weiter auch los. Kein großes Gerenne, alles ganz
praktisch geregelt. Der Flug nach Washington war pünktlich. Die Maschine war klein, aber gut ausgestattet, u.a. auch
mit Seat-Entertainment. So flogen wir gemütlich in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika.
Dort angekommen holten wir zuerst unser Gepäck vom Baggage-Claim, um dann mit diesem ausgestattet zum Hauptausgang
zu gelangen. Bei einem Info-Stand erfragte ich den Abfahrtplatz des Zubringerbusses zur Metrostation, die Linie 5A. Ich bekam
eine Skizze, die Auskunft über den Preis und dem Wissen, dass man das Busgeld abgezählt beim Fahrer zahlen muss. OK, dann
mal los. Wir kamen dann auch gut zur Bushaltestelle, mussten aber feststellen, dass Samstags die Busse nur alle 40 Minuten fahren.
Es war Samstag. Der andere Bus muss wohl kurz vorher gefahren sein, wir hatten jedenfalls fast 40 Minuten Zeit, bis das
nächste Transportmittel kam. Als dieser dann eintraf, enterten wir ihn mit unserem ganzen Gepäck. Dann fuhr der Bus in rasender
Fahrt Richtung Stadt. Das dauerte ca. eine Stunde, unter Zuhilfenahme Toll-pflichtiger Straßen. Es gab vier Haltestellen,
wir nahmen die letzte. Dort suchten und fanden wir den Eingang der U-Bahn-Station und es ging eine sehr lange Rolltreppe
runter in den Untergrund. Hier waren auch die Fahrkarten-Automaten. Wir fanden, um die Sache abzukürzen, schnell einen
netten Mitarbeiter, der uns half, die richtigen Tickets zu ziehen. Nachdem das erledigt war, mussten wir nur noch die richtige
Richtung wissen und schon konnte es weitergehen. Wir mussten zwei Stationen fahren und dann ging es wieder an die Oberfläche.
Wir waren in Chinatown. Und an einer Straßenkreuzung. Welche Richtung war die Richtige? Ich fragte eine nette junge Dame,
die da so rumstand. Nach Benennung unseres Hotels erhielt ich die Wegbeschreibung. So kamen wir auch schnell bei unserem
Hotel an. Bei der Rezeption wollte man zum Voucher auch die Reisepässe haben. Ich suchte und suchte und konnte sie nicht
finden. Das hatte ich den ganzen Urlaub nicht gehabt. Nochmal nachgedacht. Brachte nichts. Nach der dritten Durchsuchung des
Fotorucksacks fand ich die Pässe endlich. Obwohl ich das Fach bestimmt schon dreimal durchsucht hatte. Egal. Dann endlich rauf
in den 9. Stock. Zimmer in Beschlag nehmen und endlich Pause. Dann gewohnheitsmäßig die Unterlagen nochmal sortiert. Wo
waren denn jetzt die Flugtickets? Wieder hektisches Gesuche von mir. In meiner Not vorsichtshalber nochmal zur Rezeption.
Und da lagen sie schön dekorativ auf dem Tresen. Man wird älter.
Mittlerweile war es schon 9 Uhr pm durch und somit der Tag für uns gelaufen. Morgen geht es weiter.