Bevor Gerüchte entstehen:
Die EC-Karte von Barclaycard ist eine kostenlose Zusatzoption zu den Kreditkarten von Barclaycard und meines Wissens einzigartig bei Kreditkartenanbietern. Diese zusätzliche Karte hat die Funktion einer EC-Karte und wird genauso eingesetzt. Allerdings werden damit bezahlte Beträge vom Kreditkartenkonto abgebucht, das Barclaycard führt und nicht die Hausbank. Somit verknüpft sich die Funktion einer EC-Karte mit der einer Kreditkarte, denn man kann damit bis zur Erschöpfung des individuellen Kreditlimits bezahlen.
Also, das Zahlen an den Kassen mit der Barclay EC-Karte ist (in Deutschland und überall wo "Maestro" - übrigens ein internationaler Debitkartendienst von MasterCard - akzeptiert wird) uneingeschränkt möglich. Das Abheben an den Automaten ist - trotz Maestro Funktion - aus "Wettbewerbesgründen" (sagt die Bank) auf 50,-€ limitiert.
Ich weiß zwar nicht, wozu man in den Staaten so viel Bargeld braucht - man kann tatsächlich auch kleinste Beträge meist mit der Karte zahlen -, aber man bekommt mit der Visa Karte und PIN völlig problemlos an den meisten ATMs (Automated Teller Machine) Bargeld. Irgendwie müssen ja die Amerikaner auch mal Bargeld abheben und die EC-Karte gibts in den Staaten nicht.
Wichtig ist nur die Angabe "credit" bei den meisten Einsätzen. Deutsche Kreditkarten sind nml. zu 99% Kreditkarten und nicht Debitkarten (Guthabenkarten), die man in anderen Ländern häufig in der Form einer "Kreditkarte" treffenn kann. Dort bekommt man oft zum Konto eine Visa- oder Mastercard, statt einer EC-Karte. Ist das Konto leer, wird die Karte nicht mehr akzeptiert. So etwa in groben Zügen.
Gute Reise
Mic
p.s.: Früher bekam man die AmEx Reiseschecks völlig unproblematisch bei der eigenen Hausbank, an der Kasse. Bis Herbst 2007 gab es sogar eine AmEx "Travelers Cheque Card" auf Guthabenbasis - wohl für hartnäckige Kreditkartenmuffel.