Liebes in diesem Thread ausnahmsweise anonymes Forummitglied,
ich verstehe Eure Ängste durch die Krankheit und im Bezug auf den geplanten Urlaub durchaus. Es tut mir leid, dass Ihr Euch damit auseinander setzen müsst und das durchlebt. Allerdings bin ich auch ziemlich erstaunt, dass hier mehrheitlich für die Falschangabe bei der Einreise votiert wird und über die Handhabung der Medikamentenfrage diskutiert wird. Ist das wirklich Euer Ernst?
Jedem Land steht es frei, Einreisebestimmungen festzulegen. Wir sollten hier nicht vergessen, dass die USA uns als EU-Mitglieder die Einreise ohne Visumsbeantragung gestattet. Viele Mitglieder anderer Länder haben diesen Vorteil nicht. Dies ist jedoch geknüpft an einige Voraussetzungen. Diese erfüllt Dein Mann durch seine Krankheit leider nicht mehr. Als Reisende müssen wir uns danach richten, ob wir die Vorgaben nun persönlch gut heißen oder nicht.
Was ist, wenn Ihr vor Ort einen Unfall habt oder ärztliche Betreuung braucht? HIV-Ansteckung ist über Blut und Blutspuren möglich. Ihr müsstet den Arzt, Sanitäter oder auch einen Ersthelfer sofort informieren. Nicht nur, dass jene Menschen angesteckt werden könnten, Eure Falschaussage fliegt dann vmtl. auch direkt auf. Es würde mich nicht wundern, wenn dann künftige Einreisen selbst mit Visum gänzlich unmöglich werden.
Ich würde mich definitiv um ein korrektes Visum kümmern. Wenn es nicht deshalb ist, um den US-Regeln zu folgen, dann doch zumindest zu Eurem eigenen Schutz und dem Blick in die Zukunft.