Der Anspruch wird wohl den Ausschlag geben, wir haben auch manches Mal Boondocking in Anspruch genommen (Walmart ist da klasse die könnten nur noch Duschen einbauen ).
Auch haben wir Privat- und Kirchenasyl genutzt.
Hallo Petra,
kannst du bitte etwas darüber berichten?
Einfach geklingelt und gefragt?
MfG Volker
Hey Volker,
ich denke du meinst die Asyl Geschichte,
Privatasyl haben wir in diesem Fall bei mehr oder weniger bekannten Leuten in Anspruch genommen und Kirchenasyl einmal ohne das der Pfarrer davon wußte.
Wir haben den CG einfach nicht gefunden, es war schon dunkel und ich wollte nach 400 mi einfach nicht mehr fahren. Da der Pfarrer nicht da war, haben wir uns still und leise vor die Kirche gestellt und uns wie beim Boondocking ruhig verhalten. Am nächsten morgen sind wir schon so früh los das wir nur einige Zeilen und ein Kölner Andenken an die Kirche gepeppt haben, der Pfarrer war da noch nicht da.
In Benton haben wir keine Platz mehr bekommen und der Besitzer hat uns zu einem Grundstück gebracht was etwas abseits war, da waren wir ganz allein, es war toll, nur die heiße Quelle zum reinsteigen hat leider gefehlt, bezahlen sollten wir nichts, wir hätten ja kein Wasser und keinen Strom (da ist das Womo dann sehr bequem). Wir haben uns dort mit Ritter Sport Schokolade bedankt und die Frau des Hauses war vor Überraschung platt. Sie hat sich überschwenglich, jeoch ehrlich, halt amerikanisch gefreut.
Meine Eltern haben in Canada oft Privat- und Kirchenasyl genutz und da ist es wie du schon vermutet hast, klingeln oder klopfen freundlich fragen und die Gastfreundlichkeit geniessen. Oft war bei meinen Oldies auch ein temporärer Familienanschluß inklusive, das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Insbesondere Kirchen sind immer sehr offen.
In Canada kann man auch kostenlos in den alten Forts stehen, die sind oft von Stromgesellschaften restauriert worden und haben gegen ein Boondocking nix einzuwenden.
Über kleine Mitbringsel freuen sich die Leute dann auch wirklich.
Privat in USA zu fragen, da würde ich mir auf jeden Fall die Gegend anschauen, eher auf dem platten Land als in der Stadt. In San FRan z.B. fährst du 5 Meter weiter und bist in Tenderloin oder eine ähnlichen Gegend die vielleicht nicht so geeignet ist.
P.S. Ich habe mir sagen lassen bei der Polizei braucht man wegen Boondocking gar nicht erst fragen, ich glaube Feuerwehr dito.