usa-reise.de Forum
Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: cr001 am 22.04.2022, 19:17 Uhr
-
Hallo,
in 3 Wochen geht es endlich wieder los.
Mußte nun erschreckt feststellen, dass ich keine EC sondern nur noch VPay Karten habe und meine Postbank SparCard keine kostenlosen Abhebungen mehr erlaubt.
Habt ihr Tipps? Lohnt es sich jetzt doch, hier schon Geld zu tauschen?
Viele Grüße
Christian
-
Du hast doch sicher eine Kreditkarte? Mit der kannst Du eigentlich überall zahlen und auch Geld aus dem ATM ziehen. Ist vielleicht ein paar cent teuerer, aber nicht so teuer als Dollar kaufen in Deutschland.
-
Was für Kreditkarten hast Du denn und welche Gebühren für die Bargeldabhebung gibt es da?
Bei der Sparcard sind es 5,99€ pro Aktion.
Es kommt drauf an, wie viel Bargeld du brauchst.
Der aktuelle Kurs sind 92,70€ für 100USD.
Am Flughafen hier bezahlst Du knapp 97€ für 100USD - mit den 6€ Gebühren somit recht ähnlich.
Wenn Du mehr brauchst, dann einmal vor Ort mehr abheben. Macht es im Endeffekt günstiger.
-
Was man nie vergessen darf (obwohl das in Deutschland auch schon länger gibt) ist das "Cash Out" im Supermarkt und auch in Tankstellenläden etc.:
Man bezahlt seine Waren (sagen wir mal 12,41 USD für ein paar Getränke und eine Tüte Chips) und sagt dann "Cash Out on 100" - das bedeutet, dass an der Kasse so getan wird, als hättest Du einen 100$-Schein hingelegt und Du bekommst das Bargeld heraus, was sich auf die 12,41 USD ergibt. Du zahlst aber mit Karte. Kannst auch nur für 50$ anfragen - wo das Limit ist, weiß ich nicht, wird vom Laden abhängen.
Das ist eine coole Sache und erspart auch den Gang zum Automaten. Wie gesagt, gibt es auch bei uns in Deutschland, aber in den USA ist das total normal.
-
Habt ihr Tipps? Lohnt es sich jetzt doch, hier schon Geld zu tauschen?
Alles mit Karte zahlen... Ich hatte diesmal für zwei Wochen 18 USD in bar mit und nehme 8 wieder mit nach Hause. Einmal was Abheben vor Ort mit ner Kreditkarte sollte reichen, nicht mehr als 100 USD (Es sei denn, du willst in Las Vegas spielen). Da spielen auch die Gebühren keine Rolle.
PS: Ne EC-Karte hat seit 2007 überhaupt keiner mehr. Du meinst girocard, das (beknackte) deutsche System mit Maestro oder Vpay-Cobranding. Aber es stimmt, Vpay funktioniert da nicht.
-
Danke für die Tipps!
Das mit dem Cashout klingt gut!
Klar, wenn ich einen Automaten finde, der mehr als $200 rausgibt, relativieren sich dann auch die 5,99 der Sparcard.
Und ja, ich weiß, dass technisch gesehen EC schon lange weg ist, aber gemeinhin gilt eigentlich der Begriff EC-Karte heute als Synonym für girocard mit Maestro. War ja auch der Standard, bevor es mit VPay losging…
Und $10 bar für eine ganze Reise? Das Trinkgeld fürs Zimmer ist schon min. $1/Nacht, plus hier und da nochmal ein oder ein paar Dollar Trinkgeld…
Viele Grüße
Christian
-
Es gibt doch diverse Kreditkarten, wo du weltweit kostenlos Geld abheben kannst.
-
Es gibt doch diverse Kreditkarten, wo du weltweit kostenlos Geld abheben kannst.
In 3 Wochen eine zu bekommen, wird aber sportlich. :wink:
-
Aber nicht unmöglich: bei der Hanseatic Bank hat es bei einem Bekannten unter 2 Wochen gedauert (war allerdings vor Corona)
-
Danke für die Tipps!
Das mit dem Cashout klingt gut!
Klar, wenn ich einen Automaten finde, der mehr als $200 rausgibt, relativieren sich dann auch die 5,99 der Sparcard.
Und ja, ich weiß, dass technisch gesehen EC schon lange weg ist, aber gemeinhin gilt eigentlich der Begriff EC-Karte heute als Synonym für girocard mit Maestro. War ja auch der Standard, bevor es mit VPay losging…
Und $10 bar für eine ganze Reise? Das Trinkgeld fürs Zimmer ist schon min. $1/Nacht, plus hier und da nochmal ein oder ein paar Dollar Trinkgeld…
Viele Grüße
Christian
Richtig, ein paar $ sind Quatsch. 200-350 $ passen schon je nach länge des Urlaubs. Los wirst du das Geld immer, zur Not beim Tanken. Die USA sind auch das Land des Kreditkartenbetrugs, in manchen Gegenden ist es auch deshalb nie verkehrt Kleinigkeiten in Bar zu zahlen. Ich würde aber davon abraten in Deutschland Geld zu tauschen. Steuer den ersten ATM am Flughafen an und fertig. Cashout nutze ich auch gerne.
-
Und $10 bar für eine ganze Reise? Das Trinkgeld fürs Zimmer ist schon min. $1/Nacht,
Nachdem das Trinkgeld, das ich dagelassen habe, mehrere Male nicht mitgenommen wurde, hab ich es später gelassen... Und tlw. waren die Räume so schlecht gereinigt, dass ein Tip unangebracht war.
-
Richtig, ein paar $ sind Quatsch. .
Warum sind ein paar Dollar denn Quatsch, wenn man sie noch hat und mitnimmt. Wenn man unbedingt Bargeld braucht, dann kann man es ja bei Bedarf abheben. Diesen Bedarf hatte ich diesmal nicht...
Das mit dem Kreditkartenbetrug halte ich übrigens für Panikmache. Das kann einem überall passieren und hängt nicht von der Gegend und schon gar nicht von "Klrinigkeiten" oder "Nicht-Kleinigkeiten" ab. Da jetzt viel auf Chip und PIN umgestellt wurde, ist das Risiko, dass mit dem Magnetstreifen was angestellt wird, nochmals kleiner. Wenn man wirklich Angst hat, dürfte man die Karte nie benutzen. Was mich in den USA allerdings durchaus nervt und was in Deutschland mittlerweile wirklich der Vergangenheit angehört: Dieses ewige Karten-Gegrabsche vom Verkaufspersonal in bestimmten Läden/Restaurants... Auch dass man noch nicht flächendeckend kontaktlos bezahlen kann, halte ich für sehr konservativ.
-
Nachdem das Trinkgeld, das ich dagelassen habe, mehrere Male nicht mitgenommen wurde, hab ich es später gelassen
Das ist aber ungewöhnlich und am Abfahrtstag (bei uns ist sehr häufig Abfahrtstag....) kann man es doch eh nicht kontrollieren. Ich finde Tipp im Motel genauso selbstverständlich wie im Restaurant.
... Und tlw. waren die Räume so schlecht gereinigt, dass ein Tip unangebracht war.
Da wiederum solltest Du jemanden kommen lassen und das Zimmer nochmal "überarbeiten". Das habe ich auch schon gemacht, manchmal fehlen auch die ganzen Handtücher usw. - aber wenn man nachher den Tipp spart, hat man ja trotzdem den Ärger des schlechten Zimmers und die Betreiber wissen nichts von dem Problem. Ich halte das nicht für die richtige Maßnahme, keinen Tipp zu geben.
Und wenn ich ehrlich bin, einen Dollar geben wir schon lange nicht mehr. Meine Güte, das ist so ein teurer Urlaub und gerade die Zimmermädchen (manchmal auch Zimmerjungens) haben einen knochenharten Job für sauschlechte Bezahlung, eine Zeit lang haben wir zwei Dollar gegeben, inzwischen geben wir fast immer 5 Dollar. Ob der Urlaub 8.500,-€ oder 8.600,-€ kostet, das macht es dann auch nicht mehr. Aber es bekommen dann auch diejenigen etwas, die wirklich schuften für ihr Geld.
-
Ich habe nichts gegen das Trinkgeld, aber ich fühle mich ver****, wenn es nicht genommen wird oder wenn man es hinlegt und nur die Handtücher aus dem Zimmer mitgenommen werden, der Rest aber unangetastet bleibt. Insgesamt hat die Servicekultur seit meinen Besuchen vor 2020 nachgelassen, vermutlich aufgrund Personalmangels... Das merkt man z. B. auch in Restaurants. Lange Wartezeiten, als Einzelperson soll man besser an die Bar usw...
-
In Deutschland verknüpfe ich Trinkgeld auch mit einer Gegenleistung. Die USA sind aber nicht Deutschland, da funktioniert es etwas anders und mir ist es herzlich egal ob das Geld angerührt wird oder nicht und die Verbindung zur Servicequalität erschließt sich mir auch nicht. Ist dann immer die Frage ob man nicht selber Teil des Problems ist wenn man solche Schlüsse zieht. Sehe das ansonsten wie JB, man kann auch mal Fünfe gerade sein lassen und einfach "nur" nett sein.
-
In Deutschland verknüpfe ich Trinkgeld auch mit einer Gegenleistung. Die USA sind aber nicht Deutschland, da funktioniert es etwas anders und mir ist es herzlich egal ob das Geld angerührt wird oder nicht und die Verbindung zur Servicequalität erschließt sich mir auch nicht. Ist dann immer die Frage ob man nicht selber Teil des Problems ist wenn man solche Schlüsse zieht. Sehe das ansonsten wie JB, man kann auch mal Fünfe gerade sein lassen und einfach "nur" nett sein.
Warum soll ich bitte Trinkgeld geben, wenn die Zimmer nicht gemacht werden bei längeren Aufenthalten. Fahr mal in die USA, da wirst du sehen, dass das keine Serviceoase mehr ist. Ich sehe jedenfalls kaum mehr einrn Unterschied im Vergleich zu Europa... Im Gegenteil, es ist tlw. schlimmer geworden.
Und was das mit dem Selbst ein Teil des Problems sein, erschließt sich mir nicht. Ich bin ja nicht das erste Mal in den USA, sodass ich es auch anders kenne. Wer lässt denn das Geld da? Ich zahle sehr gerne für guten Service, aber wenn ich ihn nicht bekomme, kann ich nichts ändern.
Und in den USA willst du für einen Tip keine Gegenleistung? Für was ist denn wohl der Tip da? Ja, der Tip in den USA ist Teil des Einkommens, aber auch für das muss ich was tun. Das wird auch jeder Amerikaner so sehen.
-
als Einzelperson soll man besser an die Bar usw...
Da gehen wir auch so (zu zweit) am liebsten hin: im Texas Roadhouse an der Bar - das ist das Beste vom Besten, wir lieben das!
Sehe das ansonsten wie JB, man kann auch mal Fünfe gerade sein lassen und einfach "nur" nett sein.
Eben - und es ist auch ein Huhn und Ei Problem. Gerade wenn man mehrere Nächte in einem Motel (oder ganz extrem auf Kreuzfahrten - da ist man ja die ganze Zeit im selben Zimmer) hat und ein ordentliches Trinkgeld gibt, das wird meistens bemerkt und dann wird das Zimmer auch oft schon sehr früh gemacht, was ich sehr mag, dann kann ich mich auch mal zwischendurch aufs Bett legen, mit den Schmerzen ist das nicht immer so einfach. Und ein freundliches Wort und ein angemessenes Trinkgeld kann nie schaden. Dass jemand das Trinkgeld nicht nimmt, kann ich mich nicht erinnern, dass das jemals passiert wäre. Das kann ich nur erklären durch "übersehen".
Ich bin auch im Supermarkt, im Restaurant, am Checkin usw. immer super freundlich. Ich gebe auch relativ gutes Trinkgeld im Restaurant. Auch zu Hause, nicht nur im Urlaub. Und das mache ich ehrlich, nicht gekünstelt. Das einzige, was mich wirklich stört, wenn so aggressiv der Tipp eingefordert wird. In Moab beim Eddie MacStiff's hat man uns beispielsweise mal ein "Menu" gegeben, das war auf Deutsch übersetzt (fand ich auch schon albern, aber dann ist eben so) und in der deutschen Übersetzung wurde ziemlich unverblümt ein extrem hohes Trinkgeld eingefordert, nämlich 25% - 30% (die haben den Knall nicht gehört!) geben. Da habe ich vom Nachbartisch die amerikanische Originalkarte genommen - da standen an der gleichen Stelle 18% - 25%. Das kann ich nicht ab. Und auch schon die 18% - 25% finde ich (in dieser Selbstverständichkeit) überzogen. Ich kann gerne mal 20% geben, aber dann muss es auch wirklich sehr gut gewesen sein. Aber im Gießkannenprinzip ist das frech. Aber auch das ist schwierig, denn das wird wohl nicht die Schuld des Kellners sein, dass das so in der Karte steht (weiß ich natürlich nicht, aber ich denke, das macht der Inhaber).
Die Problematik, dass nach Corona das Personal fehlt, davon habe ich auch schon gehört, wir waren aber noch nicht wieder drüben. Kommt im September. Aber offensichtlich hat der Niedriglohnsektor seit Corona ein Problem in den USA. Dann müssen sie halt die Löhne steigern, nur über Trinkgeld wird das nicht gehen.
-
Und was das mit dem Selbst ein Teil des Problems sein, erschließt sich mir nicht. Ich bin ja nicht das erste Mal in den USA, sodass ich es auch anders kenne. Wer lässt denn das Geld da? Ich zahle sehr gerne für guten Service, aber wenn ich ihn nicht bekomme, kann ich nichts ändern.
Was schon irritierend ist - Du betonst ja auch, dass Du nur 18 Dollar Cash mitgenommen hast und auch nicht den Bedarf verspürt hast, mehr mitzunehmen. D.h. doch aber ganz klar, dass Du nie vorhattest, ein angemessenes Trinkgeld im Motel zu hinterlassen, schon vor dem Urlaub hast Du diese Entscheidung getroffen. Und das ist schon komisch, ehrlich gesagt klingt es nicht sehr glaubwürdig, dass Du ausschließlich schlechten Service bekommen hast UND das auch noch vorher gewusst hast.
Ich bin ehrlich, ich finde das grauenhaft. Das verstört mich dermaßen, dass ich eigentlich (was noch wilder ist) dankbar bin, denn es hilft mir zu verstehen, warum Deutsche so einen hundsmiserablen Ruf in den USA haben, was das Tipping betrifft. Und es bestärkt mich in meiner Überzeugung, noch mehr für diese Menschen zu tun, die im Hintergrund wirklich Schwerstarbeit leisten und dafür einen Hundelohn erhalten.
Ich werde ab dem nächsten Urlaub pro Nacht 10$ Tip hinterlassen, ohne wenn und aber und ich werde glücklich damit sein. Das Geschachere und anderen die Schuld in die Schuhe schieben, ist nicht meine Welt. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden, ich habe entschieden, dass ich den Tip aufstocke. Danke dafür, dass Du mir die Augen geöffnet hast.
-
Jetzt übertreibst du aber maßlos. Wenn ich pro Nacht einen Dollar Tip hinterlasse, komme ich mit 18 Dollar bei zwei Wochen gut hin. Da ich auch alleine bin und kaum Dreck mache, finde ich das ausreichend. Mir vorzuwerfen, ich wäre ein schlechter Tipper, ist absolut anmaßend, weil du mein sonstiges Tip-Verhalten gar nicht kennst. Ich tippe nach der Leistung. Wenn ich ein super sauberes, ordentliches Zimmer vorfinde, tippe ich auch mehr. Aber das war dieses Mal äußerst selten. Ich nehme grundsätzlich immer nur das Bargeld von zu Hause mit, das ich vom letzten Mal über habe. Wenn ich mehr brauche, dann hebe ich vor Ort was ab.
Und ansonsten bin ich der Meinung, dass der Gast, der 100 Dollar und mehr für ein Hotelzimmer bezahlt, nichts für die schlechte Bezahlung des Servicepersonals kann. In den USA ist das leider so, dass man das berücksichtigt und ich passe mich da entsprechend an, aber in anderen Ländern finde ich es wesentlich angenehmer in dieser Hinsicht...
Und mit deinen 10 USD Tip bist du zwar nett, aber das Problem der schlechten Bezahlung löst du damit nicht. Im Gegenteil.
Ihr müsst auch nicht amerikanischer tun als die Amerikaner... Die sind in bestimmten Bereichen viel pingeliger, nicht nur was Geld betrifft. Was ich da tlw. für Diskussionen mit Servicepersonal mitbekommen habe...
-
Jetzt übertreibst du aber maßlos. Wenn ich pro Nacht einen Dollar Tip hinterlasse, komme ich mit 18 Dollar bei zwei Wochen gut hin.
Selbst das tust Du aber nicht, Du betonst ja ausgesprochen, dass Du von 18 Dollar sogar noch 8 Dollar wieder nach Hause mitgenommen hast. Aber selbst das ist ja noch opulent, denn Du betonst, dass Du überhaupt nicht mehr tippst, weil man wohl "mehrfach" den Tipp nicht genommen hat: "nachdem das Trinkgeld, das ich dagelassen habe, mehrere Male nicht mitgenommen wurde, hab ich es später gelassen... ".
Du tippst also eher so gar nicht (das ist DEINE Aussage, nicht meine).
Was ich nicht verstehe: wieso stehst Du nicht dazu? Das ist Deine Entscheidung und jetzt versuchst Du das zu relativieren, wo Du vorher fast schon stolz drauf warst?!
Ich habe da kein Verständnis für und das ist meine Meinung. Dann vertritt doch auch Deine Meinung und stehe dazu. Aber jetzt auf beleidigte Leberwurst zu machen, weil ich Dir schlechtes Tipverhalten vorwerfe - was soll das? Sag doch, dass Du nicht tipst, weil Du der Meinung bist, dass das Zimmer nicht gereinigt werden muss, wenn Du alleine drin wohnst. Das ist doch quasi Deine Aussage: "Da ich auch alleine bin und kaum Dreck mache, finde ich das ausreichend." Du bist also der Meinung, dass man nach Dir das Zimmer nicht groß reinigen muss, Du bist ja nur alleine? Grausam.
Aber - wie gesagt - wieso echauffierst Du Dich denn jetzt so? Stehe doch dazu, dass Du nicht tippen willst. Ja, ich löse das Problem der schlechten Bezahlung nicht, aber ich will auch kein Problem lösen, ich will einem Menschen zeigen, dass ich ihn schätze. Dir sind solche Dinge egal, ist Deine Welt, aber nicht meine. Nur: warum stehst Du nicht dazu? Ich bin auch nicht amerikanischer als Amerikaner, ich mache auch Urlaub außerhalb der USA und verhalte mich konsequent genauso. Wir haben im Herbst eine Donau Kreuzfahrt gemacht, das war weder eine amerikanische Reederei, noch irgendein amerikanisches Personal. Ich habe selbstverständlich jeden Tag ein adäquates Trinkgeld für das Zimmermädchen (es war auch ein Zimmermädchen) hinterlassen und sie hat sich gefreut.
Mir macht es Freude, anderen Menschen eine Freude zu bereiten, Dir eben nicht. Aber dann stehe doch dazu und versuche nicht, Dein Verhalten zu relativieren. Du gibst grottenschlechtes Trinkgeld (eher so gar nichts) und dokumentierst es hier doch auch so. Wenn Dir das jetzt unangenehm ist (anders kann ich Deine Aufregung nicht verstehen), dann gib doch einfach mal mehr. Du wirst sehen, es ist eine schöne Sache, wenn Du anderen eine Freude bereitest. Und es ist so einfach. Einfach nicht so knauserig sein und vielleicht auch mal ein nettes Wort finden. Das sind Menschen, die Dein Zimmer aufräumen.
-
Ich tippe 1 USD, wenn das Zimmer in Ordnung vorgefunden wurde, 0 wenn nicht oder wenn zwischendurch nicht gereinigt wurde. 1 USD (bis max. 5) entspricht den allgemeinen Empfehlungen. Im Restaurant meist 18-20 % und das auch noch auf die Summe inkl. Tax. Bin auch nicht beleidigt, sondern freue mich über die anregende Diskussion ;)
Ich mache sehr gern anderen eine Freude, aber dann muss auch die Gegenleistung stimmen.
Und was mir an deinem Post hier und auch in anderen auffällt... Du beurteilst Menschen, ohne dass du sie oder die genauen Hintergründe kennst. Du warst nicht mit auf meiner Reise und hast dir kein Urteil darüber zu erlauben, warum ich so oder anders gehandelt habe.
-
Ich mache sehr gern anderen eine Freude, aber dann muss auch die Gegenleistung stimmen.
Das ist der Punkt. Tippen in den USA verstehe ich persönlich etwas anders. Gehört grundsätzlich zum guten Ton und ist Bestandteil des Systems. Man tippt nicht in erster Linie die Qualität des Service, sondern der Tip ist Bestandteil der nackten Leistung. Nach oben gibt es ja dann individuell keine Grenzen, überhaupt kein Tip finde ich allerdings daneben. Mängel kann man ansprechen oder auf einem Zettel neben dem Tip hinterlassen. Das bewirkt vielleicht noch was. Das es viele anders interpretieren erkennt man an festgeschriebenen Tipps in Touristen Gebieten. Das kann man als dreist empfinden, muss man aber nicht immer zwangsläufig. Mir ist es als Ausländer eher peinlich wenn ich sowas sehe. Muss nicht immer alles gleich Abzocke sein.
-
Und was mir an deinem Post hier und auch in anderen auffällt... Du beurteilst Menschen, ohne dass du sie oder die genauen Hintergründe kennst. Du warst nicht mit auf meiner Reise und hast dir kein Urteil darüber zu erlauben, warum ich so oder anders gehandelt habe.
Tu ich doch gar nicht. Ich bewerte gar keine Hintergründe, exakt aus dem Grund, weil ich sie nicht kenne. Ich beziehe mich ausschliesslich auf das, was Du selbst hier schreibst. Nicht mehr und nicht weniger.
Es ist alles nur sehr schwierig nachzuvollziehen, Du stellst hier dar, dass man quasi keinen Cash benötigt im Urlaub und auf den konkreten Einwurf, dass man alleine für das Zimmermädchen den Tipp mit Cash begleicht sagst Du, dass man Deinen Tipp nicht nehmen würde und außerdem das Zimmer oft nicht richtig gemacht worden wäre, weswegen Du gar keinen Tipp mehr gibst. Das ist der Ist- Zustand.
Ich würde das so nicht tun und stehe dazu. Dafür brauche ich keine Hintergründe zu kennen, das ist nicht meine Art.
-
Ein aktuelles Erlebnis von unserer letzten NYC-Reise im Dezember21: Landung in Newark und dann per Zug (NJ Transit) nach Manhattan war der Plan. Eingesteckt hatte ich 15 USD vom letzten Urlaub. Erstmals habe ich nicht zu Hause noch eine Grundausstattung (meist 500 USD in allen möglichen Stückelungen) behoben. Tja, das war eine nette Überraschung dann in Newark: durch einen Softwarefehler waren alle Ticketautomaten und Bankomaten außer Betrieb, auch in allen Shops konnte man nur mehr mit Bargeld zahlen. Gut, dachte mir noch nicht viel dabei, mal mit dem Airport-Train zum Bahnhof fahren. Laut Auskunft eines Airport-Mitarbeiters funktionieren die Bankomaten am Bahnhof. Der erste Bankomat vor den Drehkreuzen zeigt jedoch schon "out of cash" an, der nächste Bankomat war dann erst nach dem Drehkreuz. Da gefühlt 2.000 andere Personen dasselbe Problem hatten, hatten die Stationsaufsicht ein Einsehen und ließ eine Schlange zum Bankomaten nach dem Drehkreuz bilden. War super mühsam und mir jedenfalls eine Lehre. Wenn mal Internet bzw. Technik spinnt, kommt der moderne Mensch schnell an seine Grenzen.
-
Mann sollte sich VORAB grundsätzlich Fragen, ob man sein eigenes "Kartenrepertoire" darauf abgestimmt sehen möchte, im Ausland - insbesondere im Nícht-EU-Ausland - kostenlos an Bargeld kommen.
Sofern Bargeld tatsächlich ein signifikantes Thema für einen darstellt.
Ansonsten würde ich das Gros der Ausgaben mit Karte begleichen (möglich ohne Auslandseinsatzgebühren) und mir eine kleinere Summe USD in kleiner Stückelung in bar mitnehmen, um auch mal unterwegs einen Tip geben zu können.
-
Guten Abend zusammen,
ich grabe das Thema mal wieder aus, denn in nicht mal 2 Wochen ist es wieder soweit - solange denn kein positiver Test dazwischen kommt - der macht mir echt etwas Panik - zumal ich noch nie einen positiven hatte... Auf dass es so bleibt... :o
Generelle Info: Bei meiner VISA-Card habe ich generell keine Gebühren beim Abheben und Bezahlen im Ausland.
1. Das Thema "Cash out" kannte ich noch nicht - kostet das Gebühren?
2. sagt mir meine Visa-ATM-Seite, dass ich im Walgreens (in Las Vegas in der Nähe meines Hotels) abheben könne - aber auch da habe ich noch nie abgehoben und weiß nicht, ob es Gebühren kostet...
3. Wie verbreitet ist Apple Pay mittlerweile? Klappt das bei Fastfood-Ketten, beim Tanken usw. gut?
Und vor allem: Klappt das auch, wenn man gerade offline ist? Wir haben uns entschieden, komplett offline unterwegs zu sein :D
Hat da jemand Erfahrungen? Ich will nicht unbedingt die 6,90 € der Reisebank bezahlen...
Vielen Dank!
-
Apple Pay bzw. kontaktloses Bezahlen ist schon ziemlich verbreitet, aber verlassen kann man sich darauf nicht. In Ketten ist es überwiegend möglich, beim Tanken kommt es auf die Säule an - sie sind meist noch ganz altmodisch mit Magnetstreifen. Ich bin da schon froh, wenn es mit Chip geht es eine PIN-Abfrage anstelle der PLZ gibt. Auch in Restaurants wird noch sehr viel "geswiped", also die Karte am Bildschirm durchgezogen. Da ist nichts mit Apple Pay.
In Kanada sollte es besser aussehen. Die haben eine viel modernere Bezahlterminal-Infrastruktur, ähnlich wie in Europa.
Achso, und ja, ApplePay funktioniert offline.
-
Jetzt übertreibst du aber maßlos. Wenn ich pro Nacht einen Dollar Tip hinterlasse, komme ich mit 18 Dollar bei zwei Wochen gut hin. Da ich auch alleine bin und kaum Dreck mache, finde ich das ausreichend. Mir vorzuwerfen, ich wäre ein schlechter Tipper, ist absolut anmaßend, weil du mein sonstiges Tip-Verhalten gar nicht kennst. Ich tippe nach der Leistung. Wenn ich ein super sauberes, ordentliches Zimmer vorfinde, tippe ich auch mehr. Aber das war dieses Mal äußerst selten. Ich nehme grundsätzlich immer nur das Bargeld von zu Hause mit, das ich vom letzten Mal über habe. Wenn ich mehr brauche, dann hebe ich vor Ort was ab.
Und ansonsten bin ich der Meinung, dass der Gast, der 100 Dollar und mehr für ein Hotelzimmer bezahlt, nichts für die schlechte Bezahlung des Servicepersonals kann. In den USA ist das leider so, dass man das berücksichtigt und ich passe mich da entsprechend an, aber in anderen Ländern finde ich es wesentlich angenehmer in dieser Hinsicht...
Und mit deinen 10 USD Tip bist du zwar nett, aber das Problem der schlechten Bezahlung löst du damit nicht. Im Gegenteil.
Ihr müsst auch nicht amerikanischer tun als die Amerikaner... Die sind in bestimmten Bereichen viel pingeliger, nicht nur was Geld betrifft. Was ich da tlw. für Diskussionen mit Servicepersonal mitbekommen habe...
18 USD Tip für 2 Wochen (14 Tage) Hotelaufenthaltstage sind alles andere, nur nicht viel. Selbst "ausreichend" würde ich da in Frage stellen.
Und es geht die Anzahl der Übernachtungen im Zimmer. Eher nicht ob man dort als Einzelperson oder als Paar genächtigt hat.
Die Aussage, dass man für die "Situation" drüben als Deutscher/Europäer nichts kann ist - bestenfalls! - oberflächlich nachvollziehbar.
Thema taucht und tauchte in multi-diversen Abwandlungen hier und auch anderen Foren auf. Immer wieder.
Was dabei leider sehr gerne außer acht gelassen wird:
Ebenso wie man hierzulande häufig hört und liest, dass sich der Nicht-Einheimische doch bitte an hiesige Gepflogenheiten halten möchte, so wird vergessen, dass es sich beim Tip de facto um einen normalen Teil des Einkommens in der US-Dienstleistungsbranche handelt und es dabei weniger darum geht, eine besondere Leitung auch besonders zu goutieren. Auch das kann man natürlich machen, in dem man ein - über den üblichen Rahmen (plus 15-20%) hinausgehendes - Trinkgeld gibt.
Es ist wohl besser, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, Verständnis zu entwickeln. Aber es macht nicht viel Sinn, die Amerikaner in ihrem eigenen Land diesbezüglich umerziehen zu wollen.
-
Generelle Info: Bei meiner VISA-Card habe ich generell keine Gebühren beim Abheben und Bezahlen im Ausland.
Das betrifft nur die Gebühren Deiner Bank oder des KK-Instituts. Was immer anfällt, das sind die Betreiber-Gebühren der ATM Anbieter. Es gab wohl mal eine Zeit, wo DKB auch diese Fremdgebühren (angeblich) ersetzt hat, aber das ist heute ganz sicher nicht mehr der Fall und egal welche VISA Karte man benutzt, die Betreiber Gebühren fallen immer an. Das ist bei den meisten Automaten eine Fixgebühr und unabhängig vom Auszahlungsbetrag, von daher empfiehlt es sich, größere Portionen abzubuchen, wenn man schon Bargeld am Automaten holt. Meistens sind das ca. 5$.
Das Cash-Out kostet nichts, das ist ein einzigartiger Service der Anbieter (meistens Supermärkte und Tankstellenshops usw.). In Deutschland gibt es das angeblich auch schon lange, ich habe es selbst noch nie gemacht. Das ist ja auch dann mit einem Kauf irgendeiner Ware verbunden.
-
Das Cash-Out kostet nichts, das ist ein einzigartiger Service der Anbieter (meistens Supermärkte und Tankstellenshops usw.). In Deutschland gibt es das angeblich auch schon lange, ich habe es selbst noch nie gemacht. Das ist ja auch dann mit einem Kauf irgendeiner Ware verbunden.
gemacht noch nie (weder in D noch sonstwo), miterlebt in der Kassenschlange in D seit Jahren, bei Rewe gibt es das angeblich seit 2003. Inzwischen geht bei manchen Banken (DKB) auch Einzahlen im Supermarkt (kostet allerdings)
-
Und es geht die Anzahl der Übernachtungen im Zimmer. Eher nicht ob man dort als Einzelperson oder als Paar genächtigt hat.
Das sehe ich anders. Wenn ich dort alleine nächtige, hinterlasse ich weniger Dreck. Allein schon das zweite Bett, was nicht genutzt wird ... und ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die ein unangetastetes Bett für den nächsten Gast neu machen.
Ich bleibe dabei: Ich gebe Trinkgeld im Hotel, wenn sich Mühe gegeben wird. Aber nicht, wenn die Zimmer zwischendrin gar nicht gemacht werden oder ich einfach das Gefühl habe, dass sie es mit der Hygiene nicht so genau nehmen. Bei einer 100+ Euro-Übernachtung erwarte ich, dass es perfekt ist. Schlechte Arbeitsbedingungen/Bezahlung rechtfertigen keine halben Sachen. Ein besonderes Trinkgeld gebe ich übrigens, wenn ich mal besonders viel Müll hinterlasse. Ich hatte z. B. auch mal das Bad überschwemmt, da habe ich dann 20 USD dagelassen.
Ebenso wie man hierzulande häufig hört und liest, dass sich der Nicht-Einheimische doch bitte an hiesige Gepflogenheiten halten möchte, so wird vergessen, dass es sich beim Tip de facto um einen normalen Teil des Einkommens in der US-Dienstleistungsbranche handelt und es dabei weniger darum geht, eine besondere Leitung auch besonders zu goutieren. Auch das kann man natürlich machen, in dem man ein - über den üblichen Rahmen (plus 15-20%) hinausgehendes - Trinkgeld gibt.
Das eine ist das "Trinkgeld" im Hotel und das andere ist der quasi verpflichtende Tip "Service Charge" im Restaurant. Hier gibt es eine eindeutige Regel. Auf einigen Seiten habe ich auch gelesen, dass Trinkgeld für das Housekeeping auch unter Amerikanern keinesfalls die Norm ist. Ich denke schon, dass das zwei verschiedene Dinge sind, denn sonst würde man sicher wesentlich energischer das Trinkgeld im Hotel einfordern.
-
"""Ich gebe Trinkgeld im Hotel, wenn sich Mühe gegeben wird.""
Entschuldige bitte, aber da sieht man wieder die deutsche Überheblichkeit. Früher nannte man das "am deutschen Wesen soll die ganze Welt genesen".
Ich kann nicht verstehen, weshalb man sich als Gast nicht an die Regeln des Gastlandes hält. Oder glaubst Du wirklich, DU könntest die Amis bekehren?
-
"""Ich gebe Trinkgeld im Hotel, wenn sich Mühe gegeben wird.""
Entschuldige bitte, aber da sieht man wieder die deutsche Überheblichkeit.
Haha, kein Wunder, dass Deutschland so eine Servicewüste ist, wenn man für Geld nicht einmal etwas erwarten darf.
Ich habs aber gewusst, ihr seid alle amerikanischer als die Amerikaner. Als ob sich Amerikaner immer alles gefallen lassen... von wegen! Was ich da schon alles beobachtet habe, wenn der Service nicht stimmt. Aber immer schön mit der "Typisch-Deutsch"-Keule kommen.
Ich habe auch kein Interesse daran, die Amerikaner "umzuerziehen". Ich spare mir schlicht und einfach das Geld und gebe es gerne dann aus, wenn ich der Meinung bin, dass es angemessen ist. Und dabei ist es mir völlig egal, ob es ein kleiner Betrag von USD 1 oder USD 10 oder USD 100 ist. Ich habe kein Geld zu verschenken, wenn ich mit der gebotenen Leistung nicht zufrieden bin.
Schade übrigens, dass gerade du immer persönlich werden musst, obwohl man versucht, sachlich zu diskutieren. Aber anders scheinst du nicht zu können, so warst du vor Jahren schon, als ich hier häufiger online war.
-
Usatoday schreibt zum Tipping in Hotels:
Quelle: https://eu.usatoday.com/story/travel/hotels/2019/11/14/hotel-tipping-guide-how-much-tip-hotels-useful-info/4179486002/
"Tipping housekeeping may not be the norm, but it is nice to leave a small gratuity, especially if you leave a big mess or call for extra towels. Anywhere from $3 to $7 daily works, Osten says. The American Hotel & Lodging Association suggests $1 to $5 each night. You should leave a note thanking them, along with the money, making it clear the money is for housekeeping."
Letzteres könnte der Grund sein, warum so manches gut gemeinte Trinkgeld nicht genommen wird: wenn es nicht eindeutig ist, dann besteht die Gefahr für den Angestellten dass es dann als Diebstahl ausgelegt werden könnte.
Und auch für mich ist es völlig normal dass ich bei guter Leistung (deutlich) mehr hinterlasse als bei mittelmässiger oder schlechter Leistung. Das hat nichts mit "Erziehung" zu tun. Und doch: das machen Amerikaner zumindest teilweise genau so, das ist keine typisch deutsche Überheblichkeit.
Ich habe in einem Restaurant auch mal genau 0 Trinkgeld gegeben, weil der Service wirklich so abartig schlecht, eigentlich gar nicht vorhanden war. Ich habe das aber beim Bezahlen auch direkt so gesagt.
-
Schade übrigens, dass gerade du immer persönlich werden musst, obwohl man versucht, sachlich zu diskutieren.
Na klar, DU wirst ja nie persönlich.
Dann schau doch mal bitte Deinen Beitrag von heute Nacht 4.11h bzgl. Autofahren in USA an. Vielleicht hast Du das wegen der späten/frühen Stunde nicht mehr registriert. Aber OK, da ging es nicht gegen mich, also könnte es mir eigentlich egal sein.
Oder auch vom 23.4., 23.19h, bzgl Bargeld.
Weiter zurück habe ich jetzt nicht geschaut, habe keine Zeit für solchen Blödsinn.
-
Na klar, DU wirst ja nie persönlich.
Dann schau doch mal bitte Deinen Beitrag von heute Nacht 4.11h bzgl. Autofahren in USA an.
Wie man in den Wald hereinruft...
JB wird fast immer persönlich, dann nehme ich mir auch das Recht heraus, an dieser Stelle Kontra zu geben.
Weiter zurück habe ich jetzt nicht geschaut, habe keine Zeit für solchen Blödsinn.
Anscheinend hast du viel zu VIEL Zeit... @miwunk
Usatoday schreibt zum Tipping in Hotels:
Quelle: https://eu.usatoday.com/story/travel/hotels/2019/11/14/hotel-tipping-guide-how-much-tip-hotels-useful-info/4179486002/
"Tipping housekeeping may not be the norm, but it is nice to leave a small gratuity, especially if you leave a big mess or call for extra towels. Anywhere from $3 to $7 daily works, Osten says. The American Hotel & Lodging Association suggests $1 to $5 each night. You should leave a note thanking them, along with the money, making it clear the money is for housekeeping."
Genau das habe ich auch gelesen. Das zeigt eben, dass ein Tip für das Housekeeping eben NICHT dasselbe ist, wie die "Service Charge als TIP" im Restaurant. Und in meinen Augen eben auch keine Pflicht, wenn man nicht zufrieden ist.
-
""Anscheinend hast du viel zu VIEL Zeit"""7
Siehst Du, schon wieder wirst Du persönlich. Aber MIR das vorwerfen?!?!?!?!
-
Habt ihr Tipps? Lohnt es sich jetzt doch, hier schon Geld zu tauschen?
Ich tausche immer zu Hause bereits Geld, egal wie viel das kostet. Dabei lasse ich mir möglichst viele kleine Scheine geben. Dieses Mal waren es für die 56 Tage USA 50 Eindollarnoten und je 10 Fünfer, Zehner und Zwanziger.
Die Eindollarnoten waren nach den ersten drei oder vier Wochen weg, von den anderen haben wir nach rund 5.5 Wochen noch einige. Das erste Trinkgeld ging an den Kofferträger (der einzige übrigens - mein Mann kriegt kein Trinkgeld ;-)) im ersten Hotel.
Gezahlt wird fast ausschliesslich mit Kreditkarte. Nur einmal mussten wir unser Essen bar zahlen, weil keine meiner Kreditkarten akzeptiert wurde. Es kommt immer wieder vor, dass meine AMEX nicht akzeptiert wird, aber die Mastercard funktioniert. Dort muss ich dann - für die Amis eher unüblich - einen PIN eingeben. Vermutlich würde auch die AMEX mit PIN gehen, aber sie drücken so schnell auf dem Gerät herum, dass sie die PIN-Eingabe-Aufforderung übersehen und dann wird die Karte abgelehnt.
Bargeld brauchten wir für den erwähnten Kofferträger, das Valet-Parking, das Housekeeping (das gefühlt schlechter geworden ist und in den meisten Hotels nur auf Bestellung passiert), Tip für die Schauspieler einer Schiesserei, für den Chauffeur eines Sightseeing-Trams, für die Musiker in einer Bar, an einzelnen Theken, beim Frühstück mit Goupon und beim frisch für uns gekochten Frühstück (war das lecker!), für den Automaten, um den Reifen aufzupumpen, fürs Parkieren in der Innenstadt und sonstige Kleinigkeiten.
Ohne Bargeld wäre es mir trotz Kreditkarte nicht wohl und bei der Ankunft totmüde einen Automaten zu suchen, der dann bestimmt keine kleinen Noten für die ersten Trinkgelder ausgibt, wäre mir zu stressig.
Liebe Grüsse
Gaby
-
Also manchmal habe ich den Eindruck, dass der eine oder andere User eine nachvollziehbare, feste Regel benötigt, um Trinkgeld in einer definierten Höhe X zu zahlen. Vielleicht als "Gesetz".
Warum so schwer, warum so unflexibel?
Die allermeisten User hier im Forum sind schon seit vielen Jahren in den USA unterwegs und könnten es wirklich "besser" wissen.
Tip ist und bleibt in den USA freiwillig. Kein Gesetz, keine Vorschrift verpflichtet dazu.
Wenn man mit einer Leistung definitiv schlecht ausgefallen ist, zahlt man kein Trinkgeld. Schlecht ist allerdings nicht gleichbedeutend damit, dass einem das Lächeln der Bedienung ganz so gefallen hat, wie man es sich gewünscht hätte. Ein kleiner Hinweis zum "warum" sollte dann auch sein.
Wenn die Dienstleistung aber "normal" erfolgte, ist man in den USA - auch als Ausländer - angehalten, ein Trinkgeld im üblichen Rahmen (inzwischen: 15 - 20%) zu geben. Und das gibt man dann nicht, weil man die Leistung besonders goutiert, sondern weil das Trinkgeld in der US-Dienstleistungsbranche ein ganz normaler Teil des Einkommens ist, an dem man sich als Empfänger der Dienstleistung "beteiligt".
Das kann man merkwürdig oder gar "falsch" finden, aber dann stellt man sich als Ausländer über die etablierten Gepflogenheiten, Traditionen des Gastlandes. Das halte ich für unangemessen. Und man sollte an dieser Stelle auch nicht "den Sparsamen" raushängen lassen. Auch das finde ich unangemessen.
Wenn man diese etablierten Gepflogenheiten des Gastlandes nicht verstehen kann und/oder akzeptieren möchte (und auf Tips im Normalfall verzichtet), würde ich mir wünschen, dass diese Klientel die USA besser nicht besuchen. Sie schaden ansonsten unserem Ruf. Ich möchte nicht als "miserly German" gesehen werden.
Sowohl was die allgemeine (teils: oberflächliche) US-Freundlichkeit mir gegenüber, wie auch die allgemeine US-Dienstleistungsqualität angeht, so ist es nach meinem persönlichen Dafürhalten so, dass diese in den USA im Großen und Ganzen "erfreulicher" ausfällt, als hierzulande. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel.
-
bei der Ankunft totmüde einen Automaten zu suchen, der dann bestimmt keine kleinen Noten für die ersten Trinkgelder ausgibt, wäre mir zu stressig.
Wobei das zugegebenermaßen in Las Vegas noch das kleinste Problem ist, da steht an jeder Ecke im Casino ein "Bill Breaker". Bereits im Flughafen stehen die Dinger herum. Mehr noch als ATMs. Ein anderes Problem ist übrigens noch die Tankerei (gibt es ja auch einen eigenen Thread hier), wenn man das Pech hat und an einer Tanke landet, die nach der ZIP (Postleitzahl) fragt, versagt in aller Regel die Kreditkarte an der Zapfsäule (was ich eigentlich sonst super finde, wir zahlen möglichst immer direkt an der Säule). Dann haben wir auch schon bar getankt (im Häuschen bezahlt).
Geld von zu Hause mitzunehmen kann lästig sein, viele Online Banken haben überhaupt kein Devisengeschäft und selbst unsere Filialbank (Volksbank) gibt nur noch in der Hauptstelle Devisen aus. Das lohnt sich für die einfach nicht mehr. Da wir selbst in Las Vegas recht viel spielen, haben wir meistens vom Urlaub vorher noch ziemlich viel Cash übrig.
-
Ein anderes Problem ist übrigens noch die Tankerei (gibt es ja auch einen eigenen Thread hier), wenn man das Pech hat und an einer Tanke landet, die nach der ZIP (Postleitzahl) fragt, versagt in aller Regel die Kreditkarte an der Zapfsäule (was ich eigentlich sonst super finde, wir zahlen möglichst immer direkt an der Säule). Dann haben wir auch schon bar getankt (im Häuschen bezahlt)
Hat sich stark gebessert seit 2016, als wir das letzte Mal in den USA waren oder wir sind an anderen Tankstellen unterwegs. Unserem 4stelligen ZIP eine 0 angehängt, hat diesmal immer funktioniert, letztes Mal nie. Meist braucht es die aber gar nicht und oft kann mit Google Pay bezahlt werden. Nur zweimal bin ich rein und habe einen Betrag geblockt, wo ich den Rest wieder gutgeschrieben bekommen habe.
Geld von zu Hause mitzunehmen kann lästig sein, viele Online Banken haben überhaupt kein Devisengeschäft und selbst unsere Filialbank (Volksbank) gibt nur noch in der Hauptstelle Devisen aus. Das lohnt sich für die einfach nicht mehr.
Ich wechsle immer bei der SBB bzw. kaufe mit meiner Bankkarte die Dollars. Da ich ein Generalabonnement habe, zahle ich dafür auch keine Gebühren. Keine Ahnung, ob die DB solch einen Dienst auch anbietet.
-
Keine Ahnung, ob die DB solch einen Dienst auch anbietet.
Du meinst die "Deutsche BAHN"? Nicht "Deutsche Bank"? Nein, die haben ganz sicher keinen Sortenverkauf. Ich bin kein Bahnkunde, aber wenn man googelt, kommt eigentlich meistens der Tipp, ausländische Sorten erst im Zielland zu kaufen, das ist empfindlich günstiger als in Deutschland. Hier wird oft diese ominöse Reisebank erwähnt, aber da habe ich auch noch nie getauscht. Am Flughafen (Abflug/Ankunft) kann man in aller Regel auch Sorten kaufen.
Ich würde auch nur zur Not hier schon tauschen, wie gesagt, Bill Breaker sind eigentlich in den USA leicht zu finden und ATMs mindestens in Las Vegas auch kaum zu übersehen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt Dollars hier erworben haben. Früher mal haben wir Travellerchecks gekauft, das weiß ich noch. Wahrscheinlich haben wir auch Cash gehabt, aber seit mindestens 15 Jahren sicherlich nicht mehr.
-
Hier wird oft diese ominöse Reisebank erwähnt,...
Warum ominös? Wenn man eine gewisse Grundausstattung "exotischerer" Währungen benötigt (habe es genutzt z.B. für NZD, SGD, RUB), ist die Reisebank eine gute Adresse. Dort wirst Du nämlich bis zur Höhe der dort gekauften Summe zurückgebrachte Restbestände zu einem ordentlichen Kurs wieder los, die Dir sonst keine Bank abnimmt, wenn Du es vor Ort aus dem Automaten gezogen hast. (Also z.B. für 100 EUR hier kaufen; nach Bedarf vor Ort am Automaten nachbesorgen; maximal für 100 EUR zurückbringen)
Außerdem kann man sich das Zeug nach Hause schicken lassen.
-
Hier wird oft diese ominöse Reisebank erwähnt,...
Warum ominös? Wenn man eine gewisse Grundausstattung "exotischerer" Währungen benötigt (habe es genutzt z.B. für NZD, SGD, RUB), ist die Reisebank eine gute Adresse. Dort wirst Du nämlich bis zur Höhe der dort gekauften Summe zurückgebrachte Restbestände zu einem ordentlichen Kurs wieder los, die Dir sonst keine Bank abnimmt, wenn Du es vor Ort aus dem Automaten gezogen hast. (Also z.B. für 100 EUR hier kaufen; nach Bedarf vor Ort am Automaten nachbesorgen; maximal für 100 EUR zurückbringen)
Außerdem kann man sich das Zeug nach Hause schicken lassen.
Wichtig dabei: Den Umtauschbeleg aufheben, denn nur mit dem werden auch wieder Banknoten (keine Münzen) bis maximal zum gekauften Betrag zurückgenommen.
Die Reisebank-Schalter gibt es beispielsweise an allen größeren Bahnhöfen. Wir haben die in der Vergangenheit gern genutzt, wenn unsere Kinder mit der Klasse oder zum Schüleraustausch ins Nicht-Euro-Ausland gefahren sind. Die haben in der Regel keine Möglichkeit, mal eben vor Ort mit der Karte an einen Automaten zu gehen, und Geld zu ziehen.
Und mit dem Beleg werden übrige Scheine wie schon gesagt wieder mit tagesaktuellem Kurs zurückgenommen.
-
Ich finde Bargeld von zu Hause mitzunehmen/umzutauschen, hat etwas von 80er Jahre, aber jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält.
(Ich habe das bei meinen ersten Reisen vor 15 Jahren noch gemacht, weil ich unerfahren war.)
Wenn es bald nach Kanada geht, nehme ich exakt 0 CAD mit. Und das nächste Mal USA werde ich die 5 USD mitnehmen, die ich hier noch habe. Dazu sei allerdings gesagt, dass ich auch so einige Kreditkarten/Debitkarten als Backup habe.
-
Warum ominös?
Weil ich sie ganz einfach nicht kenne. Ist halt so und für mich ist das dann "ominös". Nicht mehr und nicht weniger.
-
Warum ominös?
Weil ich sie ganz einfach nicht kenne. Ist halt so und für mich ist das dann "ominös". Nicht mehr und nicht weniger.
Etwas, was Du nicht kennst, ist "ominös"? - was soviel bedeutet wie zwielichtig, dubios, bedenklich
-
Keine Ahnung, ob die DB solch einen Dienst auch anbietet.
Du meinst die "Deutsche BAHN"? Nicht "Deutsche Bank"?.
Ja, ich meine die Deutsche Bahn als Pendent zu den Schweizerischen Bundesbahnen.
-
Wie vermutlich die Allermeisten, bezahle ich während des USA-Aufenthaltes mit der Karte. Inzwischen teils auch via GPay.
Dennoch fahre ich schon immer gut damit, mit noch hierzulande einen kleineren Betrag (in kleinen und kleinsten USD-Stückelungen) hier zu tauschen. Das sind dann im Regelfall nicht mehr wie 150 USD. Möglicherweise ist auch noch etwas von einer früheren Reise "über". Aber mir geht es hier klar um die ganz kleinen Stückelungen.
Ich möchte schon zu Reisebeginn in der Lage sein, Tips bar zu geben.
Und ob der Umrechnungskurs drüben günstiger ist? Was solls!
Ob ich - wenn ich bei 150 USD bleibe - dafür hier 144,23 EUR bezahle oder drüben 135,14 EUR ist mir absolut latte.
Wenn einem solche Differenzen "Bauchschmerzen" bereiten würden, darf mich sehr gerne arrogant nennen. Ich sage, wenn es an solchen Beträgen "hängt", dann stimmt irgendwas nicht.
-
Ich bin auch von der Fraktion: der erste Weg geht zum Geldautomaten (in den USA mit der DB-[Bank, nicht Bahn]-Sparcard bei der BoA, kostnix). Bargeld hat man doch meistens noch vom letzten Mal übrig, oder nicht? Cash-Umtausch eigentlich nie, bis auf eine Ausnahme: Währungen, die man nicht mehr brauchen kann gleich in die übernächste Währung umtauschen, z.B. die übrigen Mexikanischen Peso in Britische Pfund, weil man die dann bald brauchen kann. Damit überspringt man sozusagen eine Provisionsstufe - eher ein sportliches Problem als wirklich schiere Not :D.
-
Etwas, was Du nicht kennst, ist "ominös"? - was soviel bedeutet wie zwielichtig, dubios, bedenklich
Es liegt nicht nur daran, dass ich sie nicht kenne, sondern dass sie offensichtlich relativ hohe Gebühren verlangt (und die Kurse kenne ich nicht, da wird auch gerne nochmal zugeschlagen). Das ist in der Tat für mich recht "bedenklich", ich glaube nicht, dass ich da jemals Geld wechsele.
P.S.: Weil ich es wissen wollte, der Wechselkurs der Reisebank für US Dollar beträgt 1€ = 1,012$, der Devisenkurs (der wird u.a. bei Zahlungen per KK angewandt, auch am ATM) beträgt 1,067$. Das sind satte 5% Verlust ggf. Zzgl. Gebühr (oben schreibt jemand etwas von 6,50€, auf der Reisebankseite steht sogar 4%, max. 10€). Ich denke nicht, dass ich das Angebot wahrnehme. Selbst wenn man nur 200€ tauscht bekomnt man ca. 20 $ weniger? Wow.
-
Etwas, was Du nicht kennst, ist "ominös"? - was soviel bedeutet wie zwielichtig, dubios, bedenklich
Es liegt nicht nur daran, dass ich sie nicht kenne, sondern dass sie offensichtlich relativ hohe Gebühren verlangt (und die Kurse kenne ich nicht, da wird auch gerne nochmal zugeschlagen). Das ist in der Tat für mich recht "bedenklich", ich glaube nicht, dass ich da jemals Geld wechsele.
P.S.: Weil ich es wissen wollte, der Wechselkurs der Reisebank für US Dollar beträgt 1€ = 1,012$, der Devisenkurs (der wird u.a. bei Zahlungen per KK angewandt, auch am ATM) beträgt 1,067$. Das sind satte 5% Verlust ggf. Zzgl. Gebühr (oben schreibt jemand etwas von 6,50€, auf der Reisebankseite steht sogar 4%, max. 10€). Ich denke nicht, dass ich das Angebot wahrnehme. Selbst wenn man nur 200€ tauscht bekomnt man ca. 20 $ weniger? Wow.
Die Gebühren und der Wechselkurs sind bekannt, Du hast sie ja selbst ganz unproblematisch auf der Reisebank-Seite gefunden.
Dass für die Option, nicht benötigte Währung später wieder zum tagesaktuellen Kurs zurückzutauschen, eine Gebühr erhoben wird, hat an sich auch nichts "bedenkliches", alles völlig transparent.
Natürlich steht es jedem frei, diesen Service nicht zu nutzen, wenn man für sich persönlich bessere Optionen findest. Nichts desto Trotz mag es für andere interessant sein.
Man muss die Reisebank deshalb nicht schlecht reden, weil deren Service nicht ins eigene Gewohnheitsprofil passt oder sie als ominös bezeichnen, weil man sie nicht kennt.
-
Noch entscheide ich zum Glück selbst, was ich "ominös" finde und was nicht. Du brauchst meine Meinung weder zu übernehmen noch zu akzeptieren. Das ist mir ziemlich egal. Es bleibt aber meine Meinung, das ist das Wesen der Meinungsfreiheit.
Im Rahmen des Threads "Günstig Bargeld abheben" halte ich zudem eine Reisebank mit derlei Konditionen für verfehlt. Die mag alles mögliche sein, aber eines ist sie ganz sicher nicht: günstig.
-
Was man nie vergessen darf (obwohl das in Deutschland auch schon länger gibt) ist das "Cash Out" im Supermarkt und auch in Tankstellenläden etc.:
Man bezahlt seine Waren (sagen wir mal 12,41 USD für ein paar Getränke und eine Tüte Chips) und sagt dann "Cash Out on 100" - das bedeutet, dass an der Kasse so getan wird, als hättest Du einen 100$-Schein hingelegt und Du bekommst das Bargeld heraus, was sich auf die 12,41 USD ergibt. Du zahlst aber mit Karte. Kannst auch nur für 50$ anfragen - wo das Limit ist, weiß ich nicht, wird vom Laden abhängen.
Das ist eine coole Sache und erspart auch den Gang zum Automaten. Wie gesagt, gibt es auch bei uns in Deutschland, aber in den USA ist das total normal.
Geht das auch mit Kreditkarte? In einem anderen Forum wurde behauptet das dies nicht mit Kreditkarten geht, nur mit Debitkarten oder ApplePay.
Mit welchen Karten hast du das gemacht?
Grüße Moe
-
Ich möchte schon zu Reisebeginn in der Lage sein, Tips bar zu geben.
Ich hoffe ja wirklich, dass das bald mal ein Ende haben wird und man auch Tips in der heutigen Zeit möglichst überall (auch) mit Karte zahlen kann.
Es ist einfach ein total antiquiertes System und es ist einfach nervig, dass man im sogenannten "Land der Kreditkarte" wegen der Tips - und wirklich NUR wegen der Tips - (von einigen kundenunfreundlichen Cash Only-Buden abgesehen) -Bargeld braucht.
Das finde ich in europäischen Ländern wesentlich eleganter... Island z. B.... ich habe nicht eine ISK zu Gesicht bekommen, nur von weitem, als sich die Deutschen (ja! nur die Deutschen) am Flughafen in KEF gleich erstmal abgehoben haben. Fairerweise muss man natürlich sagen, dass das kein "Tip-Land" ist. Ebenso Skandinavien...
-
Geht das auch mit Kreditkarte? In einem anderen Forum wurde behauptet das dies nicht mit Kreditkarten geht, nur mit Debitkarten oder ApplePay.
Kreditkarten, und dann noch solche aus dem Ausland, haben ja in den USA noch höhere Gebühren als in der EU. Es würde mich also nicht wundern. ApplePay ist kein eigenes Zahlungssystem. Da kommt es auf die Karte an, die hinterlegt ist.
-
Geht das auch mit Kreditkarte?
Ich habe keine Ahnung, ich habe das schon oft gesehen, aber wie ich schon schrieb, selbst habe ich das noch nie gemacht. Obwohl ich es wirklich gut finde, aber es hat sich bisher nicht ergeben, dass wir das machen müßten.
Am besten googelst Du mal danach, ob man eine Debitcard braucht oder auch Creditcard geht. Ich habe da ehrlich gesagt gar nicht drüber nachgedacht, aber es kann gut sein, dass das nur mit Debit geht. Ich weiß es nicht.
-
Ich möchte schon zu Reisebeginn in der Lage sein, Tips bar zu geben.
Ich hoffe ja wirklich, dass das bald mal ein Ende haben wird und man auch Tips in der heutigen Zeit möglichst überall (auch) mit Karte zahlen kann.
Es ist einfach ein total antiquiertes System und es ist einfach nervig, dass man im sogenannten "Land der Kreditkarte" wegen der Tips - und wirklich NUR wegen der Tips - (von einigen kundenunfreundlichen Cash Only-Buden abgesehen) -Bargeld braucht.
Das finde ich in europäischen Ländern wesentlich eleganter... Island z. B.... ich habe nicht eine ISK zu Gesicht bekommen, nur von weitem, als sich die Deutschen (ja! nur die Deutschen) am Flughafen in KEF gleich erstmal abgehoben haben. Fairerweise muss man natürlich sagen, dass das kein "Tip-Land" ist. Ebenso Skandinavien...
Man kann weitgehend Tips mit Karte/ggf. via GPay bezahlen.
Aber es gibt durchaus "Gelegenheiten", in denen ich die paar wenige Dollar lieber in bar "entrichte" oder es aus gegebenen Gründen nicht anders geht.
Wenn ich beispielsweise dem Housekeeping-MA etwas Gutes tun will, dann lasse ich das Bargeld auf dem Zimmer (oder drücke es ihm/ihr vielleicht persönlich in die Hand, wenn es sich ergibt).
Wenn ich beispielsweise dem Kofferträger/Concierge etwas Gutes tun will, dann gebe ich ihm die meinetwegen 2 Dollar in die Hand.
Sollte/wollte man in o.g. "kleinen" Situationen tatsächlich danach fragen, ob derjenige dafür vielleicht ein Kartenlesegerät hat, damit ich das Ganze über Kreditkarte abwickeln kann?
Hinweis: Würde ich - wenn bejaht - für "groben Unfug" halten. Ich denke, man muß die Kirche auch mal im Dorf lassen können und "oldschool" bleiben.
(Wie immer: Solange dieser "grobe Unfug" niemanden verletzt, ist selbstverständlich jeder frei, "groben Unfug" zu begehen!)
-
Sollte/wollte man in o.g. "kleinen" Situationen tatsächlich danach fragen, ob derjenige dafür vielleicht ein Kartenlesegerät hat, damit ich das Ganze über Kreditkarte abwickeln kann?
Wenn es ein etabliertes Verfahren ist, warum nicht? Habe auch schon Tip-Jars gesehen, an denen mit Kartenzahlung geworben wurde...
Naja, und gerade in den USA ist mir nicht selten schon einmal so ein "Kartenlesegerät" (zum Swipen) aufgefallen, das einfach nur ans Smartphone gesteckt wird. Geht also alles irgendwie und ggf. gibt man dann sogar mehr.
Tip fürs Housekeeping würde ich auch lieber irgendwie an der Hotelrezeption bezahlen... Gehen würde das alles irgendwie, in der Bar wird ja schließlich auch der 1-2 Dollar-Tip fürs Getränk über Karte abgerechnet.
Ist ja auch nur ein Wunsch und eventuell auch etwas Spinnerei von mir, aber ich halte nichts für unmöglich, wenn man denn nur will.
Aber abgesehen von Tips braucht man in den USA auch häufig Bargeld für die Guest Laundries. Da habe ich erst ein einziges Mal in einem Motel einen Kartenleser gesehen. Diese Quartersucherei/Wechselei ist ebenfalls nervig...
Wurde sogar schon mal von der Rezeption in den Supermarkt nebenan geschickt, weil sie keine Quarters hatten...
-
Es gibt auch noch eine andere Situation, in der ich einen Tip NUR in bar gegeben habe bzw. geben werde:
Nämlich dann, wenn ich jemandem etwas möglichst "diskret" und schnell zukommen lassen möchte. Also: OHNE swipen/Kartenlesegerät, Buchung und dergleichen.
Wenn man sich in den Staaten mal so umsieht, geben die Einheimischen - insbesondere in der Gastronomie - inzwischen häufiger Tips in bar, als die Touristen, denen vermittelt wurde, das in den USA nur mit Kreditkarte bezahlt wird, was in dieser "Intensität" nicht/nicht mehr der Fall ist. So zumindest meine Beobachtung in den letzen 5 - 6 Jahren.
-
Ja, das ist richtig. Ich sehe in den USA (was früher ja mal DAS Kreditkartenland war) ebenfalls deutlich mehr Barzahlungen als bei unseren europäischen Nachbarn. Es gibt kein westliches (!) Ausland, in dem ich in den letzten Jahren mehr mit Bargeld bezahlt habe, als in den USA. Auch Kanada ist wesentlich weiter/digitaler in der Hinsicht...
Und selbst in Deutschland benutze ich weniger Bargeld, weil ich hier gezielt Bargeldbuden vermeiden kann. Einzig unser Schulkiosk bekommt das eine oder andere Mal was von mir...