ich bin 2003 (ok, ist schon ne Weile her) mehr versehentlich nach Tijuana gelangt. Hatte mich auf amerikanischer Seite verfahren und war dann in einer Spur, die nur noch nach Mexico führte. Erstaunlicherweise gab es keine Kontrolle bei der Einreise nach Mexico... oder ich hatte Glück. Wie auch immer. Also rein und die nächste Möglichkeit zur Rückfahrt genommen. Nach knapp einer Stunde im Einreisestau war ich dann wieder auf US-Territorium. Dort allerdings wurde ich wirklich komplett auseinandergenommen. Von drei US-Grenzern jeweils die gleichen endlosen Fragen gefragt (wieso, weshalb, warum.....). Dann durte ich zusehen, wie sie mein Gepäck ausgiebig gefilzt haben. Jeden einzelnen dreckigen Socken haben sie durchsucht (den Job möchte ich nicht machen müssen
). Der Drogenhund fand meinen Koffer auch ganz spannend, ich kann nur vermuten, dass es am Pepper Jack Käse lag, denn mit Drogen haben ich definitiv nichts am Hut. Während des ganzen Prozederes musste ich vor dem Auto stehen und durfte mich kaum bewegen. Nach gut 30 Minuten waren die "Experten" fertig, ich wurde in ein haus geführt und rechnete schon mit dem Schlimmsten (Leibesvisitation). Dort wurden aber "nur" die ganzen blöden Fragen nochmal gefragt, ewig blöd in meinen Pass geglotzt und dann kam ein Grenzer und führte mich zum Auto, vor dem mein Koffer komplett ausgepackt auf dem Boden lag. Ich soll einpacken und können weiterfahren. das war alles. Kein "thank you for your cooperation", keine Erklärung, nichts. Dafür habe ich ihm freundlich grinsend ein paar besonders exotische (man muss ja sichergehen, dass er nichts versteht) deutsche Schimpfworte zukommen lassen. Nach diesem Erlebnis lautet mein Entschluss: NIE WIEDER mit dem Auto von Mexcio nach USA. Man hatte mal wieder den Eindruck, dass die Amis ganz schreckliche Angst vor allen möglichen Dingen haben. So einzureisen erinnert an ein Entwickkungsland. Und ehe ich wieder politisch werde, höre ich hier mal lieber auf
Lurvig