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Autor Thema: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung  (Gelesen 13173 mal)

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bewusst anonym

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Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« am: 30.04.2009, 08:10 Uhr »
Hallo,
erstmal möchte ich erwähnen, dass ich Mitglied in diesem tollen Forum bin. Aber aufgrund des heiklen Themas möchte ich in diesem falle anonym bleiben. Ich hoffe Ihr habt dafür Verständnis.
Es geht um folgendes!
Wir haben dieses Jahr eine 4 wöchige USA-Südwestschleife-Tour auch mit Dank Eurer Hilfe, Ratschlägen und Insidertipps geplant. Flug, Mietwagen und die meisten Unterkünfte sind bereits fest gebucht.
Mein Mann ist allerdings HIV-Positiv. Leider haben wir diese Woche erfahren müssen, dass seine Krankheit so weit fortgeschritten ist, dass er Medikamente nehmen muss.
Bisher haben wir uns keine Gedanken gemacht, da wir in den letzten Jahren viermal in die USA gereist sind. Er hat auf dem Formular immer angegeben, dass er keine ansteckende Krankheit hatte. Das war alles kein Problem bei der Einreise, weil wir für die Kontrollbeamten ganz "normale" Einreisende waren.
Ich habe mich im Internet erkundigt und mit Entsetzen festgestellt, dass die USA zu den Ländern gehört, die HIV-Infizierte nicht einreisen lassen. Schock!!!!!!
Da mein Mann jetzt ab Montag Medikamente nehmen muss und die während der Kontrollen entdeckt werden, würden wir sofort wieder nach Hause geschickt.
Ich habe lange recherschiert im Internet. Einige raten, dass er die Medikamente in eine andere neutrale Verpackung legen soll, aber das Risiko, dass die Kontrollbeamten die wahre Funktion der Medikamente herausbekommen, ist gegeben. Zudem würden wir auf dem Esta-Fragebogen lügen, wenn wir die Frage, ob er eine ansteckende Krankheit hat, verneinen. Das wäre Betrug und für die Amerikaner eine Straftat.
Eine andere Möglichkeit, wäre ein Visum zu beantragen und mit offenen Karten zu spielen. Allerdings würde im Pass dann stehen Visum mit HIV und würde auch so in den Reisepass eingestempelt werden (Diskriminierung für mich). Zudem ist nicht gesagt, dass der Visumantrag überhaupt genehmigt würde.
Also was tun? Ich bin einerseits so traurig und wütend, dass die USA wie überwiegend muslimische Länder ein strenges Einreiseverbot für HIV-Infizierte hat. Aber die Planung hat ein halbes Jahr gedauert und ich habe mich so auf die Reise gefreut.
Was ist denn Eure Meinung?
Soll er die Medikamente versuchen "einzuschleusen" mit der Gefahr erwischt zu werden?
Sollen wir die Reise stornieren und bekomme ich überhaupt dann unser Geld zurück für Flugbuchung, Mietwagen und Unterkünfte?
Es ist früher Morgen und ich bin kurz davor heute ins Reisebüro zu gehen und die Reise zu stornieren! Und eine neue Reise zu  planen und zwar nach Kanada. Da dürfen wir nämlich ohne Probleme einreisen!!!!!
Ich bin echt völlig verzweifelt, abgesehen davon, dass ich mir ja auch Sorgen um meinen Mann mache, ob die ab Montag beginnende Therapie überhaupt anschlägt.

Ich hoffe, dass obwohl es für viele ein Tabuthema ist, trotzdem mir einige von Euch lieben Menschen dazu posten.

magnum

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #1 am: 30.04.2009, 08:31 Uhr »
Eine Erkrankung wie HIV ist an sich schon sehr schlimm, wenn man dann deswegen noch in die Gefahr läuft diskriminiert zu werden ist das für den Betroffenen umso schlimmer.

Ich kann Euch da leider keinen Rat geben, dazu fehlen mir die Hintergründe. Ich kann nur mit Euch fühlen und mir vorstellen, daß es ein persönliches Waterloo ist, wenn man sich auf die Reise so vorbereitet hat und freut und dann alles zu scheitern droht.

Aber eine Frage habe ich zu dieser Aussage noch:
Zitat
Bisher haben wir uns keine Gedanken gemacht, da wir in den letzten Jahren viermal in die USA gereist sind. Er hat auf dem Formular immer angegeben, dass er keine ansteckende Krankheit hatte. Das war alles kein Problem bei der Einreise, weil wir für die Kontrollbeamten ganz "normale" Einreisende waren.
Gilt HIV nicht als ansteckende Krankheit?

Wenn ja, habt ihr ja bei den bisherigen Einreisen schon die Unwahrheit gesagt und seid ziemlich riskant eingereist.


Ich würde mir in Eurem Fall ernsthaft überlegen, die Reise abzubrechen. Die Medikamente 'reinschmuggeln' halte ich für keine gute Idee.

bewusst anonym

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #2 am: 30.04.2009, 08:39 Uhr »
Hallo Magnum,
zu deiner Frage. Für die USA ist HIV eine ansteckende Erkrankung, ist auch auf den Erläuterungen bei dem esta-Fragebogen explizit aufgeführt. Ja, das stimmt. Wir haben bisher die Unwahrheit gesagt, aber ohne Medikamente war das Risiko sehr gering. Ich hoffe, dass uns dafür keiner verurteilt.
Ich bin mit meinem Mann seit 8 Jahren zusammen und wir wollen einfach nur in diesem wunderschönen Land reisen und die Natur bestaunen. Mein Mann ist kein Sextourist, der Andere anstecken will. Aber leider gibt es Länder und Menschen, die meinen, dass HIV einfach durch die Luft übertragbar ist.

Gruss

magnum

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #3 am: 30.04.2009, 08:45 Uhr »
Danke für die offene Beantwortung der Frage.

Ich verurteile Euch deswegen nicht, es war Eure Entscheidung und ich bin mir ziemlich sicher, daß zahlreiche andere auch so entschieden hätten. Ob ich es machen würde weiß ich nicht, vielleicht wäre mir das zu riskant.

Das Problem, daß HIV in USA als anstreckende Krankheit gilt und Euch deswegen die Einreise verweigert werden kann ist allerdings präsent. Wie gesagt, einen Rat kann ich nicht geben, steht mir auch nicht zu. Wenn ich vor der Entscheidung stehen würde, würde ich die Reise wahrscheinlich absagen. Oder doch nicht? Hm, je länger ich drüber nachdenke......

wuender

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #4 am: 30.04.2009, 08:56 Uhr »
Wenn ich vor der Entscheidung stehen würde, würde ich die Reise wahrscheinlich absagen. Oder doch nicht? Hm, je länger ich drüber nachdenke......

Ganz so einfach ist es ja nun doch nicht.

Wenn ich das richtig verstehe, ist es so, dass das Einreiseverbot für an HIV erkrankte seit letzten Sommer gar nicht mehr im US-Gesetz steht. Das Gesundheitsministerium muss sich nun entscheiden, ob und wie es die Einreisebestimmungen abändert. Dieser Prozess ist im Gang. Schön nachzulesen hier: http://www.hivtravel.org/Default.aspx?PageId=143&CountryCode=US

Speziell der Abschnitt, wo beschrieben wird, dass man für einen Besuch in den USA ein "HIV-waiver" oder ein "new entry permit" beantragen soll, ist zwar sehr widersprüchlich zum Rest der Seite. Trotzdem aber für den Threadstarter sehr interessant.

Ich kann nur empfehlen, beim den Verantwortlichen dieser Seite nachzufragen, ob es seit Erstellung des Textes neue Entwicklungen gab (Link für Kontaktmail ist ganz unten).

Ich drücke Euch kräftig die Daumen!

Schöne Grüße,
Dirk

magnum

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #5 am: 30.04.2009, 09:01 Uhr »
Doch, die Absage wäre zumindest für mich die einfachste aller Lösungen.

Theorie und Praxis können durchaus weit auseinander liegen. Selbst wenn man im Recht ist, wenn der Immigration Beamte hier einen Verstoß 'wittert' wird man erstmal zurückgeschickt.

Die Frage ist halt, ob das DHS wegen der unklaren Lage im Zweifel 'für den Angeklagten' handelt und die Betroffenen einreisen lässt oder nicht.
Noch dazu kommen eventuell die unbequemen Fragen seit wann man von seiner Erkrankung weiß und weshalb das nicht bei früheren Reisen angegeben wurde.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

NickMUC

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #6 am: 30.04.2009, 09:07 Uhr »
Für mich persönlich würde sich in einem solchen Fall die Frage, ob ein Verschweigen der Krankheit legitim ist, überhaupt nicht stellen (schlicht deshalb, weil HIV nicht in dem Sinne infektiös ist wie eine Grippe - man also keine Gefahr für die Öffentlichkeit ist): unmoralisch ist das Einreiseverbot für HIV-Infizierte. Bliebe also die rein praktische Frage, wie man es schafft, risikolos mit den Medikamenten einzureisen. Oder aber die Frage, ob man die entsprechenden Medikamente nicht auch in den USA besorgen kann, bzw. ob es möglich wäre, die notwendige Ration z.B. per Luftpolsterkuvert an eine US-Adresse zu schicken. Ich denke, da sollten sich Lösungen finden lassen.

Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen.
Grüße,
Nick
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zzyzx

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #7 am: 30.04.2009, 09:17 Uhr »
Guten Morgen,

ich persönlich sehe es genauso, wie NickMuck.
Medis für den Flug umverpacken, den Rest "drüben besorgen - fertig.

Wir reden schließlich hier nicht von den Schwarzen Blattern.

Alles Gute und gutes Gelingen,

Michel

magnum

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #8 am: 30.04.2009, 09:23 Uhr »
Wir ihr die Ansteckungsgefahr von HIV einschätzt und ob das in Euren Augen eine infektiöse Krankheit ist, steht doch gar nicht zur Diskussion, sondern nur die Frage, wie das die US-Behörden sehen.

HIV ist ansteckend und das muß man bei der Einreise angeben, wenn man bei der Wahrheit bleiben will.

bewusst anonym

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #9 am: 30.04.2009, 09:24 Uhr »
Erstmal vorweg danke, dass ihr Euch so bemüht uns zu unterstützen!
Magnum: Die Seite hatte ich auch schon gelesen. Ein Kommenrat dazu:
Online-Einreiseerlaubnis ESTA (Screenshot ondamaris.de, Ausschnitt)
Doch das ist nicht alles. Das Formular beinhaltet auch sieben “Sicherheitsfragen”. Unter ihnen befindet sich neben Einreise-Grund oder Kriminalität und Sabotage auch die Frage nach ansteckenden Krankheiten:
“A) Leiden Sie an einer ansteckbaren Krankheit, an einer körperlichen oder geistigen Erkrankung, oder betreiben Sie Drogenmissbrauch oder sind drogenabhängig?”
Die Erläuterungen zu “ansteckende Krankheiten” machen deutlich, worum es geht. So heißt es dort u.a. “Ansteckende Krankheiten: Nach geltendem U.S.-Recht gehören zu den ansteckenden Krankheiten, die ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung darstellen: … * Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) …”.
Damit wird das eigentlich abgeschaffte HIV-Einreiseverbot auch bei der Online-Einreiseerlaubnis immer noch angewandt.
1987 erließen die USA (u.a. auf Bestrebungen des jüngst verstorbenen Jesse Helms hin) erstmals Bestimmungen, die Menschen mit HIV die Einreise verweigern. Dieses HIV-Einreiseverbot ist eigentlich (formaljuristisch) mit der Unterzeichnung des PEPFAR-Gesetzes durch US-Präsident Bush am 24. Juli 2008 aufgehoben worden. Doch die entsprechende erforderliche Änderung der Durchführungsbestimmungen lässt weiterhin auf sich warten. De facto befindet sich (wie auch jetzt bei der Online-Einreiseerlaubnis wieder ersichtlich) das HIV-Einreiseverbot administrativ weiterhin in Anwendung. Als Zwischenlösung können die US-Botschaften US-Visa für HIV-Positive erteilen (wenn diese dies vorher angeben).

Wie vorher schon erwähnt, würde beim US-Visa für HIV das auch im Reisepass stehen.
Und die Ausnahmen bei der anderen Möglichkeit (short stay 30 Tage) treffen auf mich nicht zu wie z.B. engster Familienbesuch! Aber dennoch werde ich deinen Rat befolgen und mal eine Mail an die Kontaktadresse schicken, was der aktuelle Stand ist.

Nick: Über deine Anmerkungen habe ich mich auch schon erkundigt.
Ich kann in den USA kein Medikament mit deutschem Rezept erhalten. Die Medikamente kann ich in den USA nicht einfach so erhalten. (nach meinem Wissen)
Per Luftpost habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber ich wüsste nicht an wen ich das Paket schicken könnte. Und die Gefahr wäre dennoch da, dass das Paket mit dem Inhalt doch irgendwie kontrolliert würde oder aber nicht ankommt. Davor hätte ich enorme Angst.



Elsupremo

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #10 am: 30.04.2009, 09:26 Uhr »
Ich sehe das genau wie NickMuc, ich würde auch versuchen einzureisen und zwar mit den Medikamenten (notfalls in neutraler Verpackung, kann man ja auf mehrere Koffer verteilen). Was soll schon passieren, schlimmstenfalls wird man wieder zurückgeschickt und muß auf die Reise verzichten was man ja im anderen Fall sowieso müßte.
Die Wahrscheinlichkeit, das die Medikamente auffallen ist doch gering, wir wurden noch nie bei der Einreise in die USA auf Medikamente kontrolliert/gerfragt/ oder ähnliches. Außerdem sind viele Menschen eh auf Medikamente angewiesen (Bluthochdruck usw). Da kommt bei 4 Wochen auch schon einiges zusammen.

carovette

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #11 am: 30.04.2009, 09:28 Uhr »

Edit, mittlerweile gibt es schon 4 neue Posts, teilweise ist meiner schon wieder überholt.

Hallo liebe Unbekannte

Meist halte ich mich aus solchen Debatten ganz heraus. In diesem Fall möchte ich aber auch gerne meine Meinung dazu sagen.

Erst einmal tut es mir für euch beide furchtbar leid, dass ihr so eine Sache überhaupt durchstehen müsst. Und ich kann eure Beweggründe und auch die Gedanken, die ihr euch macht, sehr gut verstehen.

Zu der Einreise früher/heute: Ich/Wir hätten mit Sicherheit genauso gehandelt und die Sache verschwiegen, denn über die Ansteckung anderer brauchen wir hier ja nicht diskutieren, die wäre ja Null. Zum aktuellen Fall der Einreise: Schon als ich Dirks Post gelesen hatte, kam mir der Gedanke, holt euch die Medis doch in den USA und Nick hat das ja direkt darauf auch geschrieben. Was meine Bedenken wären: Muss evtl. der Arzt sowas an irgendeine Stelle melden? Nicht, dass ihr gut reinkommt, dort alles bestens verläuft und ihr bei der Ausreise dann Schwierigkeiten bekommt.....


Vielleicht kannst du dir darüber auch irgendwo Informationen holen, evtl über euren hiesigen Arzt oder jemdand aus dem Forum, es leben ja doch ein paar in den USA und schreiben hier mit.

Einschmuggeln würde ich mich glaube ich, nicht trauen. Andererseits: wie oft haben die euch schon so genau durchsucht? Ich habe auch immer meine Schilddrüsen-Hormone in der Handtasche, gefunden wurden sie noch nie. Ich weiss, kein Vergleich, die Tabletten sind ja harmlos, aber ist ja egal, keiner hat deswegen je gefragt.

Mir tut es auf jeden Fall sehr, sehr leid für euch, dass ihr diese Sache mitmachen müsst und ich wünsche euch ganz viel Kraft, verzweifelt nicht. Und deinem Mann drücke ich ganz fest die Daumen, dass die Therapie anschlägt.

Ganz liebe Grüsse von Caro

Edit, mittlerweile gibt es schon 4 neue Posts, teilweise ist meiner schon wieder überholt.

magnum

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #12 am: 30.04.2009, 09:29 Uhr »
Das Problem ist halt, daß man u.U. das Geld für den Flug in den Wind schreiben kann,

Wenn man die Reise aber wegen der HIV-Erkrankung gar nicht erst antritt, könnte vielleicht die (hoffentlich vorhandene) Reiseversicherung den finanziellen Schaden minimieren.

Ist halt ziemlich viel 'könnte, müsste, würde, dürfte' drin. Eigentlich gibts ja nur zwei Möglichkeiten. Riskieren oder vorab erkundigen und die Reise damit absichern.

Ich drücke Euch jedenfalls auch die Daumen, daß Ihr legal Eure Reise antreten könnt.

carovette

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #13 am: 30.04.2009, 09:34 Uhr »
Was mir noch dazu einfällt, ist die aktuelle Situation mit der Schweinegrippe. Für mich würde ich mir darum keine Gedanken machen, denn ich sehe das im Moment noch ziemlich entspannt und würde mich bei einem Urlaub noch nicht verrückt machen lassen.

Falls die Entwicklung aber deutlich schlimmer wird, hätte ich auch deswegen an Eurer Stelle Bedenken. Ich gehe davon aus, dass das Immunsystem deines Mannes nicht so optimal sein dürfte. Wenn ich falsch liege, dann tut es mir leid.

Och Mensch, es tut mir so leid für Euch - lass dich mal drücken.

lg caro

Elsupremo

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Re: Einreise USA - Trauer, Wut Verzweiflung
« Antwort #14 am: 30.04.2009, 09:35 Uhr »
Das Problem ist halt, daß man u.U. das Geld für den Flug in den Wind schreiben kann,
Wenn man die Reise aber wegen der HIV-Erkrankung gar nicht erst antritt, könnte vielleicht die (hoffentlich vorhandene) Reiseversicherung den finanziellen Schaden minimieren.

Da man von der Krankheit wahrscheinlich schon vor der Buchung wußte (? Vermutung), wird es auch von einer Reiserücktrittsversicherung nichts geben. Deshalb ist das finanzielle Risiko, was hier wahrscheinlich das geringste Problem ist, im Grunde egal.