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Autor Thema: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise  (Gelesen 8075 mal)

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motorradsilke

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #30 am: 23.11.2012, 06:44 Uhr »

Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat, waehrend bei Rueckreise nach D anscheinend vor allem entscheidend ist, wie man am besten die Einkaeufe am Zoll vorbeischmuggelt...

Weil ich die Gesetze in Deutschland kenne und weiß, wie ich mich gegen evtl. ungerechtfertigte Entscheidungen zur Wehr setzen kann. Das weiß ich in den USA nicht, d.h. dem bin ich ziemlich hilflos ausgeliefert.
Und weil ich in Deutschland weiß, dass man mich wieder rein lässt, in den USA weiß ich das ja nicht. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ich zurück geschickt werde, ohne dass ich etwas dagegen tun kann.

RainerS.

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #31 am: 23.11.2012, 07:47 Uhr »
Oh man, an die Fragen habe ich noch gar nicht gedacht ... kann man sich auf dem Weg zum Officer eigentlich auch verlaufen oder steht der direkt am Ende des Tunnels? :oops:

Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat, waehrend bei Rueckreise nach D anscheinend vor allem entscheidend ist, wie man am besten die Einkaeufe am Zoll vorbeischmuggelt...


vllt. weil man hier nich groß was befürchten muß wenn man bei schmuggeln erwischt wird, solange es sich um legale dinge handelt ...
nachverzollen plus geldstrafe und der kuchen is gegessen ... man is zuhause ...

bei der einreise in die USA kommen ungewohnte abläufe auf einen zu, zumindestens wenn man erstemal einreist, und es wird viel quatsch über die einreiseprozedur verbreitet ...
iewie hat doch fast jeder nen mulmiges gefühl wenn ihm von behördlicher seite auf den zahn gefühlt wird, und sowas dann in nem fremden land verunsichert doppelt ...

und falls wirklich mal was schieflaufen sollte, warum auch immer, sind die auswirkungen drastischer als beim schmuggelversuch bei der rückreise ...
sollte man wieder zurück müssen hat man meist ne menge geld in den sand gesetzt, da wird wohl keine reiseabbruchversicherung für aufkommen ...   


als wir 93 erstemal in die USA eingereist sind hatten wir null ahn was nach der landung auf uns zukommt,
lediglich dass wir im flieger ne grüne karte ausfüllen müssen und dabei auf die schreibweise bei der 1 & 7 achten müssen
und dass wir keine lebensmittel einführen dürfen wußten wir - das wars ...

wir sind zusammen zu dem officer hin, dass wir damals noch nich verheiratet waren und daher vllt. einzeln hätten vortreten müssen is uns garnich in den sinn gekommen,
und nach wenigen fragen waren wir durch ...

hätten wir damals schon solche informationsmöglichkeiten gehabt wie heute wären wir höchstwahrscheinlich auch nich so locker gewesen ...
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

Tipprunde BuLi 16/17

lonewolf81

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #32 am: 23.11.2012, 08:22 Uhr »
Es ist das Gleiche wie wenn man in Deutschland auf Behörden trifft, z.B. bei Polizeikontrollen. Die wollen ein bißchen Smalltalk machen um einfach zu erkennen, ob Du Dich "nervös" oder "unnormal" verhälst. Eine gewisse "Grundnervosität" ist dabei eingepreist. Schlicht und einfach normal und freundlich unterhalten, weder übertrieben freundlich noch bewußt schnippisch "das geht sie nix an" antworten und es ist überhaupt kein Problem. Die machen auch alle nur ihren Job und wollen Dir nicht per se was Böses. Wir haben bisher jedes Mal unseren Aufenthalt in den USA mit einem netten Gespräch begonnen und der erste Eindruck setzt dann gleich eine positive Grundstimmung für den ganzen Urlaub.

Inspired

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #33 am: 23.11.2012, 08:35 Uhr »
Zitat
Es ist das Gleiche wie wenn man in Deutschland auf Behörden trifft, z.B. bei Polizeikontrollen. Die wollen ein bißchen Smalltalk machen um einfach zu erkennen, ob Du Dich "nervös" oder "unnormal" verhälst.


Ja, super! Ist schon ewig her, da war ich noch Studentin und ist sogar zwei Mal ähnlich passiert:

Ich biege verboten ab (U-Turn, wo er verboten war, weil ich mich nicht einen halben Kilometer weiter an der Ampel anstellen wollte). Der nette Schutzmann klärt mich über meinen Verstoß auf, fragt nach 20 DM und schwallt mich dann noch eine halbe Stunde voll, wie schwer er es hat :(

Na ja, in der Zeit habe ich wohl etwa 10 Andere vor dem Zahlen gerettet .lol:

mrh400

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #34 am: 23.11.2012, 09:06 Uhr »
Hallo,
Wir haben bisher jedes Mal unseren Aufenthalt in den USA mit einem netten Gespräch begonnen
wir leider nicht - von freundlichem Plaudern über völlig unverständliches leises Nuscheln (zum Glück wußten wir aus "Routine", was er wohl wollte) bis zu ziemlich rechthaberischen Angeraunze hatten wir alles; man darf sich nur nicht selbst aus der Ruhe bringen lassen.
Gruß
mrh400

winki

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #35 am: 23.11.2012, 09:48 Uhr »
Man merkt halt schon, dass das Reisepublikum, sehr wenig "Erfahrungen" mit Grenzübertritte im "Alten" Europa hat. Denn noch nicht einmal vor sehr langer Zeit, waren ähnliche Vorgehensweise wie in den USA, teilweise, ganz normal. Nun, dank Europa, ist das nun vorbei, auch gehören die Grenzkontrolle zum ehemalige "Ostblock Staaten" oder Transitverkehr nach Berlin der Vergangenheit an. Dagegen sind die Fragen eines Grenzbeamten der USA , noch harmlos, was sich dort teilweise abspielte....
Mag der einzelne Grenzbeamte noch relativ harmlos gewesen sein, haben sich so manche Zöllner wegen ein paar belegte Brötchen aufgeführt als wenn man damit versuchte die Gesamte Wirtschaft des Ziellandes zum erliegen zu bringen.
Ich könnte nun meine "Erfahrungen" als Motorradfahrer nach Italien oder Österreich beschreiben, die gelinde Ausgedrückt nicht minder interessant wären als der Immigration Officer in Atlanta... nur das ist ein alter Hut und gehört der Vergangenheit an.

Man sollte immer bedenken, trotz meiner vielen Reiseübertritte in den USA, im Winter ja immer doppelt, da ich ja immer von Mexiko, wieder in die USA einreise, hatte ich noch in wirklich unfaires Erlebnis.
Dabei ist nicht zu vergessen, diese Leute machen nur ihren Job, denn nur durch Fragen und sich daraus ergebenen Verhalten der Person, sollte der Officer "erkennen" ob es sich um eine Person mit kriminellen Hintergrund oder einem illegalen Einwanderer handelt, egal aus welchen Staaten die Reisenden nun kommen. Der Beamte (egal ob Einreise oder Zoll) handelt dabei nach einem Schema, das darauf abzielt dass sich der Delinquent, durch sein Verhalten verrät. Je nervöser man dabei wird, desto verdächtiger ist man...  Um die Profis, die natürlich diese "Rasterfahndung" auch kennen, dabei auch zu erwischen, hat man die Stichkontrollen eingeführt.
Ich persönlich halte daher den "menschlichen"  Faktor, Beamte, auch wenn wir schon alle Fassetten einer typischen Beamtenmentalität kennen gelernt haben, für problematisch. Eher finde ich Systemfehler, bei denen, durch versehentliche Falscheintragungen im Computersystem, bei den die Folgen nicht abzusehen sind und eine eventuelle Einreise verhindern können, als gefährlicher.
Wie gesagt es gibt jede Menge Geschichten über die Einreise der USA , die bei näherer Betrachtung, bis auf wenige Ausnahmen, nicht den Tatsachen entsprechen...  :wink:

winki

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #36 am: 23.11.2012, 10:03 Uhr »

.....und schwallt mich dann noch eine halbe Stunde voll, wie schwer er es hat :(


...na sieh's doch mal aus dieser Warte, bei Potthässlichen Studentinnen, hätte das Gespräch nur 5 Minuten mit ausfüllen des Strafzettels gedauert, dafür aber 40DM gekostet...  :lol:

Jack Black

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #37 am: 23.11.2012, 10:32 Uhr »
Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat

Weil wir andere Verhältnismäßigkeiten gewohnt sind. Wenn bei uns die Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto geschossen wird, dann befindet man sich als Verbrecher auf dem Weg in den Knast.

mrh400

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #38 am: 23.11.2012, 10:53 Uhr »
Hallo,
Man merkt halt schon, dass das Reisepublikum, sehr wenig "Erfahrungen" mit Grenzübertritte im "Alten" Europa hat. Denn noch nicht einmal vor sehr langer Zeit, waren ähnliche Vorgehensweise wie in den USA, teilweise, ganz normal. Nun, dank Europa, ist das nun vorbei, auch gehören die Grenzkontrolle zum ehemalige "Ostblock Staaten" oder Transitverkehr nach Berlin der Vergangenheit an. Dagegen sind die Fragen eines Grenzbeamten der USA , noch harmlos, was sich dort teilweise abspielte....
na ja, bei jährlich durchschnittlich mindestens 15 - 20 Grenzübergängen auf dem Landweg seit Beginn der 70er in Westeuropa wurde ich vielleicht (insgesamt!) fünfmal kontrolliert im Sinne von Kofferraum öffnen (nur einmal "ernsthaft", da durfte ich einem Schweizer an der Ponte Tresa erklären, daß die mitgeführten Spirituosen vor der Durchfahrt von Italien in der Schweiz in Locarno erworben wurden - ansonsten war es immer nur ein Blick); im übrigen war es etwa 50/50 Ausweis anschauen oder Durchwinken. Zwischen Italien und Frankreich gab es in den Westalpen sogar nicht wenige völlig kontrollfreie Grenzübergänge - da stand nur ein Verkehrsschild im Sinne von "Transit nur zwischen 09:00 und 18:00".

Auf dem Weg nach Osteuropa oder durch die "Zone" :wink: war das allerdings ganz anders. Da wurden Autos manchmal ziemlich zerlegt - aber selbst da war eine "erkennungsdienstliche Behandlung" nicht üblich.
Gruß
mrh400

Palo

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #39 am: 23.11.2012, 10:56 Uhr »

 Wenn bei uns die Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto geschossen wird, dann befindet man sich als Verbrecher auf dem Weg in den Knast.


In USA auch, man braucht nicht mal fuer den Reisepass, Fuehrerschein, Social Security Karte usw. Fingerdruecke abgeben. Personalausweise gibt's ja nicht.

Nur wenn man neuerdings ne Knarre kaufen will, werden Fingerabdruecke abgenommen eben um sie mit denen zu vergleichen die im Knast abgegeben wurden.

Gruß

Palo

Jack Black

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #40 am: 23.11.2012, 11:09 Uhr »
,
In USA auch...

... eben nicht. Bei der Einreise in die USA müssen wir Fingerabdrücke abgeben und es wird ein Foto geschossen.

Palo

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #41 am: 23.11.2012, 11:29 Uhr »
,
In USA auch...

... eben nicht. Bei der Einreise in die USA müssen wir Fingerabdrücke abgeben und es wird ein Foto geschossen.

Kleines Missverstaendnis, du schriebst:


 Wenn bei uns die Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto geschossen wird, dann befindet man sich als Verbrecher auf dem Weg in den Knast.


und darauf habe ich geantwortet. Also fuer US Buerger ist das auch auf dem Weg in den Knast ueblich aber sonst nicht.



 
Gruß

Palo

Jack Black

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #42 am: 23.11.2012, 14:43 Uhr »
Also fuer US Buerger ist das auch auf dem Weg in den Knast ueblich aber sonst nicht.

Dann fänden die das doch sicherlich auch ziemlich eigenartig, wenn die bei einer Urlaubsreise nach Deutschland bei der Einreise so behandelt werden wie sonst Verbrecher bei der Einlieferung in den Knast.

Kauschthaus

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #43 am: 23.11.2012, 16:06 Uhr »
Bei der Einreise nach Thailand werden auch Fingerabdrücke genommen und Fotos geschossen. :zuck:
Und die Schalterdame war wesentlich unfreundlicher, als ich je in USA erlebt habe. Von wegen Land des Lächelns.  :lol:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Palo

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Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
« Antwort #44 am: 23.11.2012, 17:09 Uhr »
Also fuer US Buerger ist das auch auf dem Weg in den Knast ueblich aber sonst nicht.

Dann fänden die das doch sicherlich auch ziemlich eigenartig, wenn die bei einer Urlaubsreise nach Deutschland bei der Einreise so behandelt werden wie sonst Verbrecher bei der Einlieferung in den Knast.

Ich hatte lediglich geschrieben, dass es in USA AUCH nur ueblich ist Fingerabdruecke auf dem Weg zum Knast abgeben zu muessen genau wie in D.

Wie die Allgemeinheit das empfinden wuerde, wenn sie bei der Einreise so behandelt wuerden kann ich nicht beurteilen.

MICH kriegt man jedenfalls nur noch im Notfall in ein Flugzeug. Das faengt schon mit TSA an. Ich lasse mich nicht durch einen  einen Nacktscanner scheuchen und von TSA Agents betatscheln.




Schliesslich hoert man auch fast taeglich, dass die Burschen wieder was aus Koffern geklaut habe, die man nicht veschliessen darf. Jetzt komm mir keiner und sagt "MIR ist das noch nie passiert" - es passiert.







Gruß

Palo