Die Jungs tun doch nur ihren Job und dazu gehören auch Stichproben bzw Fragen oder sogar Provokationen, wenn ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt.
Das ist nix Neues - ich hatte schon früher (vor ESTA) schon witzige Erlebnisse, als man vor dem Check-in am Flughafen in Deutschland befragt wurde.
Einmal hat der in Frankfurt meinen Pass durchgeblättert und plötzlich gefragt:
Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu den Leuten in Tunesien ?
Ich war ganz baff und habe ihm dann gesagt, dass ich doch nur eine Woche mit meiner Frau dem Winter entflohen sei - er könne ja gleich in ihren Pass schauen ...
Ein anderes Mal fragte mich jemand beim Zoll in JFK:
Ist das Ihr ganzes Gepäck - ich hatte nur mein boardcase dabei.
Und ich antwortete so etwa: Für ein Wochenende in Manhattan ist das doch genug - außerdem möchte ich mir einige neue Jeans, Hemden etc kaufen und einen schönen neuen Samsonite-Koffer, die sind doch in USA auch billiger ...
Da war er auch zufrieden.
Also ganz ruhig bleiben und ehrlich antworten.
PS:
Die dümmste Geschichte die ich mitgekriegt habe (vermutlich hier schon mal erzählt) war die eines jungen Mannes, der neben mir in der Maschine nach Miami saß. Er erzählte mir, er sei von Freunden eingeladen zur Hochzeit, die seien aber umgezogen (er hatte also nur die Telefonnummer, keine Adresse) und würden am Flughafen auf ihn warten.
Er wollte also nichts eintragen bei "first address in the USA" sondern das dem officer erklären ...
Ich habe ihm dann geraten, doch einfach mein Hotel einzutragen, nein das wollte er nicht. Ich ließ ihm dann bei der immigration dem Vortritt und kriegte nur noch mit, dass er vom officer zum Schalter der airline zurückgeschickt wurde . wie es weiter ging weiß ich nicht ...