Wir haben technische Möglichkeiten für wer weiß was, aber an der Stelle, wo diese technischen Neuerungen mal wirklich praktisch sind, werden sie von vielen aus Sorge abgelehnt.
Ich gestehe, ich gehöre zumindest teilweise zu diesen "Ablehnern". Nein, ich möchte keine großen Bargeldmengen mit mir herumschleppen - und deshalb verwende ich für große Summen zu Hause und im Urlaub sehr gerne die EC- und Kreditkarte. Aber es geht niemanden etwas was, wo und ob ich einen Kaffee kaufe, wo und ob ich eine Tiefgarage benutze oder wo und ob ich eine Flasche Rum kaufe. Ich amüsiere mich immer wieder darüber, wenn sich Leute darüber beschweren, was der (ein) Staat alles wissen möchte und auf welche Informations-Quellen er zugreifen möchte (Beispiel: Abkommen zum Austausch von Passagierdaten mit den USA), die gleichen Menschen dann aber jeden Kaugummi mit Karte bezahlen und am Besten in der Apotheke zusätzlich noch die Kundenkarte hinlegen...
Solche Daten können für die (Karten-)Firmen jetzt schon bares Geld wert sein - und in Zukunft sind sie mit immer mehr Informationen noch wertvoller und interessanter (für was auch immer). Und ehrlich gesagt verursacht bei mir die Möglichkeit daraus komplexe Profile über mich und ggf. Personen in meinem Umfeld erstellen zu können doch etwas Unwohlsein. Albern? Paranoid? Ja, vielleicht. Aber jeder so, wie er es für richtig hält.
Hmm, war/ ist die Geldkarten-Funktion (gibt es die überhaupt noch?) nicht so angelegt, dass beim Einkauf tatsächlich nur der Betrag "abgezogen" wurde, aber eben KEIN Verwendungszweck bzw. Geschäft/ Ort gespeichert/ übermittelt wurde?
Hmmmm, alles irgendwie off-topic... Sorry!