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Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: unique24 am 31.01.2016, 09:25 Uhr

Titel: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: unique24 am 31.01.2016, 09:25 Uhr
Hallo,

was ich die günstigste Möglichkeit (Dollar Kurs, Spesen, ...) um in USA zu zahlen? Bin aus Österreich.
In DE habe ich 2 Kreditkarten gefunden, die kostenlos sind und so gut wie keine Spesen haben, für abheben und zahlen, aber da ich aus AT bin, hilft es leider nichts :-)

Soll ich mit Kreditkarte (Visa) zahlen, hier in Österreich Bargeld abheben oder in USA die Euro in Dollar wechseln?

Danke!
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: gecko1a am 31.01.2016, 09:37 Uhr
Eigentlich zwei Kreditkarten:
Eine, wo das Bargeld abheben nichts kostet und eine wo die Gebühr bei der Bezahlung niedrig ist.

Anderseits spart man, wenn man im Urlaub, wenn man 4000$ ausgibt, ca. 60-80$.

Wir halten das bisher so, das wir hier Bargeld mitnehmen, um so die erste Woche damit auskommen, für Trinkgeld (1$ Scheine geben lassen), Sachen in Bar zu zahlen, Tanken, wenn die Kreditkarte halt nicht geht.
Wir nehmen immer zwei Kreditkarten und eine Maestro Karte mit.

Viele Grüße
Frank
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: unique24 am 31.01.2016, 09:53 Uhr
Ja, aber die die nichts kosten, die sind in AT nicht verfügbar :-(

Ich habe die im Netz gefunden, kanns aber ohne deutschen Konto nicht beantragen.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: miwunk am 31.01.2016, 09:59 Uhr
Du kannst ja auch mal überlegen, ob Du nicht eine teuerere KK nimmst, aber dafür dann auf der KK die Reiserücktrittsversicherung und die Haftpflichtversicherung für den Mietwagen hast. Mit diesen beiden Versicherungen hast Du nämlich die KK-Gebühr sehr schnell wieder drin.

Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 31.01.2016, 10:19 Uhr
Hallo,
ein DKB-Konto kann man auch aus Österreich heraus eröffnen - ergibt sich zumindest aus den Antworten zur Leigitimation in den FAQ ("Wie funktioniert die Legitimation? - Innerhalb Deutschlands und für Österreich ... ").

Im übrigen vgl. hier: http://www.vknn.at/gratis-kreditkarte-in-osterreich-wo-gibt-es-kostenlose-kreditkarten/
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Las Vegas Fan am 31.01.2016, 11:50 Uhr
Eigentlich zwei Kreditkarten:
Eine, wo das Bargeld abheben nichts kostet und eine wo die Gebühr bei der Bezahlung niedrig ist.

Das kann man auch in einer Karte haben - die VISA Karte der Consorsbank. Ob es die in Österreich gibt, kann ich nicht sagen, oder ob man zumindest ein Konto als Österreicher  eröffnen kann. Jedenfalls ist da eine VISA Karte inkludiert, die keinerlei Gebühren erhebt.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Las Vegas Fan am 31.01.2016, 11:53 Uhr
wenn die Kreditkarte halt nicht geht.

"Gehen" tut die Kreditkarte schon (außer sie ist gesperrt), sie geht nur bei manchen Tankstellen nicht draußen an der Zapfsäule. Da kann man aber in das Kassenhaus gehen (muss man sowieso) und statt Cash einfach die Kreditkarte hinterlegen und nachher damit bezahlen. Also nur dafür braucht man nicht unbedingt Bargeld dabei zu haben.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: motorradsilke am 31.01.2016, 12:08 Uhr
Eigentlich zwei Kreditkarten:
Eine, wo das Bargeld abheben nichts kostet und eine wo die Gebühr bei der Bezahlung niedrig ist.

Das kann man auch in einer Karte haben - die VISA Karte der Consorsbank. Ob es die in Österreich gibt, kann ich nicht sagen, oder ob man zumindest ein Konto als Österreicher  eröffnen kann. Jedenfalls ist da eine VISA Karte inkludiert, die keinerlei Gebühren erhebt.

Nach deren Internetseite ist aber nur das Bezahlen innerhalb der EU kostenfrei.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Las Vegas Fan am 31.01.2016, 12:20 Uhr
Nach deren Internetseite ist aber nur das Bezahlen innerhalb der EU kostenfrei.

Das sehe ich auch gerade, das ist neu. Ich habe hier noch die Bedingungen von vor einem Jahr, da war alles kostenlos. Wir waren auch schon in den USA damit und es war kostenlos. Bin ja mal gespannt, ob in Zukunft die alten Bedingungen für uns gelten oder die neuen (ich habe keine Änderungsmitteilung bekommen). Damit ist die Karte nur noch mit der DKB Karte vergleichbar, die hat auch 1,75% Fremdwährungsgebühr. Das ist ja ein Ding, ich habe keine Ahnung, wann das geändert wurde.

Wir haben aber sowieso noch die TUI Classic (die ist allerdings nicht ganz billig), die hat keine Fremdwährungsgebühr und die Advanzia habe ich auch noch. Aber die beiden Karten sind für Geld abheben schlecht.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: 147VNN am 31.01.2016, 12:58 Uhr
Mal ganz was Anderes: wir haben unsere beiden letztjährigen USA-Reisen ganz oldscool vorwiegend mit Bargeld bestritten, kostenlos bei der BoA abgehoben (die Deutsche Bank dürfte es ja auch in Österreich geben und deren Sparcard kostet nichts und eignet sich dafür prima, nicht mal die sonst üblichen Geldautomatengebühren der Amis fallen an), zum Einkaufen und beim Tanken ging das gut, Hotels waren vorwiegend prepaid. Ist am Billigsten und man hat keinerlei Risiko, die Karte zwielichtigen Gestalten in die Hand zu geben usw. Die CC-Einsätze hielten sich sehr im Rahmen. Haben sollte man natürlich trotzdem welche mit ordentlichem Verfügungsrahmen. In Deutschland habe ich noch nie Dollar getauscht.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: gecko1a am 31.01.2016, 15:13 Uhr
wenn die Kreditkarte halt nicht geht.

"Gehen" tut die Kreditkarte schon (außer sie ist gesperrt), sie geht nur bei manchen Tankstellen nicht draußen an der Zapfsäule. Da kann man aber in das Kassenhaus gehen (muss man sowieso) und statt Cash einfach die Kreditkarte hinterlegen und nachher damit bezahlen. Also nur dafür braucht man nicht unbedingt Bargeld dabei zu haben.

Ich meinte nicht, wenn das mal wieder mit dem ZIP-Code nicht funktioniert, sondern, wenn sie wirklich nicht funktioniert. Hatte ich bei einer Karte schon gehabt. Da ging aber die zweite Karte.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Las Vegas Fan am 31.01.2016, 15:17 Uhr
Hatte ich bei einer Karte schon gehabt.

Das liegt dann aber an der Karte, nicht an der Tanke. Das hätte auch im Hotel oder im Supermarkt passieren können (warum nur "Tanken, wenn die Karte nicht geht"??). Die tippen notfalls auch die Daten ab, wenn der Magnetstreifen nicht mehr in Ordnung ist. Und eine zweite Karte sollte man natürlich sowiesp dabei haben.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Hibis am 31.01.2016, 18:21 Uhr
Hallo,

bei unserem letzten USA Trip 09/10  2015 nutzten wir folgende Zahlungsmöglichkeiten:

1. Bargeld in kleinen Scheinen Stückelung bis max. USD 20,00
    Vorteil:      mit Bargeld kann man überall bezahlen, braucht keinen ATM (Geldausgabeautomat)
                    Bargeld wurde überall ohne Rückfrage akzeptiert.
                    Bargeld kann man umtauschen wenn Kurs günstig ist.
    Nachteil:   im Falle eines Diebstahls wird Bargeld  nicht  ersetzt.
                    Größere Beträge sind bei der USA Einreise anzeigepflichtig (wir wurden über die
                    Höhe des Bargeldbestandes gefragt).
2. Kreditkarten:
    a)   1  Mastercard Gold  der Sparkasse
          1  Visacard -normal- der Volksbank
          Vorteil:     Mastercard Gold  enthielt alle notwendigen Auslandsversicherungen
                          Auslandsnutzung (nicht Euroraum) der Karten 1 o/oo
                          im Gegesatz zur DKB  1,75 o/oo

                          Mastercard u. Visa sind die in den USA verbreitesten Dienstleister
                          - Erfahrung-  eine Karte funktionierte immer sogar an Parkautomaten !                         
          Nachteil:   Geldverfügungen an Automaten ist teuer  3 o/oo
3. Debitkarte (Bankkarte/EC Karte) der Sparkasse
                    wurde für die Dauer der USA Reise extra freigeschaltet.
                    V-Pay Karten z.B. der Voba funktionieren im außereuropäischen
                    Ausland  n i c h t !
          Vorteil: Bargeldabheben am Automaten   1 o/oo mind. EUR 5,00
                      Wichtig: max. möglichen Betrag abheben keine Kleinbeträge!
                      - Erfahrung-  unterschiedliche Max. Beträge
                        z.B. Bank of America nur USD 200,00  andere bis USD 500,00
                        unterschiedliche fremde Gebühren  z.B. Wells Fargo  USD 5,00
          Nachteil: nicht an jedem ATM kann man eine Maestro Karte verwenden.
                        -Erfahrung-  bei US-Bank Jackson Wy. hat Karte nicht funktioniert
                                           bei Wells Fargo gegenüber sehr wohl.
          Wichtig:  bei Nutzung von Geldautomaten wird man gefragt
                        Kreditkarte, Debitkarte uw.  Maestrokarte = Debitkarte
                        weiter wird gefragt nach Umrechnung:  ja/nein
                        -nein-  da sonst die US Bank den Abhebungsbetrag zu dem von ihr
                        festgelegten Devisenkurs umrechnet (schlechter als in Deutschland).
4. Reiseschecks:  wurden von uns im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr verwendet.
                          -eigentlich schade-
                          wird einfach nicht mehr überall akzeptiert (auf Rückfrage, junge Verkäufer
                          kennen den Travellerscheque nicht mehr bzw. w. Geldwäsche o. Diebstahl).

Fazit insgesamt:  kleinere Beträge wurden mit Bargeld bezahlt.
                          größere Beträge ausschließlich mit Kreditkarte
                          Wir haben 2 x  Bargeld gezogen  Gebühren 
                          fremd            2 x  USD 3,00
                          Spk./Voba      2x   EUR  5,00
                          Unbar bezahlen mit  Visa o. Mastercard   1 o/oo vom Rechnungsbetrag
                          und nicht  1,75 o/oo wie z.B. bei der DKB


         
Hibis  :winke:



     
                                                                                 


                       

                       
                         
         

                     
     
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: atecki am 31.01.2016, 20:10 Uhr
Hi unique24,

ein DKB Konto kannst Du auch von Österreich aus eröffnen, ist kein Problem. Auch eine Kreditkarte bekommst Du, die Frage ist nur das Limit welches Dir gegeben wird.

Ich würde Dir eine normale Kreditkarte (Visa, Mastercard) von der Hausbank geben lassen (alternativ evtl. ÖAMTC?), die kosten ohne Versicherungen nicht viel. Die Bedingungen bei der Zahlung in den USA sind meist ähnlich.

Zum Bargeld abheben kannst Du in den USA auch Deine Bankomatkarte verwenden (Gebühren je nach Deiner Hausbank, ist aber meist das Günstigste), ist billiger als mit der Kreditkarte.

Euro in den USA wechseln ist nicht leicht, das macht nicht jede Bank. Kannst Du de facto vergessen.

Lg

atecki

Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: lurvig am 31.01.2016, 20:15 Uhr
Euro in den USA wechseln ist nicht leicht, das macht nicht jede Bank. Kannst Du de facto vergessen.

sehe ich auch so. Das ist viel zu aufwändig, zeitraubend und unsicher.
Besorg dir eine - besser zwei - Kreditkarten und zieh mit deiner Bankkarte oder eben einer Kreditkarte vor Ort das nötige Bargeld (je nach Art der Reise braucht man davon nur sehr wenig).
Die Gebühren für den Geldautomaten sollten beim Gesamtpreis der Reise - egal wie der ist - keine Rolle spielen. Man muss ja nicht täglich 10$ ziehen ;)

Lurvig
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Josie am 01.02.2016, 07:25 Uhr
Günstigste Art an Bargeld zu kommen: Bei Bezahlung mit EC-Karte (= debit card, wenn ich mich richtig erinnere) in einem, z.B., Supermarkt - sollte sog. "Cash Back" verfügbar sein - dieses verwenden. Man kauft für $20 ein, beantwortet die Frage "cash back?" mit ja,  stimmt z.B. $50 als zu bezahlenden Betrag zu, und erhält $30 Bargeld zurück.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: unique24 am 01.02.2016, 08:39 Uhr
OK, danke an alle!

Dann etwas Bargeld, Abheben mit Bankomat und zahlen mit Visa (normal, Card complete)

Danke!
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: esmeralda am 09.02.2016, 19:02 Uhr
Immer wieder amüsant zu lesen, wie einige da noch ein Euro, dort einen Franken und hier einen Dollar einsparen wollen, aber ganz vergessen, welchen (finanziellen) Aufwand sie dafür betreiben:
> Da muss man noch schnell in die Stadt fahren für eine Kontoeröffnung bei der Bank xy (Weg, Parkplatz, Zeit).
> Da fährt man Umwege von x Meilen, weil es dort die Bank yz gibt, die weniger Spesen verrechnet als die Bank xy beim Geldbezug.
> Da nimmt man grosse Diebstahlsrisiken auf sich und trägt Unsummen von Bargeld mit sich herum, um die Bezugsgebühren am ATM zu sparen.
> Da werden stundenweise Coupon-Hefte durchgeblättert, obs doch den Eintritt ins Museum AB nicht mit 2$ Ermässigung gibt
   (aber natürlich nur, wenn man vorher ein Souvenir-T-Shirt kauft)

Wenn man wirklich sparen will (oder muss), dann mal überlegen, obs doch nicht auch der Mietwagen der Kategorie B tut oder obs wirklich ein SUV sein muss. Oder für die schnelle Nacht zwischendurch ein Super8 Motel statt des Hilton.
Aber wenn ich in den Ferien wirklich bei den Gebühren für die Kreditkarte sparen muss, überlege ich mir ernsthaft, ob ich doch nicht besser zuhause bleibe.

Wenns ums Geld geht, sind meine Kriterien:
> Vermeidung von grossen Risiken durch zuviel Bargeld
> Schnelle Verfügbarkeit und grosse Akzeptanz wie Kreditkarte (höhere Beträge) und Bargeld
> Einfache Möglichkeiten,  mein Bargeldbestand wieder aufzufüllen (Maesto-Karte)

Gruss
esmeralda
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: swiss911 am 01.03.2016, 13:26 Uhr
Mal eine spannende Frage, wo wir gerade dabei sind...

Wenn meine Visa-Kreditkarte für Auslandsumsätze 1,75% berechnet, werden die dann auch bei der Kautionshinterlegug fällig?  :D :oops:
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 01.03.2016, 13:40 Uhr
Immer wieder amüsant zu lesen, wie einige da noch ein Euro, dort einen Franken und hier einen Dollar einsparen wollen, aber ganz vergessen, welchen (finanziellen) Aufwand sie dafür betreiben:
...

Wenn man wirklich sparen will (oder muss), dann mal überlegen, obs doch nicht auch der Mietwagen der Kategorie B tut oder obs wirklich ein SUV sein muss. Oder für die schnelle Nacht zwischendurch ein Super8 Motel statt des Hilton.
Aber wenn ich in den Ferien wirklich bei den Gebühren für die Kreditkarte sparen muss, überlege ich mir ernsthaft, ob ich doch nicht besser zuhause bleibe.

...
Gruss
esmeralda

Treffend zusammengefaßt.

Bei allem Verständnis dafür, dass die Allerwenigsten mit dem Namen Rockefeller auf die Welt gekommen sind und ihr Geld nicht aus dem Fenster schmeißen wollen:

"Irgendwo" gibt dann aber dennoch eine Grenze, an der man sich fragen kann, ob die USA-Reise tatsächlich zum jeweiligen Budget paßt.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: zuehli am 01.03.2016, 14:02 Uhr
Mal eine spannende Frage, wo wir gerade dabei sind...

Wenn meine Visa-Kreditkarte für Auslandsumsätze 1,75% berechnet, werden die dann auch bei der Kautionshinterlegug fällig?  :D :oops:

Eine Kautionshinterlegung (Mietwagen, Hotel) taucht eigentlich nicht auf der KK-Abrechnung auf, deswegen auch keine Provison. Zumindest habe ich das bei meiner MC noch nie gesehen.

Grüße
Harald
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: miwunk am 01.03.2016, 14:07 Uhr
Mal eine spannende Frage, wo wir gerade dabei sind...

Wenn meine Visa-Kreditkarte für Auslandsumsätze 1,75% berechnet, werden die dann auch bei der Kautionshinterlegug fällig?  :D :oops:

Wie sollten sie fällig werden?
Eine Kaution ist doch kein Umsatz!!

Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: swiss911 am 01.03.2016, 14:23 Uhr
Eine Kaution ist doch kein Umsatz!!

Alles klar!
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 01.03.2016, 14:33 Uhr
Mal eine spannende Frage, wo wir gerade dabei sind...

Wenn meine Visa-Kreditkarte für Auslandsumsätze 1,75% berechnet, werden die dann auch bei der Kautionshinterlegug fällig?  :D :oops:
Wie sollten sie fällig werden?
Eine Kaution ist doch kein Umsatz!!

Sie kann aber einen Umsatz "vorbereiten" - ähnlich wie wenn Hotels einen höheren Betrag als den Zimmerpreis blocken, um allfällige Schäden, Minibarkonsum o.ä. abzusichern. Solange der Umsatz nicht tatsächlich stattfindet, wird auch keine Gebühr berechnet. Man könnte aber feinsinnig darüber spekulieren, ob die KK-Gesellschaft nur den Nettobetrag blockt oder einen Gebührenaufschlag dazurechnet. Die Frage ist nahezu akademisch - aber nicht ganz, weil ja theoretisch genau dadurch das Limit gerissen werden könnte. Wer allerdings seine Karte so weit ausreizt, daß die fiktive Fremdwährungsgebühr für eine Kaution das Limit überschreitet, ist vielleicht auch sonst grenzwertig unterwegs :wink: :lol:
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: CK am 01.03.2016, 15:14 Uhr
Adrenaline Collection Hertz ?  :D :D
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: lurvig am 01.03.2016, 16:58 Uhr
Wenn meine Visa-Kreditkarte für Auslandsumsätze 1,75% berechnet, werden die dann auch bei der Kautionshinterlegug fällig?  :D :oops:

das dem nicht so ist, wurde ja nun schon mehrfach erwähnt.
Aber selbst wenn es so wäre, wo ist das Problem? Du würdest die 1,75% ja dann mit der Rückerstattung der Kaution auch wieder zurückbekommen. Und wenn die Kaution einbehalten würde, wäre es ein Umsatz und die 1.75% würden dann anfallen.
Sorry, mir scheint die Frage überflüssig ;)

Lurvig
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 01.03.2016, 17:13 Uhr
Du würdest die 1,75% ja dann mit der Rückerstattung der Kaution auch wieder zurückbekommen.
Hier kann ein ganz anderes "Problem" entstehen, das ich bei mehrfacher Hin- und Herbuchung desselben Betrages aufgrund einer Reklamation (die Reklamation einer Doppelbuchung wurde zunächst berücksichtigt und der Betrag zurückerstattet, dann jedoch nochmals belastet und aufgrund neuerlicher Reklamation wieder gutgeschrieben) erlebt habe: Da wird nämlich der dem jeweiligen Buchungsdatum zugrundeliegende Kurs angewendet und bei zwischenzeitlichen Kursänderungen kommen unterschiedliche Beträge zustande. Damit kann man ein paar Cent (bei größeren Beträgen vielleicht auch ein paar Euro) gewinnen oder verlieren. Mich hatte das ein paar Cent gekostet, was mich aber weniger geärgert hatte als die ständige Bucherei.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Drummond am 01.03.2016, 17:31 Uhr
Du würdest die 1,75% ja dann mit der Rückerstattung der Kaution auch wieder zurückbekommen.
Hier kann ein ganz anderes "Problem" entstehen, das ich bei mehrfacher Hin- und Herbuchung desselben Betrages aufgrund einer Reklamation (die Reklamation einer Doppelbuchung wurde zunächst berücksichtigt und der Betrag zurückerstattet, dann jedoch nochmals belastet und aufgrund neuerlicher Reklamation wieder gutgeschrieben) erlebt habe: Da wird nämlich der dem jeweiligen Buchungsdatum zugrundeliegende Kurs angewendet und bei zwischenzeitlichen Kursänderungen kommen unterschiedliche Beträge zustande. Damit kann man ein paar Cent (bei größeren Beträgen vielleicht auch ein paar Euro) gewinnen oder verlieren. Mich hatte das ein paar Cent gekostet, was mich aber weniger geärgert hatte als die ständige Bucherei.

Das stimmt natürlich.
Wir reden hier aber über Beträge, die wie Lurvig schon sagte, Peanuts sind.
1,75 % von 1.000 sind schön wenn man es hat. Aber im Verhältnis zum Kosten einer USA-Reise doch nur eine Portion Schnitzel mit Bratkartoffeln.
  :lol:
VG
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 01.03.2016, 21:55 Uhr
Wir reden hier aber über Beträge, die wie Lurvig schon sagte, Peanuts sind.
sag ich doch auch:
... Damit kann man ein paar Cent (bei größeren Beträgen vielleicht auch ein paar Euro) gewinnen oder verlieren. Mich hatte das ein paar Cent gekostet ...
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Traude am 02.03.2016, 10:11 Uhr
Mit der Österreichischen Bankomatkarte kannst du nicht überall Geld an den ATM abheben.
Meine Visa kostet pro Jahr €19,20 ohne Versicherung.  Wie viel ein USA Urlaub kostet ist das auch noch bezahlbar.
Und nicht vergessen, alle Karten bei deiner Bank für die Zeit wo du in den USA bist frei schalten lassen, sonst gibt's nix!
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Buster am 02.03.2016, 13:19 Uhr
Und nicht vergessen, alle Karten bei deiner Bank für die Zeit wo du in den USA bist frei schalten lassen, sonst gibt's nix!

Für welche Bank oder welche Karten sprichst du? Du triffst eine generelle Aussage die so nicht stimmt z.B. meine betreffend


Als Antwort auf den Thread Ersteller, eröffne ein Kto bei der DKB, geht ohne Probleme aus A, VISA Card inkl. mit Bargeldabhebung Weltweit Gebührenfrei.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: swiss911 am 03.03.2016, 09:18 Uhr
Wir reden hier aber über Beträge, die wie Lurvig schon sagte, Peanuts sind.
sag ich doch auch:
... Damit kann man ein paar Cent (bei größeren Beträgen vielleicht auch ein paar Euro) gewinnen oder verlieren. Mich hatte das ein paar Cent gekostet ...

Über den persönlichen Wert von 35€ kann man sich wahrhaftig streiten.
Ich wollte einfach nur wissen ob ich 2000€ Kaution lieber mit meiner Master Card (ohne Gebühr) oder meiner DKB Visa (mit 1,75% Umsatzgebühr) hinterlege.

Dass bei einer Kaution sowieso keine Gebühr fällig wird, war mir so nicht auf Anhieb geläufig...
schließlich wird der Betrag ja belastet (geblockt) und nach Ende wieder erstatttet (freigegeben)…(Für mich entspricht das im ersten Moment einem Umsatz)
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Soulfinger am 03.03.2016, 09:33 Uhr
Ich wollte einfach nur wissen ob ich 2000€ Kaution lieber mit meiner Master Card (ohne Gebühr) oder meiner DKB Visa (mit 1,75% Umsatzgebühr) hinterlege.
ich würde die KK nehmen, die ein höheres Kartenlimit hat. Schliesslich wird dieses durch die Kaution geblockt.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Traude am 03.03.2016, 09:37 Uhr
Und nicht vergessen, alle Karten bei deiner Bank für die Zeit wo du in den USA bist frei schalten lassen, sonst gibt's nix!

Für welche Bank oder welche Karten sprichst du? Du triffst eine generelle Aussage die so nicht stimmt z.B. meine betreffend

  • M&M MasterCard Gold
  • Advanzia MasterCard Gold
  • DKB Visa
  • Bankomatkarte der Sparda
  • Bankomatkarte der Steiermärkischen Volksbank

Als Antwort auf den Thread Ersteller, eröffne ein Kto bei der DKB, geht ohne Probleme aus A, VISA Card inkl. mit Bargeldabhebung Weltweit Gebührenfrei.

Unique24 schreibt sie ist aus Österreich und nicht aus Deutschland deshalb die Antwort an sie und nicht an Deutsche Forummitglieder. In Deutschland ist vieles anders als in Österreich.

Das kann für deine Deutschen Kreditkarten so sein, für unsere mussten wir sie von der Bank freischalten lassen.

Unsere Erfahrung mit der Bankomatkarte war so. Es gab bei verschiedenen US Banken an der ATM und IN der Bank und an ATM´s in Hotels und in Supermärkten kein Geld.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Buster am 03.03.2016, 12:27 Uhr
Und nicht vergessen, alle Karten bei deiner Bank für die Zeit wo du in den USA bist frei schalten lassen, sonst gibt's nix!

Für welche Bank oder welche Karten sprichst du? Du triffst eine generelle Aussage die so nicht stimmt z.B. meine betreffend

  • M&M MasterCard Gold
  • Advanzia MasterCard Gold
  • DKB Visa
  • Bankomatkarte der Sparda
  • Bankomatkarte der Steiermärkischen Volksbank

Als Antwort auf den Thread Ersteller, eröffne ein Kto bei der DKB, geht ohne Probleme aus A, VISA Card inkl. mit Bargeldabhebung Weltweit Gebührenfrei.

Unique24 schreibt sie ist aus Österreich und nicht aus Deutschland deshalb die Antwort an sie und nicht an Deutsche Forummitglieder. In Deutschland ist vieles anders als in Österreich.

Das kann für deine Deutschen Kreditkarten so sein, für unsere mussten wir sie von der Bank freischalten lassen.

Unsere Erfahrung mit der Bankomatkarte war so. Es gab bei verschiedenen US Banken an der ATM und IN der Bank und an ATM´s in Hotels und in Supermärkten kein Geld.

Meine Kartenauswahl hat absolut nichts mit D oder einem D Wohnsitz zu tun, sondern sind alle Österreich konform. Und wenn die Steiermärkische Volksbank keine Österreichische Bank ist, weiß ich es nicht. Und mit dieser Karte gab es nie Probleme, weder bei Frau noch Sohn. Insofern habe ich meiner Aussage, dass du generelle Aussagen triffst, die nicht stimmen, nichts hinzuzufügen.

Kurt
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Traude am 03.03.2016, 18:56 Uhr
Und nicht vergessen, alle Karten bei deiner Bank für die Zeit wo du in den USA bist frei schalten lassen, sonst gibt's nix!

Für welche Bank oder welche Karten sprichst du? Du triffst eine generelle Aussage die so nicht stimmt z.B. meine betreffend

  • M&M MasterCard Gold
  • Advanzia MasterCard Gold
  • DKB Visa
  • Bankomatkarte der Sparda
  • Bankomatkarte der Steiermärkischen Volksbank

Als Antwort auf den Thread Ersteller, eröffne ein Kto bei der DKB, geht ohne Probleme aus A, VISA Card inkl. mit Bargeldabhebung Weltweit Gebührenfrei.

Unique24 schreibt sie ist aus Österreich und nicht aus Deutschland deshalb die Antwort an sie und nicht an Deutsche Forummitglieder. In Deutschland ist vieles anders als in Österreich.

Das kann für deine Deutschen Kreditkarten so sein, für unsere mussten wir sie von der Bank freischalten lassen.

Unsere Erfahrung mit der Bankomatkarte war so. Es gab bei verschiedenen US Banken an der ATM und IN der Bank und an ATM´s in Hotels und in Supermärkten kein Geld.

Meine Kartenauswahl hat absolut nichts mit D oder einem D Wohnsitz zu tun, sondern sind alle Österreich konform. Und wenn die Steiermärkische Volksbank keine Österreichische Bank ist, weiß ich es nicht. Und mit dieser Karte gab es nie Probleme, weder bei Frau noch Sohn. Insofern habe ich meiner Aussage, dass du generelle Aussagen triffst, die nicht stimmen, nichts hinzuzufügen.

Kurt

Soll ich dir ,damit du mir glaubst, von meiner Hausbank eine Bestätigung schicken lassen? Und welche Bank das ich geht dich eigentlich nichts an.

BEI UNS WARS SO UND WENN DU ES NICHT GLAUBST KANN ICH DIR LEIDER NICHT HELFEN.

Und es war nicht nur bei unserer Bank so sondern auch bei den anderen Banken von allen Bekannten und Verwandten die voriges Jahr die USA besuchten so.

 Da du nicht schreibst wann du letztes Mal drüben warst ,wird es so sein wie du es schreibst, auf alle Fälle war es voriges Jahr so und damit beende ich mein Schreiben denn ich bin nicht gewillt mich bei dir rechtfertigen zu müssen.


Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Tinerfeño am 03.03.2016, 19:26 Uhr
Die geblockten Beträge für eine Kaution sind doch gar nicht von den Auslandseinsatzgebühren betroffen. Hatte ich zumindest noch nie!
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Hibis am 03.03.2016, 22:48 Uhr
Hallo,

niemand kann alles wissen, aber man sollte sich immer vor der Reise informieren.
Deshalb bin ich zu meinem Kundenberater bei der Sparkasse gegangen um mich schlau zu machen:

Wenn man eine Kreditkarte beantragt, erhält man von seiner Bank

- einen individuellen monatlichen Verfügungsrahmen. (abhängig von der Bonität)

Innerhalb dieses Rahmens gibt es für den Bargeldservice ein tägliches Verfügungslimit.

Beispiel:  Verfügungsrahmen mtl.  5.000,00 Euro
              innerhalb dieses Rahmen kann man monatlich Verfügungen vornehmen.
              Bargeldversorgung: z.B.  tägl.  500,00   Euro
              das bedeutet, ich kann täglich bis zu 500,00 Euro bzw. Gegenwert am Automaten abheben.
              insgesamt natürlich bis mtl. 5000,00 Euro
              (Hinweis:  es gibt Automatenbetreiber die lediglich z.B. 200,00 USD am Automaten auszahlen
               = in USA Bank of America)

Wie funktioniert das mit dem Verfügungsrahmen / Limit.

Für einen Mietwagen muss man fast immer eine Kaution hinterlegen. Dies geschieht durch die
Angabe der Kreditkarten Nummer. Die Höhe der Kaution ist abhängig von der abgeschlossenen
Versicherung. Beträgt die Kaution z.B. 500,00 Dollar, so werden z.B.  500,00 Euro für die Zeit
der Benutzung vom mtl. Verfügungsrahmen gesperrt, d.h. in unserem Beispiel kann man nur noch
Euro 4.500,00 nutzen  (Keine Abbuchung = keine Gebühren).
Reserviert man nun auch noch eine oder mehrere Unterkünftenft über die Kreditkarte, so kann
der Verfügungsrahmen schnell aufgebraucht sein.
Hinweis: Es kann tatsächlich auch vorkommen (aber sehr selten), dass Kautionen direkt abgebucht werden.

Fazit:  Verfügungsrahmen bei Bank oder Kreditkarte ausgebender Stelle erfragen und evtl. anpassen.

Konnte ich euch helfen ????

Hibis  :help:
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Claus am 18.07.2016, 10:28 Uhr
Meine Frau und ich haben die Kreditkarten des ADAC.

Für das Doppel (jeder von uns hat jeweils eine goldene MasterCard und eine goldene VISA Card, also insgesamt 4 Karten) bezahlen wir jährlich 89 EUR.
Durch den vom ADAC gewährten
- Tankrabatt (3% des Tankstellenumsatzes) und den
- ADAC-Boni (pro 3000 EUR Umsatz bekommt man 10 EUR Bonus, entweder als Shell-Tankgutschein oder als Gutschrift auf die Jahresgebühr)
sind die Karten für uns kostenlos (wir machen sogar 'Gewinn').

Bargeldabhebungen im Ausland sind kostenlos, sofern auf dem Kreditkartenkonto ein Guthaben gebucht ist. Ich überweise also vor dem Abflug in die USA einfach den Betrag X auf das Kreditkartenkonto und kann dann am Geldautomaten gebührenfrei über Bargeld verfügen.
Einziger 'Nachteil': Ich bezahle die Kreditkartenrechnung durch die Vorabüberweisung im Voraus anstatt nach der Rückkehr aus dem Urlaub hinterher.
Vorteil: Sollte mal eine Karte defekt sein, stehen noch drei weitere zur Verfügung.
Und da es sich um Goldkarten handelt sind sämtliche Versicherungen auch gleich enthalten.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mlu am 18.07.2016, 10:54 Uhr
Meine Frau und ich haben die Kreditkarten des ADAC.

Bargeldabhebungen im Ausland sind kostenlos, sofern auf dem Kreditkartenkonto ein Guthaben gebucht ist. Ich überweise also vor dem Abflug in die USA einfach den Betrag X auf das Kreditkartenkonto und kann dann am Geldautomaten gebührenfrei über Bargeld verfügen.
Einziger 'Nachteil': Ich bezahle die Kreditkartenrechnung durch die Vorabüberweisung im Voraus anstatt nach der Rückkehr aus dem Urlaub hinterher.

Es gibt einen weiteren kleinen "Haken": Sämtliche Abbuchungen werden zunächst vom eingezahlten Guthaben abgebucht, nicht nur die Bargeldabhebungen. Das muss man wissen, ich wusste es beim ersten Mal nicht und habe "nur" das eingezahlt hatte, was ich dachte an Bargeld zu benötigen, da war das Guthaben natürlich schnell aufgebraucht und am Ende hab ich für Auszahlungen bezahlt. Die Kosten waren aber nicht höher, als bei anderen Karten auch.

Die Versicherungen wurden schon erwähnt.
Ein weiterer Vorteil dieser Karten für mich: Kostenpflichtige Sitzplatzreservierungen aller Art (Flugzeug, Bahn, etc.) erhält man gegen Vorlage des Belegs zurückerstattet. Funktioniert einwandfrei und absolut problemlos.

Gruß
Micha
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: partybombe am 18.07.2016, 12:20 Uhr
DKB-Kreditkarte zum Geldabheben
Kreditkarte Gold mit diversen Versicherungen zum Zahlen und als Reserve
Dollar in bar in kleineren Scheinen, also 5, 10 und 20er für Barzahlung in Höhe von Cafe. 300 $
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: MisterB am 18.07.2016, 12:55 Uhr
Also wenns ums Bargeld geht, bin ich scheinbar noch ganz old school unterwegs.
Bargeld ziehe ich mir in den USA und auch im Rest der Welt ausschließlich mit meiner guten alten EC-Karte (Maestrokarte) am Automaten.
Wenn man Glück hat, dann erwischt man sogar nen Automaten wo es keine Gebühren kostet (ist aber zugegeben sehr selten). Wenns Gebühren kostet, dann ist das in der Regel eher zu vernachlässigen. Da bezahl ich in der Regel hier in Deutschland mehr, wenn ich an "fremde" Automaten gehe (letztens hier in Köln 6,50 Euro Gebühr bezahlt, weil ich den Automaten der Feindbank genutzt habe ! unverschämt!).

In den USA hatte ich dabei letztes Mal garkeine Probleme. Manchmal musste man mal ein oder zwei Automaten ausprobieren, weil die mit der Maestro Karte nix anfangen wollten. Andererseits haben aber auch Automaten funktioniert, die das Meastro oder Cirrus Logo garnicht drauf hatten.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Soulfinger am 18.07.2016, 13:32 Uhr
na dann bin ich mit dir noch Old School - ziehe das Geld auch mit der EC-Karte am Automaten. Wobei auch das sehr selten ist - zumindest in einem nicht-Euro-Land. Meist nehme ich für die Reise so um die 200 Dollar an Bargeld mit und bezahle damit wirklich nur die Kleinstbeträge und so Sachen wie die Putze oder Parkservice am Hotel. Im Restaurant schreibe ich den Tip schon lange auf die Rechnung obendrauf. Spart jede Menge Bargeld.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: taff80 am 18.07.2016, 15:05 Uhr
Ein weiterer Vorteil dieser Karten für mich: Kostenpflichtige Sitzplatzreservierungen aller Art (Flugzeug, Bahn, etc.) erhält man gegen Vorlage des Belegs zurückerstattet. Funktioniert einwandfrei und absolut problemlos.
Das ist ja ein super Vorteil! Gilt das auch für XL-Sitze?   :D
Auf der ADAC-HP habe ich jedoch zu diesen Vorteil nichts gefunden ?!
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: lonewolf81 am 18.07.2016, 15:10 Uhr
Das gibt es nicht mehr und es war auch auf 50 Euro pro Jahr gedeckelt. Mittlerweile gibt es 5% Tankrabatt, dafür einige andere Vorteile nicht mehr.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 18.07.2016, 15:30 Uhr
na dann bin ich mit dir noch Old School - ziehe das Geld auch mit der EC-Karte am Automaten. Wobei auch das sehr selten ist - zumindest in einem nicht-Euro-Land. Meist nehme ich für die Reise so um die 200 Dollar an Bargeld mit und bezahle damit wirklich nur die Kleinstbeträge und so Sachen wie die Putze oder Parkservice am Hotel. Im Restaurant schreibe ich den Tip schon lange auf die Rechnung obendrauf. Spart jede Menge Bargeld.
... noch viel elder school: ich habe noch nie in den USA Geld aus dem Automaten gezogen. Ein kleiner Grundbedarf für den Start wurde in bar mitgenommen, dazu etliche Reiseschecks; immer wenn das Bargeld knapp zu werden drohte, wurde ein kleinerer Betrag mit Reisescheck bezahlt und das Wechselgeld hat den Barbestand wieder aufgestockt. War immer lustig, wenn die jungen Leute an der Kasse mit den TCs herumhantierten und irgendeinen Chef benötigten, der ihnen erzählte, daß man tatsächlich damit bezahlen kann. :lol:

Nachdem Amexco die Ausgabe von Reiseschecks eingestellt hat, müssen wir uns jetzt umstellen. Wahrscheinlich werden wir unseren Anfangsbestand von Bargeld erhöhen. Automaten auf Reisen mag ich nicht, seitdem mir mal einer am WE die Karte gemopst hat.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: McC am 18.07.2016, 15:35 Uhr
Ja, vor 25 Jahren habe ich auch Reiseschecks benutzt. Ich habe nur noch lästige Erinnerungen daran. Bargeld habe ich gerade so viel dabei, dass ich paar Tips geben kann, ansonsten läuft alles über die KK.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Soulfinger am 18.07.2016, 16:49 Uhr
Automaten auf Reisen mag ich nicht
ich auch nicht - obwohl ich noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Trotzdem immer ein mulmiges Gefühl . . .
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: McC am 18.07.2016, 19:16 Uhr
Ich hätte eher ein mulmiges Gefühl, wenn die Bedienung mit der KK verschwindet und erst nach paar Min damit wieder auftaucht. Der Möglichkeit des Missbrauch ist dort zig Mal höher als an einem Automaten... das gleiche gilt bei KK-Dienstleistern, wo die KK-Daten schon mal abgefischt wurden.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 18.07.2016, 19:40 Uhr
Mein Mißtrauen gegen Automaten hat nichts mit Datenklau zu tun, sondern damit, daß bei mir einmal unterwegs die Karte (ohne Fehleingabe!) wege  eines Defekts am Automaten einfach nicht mehr herauskam. An einem Wochenende, wenn kein Mensch zugange ist, schaut man ganz schön dumm aus der Wäsche.

Im übrigen ist Kartenskimming bei manipulierten Automaten wohl nicht seltener als das Abgreifen im Restaurant
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Miss T am 19.07.2016, 01:18 Uhr
Ich finde es schade, dass es keine Reiseschecks mehr gibt - ich habe sie gerne verwendet. Sie waren so gut wie Bargeld und ließen sich an jeder Kasse ganz ohne Automaten in Cash verwandeln. Und im Falle eines Diebstahls konnte man sie sperren lassen.

Ich misstraue den Bankomaten mittlerweile sehr und nehme deshalb immer ausreichend Bargeldreserven mit. Ich hatte schon so oft Probleme mit streikenden Automaten beim Geldbeheben im Ausland - egal ob EU oder USA - einfach unglaublich. Einmal wäre ich beinahe ohne Geld in Spanien gestrandet, weil ich erst nach drei (!!) Tagen wieder zu einem Automaten gekommen bin, der mich Geld beheben ließ. Seitdem behebe ich immer bereits dann, wenn ich noch eine großzügige Reserve habe, aber sich bereits abzeichnet, dass ich Nachschub brauchen werde.

LG, Miss T
Titel: Re: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: motorradsilke am 19.07.2016, 08:41 Uhr
Also wenns ums Bargeld geht, bin ich scheinbar noch ganz old school unterwegs.
Bargeld ziehe ich mir in den USA und auch im Rest der Welt ausschließlich mit meiner guten alten EC-Karte (Maestrokarte) am Automaten.


Das kann aber bald vorbei sein, weil die Banken ja auf V-Pay umstellen und damit gibts außerhalb Europas kein Geld.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: MisterB am 19.07.2016, 09:57 Uhr
Musste jetzt doch gerade mal Herrn Google befragen was das V-Pay denn sein soll.
Interessant, kannte ich noch garnicht, hab noch nie davon gehört.
Maestro ist also Mastercard. Und Visa baut jetzt ein Konkurenzsystem.

Müsste ich mal bei meiner Sparkasse nachfragen ob die eine Umstellung planen. Wobei, wenn ich auf der Webseite von VPay lese, das jetzt gerade mal 20 oder 30 Banken da mitmachen, dann ist wohl noch genug Zeit bis es "meine" Spaßkasse trifft.
Die haben als letzte Neuerung jetzt erst eingeführt, das man die Maestro Karte für das außereuropäische Ausland für einzelne Länder und Zeiträume freischalten lassen muss.

Was ich da so lese, dann ist ja eigentlich der einzige Knackpunkt, das diese VPay Karten keinen Magnetstreifen mehr haben und daher zwingend der Chip genutzt werden muss.

Ich habe in den USA sogar beim letzten Mal eine Bank gehabt, wo der Automat mir gesagt hat, er hätte so nen Chip identifiziert auf meiner Karte und daher würde jetzt der Chip genutzt und nicht der Magnetstreifen. Weiß garnicht welche Bank es war. Irgendwas rot/weißes in Seattle.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: dschlei am 19.07.2016, 14:37 Uhr


Was ich da so lese, dann ist ja eigentlich der einzige Knackpunkt, das diese VPay Karten keinen Magnetstreifen mehr haben und daher zwingend der Chip genutzt werden muss.



Gruß
Bernd

Und das ist ein grosser Knackpunkt, weil es hier in den USA noch jede Menge Laeden gibt, die noch nicht auf den Chip umgestellt haben (Aldi etwa).  Wenn man dann ne Karte ohne Magnetstreifen hat, sieht es mit dem bezahlen nicht so sonderlich gut aus.

Aber wenn man eh eine KK hat, warum muss man denn so grosse Mengen Bargeld mit sich fuehren?  Es gibt kaum ein Unternehmen, bei dem man nicht selbst kleinste Betraege mit der KK zahlen kann!  Da braucht man auch kein Geld von Automaten abheben!  Bei KK traegt in den USA immer die Bank das Problem, wenn Daten geklaut werden.  Als Karteninhaber kann man bei KK nie mehr als 50 Dollar verlieren.  Bei Debitkarten (wie etwa die Eurokarte) kann allerdings das ganze Konto abgeraeumt werden.
Titel: Re: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: motorradsilke am 19.07.2016, 14:57 Uhr
Musste jetzt doch gerade mal Herrn Google befragen was das V-Pay denn sein soll.
Interessant, kannte ich noch garnicht, hab noch nie davon gehört.
Maestro ist also Mastercard. Und Visa baut jetzt ein Konkurenzsystem.

Müsste ich mal bei meiner Sparkasse nachfragen ob die eine Umstellung planen. Wobei, wenn ich auf der Webseite von VPay lese, das jetzt gerade mal 20 oder 30 Banken da mitmachen, dann ist wohl noch genug Zeit bis es "meine" Spaßkasse trifft.
Die haben als letzte Neuerung jetzt erst eingeführt, das man die Maestro Karte für das außereuropäische Ausland für einzelne Länder und Zeiträume freischalten lassen muss.

Was ich da so lese, dann ist ja eigentlich der einzige Knackpunkt, das diese VPay Karten keinen Magnetstreifen mehr haben und daher zwingend der Chip genutzt werden muss.

Ich habe in den USA sogar beim letzten Mal eine Bank gehabt, wo der Automat mir gesagt hat, er hätte so nen Chip identifiziert auf meiner Karte und daher würde jetzt der Chip genutzt und nicht der Magnetstreifen. Weiß garnicht welche Bank es war. Irgendwas rot/weißes in Seattle.

Gruß
Bernd
Wollte auch nur darauf hinweisen. Meine Bank, auch eine Spaßkasse, hat das vorher nicht weiter angekündigt. Beim letzten tornusmäßigen Kartentausch gab es eben einfach eine V-Pay-Karte.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: MisterB am 19.07.2016, 16:15 Uhr
Aber wenn man eh eine KK hat, warum muss man denn so grosse Mengen Bargeld mit sich fuehren?  Es gibt kaum ein Unternehmen, bei dem man nicht selbst kleinste Betraege mit der KK zahlen kann! 

Weil ich vielleicht das Zahlen mit Bargeld gewöhnt bin und ich es immer noch für überflüssig empfinde, Kleinstbeträge wie zum Beispiel das Bier am Tresen oder die Dose Kola am Kiosk mit der Karte zu zahlen.
Es nervt mich total wenn im Supermarkt an der Kasse jemand vor mir drei Teile gekauft hat und dann meint "mal schnell" die 4,95 Euro mit Karte zu zahlen ! :sauer: Nenn mich altmodisch, aber wieso zieht er nicht nen 5er ausm Geldsack  und zahlt schnell bar ?

Und genau das ist auch der Grund, weshalb ich im Urlaub im Ausland auch immer genügend Barmittel in der Tasche habe, um mir die Flasche Wasser, das Bierchen und den Sandwich eben schnell bar zu zahlen.

Außerdem, und das ist jetzt wirklich eine rein subjektive Bauchsache, mag ich es einfach Scheine und Klimpergeld im Portemonnaie zu haben und dies zu benutzen. Ist eine rein emotionale Sache. Ich liebe Geld als Sache. Ich hab zwar nicht viel davon, aber ich liebe es :)

Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: missy am 19.07.2016, 16:50 Uhr
Warum ist man im Supermarkt genervt wenn jemand vor einem 4.95 Euro mit Karte bezahlt? Wo genau entsteht da das Problem fuer sich persoenlich?
Das man 30 Sekunden  bis eine Minute laenger warten muss?  Weil der Kunde vor einem, einem wertvolle Lebenszeit stiehlt? Ab wann ist es in Deutschland ok mit Karte zu bezahlen? 5 Euro? 10?
Ab wann beruhigt sich das Gemuet und man kann relaxed sagen, ok, er bezahlt fuer xxxEuro, das ist fuer mich ok?

Grauenhaft, wirklich. Ich finds schon anmassend wenn ein Fremder meint er koenne urteilen mit welcher Zahlungsmethode ich welchen Betrag zahlen sollte, damit er nicht so genervt ist.

Aber im Land wo Einkaufswagen in die Hacken fahren, vordraengeln und einfach mal an jemandem vorbei 'ruebergreifen' ueblich sind....Hauptsache es geht schnell genug, nach mir die Sinnflut.

Da muss man in den USA wohl einen richtigen Kulturschock erleiden. Smdh


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Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: mrh400 am 19.07.2016, 17:08 Uhr
Es nervt mich total wenn im Supermarkt an der Kasse jemand vor mir drei Teile gekauft hat und dann meint "mal schnell" die 4,95 Euro mit Karte zu zahlen ! :sauer: Nenn mich altmodisch, aber wieso zieht er nicht nen 5er ausm Geldsack  und zahlt schnell bar ?
Also das Argument zieht für mich gar nicht - da kannst Du genauso die Oma danebenstellen, die erst nachdem der Betrag genannt wird ihren Geldbeutel aus der Tasche nestelt, dann mühsam ihr Bargeld abzuzählen beginnt und feststellt, daß sie in Münzen nur 4,78 Euro zusammenbringt und schließlich den verbliebenen 50-EUR-Schein zückt. Da geht Kartenzahlung bedeutend schneller.

Dennoch benötigt man einiges in Bargeld, und zwar in kleiner Stückelung: Tips für Zimmermädchen, Tips für Valet-Parking, Tips für dies und das. Mit "auf die Karte schreiben" geht halt in vielen Fällen nicht. Wer beim Tanken unbedingt sparen will, zahlt bar (bis zu 10 cent/gallon). Wer bei Mount Rushmore parken will, benötigt Bargeld. Mein Touranbieter für White Pocket will Bargeld sehen, weil er keine stabile Leitung hat, über die er CCs abrechnen kann und und und
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: usa2008 am 19.07.2016, 17:10 Uhr
Ich zahle auch in Deutschland alles was geht mit Karte und brauche dafür auch nicht länger als die Kunden,
die bar zahlen und es "passend" zahlen. Abgesehen von dem Verfahren, bei dem man unterschreiben muss.
das dauert meist länger.


Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: usa2008 am 19.07.2016, 17:14 Uhr
Zitat
da kannst Du genauso die Oma danebenstellen 

und was ist mit dem Opa? oder mit der jungen Frau, die ihr Portemonnaie erstmal in der Handtasche suchen muss?
oder dem jungen Mann, der mal wieder zu faul war einen Wagen zu nehmen und erstmal seine Einkäufe im Rucksack
verstaut und dann seine Geldbörse zückt?
Immer diese Diskriminierungen  :lol:
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Flicka am 19.07.2016, 18:40 Uhr
Was den Einsatz der "EC-Karte" (sprich meiner Mastro-Karte) in den USA betrifft, hatte ich letzte Woche einen Plausch mit einer Mitarbeiterin der örtlichen Sparkasse über den bevorstehenden USA-Urlaub und die Erfahrung, in der Vergangenheit am ATM in den USA mit der EC-Karte nur relativ wenig Geld bekommen zu haben. Sie hat daraufhin mal ganz nebenbei behauptet, ich könnte mir über die 116 116, die ich nur als Kartensperrnummer kenne, für die USA die Möglichkeit höherer Abhebungen freischalten lassen.

Ich habe - obwohl die Internetseite zur 116 116 den Eindruck erweckt, dass es da nur um Sperrungen geht - heute interessehalber mal angerufen und gebe meine Erkenntnisse hier gerne weiter:

Tatsächlich kann man als Sparkassenkunde über die Seite 116116 das Limit der Maestro-Karte für Abhebungen am Automaten für die USA anpassen. Allerdings hat mich die Mitarbeiterin an der Hotline gleich auf folgendes hingewiesen: Da die Maestro-Karten (der Sparkasse) alle mit Chip funktionieren, viele ATMs in den USA aber über Magnetstreifen funktionieren, ist der Einsatz in den USA stark eingeschränkt und nur bei drei Banken möglich, nämlich der Bank of America, der Santander Bank und der JP Morgan. Die Limiterhöhung der Sparkasse betrifft zudem auch erst mal nur das Limit der Sparkasse. Ob die drei genannten Banken an mich als Fremdkunden überhaupt Geld in entsprechender, von der Sparkasse gestatteter Höhe auszahlen, liegt in deren Ermessen.

Die Mitarbeiterin an der Hotline hat mir mehrfach dringend empfohlen, Kreditkarten mitzunehmen, um Geld abzuheben. Das werde ich natürlich ohnehin tun.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: motorradsilke am 19.07.2016, 20:15 Uhr
Aber wenn man eh eine KK hat, warum muss man denn so grosse Mengen Bargeld mit sich fuehren?  Es gibt kaum ein Unternehmen, bei dem man nicht selbst kleinste Betraege mit der KK zahlen kann! 

Weil ich vielleicht das Zahlen mit Bargeld gewöhnt bin und ich es immer noch für überflüssig empfinde, Kleinstbeträge wie zum Beispiel das Bier am Tresen oder die Dose Kola am Kiosk mit der Karte zu zahlen.
Es nervt mich total wenn im Supermarkt an der Kasse jemand vor mir drei Teile gekauft hat und dann meint "mal schnell" die 4,95 Euro mit Karte zu zahlen ! :sauer: Nenn mich altmodisch, aber wieso zieht er nicht nen 5er ausm Geldsack  und zahlt schnell bar ?


Weil er es vielleicht rein emotional gar nicht mag :wink:?
Weil er vielleicht grad nicht zum Automaten gekommen ist?
Weil er vielleicht bei einer Bank ist, die wenige Automaten hat und er bei anderen Banken Fremdgebühren zahlen muss?
Weil es ihm einfach angenehmer ist, nicht viel Bargeld mit sich rumzuführen, weil er Angst vor Diebstahl und Verlust hat?

Es gibt so viele Gründe...

Ich hab auch ungern viel Bargeld bei mir und es passiert mir auch schon öfter mal, dass ich nicht mal den 5er in der Tasche habe.
Viel ärgerlicher finde ich, dass in Deutschland manche Läden gar keine Kartenzahlung akzeptieren, nicht mal EC. Zum Beispiel hab ich noch keine Bäcker gefunden, wo ich mit Karte bezahlen kann. Statt dessen nimmt die Bedienung oft mit den gleichen Handschuhen, mit denen sie die Backwaren angefasst hat, das Bargeld ab. Da wäre Kartenzahlung einfach hygienischer.
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: Hibis am 20.07.2016, 19:02 Uhr
Hallo,

bei unserem letzten USA Trip 09/10  2015 nutzten wir folgende Zahlungsmöglichkeiten:

1.  Bargeld:  in kleinen Scheinen Stückelung bis max. USD 20,00
    Vorteil:      mit Bargeld kann man überall bezahlen, braucht keinen ATM (Geldausgabeautomat)
                    Bargeld wurde überall ohne Rückfrage akzeptiert.
                    Bargeld kann man umtauschen wenn Kurs günstig ist.
    Nachteil:    im Falle eines Diebstahls wird Bargeld  nicht  ersetzt.
                    Größere Beträge sind bei der USA Einreise anzeigepflichtig (wir wurden über die
                    Höhe des Bargeldbestandes gefragt).

2. Kreditkarten:
    a)   1  Mastercard Gold  der Sparkasse
          1  Visacard -normal- der Volksbank 
          Vorteil:     Mastercard Gold  enthielt alle notwendigen Auslandsversicherungen
                        Kosten f. Auslandsnutzung im nicht Euroraum der Karten   1 o/oo
                        im Gegesatz zur DKB  1,75 o/oo
                        Mastercard u. Visa sind die in den USA die verbreitesten Dienstleister
                        - Erfahrung-  eine Karte funktionierte immer sogar an Parkautomaten !                         
          Nachteil:  Geldverfügungen an Automaten ist teuer  3 o/oo

3. Debitkarte (Girocard = ehem. EC-Karte) der Sparkasse
                    wurde/musste für die Dauer der USA Reise extra freigeschaltet werden.
                    V-Pay Karten z.B. der Voba werden nur im Euroraum akzeptiert und
                    können im außereuropäischen Ausland  n i c h t  verwendet werden.
          Vorteil: Bargeldabheben am Automaten   1 o/oo mind. EUR 5,00
                      Wichtig: max. möglichen Betrag abheben keine Kleinbeträge!
                      - Erfahrung-  unterschiedliche max. Beträge
                       z.B. Bank of America nur USD 200,00  andere bis USD 500,00
                       unterschiedliche fremde Gebühren  z.B. Wells Fargo  USD 5,00
          Nachteil: nicht an jedem ATM kann man eine Maestro Karte verwenden.
                        -Erfahrung-  bei US-Bank Jackson Wy. hat Karte nicht funktioniert
                                           bei Wells Fargo gegenüber sehr wohl.
          Wichtig:  bei Nutzung von Geldautomaten wird auf dem Bildschirm folgende Frage gestellt:
                        Kreditkarte, Debitkarte uw. ?  (Girocard mit Maestrokennzeichen = Debitkarte)
                        weiter wird gefragt nach Umrechnung:  ja/nein
                        -nein-  da sonst die US Bank den Abhebungsbetrag zu dem von ihr
                        festgelegten Devisenkurs umrechnet (schlechter als in Deutschland).

4. Reiseschecks:  wurden von uns im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr verwendet.
                         -eigentlich schade-
                          da American Express den Verkauf in Deutschland eingestellt hat.

Fazit insgesamt:  kleinere Beträge wurden mit Bargeld bezahlt.
                        größere Beträge ausschließlich mit Kreditkarte   
                        Wir haben 2 x  Bargeld gezogen  Gebühren
                        fremd            2 x  USD 3,00
                        Spk./Voba      2x   EUR  5,00

                        Unbar bezahlen mit  Visa o. Mastercard   1 o/oo vom Rechnungsbetrag
                        und nicht  1,75 o/oo wie z.B. bei der DKB

Weitere Infos:     einige Banken z.B. Volksbanken und Großbanken geben ihre Girocard/ehem. EC-Karte nur noch als V-Pay Card aus.
                        Das bedeutet, dass diese Karte nicht in den USA verwendet werden kann.
                        Grund:  durch Kartenskimming (Auslesen der Kartendaten und Verwendung dieser auf Dupletten)
                        entsteht jedes Jahr ein Schaden in Millionenhöhe.
                        Sparkassen evtl. auch andere Institute verwenden größtenteils Karten mit Maestro-Visa- u. Cirrus Logos.
                        Diese Karten sind normalerweise für die Verwendung im außereuropäischen Raum gesperrt,
                        können aber für die Benutzung z.B. USA, freigeschaltet werden. 

                        Gem. EU-Richtlinie dürfen in den EU-Staaten nur noch Karten mit EMV-Chips ausgegeben werden. Dieses
                        Verfahren ist in den USA und anderen außereuropäischen Staaten leider im Moment noch nicht flächendeckend
                        eingeführt. Das bedeutet, das dort für die Verwendung die Daten auf dem Magnetstreifen gelesen werden.
                        Gefälschte Karten sogenannte Dupletten mit ausgelesenen (Skimming) Daten vom Magnetstreifen können
                        nur noch in Ländern eingesetzt werden, die noch den Magnetstreifen als Datenträger nutzen.
                        Dies ist der Grund warum manche Banken V-Pay Karten (kein Magnetstreifen) ausgeben, andere Banken ihre   
                        Karten für den außereuropäischen Raum sperren.


Ich hoffe, ich konnte ein wenig dazu beitragen,  die richtigen Zahlungsmittel in den USA zu verwenden. Da die Zeit nicht stehen
bleibt könnten sich Änderungen ergeben haben. Hoffentlich waren meine Ausführungen nicht zu umfangreich.

Wünsche allen einen schönen USA Urlaub :urlaub:

         
Hibis   :winke:
Titel: Re: Zahlungsmöglichkeiten für USA
Beitrag von: MisterB am 21.07.2016, 10:16 Uhr
In den USA scheint der Umgang mit Karten generell irgendwie sorgloser gehandhabt zu werden als bei uns.
Als meine Mastercard irgendwann mal "gehackt" wurde und mit der Karte im Internet wild eingekauft wurde, habe ich ne neue Karte bekommen, jetzt mit Pin. Aussage von Mastercard : Ohne Pin Nummer geht jetzt nix mehr im Laden. In Deutschland stimmt das auch.
In den USA habe ich mit der Karte niemals ne Pin Nummer eingeben müssen. Und ob die Unterschrift auch nur entfernt der auf der Karte gleicht hat auch keine geschaut (ok, das macht zugegeben bei uns auch keiner).

Gruß
Bernd