Wir standen vor Kurzem auch vor der Überlegung, wie diese Klippe am Besten umschifft werden kann. Wir haben uns folgendes überlegt:
- Bei der Anmeldung der Eheschließung haben wir angegeben, dass keine Einigung auf einen gemeinsamen Familiennamen erfolgt ist.
- Jeder behält auch nach der Trauung seinen Namen, damit man bei der Einreise in die USA völlig ohne Aufregung an den Schalter treten kann und kein mulmiges Gefühl bekommt
- Nach Beendigung der Reise wird das Standesamt erneut aufgesucht und die Namensänderung durchgeführt. Zusätzliche Kosten: 20,-€
Unsere Überlegung dabei: Heute ist es einfach zu sagen: "Kein Problem, ich geh halt zum Officer und erzähle ihm, dass ich meinen Namen behalten habe." Was aber wenn gerade der irgendwie ein bißchen nachbohrt (da müssen ja nur solche nett gemeinten Fragen kommen wie: Oh, you don`t want his name?") und schon könnte ich mir vorstellen, dass manche Menschen verunsichert werden. Wir wollten uns einfach nicht die Anreise mit den Gedanken vermiesen, dass ja doch irgendeine theoretische Restunsicherheit besteht und es Probleme geben kann. Und dieser zusätzliche Weg danach zum Standesamt ist kein Aufwand. Einziger "Nachteil": Die Frau hat direkt nach der Hochzeit nicht den Nachnamen des Mannes (oder umgekehrt natürlich) - für uns überhaupt kein Problem.
Das vielleicht einfach mal als Hinweis auch für alle späteren Informationssuchenden.
Grüße