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Autor Thema: Aufenthaltsdauer und CBP  (Gelesen 2070 mal)

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Nina1985

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Aufenthaltsdauer und CBP
« am: 04.04.2012, 22:57 Uhr »
Hallo,

ich brauchen mal euren Rat, bzw. euer Wissen zur Einreise in die USA, da ich bereits im Netz die reinsten Horrorstories bezüglich Abweisung bei der Einreise, etc. gelesen habe.

Kurz zur Situation: Meine Freundin (im Sinne von Lebenspartnerin) ist Amerikanerin und lebt auch dort, da jedoch gleichgeschlechtliche Partnerschaften weder in Ihrem Staat noch auf Bundesebene anerkannt werden, bleibt uns bislang nur die Möglichkeit des Besuchens um etwas Zeit im Jahr zusammen verbringen zu können.

Nun war ich Anfang des Jahres für 5 Wochen in den Staaten (zum ersten Mal) und hatte gleich ziemliche Probleme bei der Einreise mit der CBP (Customs und Borde rPatrol), trotz zuvor ausgefüllter ESTA, gültigem Pass, etc. Die Beamten fanden es merkwürdig dass ich für 5 Wochen in den USA bleiben wollte bei jemandem den ich ihrer Meinung nach kaum kannte. (Meine Freundin und ich hatten uns in Deutschland lediglich für 2 Wochen gesehen und seitdem nur Kontakt über Skype da keiner von uns bis Januar die finanziellen Möglichkeiten hatte, sich einen Flug zu leisten.) Ich war auch etwas vorsichtig damit, zu sagen, daß ich meine Lebenspartnerin besuche, einfach weil in den USA Homophobie und Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Paaren teilweise noch an der Tagesordnung ist, und wenn man abgewiesen wird kann man ja keinen Widerspruh einlegen. Liegt also direkt beim Officer den man da hat, und dem steht ja leider "gay-friendly" oder "homphobe" nicht auf der Stirn geschrieben. Naja, schließlich wurde ich dann doch reingelassen, aber der Officer sagte am Schluss zu seinem Kollegen "put her in the blacks", was auch immer das heisst.  :o (Ich hoffe nichts schlechtes?)

Nun hatten wir vor, daß ich Ende September nochmal rüberkomme, diesmal für 2 Monate um damit wir Halloween und Thanksgivng zusammen feiern können. Ich habe jedoch bereits im Internet gelesen, wieviele Leute Probleme bei häufiger, bzw. wiederholter langer Einreise hatten. Deswegen haben wir jetzt beide etwas Panik, daß ich an der Grenze abgewiesen werde.

Wir hatten jetzt überlegt, daß ich zunächst einen Flug für 2 Wochen buche, als Reisedauer 2 Wochen angebe und damit auch das nötige Rückflugticket anbieten kann, dann jedoch wenn ich eingereist bin, den Rückflug umbuche und 2 Monate bleibe. Mit Wisa Waiver bin ich damit ja noch immer innerhalb der 90 Tage.
Jetzt ist nur die Frage, könnte sich dies negativ auf spätere Aufenthalte auswirken, sprich könnte ich dann bei einer Einreise in 2013 Probleme bekommen?

Hatte auch überlegt einfach ein Visum zu beantragen, dann widerrum aber gelesen, daß sich auch dies negativ auswirken kann, weil dann gefragt werden kann warum einem denn nun der 90 Tage Aufenthaltden man beim Visa Waiver hat, nicht ausreichen. Klingt für mich alles etwas nach einem Glücksspiel...  :|

Vielleicht kann mir ja der ein oder andere einen Ratschlag geben, wie am besten vorzugehen ist, damit ich nicht plötzlich für die Einreise gesperrt bin.

Jack Black

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #1 am: 05.04.2012, 00:04 Uhr »
Die Beamten fanden es merkwürdig dass ich für 5 Wochen in den USA bleiben wollte bei jemandem den ich ihrer Meinung nach kaum kannte

Wieso wußten die Beamten denn, dass Du fünf Wochen lang eine vermeintlich unbekannte Person besuchst?

Nina1985

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #2 am: 05.04.2012, 00:17 Uhr »
Naja, die Befragung lief ungefähr so ab:

Wie lang wollen Sie bleiben?
5 Wochen
Okay, und wo werden sie in der Zeit wohnen?
Bei einer Freundin
Woher kennen Sie denn diese Freundin?
Wir haben uns vor 2 Jahren in Deutschland getroffen, und dann über das Internet Kontakt gehabt.
Sie haben sich nur einmal vor zwei Jahren getroffen?
Ja.
Wie können Sie dann sagen daß es eine Freundin ist, Sie kennen sie doch gar nicht richtig wenn sie sich nur 1 mal getroffen haben.
Ähm.... *nervös*
Wieso wollen Sie 5 Wochen bei jemandem verbringen den Sie gar nicht kennen?
Äääähhm.... *noch nervöser*

Ja, so ungefähr war das, nur halt auf Englisch. Meine Freundin meinte, ich hab evtl. nur einen Beamten mit einem schlechten Tag erwischt gehabt, aber da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe, war ich total verunsichert. War auch auf so ein Verhör nicht vorbereitet, ansonsten wäre ich da wahrscheinlich auch anders rangegangen und hätte mir andere Antworten parat gelegt.

Wilder Löwe

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #3 am: 05.04.2012, 00:19 Uhr »
Es gibt hier im Forum einige Frauen und Männer, die mehrmals im Jahr alleine nach USA reisen und eigentlich ist das kein Problem. Du hast wahrscheinlich bei Deiner ersten Einreise ein bisschen ungeschickt geantwortet oder sahst aus wie das wandelnde schlechte Gewissen. Einfach behaupten, dass die USA soooooooo ein tolles Land sind und Du beim letzten Mal nicht alles sehen konntest und nun Freunde besuchen möchtest und dann ein bisschen rumreisen willst (evtl. eine Mietwagenbuchung und ein oder zwei Hotels für zwei Wochen später tätigen, die Du dann nach der Einreise kostenlos stornieren kannst).

Das Thema Partnerschaft - egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht - würde ich komplett außen vor lassen. Denn da befürchten sie sofort, dass Du auf Dauer in den USA bleiben möchtest und darauf stehen die immigration officers überhaupt nicht. 
Viele Grüße
Katrin

Nina1985

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #4 am: 05.04.2012, 01:37 Uhr »
Ja, das wurde mir nach einigen Recherchen dann auch klar. ;) Ich hatte nämlich vorher angenommen, die würden nur darauf achten ob man irgendwie kriminell wirkt, bzw. terrorverdächtig, o.ä.
Deswegen haben wir das dann auch ausgeschlossen daß ich so argumentiere daß ich ihre Partnerin bin.

Könnte das denn mit meinem Job Probleme geben - nur für den Fall daß gefragt wird, haben die letztes Mal auch. Ich arbeite von zuhause aus für eine kleine Firma, sprich würde dann natürlich aus den USA weiterarbeiten - allerdings für die gleiche deutsche Firma. (Hat auch nichts mit Journalismus oder dergleichen zu tun, sondern mit Computer, Website-Coding, etc.) Ist das ein Argument was man anbringen kann falls Fragen nach Urlaub und Arbeitsstelle auftreten (2 Monate ist ja schon ziemlich lang), oder sollte ich das lieber komplett aussenvor lassen weil das eher negativ wirkt?

War wirklich total baff beim letzten Mal, weil ich da plötzlich so verhört wurde, und ich vermute dies, und die Tatsache daß ich noch nie vorher in den Staaten war, hat die dann etwas misstrauisch gemacht. Aber ich hatte dann auch irgendwie Angst, daß ich nicht reingelassen werde, daher Nervosität und ich bin total schlecht sowas zu verstecken. Ich kann ja nicht mal gut lügen, man sieht mir das sofort an der Nasenspitze an. Das macht es natürlich noch schlimmer wenn ich dann sag ich besuche eine Freundin und in Wirklichkeit ist es meine Partnerin, weil ich immer denke, Oh Gott, hoffentlich merken die nicht dass ich lüge. :oops:

(EDIT) Oh, und noch eine Frage. Schreiben die das eigentlich auf was man sagt, bzw. in welche Region man reist, und speichern es im Computer ab? Oder kann man immer wieder das gleiche sagen? Weil, sich tausendmal die gleiche Region für 5-8 Wochen anschauen wirkt ja schon irgendwann etwas komisch.

Jack Black

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #5 am: 05.04.2012, 10:37 Uhr »
Genau was unser Wilder Löwe sagt - darauf wollte ich hinaus. Erzähle einfach irgendetwas, ich besuche das wunderschöne Land USA, das mache ich regelmäßig und ich freue mich auf meinen Urlaub blablala....

Das ist die Standardantwort und schon ist der Fisch gegessen.

P.S.: Die Region, in die Du reist, gibt ja schon der Flughafen vor. Wer in den Südwesten fliegt, wird kaum in New York zum Übernachten fahren. Also sagt Du, dass Du in der Gegen herumdüst. Ich würde kein Sterbenswort davon erzählen, dass Du in irgendeiner Form arbeiten willst - das hören die ganz sicher nicht gerne.  "Vacation, Holidays, Rental Car" - das sind Deine Vokablen. Die Befragung wird auch umso kürzer, je mehr Dein Vorhaben nach 0815 klingt.

Naja, und bei "tausendmal" bist Du ja noch sehr lange nicht. Wir waren inzwischen über 10 Mal in der gleichen Region - interessiert niemanden. Im Gegenteil, kann man prima erzählen, dass man ach so gerne wiederkommt. Freuen die sich.

dschlei

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #6 am: 05.04.2012, 17:24 Uhr »


Könnte das denn mit meinem Job Probleme geben - nur für den Fall daß gefragt wird, haben die letztes Mal auch. Ich arbeite von zuhause aus für eine kleine Firma, sprich würde dann natürlich aus den USA weiterarbeiten - allerdings für die gleiche deutsche Firma. (Hat auch nichts mit Journalismus oder dergleichen zu tun, sondern mit Computer, Website-Coding, etc.) Ist das ein Argument was man anbringen kann falls Fragen nach Urlaub und Arbeitsstelle auftreten (2 Monate ist ja schon ziemlich lang), oder sollte ich das lieber komplett aussenvor lassen weil das eher negativ wirkt?


Bei Deiner ersten Einreise hast  Du so ziemlich alles falsch gemacht, was Du falsch machen konntest.  Wenn du befragt wirst, solltest Du nur die Fragen beantworten, und nicht einen Teil Deiner Lebensgeschichte erzaehlen.  Es geht niemanden etwas an, wie lange Du Deine Freundin schon kennst, da haettest Du einfach sagen sollen, dass Du sie sehr und lange gut kennst.

Bezueglich Deiner Arbeit darfts Du das auf keinen Fall erwaehnen, denn was Du vor hast, ist strafbar.  Als Tourist darfst Du in den USA keiner geldwerten Taetigkeit nachgehen, egal ob Du in Deutschland oder den USA bezahlt wirst, Du darfst nur Urlaub machen.  Es wird eventuell gefragt werden, wieso Du so lange Urlaub machen kannst, da musst Du Dir was ausdenken, aber auf keinen Fall sagen, dass Du normalerweise von zu hause aus arbeitet!  Du musst auch die finanziellen Mittel nachweisen koennen, die Dir 2 Monate Urlaub ermoeglichen (Bargeld, Kontoauszug, hoch abgedeckte Kreditkarte, usw.).

Deine Idee mit der vorgespielten kurzen einreise koennte nicht klappen, da der Beamte auf Deinem Einreiseformular das Ausreisedatum ein stempelt, und an diesem Datum musst Du die USA verlassen!

Euer leben koennte soviel einfacher sein, wenn Deine Partnerin Dich in Deutschland besuchen kaeme, weil es dort erheblich weniger Restriktionen gibt!
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fmerbitz

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #7 am: 05.04.2012, 19:15 Uhr »
Deine Idee mit der vorgespielten kurzen einreise koennte nicht klappen, da der Beamte auf Deinem Einreiseformular das Ausreisedatum ein stempelt, und an diesem Datum musst Du die USA verlassen!

das wäre neu, bei mir bei über 20 Einreisen wurde immer das Einreisedatum +90 Tage gestempelt. Manchmal fragt er wie lange man bleibt, aber ich habe noch nie gesehen dass die Antwort irgendwo notiert werden würde, er möchte nur sehen dass man ein Rückflugdatum hat und nicht in's Stottern kommt - wie erwähnt mögen die es nicht wenn man vielleicht länger als 3 Monaten bleiben will ....
Ansonsten hast du natürlich recht, einfach die Fragen so beantworten dass es sinnvoll klingt, niemand kommt um zu kontrollieren wie lange man die besuchte Person schon kennt. Die Finanzierung sollte plausibel sein, aber wenn man zu Gast ist braucht man ja nicht soviel Geld. Auf keinen Fall sagen dass man einer bezahlten Tätigkeit nachgeht, auch nicht wenn die aus D bezahlt wird.

Jack Black

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #8 am: 05.04.2012, 19:51 Uhr »
Deine Idee mit der vorgespielten kurzen einreise koennte nicht klappen, da der Beamte auf Deinem Einreiseformular das Ausreisedatum ein stempelt, und an diesem Datum musst Du die USA verlassen!

Das eingestempelte Datum ist aber nicht das Datum, was sich aus der Urlaubsdauer ergeben würde, sondern Einreisedatum plus 90 Tage. Also das spielt wirklich keine Rolle.

Tubapower

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #9 am: 05.04.2012, 21:35 Uhr »
Deine Idee mit der vorgespielten kurzen einreise koennte nicht klappen, da der Beamte auf Deinem Einreiseformular das Ausreisedatum ein stempelt, und an diesem Datum musst Du die USA verlassen!
das wäre neu, bei mir bei über 20 Einreisen wurde immer das Einreisedatum +90 Tage gestempelt. Manchmal fragt er wie lange man bleibt, aber ich habe noch nie gesehen dass die Antwort irgendwo notiert werden würde, er möchte nur sehen dass man ein Rückflugdatum hat und nicht in's Stottern kommt - wie erwähnt mögen die es nicht wenn man vielleicht länger als 3 Monaten bleiben will ....

So ganz unkritisch ist das wirklich nicht. Meistens stempeln die zwar das Max von 90 Tagen, aber wenn du eh im Computer stehst mit irgendeinem Vermerk koennte es schon sein dass der CBP Officer genau das Datum deines Rueckflugs stempelt. IMHO: Sei ehrlich was deine Aufenthaltsdauer angeht. Wenn du ein paar Dinge hast die du dir ansehen willst ist das natuerlich nicht ganz unklug - und die Finanzfrage koennte auch kommen, also sei darauf vorbereitet.

Jack Black

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #10 am: 05.04.2012, 22:03 Uhr »
So ganz unkritisch ist das wirklich nicht. Meistens stempeln die zwar das Max von 90 Tagen, aber wenn du eh im Computer stehst mit irgendeinem Vermerk koennte es schon sein dass der CBP Officer genau das Datum deines Rueckflugs stempelt

Das halte ich definitiv für Panikmache und Quatsch. Der Stempel hat ganz klar die Funktion, die im Einreiseverfahren zugesagte Aufenthaltsdauer zu kontrollieren. Die stempeln nicht "meistens" sondern ausnahmslos immer das Datum, an dem das Visum ausläuft. Alles andere wäre auch sinnfrei, weil es keinesfalls verboten ist, seinen Rückflug zu verschieben.

Wie kommst Du überhaupt auf diese Annahme?

Floriana

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #11 am: 06.04.2012, 02:16 Uhr »
Das halte ich definitiv für Panikmache und Quatsch. Der Stempel hat ganz klar die Funktion, die im Einreiseverfahren zugesagte Aufenthaltsdauer zu kontrollieren. Die stempeln nicht "meistens" sondern ausnahmslos immer das Datum, an dem das Visum ausläuft. Alles andere wäre auch sinnfrei, weil es keinesfalls verboten ist, seinen Rückflug zu verschieben.

Welches Visum?

Floriana

dschlei

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #12 am: 06.04.2012, 02:39 Uhr »
So ganz unkritisch ist das wirklich nicht. Meistens stempeln die zwar das Max von 90 Tagen, aber wenn du eh im Computer stehst mit irgendeinem Vermerk koennte es schon sein dass der CBP Officer genau das Datum deines Rueckflugs stempelt

Das halte ich definitiv für Panikmache und Quatsch. Der Stempel hat ganz klar die Funktion, die im Einreiseverfahren zugesagte Aufenthaltsdauer zu kontrollieren. Die stempeln nicht "meistens" sondern ausnahmslos immer das Datum, an dem das Visum ausläuft. Alles andere wäre auch sinnfrei, weil es keinesfalls verboten ist, seinen Rückflug zu verschieben.

Wie kommst Du überhaupt auf diese Annahme?
Weil er, wie auch ich, eventuell Berichte gelesen hat, bei denen halt nicht die 90 Tage Visum-freies Einreisen erlaubt wurden!
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Jack Black

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #13 am: 06.04.2012, 14:02 Uhr »
Welches Visum?

Du weißt, was ich meine, das Ablaufdatum der Einreisegenehmigung gemäß ESTA. Das wird reingestempelt und nicht irgendein Tag irgendeines Flugtickets.

Wobei es selbstverständlich auch viele Menschen gibt, die mit Visum einreisen. Aber das dürfte hier nicht der Fall sein.

Weil er, wie auch ich, eventuell Berichte gelesen hat, bei denen halt nicht die 90 Tage Visum-freies Einreisen erlaubt wurden!

Dann wäre es sinnvoll, diese Artikel hier zu verlinken. Ich kenne niemanden, der jemals ein anderes Datum als das offizielle Ausreisedatum (welches sich nach den 90 richtet) in den Pass gestempelt bekommen hat. Auch nicht in Zeiten vor ESTA (so lange gibt es ESTA ja noch gar nicht). Früher war es mal ein grüner Zettel, der mit in den Pass getackert wurde. Aber es waren immer 90 Tage (manchmal auch 91 - vielleicht auch mal 89 - diese Unregelmäßigkeiten gab es tatsächlich). Aber dass irgendein wüstes Flugdatum reingestempelt wurde, habe ich ausnahmslos noch nie gehört. Und ich kenne einige deutsche Touristen, die in den letzten 15 Jahren in die USA geflogen sind.

mrh400

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Re: Aufenthaltsdauer und CBP
« Antwort #14 am: 06.04.2012, 15:04 Uhr »
Hallo,
Ich kenne niemanden, der jemals ein anderes Datum als das offizielle Ausreisedatum (welches sich nach den 90 richtet) in den Pass gestempelt bekommen hat. Auch nicht in Zeiten vor ESTA (so lange gibt es ESTA ja noch gar nicht). Früher war es mal ein grüner Zettel, der mit in den Pass getackert wurde. Aber es waren immer 90 Tage (manchmal auch 91 - vielleicht auch mal 89 - diese Unregelmäßigkeiten gab es tatsächlich).
zu Zeiten, alses noch Touristenvisa gab (ich hatte B-2) wurden bei mir überhaupt keine Daten für die Ausreise eingestempelt; zwei Einreisestempel wurden so wüst übereinander gestempelt, daß nicht einmal mehr das Einreisedatum entzifferbar ist. Auch bei den späteren Einreisen wurde nur dreimal ein Ausreisedatum eingetragen (jeweils 90 bzw. 91 Tage), fünfmal keines. Keines heißt natürlich, daß man die 90 Tage ggfs. selbst errechnen muß.
Gruß
mrh400