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Autor Thema: usa mit kleinkind  (Gelesen 7348 mal)

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Hä?

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #45 am: 13.07.2006, 14:55 Uhr »
Wo ist das Problem?

Wenn du kein Problemkind hast, kein Problem! Warum versuchst du, welche zu machen?

Wir waren 6mal mit Kids in USA, von 5 Monaten, bis mittlerweile 5 Jahre alt.

Wir haben sowohl gezeltet mit Kombination Motel, als auch reine WoMo-Tour.

Beides hat Vor- und Nachteile, den Kids hat immer beides Spaß gemacht.

Flüge waren nie ein Problem, lange Autofahrten auch nicht.

Das Argument Platzangst im WoMo ist geradezu lächerlich. Die WoMos in USA sind ja bereits kleine 3-Zimmer Wohnungen. Da kriegst du in jedem Motelzimmer mehr Platzangst.

In 3 Wochen geht es bei uns wieder los, die Kids können es kaum erwarten....

Hä???

angstrand

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #46 am: 13.07.2006, 16:45 Uhr »
Wir sind seit ein paar Tagen aus unserem Urlaub zurück.

Technische Eckdaten:

Alter Sohn: 6 Monate
Reisedauer: 4 Wochen
Hinflug: FRA-SFO
Rückflug: LAS-FRA
Fahrzeug: SUV (artgerecht bewegt,  :lol: )
gefahrene Meilen: 4495
Übernachtung: Motel / Zelt

Highlights: Racetrack, White Rim Road, Shafer Trail, Burr Trail, Cottonwood Canyon Road, Hole in the Rock Road (3 Meilen vor Ende aufgegeben und umgekehrt), Goblin Valley, Devils Garden, Cathedral Valley, Lower Calf Creek Falls, Lower Antelope Canyon, The Wave, Wahweap Hoodoos

Die hier angesprochene Obergrenze von 150 Meilen in der Planung halte ich auch für sinnvoll. Lässt sich auf Interstates überschreiten, bei Fahrten durch Parks besser reduzieren.

Wir hatten uns auch nen Kopf gemacht, wegen ständigem Umgebungswechsel, extra das Mobile von unserem Zwerg mitgeschleppt. War aber vollkommen unnötig. Sobald der das Kingsize Bett gesehen hat, war alles in Ordnung, ebenso hat er sich schon gefreut, wenn er gesehen hat, wie ich das Zelt aus der Hülle ziehe.

Wegen der "Hitze": die gefühlte Temperatur in Deutschland ist momentan auch nicht viel niedriger. Wir haben bei Wanderungen immer darauf geachtet, genug Wasser dabei zu haben und haben ihn im Zweifel einfach nass gemacht, damit die Kühlung passt. Er hat sehr viel Spaß an den Wanderungen gehabt, wenn er müde war, hat er halt im Tragetuch geschlafen.

Sicherlich wird er sich später nicht daran erinnern können, trotzdem glaube ich, daß es ihn prägt und habe den Eindruck, er hatte wie wir eine sehr schöne Zeit.

Die Flüge waren vollkommen unproblematisch, er hat ja schliesslich schon während der Schwangerschaft genügend Flugerfahrung gesammelt :-)

ciao

frank


Gutenberg

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #47 am: 13.07.2006, 16:53 Uhr »
Zitat von: angstrand

 
Sicherlich wird er sich später nicht daran erinnern können, trotzdem glaube ich, daß es ihn prägt und habe den Eindruck, er hatte wie wir eine sehr schöne Zeit.



So sehe ich das auch!

Ansonsten tolle Tour und Glückwunsch zu dem Mut so etwas zu machen!


Gruß!    Jörg
Gruß!        Jörg
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angstrand

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #48 am: 13.07.2006, 17:31 Uhr »
Zitat von: Gutenberg
Zitat von: angstrand

 
Sicherlich wird er sich später nicht daran erinnern können, trotzdem glaube ich, daß es ihn prägt und habe den Eindruck, er hatte wie wir eine sehr schöne Zeit.



So sehe ich das auch!

Ansonsten tolle Tour und Glückwunsch zu dem Mut so etwas zu machen!


Der Mut bestand im wesentlichen darin, es auszuprobieren und in Kauf zu nehmen, im Zweifel komplett umzuplanen. Bei der HITRR hätten wir letztes Jahr sicherlich nicht 3 Meilen vorm Ende abgebrochen, wären wir halt sauspät ins Zelt gekrochen. Mit Zwerg war das dann nicht drin. Andererseits haben wir die Suche nach Moki Hill abgebrochen, weil ich Depp am Vortag nicht abends vollgetankt hatte.

Man muß ja noch Sachen für künftige Urlaube haben :-)

Das Gute war, daß wir die Traditionelle Rundroute ab SFO bis SFO vor vier Jahren schon gemacht hatten. So hatten wir diesmal die Ruhe und die Gelassenheit, eben nicht irgendwelche Dinge sehen zu müssen

Sowas entspannt ungemein. So waren wir zwar mehrere Tage in Moab, aber überhaupt nicht im Arches, und das war OK so.

Btw.: Mit Kindern sicherlich interessant: Wenn man in Moab ist und den La Sal Mountains Loop fährt, dann kommt man wenn man gegen den Uhrzeigersinn also südlich aus Moab raus beginnt, kurz nachdem man in den Loop eingebogen ist an einem Wegweiser zu einer Recreation Area nach rechts. Wenn man hier abbiegt, findet man nach einem kurzen Stück eine Prairiehundkolonie in einer Pferdewiese auf der linken Seite. Ich könnte diese Tierchen stundenlang beobachten.

ciao

frank


jedirritter

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #49 am: 14.07.2006, 09:40 Uhr »
Zitat von: angstrand
Zitat von: Gutenberg
Zitat von: angstrand

 


Btw.: Mit Kindern sicherlich interessant: Wenn man in Moab ist und den La Sal Mountains Loop fährt, dann kommt man wenn man gegen den Uhrzeigersinn also südlich aus Moab raus beginnt, kurz nachdem man in den Loop eingebogen ist an einem Wegweiser zu einer Recreation Area nach rechts. Wenn man hier abbiegt, findet man nach einem kurzen Stück eine Prairiehundkolonie in einer Pferdewiese auf der linken Seite. Ich könnte diese Tierchen stundenlang beobachten.

ciao

frank



Danke für den Tipp, meinen Kids gefallen diese Kerlchen auch sehr....

Übrigens gibt es die auch noch kurz vor dem Devils Tower in Wyoming, direkt an der Zufahrtstraße...

Jedi

tourenschwuchtel

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #50 am: 16.07.2006, 19:51 Uhr »
Zitat von: jedirritter

Danke für den Tipp, meinen Kids gefallen diese Kerlchen auch sehr....

Übrigens gibt es die auch noch kurz vor dem Devils Tower in Wyoming, direkt an der Zufahrtstraße...

Jedi


:-)
Ja, da hat Frank sich auch total in die possierlichen Tierchen verliebt.
Am Devils Tower ist es noch beeindruckender, da ohne Zaun. Aber an dem von Frank genannten Ort war es auch klasse.

Ciao
Sandra aka Tourenschwuchtel (Nutzername funzt nicht mehr :-( )

djohannw

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Re: usa mit kleinkind
« Antwort #51 am: 18.07.2006, 13:04 Uhr »
Wir sind im Augenblick bereits das zweite Mal mit unserer Kurzen in den USA unterwegs (sie ist am Ende des Urlaubs dann neun Monate alt), und für sie war das bisher alles echt überhaupt kein Problem. Das erste Mal waren wir in New Jersey zu einem Shopping-Trip, da war sie sechs Monate alt, und nun geht es die Westküste entlang zu Nationalparks in Oregon und nach San Francisco, Monterey und Reno.

Die Flüge hat sie gut zur Hälfte verschlafen, und die andere Zeit haben wir sie unterhalten und mit ihr gespielt, so dass ihr nie langweilig wurde. Allerdings haben wir uns entschieden, einen eigenen Sitz für sie zu kaufen und den Kindersitz (Maxi Cosi) mit an Bord genommen, da dies zum einen sicherer und zum anderen auch für sie einfach bekannter ist. Nach einem Zertifikat, dass der Sitz "Approved for Aircraft use" ist, hat übrigens ausser bei Condor niemand gefragt...

In Sachen Hotel und Essen haben wir zwei Dinge gemacht: Zum einen haben wir die komplette Verpflegung für sie mitgebracht, also Brei, Milchpulver, Gläschen mit Gemüse bzw. Obst. Dummerweise hat uns der Zoll bzw. das DOA ca. die Hälfte der Gemüsegläschen beschlagnahmt, so dass wir evtl. noch etwas hier nachkaufen müssen. Die Obstgläschen im selben Koffer sowie das Milchpulver und den Brei haben sie aber nicht angerührt. Zum zweiten haben wir bei Hotels nach "Extended Stay Properties" Ausschau gehalten, also Residence Inn, Summerfield Suites, Staybridge Suites und so weiter. Damit haben wir immer eine komplette Küche, die uns ermöglicht, die Nahrung auch entsprechend aufzubewahren, Flaschen zu spülen usw.. Zudem bieten die Suiten dort auch mehr Platz, so dass man sich auch mit aufgestelltem Babybett dort noch gut bewegen kann.

Was die Zeitumstellung angeht haben wir beim ersten Urlaub den Eindruck gehabt, dass unsere Kleine bereits nach zwei Tagen die neuen Zeiten angenommen hat, und auch bei unserem aktuellen Urlaub sieht es so aus, als ob der mitreisende Opa viel mehr Probleme mit der Zeit hat als die Enkelin, die gerade (Ortszeit 4.00 Uhr morgens) nach der auch in Deutschland üblichen Flasche um 3 Uhr wieder süß im Babybett schlummert.

Viele Grüße - Dirk