usa-reise.de Forum

Autor Thema: 1 Jahr in die USA, aber wie ?  (Gelesen 6592 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

jodelkatze

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 351
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #15 am: 18.04.2013, 21:06 Uhr »
Hab gerade diese Seite hier gefunden, vielleicht hilft dir das ja weiter!

http://www.schueleraustausch-usa.org/index.html

Chrisss

  • Gast
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #16 am: 18.04.2013, 21:48 Uhr »
Hmmm das ist alles komplizierter als ich dachte.

leia

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.536
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #17 am: 19.04.2013, 06:43 Uhr »
Eine Heirat könnte - je nach Status der Gattin auch weiterhelfen :-D
Viele Grüße Leia


Davidc

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.760
    • Ayn Rand
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #18 am: 19.04.2013, 07:39 Uhr »
Eine Heirat könnte - je nach Status der Gattin auch weiterhelfen :-D


Lt. Text hat diese noch nicht einmal die Greencard.

sim4000

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 124
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #19 am: 19.04.2013, 14:52 Uhr »
Eine Heirat könnte - je nach Status der Gattin auch weiterhelfen :-D


Erscheint mir auch am sinnvollsten. Nach kurzer Recherche muss die aber erfolgen, BEVOR sie die Green Card bekommt. Anders als in Deutschland lassen sich bei der Heirat auch alle möglichen Unterhaltspflichten ausschließen, ist also, gerade für die Familie deiner Freundin, weit weniger risikoreich als das bei den Schein-/Schutzehen bei uns der Fall ist. Wenn du ein Jahr mit ihr zusammen wohnen willst ist das (gerade für amerikanische Verhältnisse) auch weniger abwegig, als es im ersten Moment erscheint.

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #20 am: 19.04.2013, 16:03 Uhr »
Eine Heirat könnte - je nach Status der Gattin auch weiterhelfen :-D


Erscheint mir auch am sinnvollsten. Nach kurzer Recherche muss die aber erfolgen, BEVOR sie die Green Card bekommt. Anders als in Deutschland lassen sich bei der Heirat auch alle möglichen Unterhaltspflichten ausschließen, ist also, gerade für die Familie deiner Freundin, weit weniger risikoreich als das bei den Schein-/Schutzehen bei uns der Fall ist. Wenn du ein Jahr mit ihr zusammen wohnen willst ist das (gerade für amerikanische Verhältnisse) auch weniger abwegig, als es im ersten Moment erscheint.
Das waere wirklich eine Moeglichkeit, aber soweit ich weiss, muss dann der Ehegatte mit auf den Antrag kommen, der fuer die GC gestellt wird, ob man spaeter noch auf den Antrag drauf kommen kann, weiss ich nicht.  Zusaetzlich muss dann die Ehegatting, oder in diesem Fall die Eltern, den jungen Mann auch noch sponsern, d. h., fuer ihn auch unterschreiben.

Ich wuerde mich an der stelle des jungen Manns mal an ein mehr dahin ausgerichtetes Auswanderungsforum wenden, denn da schreiben Leute mit mehr Erfahrung in solchen Sachen.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

TGW712

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.576
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #21 am: 19.04.2013, 16:30 Uhr »
Bitte bei sowas auch dran denken, dass er dann formell verheiratet ist. Ob man mal so eben wegen eines gemeinsamen Jahres heiratet mag in den USA anders bewertet werden. Wenn es aber nicht die Frau fürs Leben sein wird (und die will man womöglich nett vorbereitet und überlegt heiraten ;)), dann steht in seinem Personenstand mit 20 geschieden.

Wie würdet Ihr reagieren, wenn Ihr mit 20 in Deutschland jemanden datet, der geschieden ist?

Zumal ich nicht sicher bin, ob bei der Eheschließung überhaupt so uneingeschränkt US-Recht anwendbar ist. Im Moment der Eheschließung wäre er ja noch in Deutschland ansässig. Ob sich die Scheidungsfolgen bei zwei deutschen Staatsbürgern, die in den USA (?) heiraten um dort ein Jahr zu leben aber deutsche Staatsbürger bleiben, nach US-Recht richtet, wäre ich mir nicht vollkommen sicher.

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #22 am: 20.04.2013, 03:55 Uhr »
Bitte bei sowas auch dran denken, dass er dann formell verheiratet ist. Ob man mal so eben wegen eines gemeinsamen Jahres heiratet mag in den USA anders bewertet werden. Wenn es aber nicht die Frau fürs Leben sein wird (und die will man womöglich nett vorbereitet und überlegt heiraten ;)), dann steht in seinem Personenstand mit 20 geschieden.

Wie würdet Ihr reagieren, wenn Ihr mit 20 in Deutschland jemanden datet, der geschieden ist?

Zumal ich nicht sicher bin, ob bei der Eheschließung überhaupt so uneingeschränkt US-Recht anwendbar ist. Im Moment der Eheschließung wäre er ja noch in Deutschland ansässig. Ob sich die Scheidungsfolgen bei zwei deutschen Staatsbürgern, die in den USA (?) heiraten um dort ein Jahr zu leben aber deutsche Staatsbürger bleiben, nach US-Recht richtet, wäre ich mir nicht vollkommen sicher.
In den USA waere das nichts Besonderes, denn etwa 50% der Ehen werden hier geschieden (und oft nach weniger als einem Jahr).  In den USA geschlossenen Ehen sind auch in Deutschland gueltig.  Das Scheidungsrecht des Landes, in welchem die Scheidung angestrebt wird, ist gueltig.  Es spielt keine Rolle, ob das paar Deutsche oder Amerikaner sind, die beiden Laender erkennen die Gerichtsentscheidungen gegenseitig an.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

TGW712

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.576
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #23 am: 20.04.2013, 09:55 Uhr »
D.h. ich schließe in den USA eine Ehe und lasse mich in den USA wieder scheiden und das klappt? Gut soweit, aber ist es auch zwingend? Was, wenn die angetraute Gemahlin in Deutschland die Scheidung einreicht - mit den entsprechenden Unterhaltsfolgen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das für Deutschland ausgeschlossen werden kann.

Zumal es in den USA normal sein mag - in DE würde ein 20 Jähriger sicherlich auffallen als Personenstatus geschieden - trotz ähnlicher Scheidungsquote auch bei uns.

stephan65

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.780
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #24 am: 20.04.2013, 10:47 Uhr »
OT: So absurd ich das ganze finde: Das "geschieden" steht einem ja nicht auf der Stirn. Ob der/die "gedatete" nun geschieden ist oder anderweitig ein "Wanderpokal" ist oder gar schon ein Kind in dem Alter hat, was ist da "schlimmer"...?

Ich verstehe, was du sagen willst: wenn hier jemand 2 x geschieden ist, ist er gebrandmarkt. Aber 30, 50, 100 ehemalige Sexualpartner in wenigen Jahren, das regt niemanden auf.

Seltsame Moral.  :grins:

Davidc

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.760
    • Ayn Rand
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #25 am: 20.04.2013, 10:51 Uhr »
Bitte bei sowas auch dran denken, dass er dann formell verheiratet ist. Ob man mal so eben wegen eines gemeinsamen Jahres heiratet mag in den USA anders bewertet werden. Wenn es aber nicht die Frau fürs Leben sein wird (und die will man womöglich nett vorbereitet und überlegt heiraten ;)), dann steht in seinem Personenstand mit 20 geschieden.

Wie würdet Ihr reagieren, wenn Ihr mit 20 in Deutschland jemanden datet, der geschieden ist?

Zumal ich nicht sicher bin, ob bei der Eheschließung überhaupt so uneingeschränkt US-Recht anwendbar ist. Im Moment der Eheschließung wäre er ja noch in Deutschland ansässig. Ob sich die Scheidungsfolgen bei zwei deutschen Staatsbürgern, die in den USA (?) heiraten um dort ein Jahr zu leben aber deutsche Staatsbürger bleiben, nach US-Recht richtet, wäre ich mir nicht vollkommen sicher.
In den USA waere das nichts Besonderes, denn etwa 50% der Ehen werden hier geschieden (und oft nach weniger als einem Jahr).  In den USA geschlossenen Ehen sind auch in Deutschland gueltig.  Das Scheidungsrecht des Landes, in welchem die Scheidung angestrebt wird, ist gueltig.  Es spielt keine Rolle, ob das paar Deutsche oder Amerikaner sind, die beiden Laender erkennen die Gerichtsentscheidungen gegenseitig an.

Genau.
In Zeiten von facebook und Co. "liked" man dann eben nach einem Jahr jemand anderen, so what.  :roll:

Sorry, aber da ist jemand knapp 18 und will ein Jahr in den USA leben weil es ihm bei zweiwöchigen Floridaaufenthalt so gut gefallen hat. Dann kommt der Lösungsvorschlag: deutsche Freundin heiraten, die dort bald die GC bekommt und auch knapp 18 ist. Hauptsache man hat den Aufenthaltstitel. Irgendwie wird die Welt immer oberflächlicher.

Und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass es die US-Behörden einem so einfach machen und den Trick nicht blicken.
Die Freundin ist ja keine Staatsbürgerin, sondern hat nur die GC (warum hat sie die eigentlich, Grund dafür wurde hier nicht genannt).

sim4000

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 124
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #26 am: 20.04.2013, 12:15 Uhr »
Sorry, aber da ist jemand knapp 18 und will ein Jahr in den USA leben weil es ihm bei zweiwöchigen Floridaaufenthalt so gut gefallen hat. Dann kommt der Lösungsvorschlag: deutsche Freundin heiraten, die dort bald die GC bekommt und auch knapp 18 ist. Hauptsache man hat den Aufenthaltstitel. Irgendwie wird die Welt immer oberflächlicher.

Ich bin auch davon ausgegangen, dass sich beide schon etwas länger kennen und sie in die USA gezogen ist; sonst wäre auch für ein Jahr rüberziehen etwas voreilig. Der einzelne Mensch kann halt nichts für schlechte oder inhumane Visa-Politik und wenn die einzige Möglichkeit in diesem System ein familienrechtlicher Vertrag (Ehe) ist, hätte ich da persönlich kein Problem mit. Bin da vielleicht etwas pragmatisch. Was daran oberflächlich sein soll verstehe ich nicht, ich lasse mir meine persönlichen Beziehungen doch nicht von irgendwelchen Gesetzen oder Verträgen vorschreiben...

US-Amerikaner haben hier übrigens ähnliche Probleme, der (Ex-) Freund meiner Schwester hat das 90-Tage Problem durch herumreisen lösen können (neue Einreise, neue 90 Tage Aufenthaltsgenehmigung), das ist in Europa aber auch etwas leichter...

Ansonsten sollte sich der TE, wenn er nicht mittlerweile sowieso abgeschreckt wurde, lieber an Spezialforen wenden zB http://www.immihelp.com/forum/forum.php. Gibt sicher aber noch bessere Seiten...

TGW712

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.576
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #27 am: 20.04.2013, 13:26 Uhr »
Was zumindest laut den Berichten eines Freundes immer gut praktizierbar ist und wohl nicht soooo teuer, ist nach Südamerika auszureisen. Er war ein halbes Jahr in den USA mit VWP und hat halt ein paar mal Urlaub in Brasilien und Argentinien gemacht. Angeblich sollen die Flüge nicht die Welt kosten (wobei das natürlich auch relativ ist, über Preise haben wir nicht gesprochen.

OT: @Stephan65 "Wanderpokal" kannte ich auch noch nicht - sehr nett ;)

Jack Black

  • Gast
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #28 am: 20.04.2013, 13:38 Uhr »
OT: @Stephan65 "Wanderpokal" kannte ich auch noch nicht - sehr nett ;)

Naja, das ist doch aber wirklich "Asbach", das hieß ja in meiner Schulzeit schon so... (wobei "Senftöpfchen" beliebter war).

leia

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.536
Re: 1 Jahr in die USA, aber wie ?
« Antwort #29 am: 20.04.2013, 14:33 Uhr »


Sorry, aber da ist jemand knapp 18 und will ein Jahr in den USA leben weil es ihm bei zweiwöchigen Floridaaufenthalt so gut gefallen hat. Dann kommt der Lösungsvorschlag: deutsche Freundin heiraten, die dort bald die GC bekommt und auch knapp 18 ist. Hauptsache man hat den Aufenthaltstitel. Irgendwie wird die Welt immer oberflächlicher.


Der "Vorschlag" war von mir und mit Smiley versehen und sicherlich nicht bierernst zu verstehen.

Dessen ungeachtet war die Frage welche Möglicheiten es gibt und das könnte eine Möglichkeit sein. Nicht mehr und nicht weniger. Und falls es am Ende tatsächlich das Mittel der Wahl sein sollte (wovon ich mal nicht unbedingt ausgehe), müssen die Betroffenen das mit sich ausmachen - vor möglichen Unterhaltsforderungen kann man sich auch schützen. Aber wer weiß, vielleicht würden sie sich im Falle einer Hochzeit ja auch gar nicht mehr scheiden lassen wollen, solls ja auch geben in dieser oberflächlichen Welt.

Viele Grüße Leia