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Autor Thema: 1. Besuch USA Ostküste  (Gelesen 4745 mal)

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DesTeufelsWerk

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1. Besuch USA Ostküste
« am: 28.01.2016, 00:53 Uhr »
Ich grüße euch.
Durch Tablet leg ich jetzt mal kein Wert auf groß-Kleinschreibung :P

Da es unser erster Besuch ist in den USA habe ich nach und nach einige Frage dazu und hoffe ihr könnte mir da helfen :)

zu aller erst, wir fahren mit einem Mietwagen. Start, Ziel ist Miami. 20 Nächte. Des Weiteren, stadtarchitektur interessiert uns nicht unbedingt, wir wollen eher diese einmaligen außergewöhnlichen Dinge sehen.
Ich habe jetzt mal eine Strecke erstellt. Siehe Bild. LINK: http://www.falk.de/routenplaner/?u=MVCDVA

1) sind Ca 5500km.  Ist das zu viel für den Zeitraum?
2) welche tagesfahrleistung ist optimal?
3) welche Städte sollte man unbedingt gesehen haben, was kann man "überfahren"?
4) welche Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, Erlebnisse, Veranstaltungen, Aktivitäten könnt ihr auf der Route empfehlen? Und wo lohnen sich längere Aufenthalte?
5) wie habt ihr das mit der Unterkunft angestellt? Hotels vorab gebucht oder kann man auch einfach mal drauf losfahren und in ein Motel Einchecken?
6) wie habt ich das mit Bekleidung gelöst? Kann man die unterwegs irgendwo waschen?
7) Verpflegung, wichtiger Punkt für meine Freundin, sind wird sie quengelig ;) nur fastfood ist nicht so unseres. Kann man auch relativ normal essen?
8) Maut. Sollte man dieses automatisch verfahren nutzen oder oder Maut immer allein zahlen?
9) was habt ihr sonst so für Tipps? Auf was müssen wir achten?

Sollte das Thema im falschen Tonic sein, Entschuldigung :)

Danke im Voraus :)

Kar98

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #1 am: 28.01.2016, 01:24 Uhr »
LOL, das ist nicht dein Ernst, oder? 5.500 km, und das gleich beim ersten Mal? Drei Wochen lang nichts als am Lenkrad zu sitzen? Mit der quengeligen Freundin?

Ich schreib vielleicht gleich mal mehr...

5.500 km sind um ein vielfaches zuviel. Ich bin zwar auch schon mehrmals 1.400 Meilen am Stück gefahren, mit einer Unterbrechung zum Pennen, und drei Tage später wieder zurück. Aber da war ich während der Fahrt komplett weggetreten, im Hypnosezustand. Gesehen habe ich außer Spurstreifen und Rücklichtern, mal mit Tageslicht, mal ohne, nix. Anekdoten beiseite, ab 250 Meilen am Stück wirds brutal, besonders wenn die Freundin mit im Auto sitzt. Pinkel-, Sprit und Snackpausen alleine bringen dir den Stundenschnitt auf höchstens 50 mph runter. Und da hast du noch nix gesehen, außer Autobahn und Raststätten.
Such dir von deiner Schleife raus, was du am liebsten machen würdest, so z.B. nur die Florida-Schleife mit einem Abstecher nach Georgia/Alabama, und lass den Rest für ein nächstes Mal.

Hotels kann man vorab schon in Deutschland buchen. Ist billiger, man hat die Vorauswahl, und muss nicht vor Ort auf sein Glück vertrauen. Weißte nie, ob nicht gerade die Tischlergewerkschaft am Ort ihren jährlichen Kongress abhält.

Zum Waschen der Kleidung gibts fast flächendeckend Einrichtungen, die sich Laundromat nennen, entspricht den deutschen Münzwaschdingern, die ich aus DE aber nur aus Großstädten kenne.

Man kann selbstverständlich auch normal essen. Kommt halt drauf an, was für dich normal ist. Kettenrestaurants wie Olive Garden oder Appleby's gibts überall, und haben den Vorteil, relativ günstiges, "normales" Essen in vohersehbarer Qualität zu servieren. Sie haben aber natürlich auch den Nachteil, daß ihr Essen kantinenhaft und langweilig ist. Kleine privat geführte Restaurants gibts auch überall, weiß man halt nie, was man kriegt ;)

Simone_JJ

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #2 am: 28.01.2016, 10:12 Uhr »
Hallo,

ich glaube, man neigt dazu, zu viele Kilometer zu planen, weil man eben möglichst viel mitnehmen möchte. So geht es zumindest mir und um mich selbst zu kontrollieren bzw. zu bremsen, hatte ich mir mal aufgrund der letzten USA-Reisen eine Empfehlung zusammen analysiert:

Auf die Grobplanung (Übernachtungsziel zu Übernachtungsziel) kommen nochmal 20% KM dazu bis zur Feinplanung (inkl. Ziele auf der Strecke und Ziele vor Ort). Vor Ort kommen da dann auch nochmal 20% hinzu für spontane Abstecher, Fahrten zu Restaurants, Supermärkten, Sonnenuntergängen, etc. Das heißt erstmal, die Grobplanung mit 1,4 oder 1,5 multiplizieren um eine reale Einschätzung zu haben.

Die Empfehlung daraus, die für uns passt und funktioniert ist, sind 200 bis 300 "echte" Tageskilometer.
200km sind entspannt und bummelig
300km sind Schmerzgrenze (viel sehen und erleben, aber nicht viel Zeit für "nichts tun")
Für die Grobplanung bedeutet das 150 bis 200 Tageskilometer.

Jetzt ist es ja so, dass man in einigen Städten oder Parks auch mal 2 oder 3 Nächte bleibt. Das heißt, man kann an den Fahrtagen schon mehr Entfernung machen oder auch mal den einen oder anderen "Überführungstag" einlegen.



Paranoia

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #3 am: 28.01.2016, 10:24 Uhr »
Deutlich zu viel.

Zu der reinen Fahrzeit kommt in der Gegend auch noch ein gehöriger Aufschlag für Staus drauf, die es in der Nähe der Großstädte recht häufig gibt.

Wir sind 2012 in 18 Tagen von New York nach Miami gefahren( Reisebericht ) und das war eigentlich schon zu knapp, weil wir für viele schöne Ecken zu wenig Zeit hatten.

Mach bitte einen Gabelflug, investiert in die One-Way-Fee des Mietwagens und fahrt das als Einzelstrecke in eine Richtung. Hin und zurück in 20 Tagen paßt einfach nicht ...

Es ist ehe eine Glaubensfrage, aber wir sind Vorbucher. Auch wenn man etwas größere Strecken im Plan hat, verleirt man so keine Zeit für die Hotelsuche....




gecko1a

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #4 am: 28.01.2016, 10:26 Uhr »
Wann wollt ihr denn los?

Ich sehe das mit den Kilometer ähnlich und ihr wollt ja auch etwas sehen.
250km im Schnitt pro Tag sehe ich als normal an, Das sind so im Schnitt 3,5 Stunden im Auto, was aber auch bedeutet zwei Tage an einem Ort ein andere Tag 7 Stunden im Auto.

Sind die Flüge schon gebucht?
Wenn nicht und es soll unbedingt NY mit drin sein, könnte man ja auch einen Gabelflug Miami - NY machen.
16 Tage Florida dann mit dem Flieger nach NY und dort dann noch 4 Tage.

Zu den anderen Punkten:

Ich buche am liebsten im voraus, da ich dann vor Ort keine Zeit zum Suchen brauch, vor allem für die erste US Reise.
Für 7-10 Tagen Klamotten mitnehmen und dann waschen gehen. Kostet aber auch Zeit ca. 3 Stunden.
USA ist nicht nur Fastfood und Fastfood ist nicht nur Hamburger und Pommes. Da mal ein bisschen einlesen und in diversen Bewertungsforen einfach Restaurants suchen.
Maut: Ich glaube, es geht überall nur noch automatisch, entweder über einen Kasten im Auto (mit Mieten) oder über das Kennzeichen. Mal im Forum suchen.
Sonstige Tips:

Es ist Urlaub :-) Zurücklehnen und genießen.

Viel Spaß im ersten USA Urlaub

Gruß Frank

gecko1a

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #5 am: 28.01.2016, 10:29 Uhr »
Ach ja, die Highlight Map hier im Forum gibt schon mal eine Übersicht, was man rechts und links so entdecken kann

DesTeufelsWerk

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #6 am: 28.01.2016, 11:33 Uhr »
Moin :)

Danke erstmal für die Antworten/Meinungen.

Zu den Kilometern. Ok, ich sehe ein, es ist zu viel :D allerdings sind meine Freundin und ich Pendler und fahren auch so viel durch Deutschland, daher stören uns mal 400-500 km am tag nicht. Aber ihr habt recht, wenn man mal einige Tage Aufenthalt haben will, wirds eng.
Bzgl Wäsche und essen hörts sich ja schonmal gut an.
Route werd ich mal ändern.
Los fahren wir am 27.08.
Ja, Flüge sind schon gebucht, weil es n top Angebot war  :oops:

Las Vegas Fan

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #7 am: 28.01.2016, 11:35 Uhr »
Also ich finde 5.500km nicht "viel zu viel". Auf 21 Tage verteilt sind das 170 Meilen pro Tag, die fährt man selbst mit dem schlechten Schnitt von 50mph in 3,5 Stunden. Dann hat man immer noch 2/3 des Tages für andere Dinge zur Verfügung. Ich muss auch nicht jede Stunde aufs Klo und das Auto muss auch nicht jede Stunde tanken, für uns ist es kein Problem, mal 2-3 Stunden durchzufahren und dann ist man schon da. Wir haben auch schon 70 und mehr mph als Schnitt erreicht, meistens rollt es einfach nur. Die meisten Staus sind wie hier an die Bürozeiten morgens/abends gebunden. Ohnehin würde ich an Eurer Stelle weniger auf den großen Interstates usw. fahren, sondern auf die vielen Landstraßen ausweichen (am besten mit Hilfe entsprechender Reiseführer), die sind auch insgesamt oft attraktiver und man hängt nicht so im Autobahntrott.

Es ist auch nicht richtig, dass Motels grundsätzlich billiger sind, wenn man sie von zu Hause vorbucht. Das stimmt nicht. Meistens nimmt es sich gar nichts, vorbuchen hat den Nachteil, dass man an eine Planung gebunden ist. In den heutigen Zeiten ist das Problem eigentlich noch geringer als früher, wenn man am Abend vorher einfach schon mal ein paar Motels in der Region abklopft (per Internet), die man ggf. tags drauf anfahren will, dann bekommt man immer noch rechtzeitig ein Gefühl dafür, ob es da ein Problem gibt. Diese Probleme sind aber so oder so relativ selten, grundsätzlich sind Wochenenden voller und am kritischsten sind Feiertage, die in den USA oft auf den Montag fallen. Ansonsten ist es überhaupt kein Problem, einfach in ein Motel zu latschen und nach einem Zimmer zu fragen. Im Gegensatz zur Online Buchung kann man an der Theke übrigens den Preis noch verhandeln, meine Frau kriegt dann immer rote Ohren, aber ich habe kein Problem mit der Feilscherei. Ist nicht jedermans Sache, aber funktioniert relativ häufig. Ansonsten gibt es auch in den Visitor Centers und in vielen Tankstellen so Coupon Heftchen, da inserieren Motels ihre Sonderangebote, die werden ausschließlich auf Walk-In Basis vergeben. Und sind meistens auf So - Do beschränkt, s.o., an Wochenenden ist es meistens teurer und voller.

Insgesamt hängt das natürlich auch mit dein eigenen Vorlieben zusammen. Wir fahren einfach gerne (und ich kenne auch andere, die gerne in den USA fahren), das gehört genauso zum Urlaub wie eine Fotosession an einem Wasserfall oder ein Spaziergang am Strand. Das muss jeder selbst für sich entscheiden, insgesamt sind 5.500km für drei Wochen eigentlich eine durchschnittliche Strecke. Wir sind auch schon deutlich mehr gefahren, aber nur sehr selten wirklich weniger. Unter 5.000km haben wir ausnahmslos nie.

Zu den Zielen selbst kann ich nicht viel beitragen, Florida hat uns beiden nur "so la la" gefallen und diese südöstliche Region insgesamt steht immer noch auf unserer "to-do" Liste. Ich kenne nur die Region New England relativ gut (und natürlich den ganzen Westen), aber da seid Ihr ja nicht.

DesTeufelsWerk

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #8 am: 28.01.2016, 11:56 Uhr »
Na da hab ich mal ne ganz gegenteilige Meinung ;) wie gesagt, uns stört das Autofahren jetzt auch nicht so. Wir haben halt son paar Punkte die wir abklappern wollen. Dann werde ich erstmal Hotels vorab aus Deutschland buchen bis Savannah und bis dahin hab ich in den USA ja Zeit mir das mit der vorortbuchung mal näher anzusehen. Und ansonsten kann ich in den ersten Tagen immer noch online buchen. Das feilschen liegt meiner Freundin scheinbar im Blut. Durch Ägypten, Emirate etc hat sie es auch echt gut drauf.

Bekommt man son couponheft auch via Internet vorab?

Das mit den Feiertagen hatte ich gar nicht aufn Schirm. Werd ich mal prüfen wie es in unserem reisezeitraum aussieht. Danke

Las Vegas Fan

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #9 am: 28.01.2016, 12:27 Uhr »
Na da hab ich mal ne ganz gegenteilige Meinung ;)

Mit Absicht. Wobei ich den Beitrag von "gecko1" nicht ganz versehe, erst meint er "Ich sehe das mit den Kilometer ähnlich und ihr wollt ja auch etwas sehen." (also scheint die Fahrerei zu viel zu sein) und ergänzt, dass er "250 km am Tag normal" ansieht - was denn nun? 250km pro Tag sind doch über 5.000km in drei Wochen? Also ich finde es auch normal.

Bekommt man son couponheft auch via Internet vorab?

Keine Ahnung. Ich habe wohl schon Coupons von Shopping Malls Online heruntergeladen, aber diese Motelcoupons habe ich noch nie gesucht. Wenn überhaupt, wird es die auch erst ein paar Wochen vorher geben, das sind Saisonheftchen und die gelten nur für eine bestimmte Periode. Aber wozu? Es reicht doch, wenn Du Dich vor Ort damit eindeckst. Ich habe jetzt mal aus Interesse "usa motel coupons online download" bei Google eingegeben, da kommen massenhaft Treffer. Am besten gibt man noch Regionen oder so ein, aber das kann man teilweise noch auf den Seiten nachholen, die da gelistet werden. Vergiss nicht, die Coupons die ich meine, helfen Dir NICHT bei einer Vorabbuchung, das sind ausschließlich Walk-In Tarife. Was für Coupons das hier im Internet sind, weiß ich (noch) nicht, schau doch einfach mal selbst nach.

Das mit den Feiertagen hatte ich gar nicht aufn Schirm. Werd ich mal prüfen wie es in unserem reisezeitraum aussieht. Danke

Das kann ich Dir schon so sagen, wenn Du Ende August fährst, dann hast Du ein Wochenende mit einem Feiertag dabei, denn der erste Montag im September ist der sog. "Labor Day" (Tag der Arbeit), das ist das inoffizielle Ende der Hauptsaison. Da ist typischerweise in den Tourispots ziemlich viel los. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Labor_Day

McC

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #10 am: 28.01.2016, 13:07 Uhr »
5500 km in drei Wochen? Not my Cup of Tea!

Habe gerade meine Ostküstentour geplant... mit allen geplanten Abstechern rund 3300 km in 29 Tagen gerade noch erträglich... ohne nur im Auto von A nach B zu fahren.

DesTeufelsWerk

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #11 am: 29.01.2016, 20:19 Uhr »
Also danke für eure Antworten. Werde das mal alles mit meiner Freundin besprechen und nach dem Urlaub hier n Reisebericht hinterlegen
THX

TGW712

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #12 am: 29.01.2016, 23:33 Uhr »
Ich finde für Ersttäter zudem die Südstaaten und die Strecke zwischen Washington und Florida nur bedingt geeignet. Die ganz richtigen Aaaah und Ooooh gibt es sowieso eher im Westen, ggf. noch Niagara, Mohawk Trail und Florida aber dazwischen?

Wenn Ihr die Flüge schon gebucht habt (welche Jahreszeit??) würde ich vermutlich zwei Inlandsflüge reinpacken. Ca 8 Tage kleine Ostküstenschleife (New York-Washington-Niagara-New York) und dazu je nach Vorliebe dann per Inlandsflug eine kleine Westschleife (entweder rote Steine an/ab Vegas oder aber LA-Hwy#1-San Francisco-Yosemite-Death Valley-Las Vegas) oder aber eine Rundreise in Florida einbauen.

Angie

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #13 am: 29.01.2016, 23:55 Uhr »
Wenn Ihr die Flüge schon gebucht habt (welche Jahreszeit??)

Los fahren wir am 27.08.

;)
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

TGW712

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #14 am: 30.01.2016, 08:46 Uhr »
Los fahren wir am 27.08.

;)
[/quote]

Danke, glatt überlesen :)

Start/Ziel Miami steht fest. Da kann ich leider zu wenig zu sagen, aber da Sturmsaison ist finde ich auch da die Wahl eher unglücklich.
Vielleicht nur über die (hoffentlich) günstigen Flüge nach Miami freuen und sofort in den Westen flüchten? Und bei Ankunft/Abflug 2 Tage Miami machen ;)

Fantasygirl

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #15 am: 01.02.2016, 12:26 Uhr »
5.500 km sind bei 21 Tagen durchschnittlich 262 km/Tag. Erst einmal, finde ich, hört sich das ganz gut an.
Jetzt kommt das ABER: Ihr habt einige Ort dabei, in denen ihr verweilen solltet, d.h. dass ihr ja bei weitem nicht 21 Fahrtage habt.

Beispiel: NYC 4-5 Tagen, Atlanta, Savannah, Charleston baucht alles mind. einen ganzen Tag, also zwei Übernachtungen. Ebenso wohl auch der ein oder andere Ort in Florida. Und zack, habt ihr weniger als 10 Fahrtage, d.h. > 550km pro Fahrtag im Durchschnitt. Das wäre nicht meines.

Ich kann deshalb ebenfalls nur raten, sich da etwas auszudenken. Entweder, ihr kürzt die Route und konzentriert euch auf Florida + ggfs. Anrainerstaaten oder aber ihr fahrt von Florida nach NYC und nehmt von dort dann einen Inlandsflug zurück nach Miami, um von da aus dann wieder heim zu fliegen.

Zum Wetter in der Zeit in Florida kann ich nichts beitragen. Scheint aber auch beachtenswert zu sein, wenn ich mir meine Vorposter anschaue.
09/2012 - Südwest-Ersttätertour - von San Francisco über LA, Arizona und Utah nach Las Vegas
09/2014 - NYC + von San Francisco über Yellowstone und Utah nach Las Vegas

CK

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #16 am: 01.02.2016, 13:08 Uhr »
Ich möchte mich der Mehrheit anschließen, und kann das was SimoneJJ geschrieben
hat nur bestätigen.
Man plant seine Route, zwischen den einzelnen Orten, dann ergänzt man die Orte
um die gebuchten Hotels und Sehenswürdigkeiten. Dann fährt man mal Essen,
usw.

Wir lagen am Ende ca.40% über den KM die wir in der Grobplanung
veranschlagt hatten.



PS: Du bist mit dem Versuch dieser Strecke nicht allein, meine bessere Hälfte wollte das auch als
Hochzeitsreise machen  :wink:

Hab Sie dann mal vor nen Globus gestellt.
Und als sie feststellte das es der Route Frankfurt -> Tunis entspricht, hat sie es dann auch eingesehen.  :D


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2011 : 89109-93309-93720-94133-93449-90028-92101-92262-89109
2013 : 33027-33040-33175-33928-33617-34429-32821
2015 : 30329-37334-38118-37214-39056-70130-39565-36105-31904-30331

McC

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #17 am: 01.02.2016, 13:16 Uhr »
5.500 km sind bei 21 Tagen durchschnittlich 262 km/Tag.

Eindeutig zu viel IMO

semihollow

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #18 am: 01.02.2016, 13:40 Uhr »
Bei unserer letzten Reise war die Fahrstrecke (an Tagen, an denen wir von A nach B gefahren sind) durchschnittlich 170 mi / 270 km. Real gefahren dann 200 mi / 320 km. Allerdings bleiben wir immer mal wieder 2-3 Tage an einem Ort. Und das Ganze war an der Westküste. Aber wir fanden das so gut und entspannt machbar und haben die nächste Reise wieder so geplant.
Gruß
semihollow
--

Andrea_K.

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #19 am: 01.02.2016, 15:23 Uhr »
Bei allem Verständnis, daß ihr beim ersten Mal so viel wie möglich sehen wollt, überdenkt die Route nochmal.

Ich würde mich auch erstmal auf die FL-Rundreise mit Savannah, Charleston und ggf. noch Atlanta konzentrieren.
Evtl. könnte ihr einen Inlandsflug nach NY nehmen und dort 3 - 4 Tage verbringen.

Ihr wollt doch auch was sehen und nicht nur durch die Städte durchfahren. Da sollte man pro Stadt mind. 1,5 - 2 Tage einplanen.
Beispiel Charleston: 1 Tag nur für die Stadt, 1 Tag für 2 - 3 Plantagen (liegen außerhalb).
Die Tagesetappen nicht zu lange planen, wie hier schon vorgeschlagen: Essenspausen, Einkaufen und Verfahren einkalkulieren. Man kommt nicht immer so schnell voran. Auf den kleinen Highways/Küstenstraßen dauert es noch länger.
In den Städten sollte man die Rushhour meiden, die ist jedoch fast den ganzen Tag... und teilweise auf 8-spurigen Interstates (pro Richtung!)

Key West sollte man nicht am Wochenende sein und schon gar nicht um ein Feiertags-Wochenende. Um Labor Day unbedingt vorbuchen! Ansonsten kann man im September gute Walk-in Raten erfragen. Allerdings kostet das Zeit, also evtl. lieber einige Tage vorher online was buchen.
Das Wetter könnte jeden Tag einen heftigen Regen-/Gewitterschauer bringen, aber es ist warm. Hurricane-Warnungen sollte man im Auge behalten.

Grüße
Andrea

zunkiandre

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #20 am: 04.03.2016, 18:58 Uhr »
Wir haben bei unserer ersten USA Reise etwas über 4000km in 21 Tagen geschafft.

Das war auf jeden Fall erträglich.

Man muss halt entscheiden, ob man Lust hat viel zu fahren und so gut wie jeden Tag ein neues Hotel/Motel zu betreten.

Dieses Koffergeschiebe und ein-und auspacken hatte mich persönlich am meisten genervt.

Dafür haben die Eindrücke und Erfahrungen aber überwogen :)

Unser nächster USA Urlaub (in 10 Tagen gehts los) wird noch etwas krasser. 4000km in 13 Tagen  :lol:
Mein Weib ist Schuld, eigentlich wollten wir nur ein NBA Spiel anschauen, nun sind es zwei und die Strecke hat sich deutlich verlängert.

Da muss Sie dann durch und auch viel fahren  :frech:

Wilder Löwe

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #21 am: 04.03.2016, 22:30 Uhr »
Auch wenn ich nur wiederhole, was die meisten meiner Vorschreiber hier schon gesagt haben, kann ich auch nur sagen, dass das, was ihr plant ziemlicher Wahnsinn ist. Rechnet doch mal nach, wie viele Fahrtage Ihr netto habt:

Wenn Ihr z.B. 3 Nächte in New York bleibt, was schon recht wenig ist, 2 Nächte in Washington (auch zu wenig), in Savannah und Charleston je zwei Nächte und dann vielleicht noch 2 Stationen habt, an denen Ihr 2 Nächte bleibt, dann fallen schon 7 Fahrtage komplett weg. Dann gibt es ja auch schöne Orte am Wegesrand, wo man wandern, etwas besichtigen, Shoppen oder am Strand liegen möchte. Diese Zeiten fallen als Fahrzeiten aus. Das muss alles irgendwie wieder aufgeholt werden, um die Kilometer abspulen zu können. D.h. im Endeffekt werdet Ihr an vielen schönen, interessanten Dingen vorbeifahren müssen. Ihr seht alles nur ein bisschen, nichts aber richtig. Dazu kommt noch, dass Ihr in einer recht ungünstigen Jahreszeit unterwegs seid. Nachmittags regnet es oft sehr stark, das kann dazu führen, dass man die Reisepläne ändern muss, weil Straßen wegen Überschwemmung gesperrt sind oder man das Auto gar nicht verlassen kann, ohne komplett durchnässt zu werden. Das sind tropische Regenfälle, kein deutscher Regen. Die Hurricane-Saison könnte ein übriges tun, um Eure Reisepläne durcheinander zu bringen. Das Klima im Süden ist in dieser Jahreszeit extrem heiß und schwül, das versetzt dem Unternehmungsgeist u.U. auch noch einen Dämpfer.

Wenn Ihr die Flüge schon gebucht habt, dann plant einfach eine schöne Rundtour in Florida bis Savannah, rüber nach Atlanta und wieder zurück, da habt Ihr schon genug zu tun, aber weiter würde ich nicht fahren. New York kann man ja mal separat machen, die Flüge sind ja nicht so teuer.
Viele Grüße
Katrin

gastxx

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Re: 1. Besuch USA Ostküste
« Antwort #22 am: 07.03.2016, 14:27 Uhr »
Wir hatten vor 2 Jahren eine fast identische Florida-Runde in 22 Tagen gedreht - allerdings  im März und Atlanta war der nördlichste Punkt (Start/Ziel). Viel mehr wird nicht gehen. Weniger ist mehr, es ist eh' nicht Euer letzter Aufenthalt dort.

Was das Wetter betrifft - nicht umsonst ist in unserem europäischen Winter auf Florida die Hochsaison. Im August hält man es dort wohl kaum aus, von "gelegentlichen"  Hurricanes a la Sandy mal ganz zu schweigen.  Wenn so ein Fall eintritt, ist eh' jegliche Planung im Eimer - dann fahrt Ihr auf den Evakuierungsrouten im Dauerstau oder hängt gleich ganz  tagelang im Hotel fest. 

Ich würde das alles nochmal überdenken. Wenn möglich, ändert die Tour auf die "Nordschleife" von Atlanta nordwärts, denn das kann im August richtig spaß machen. 

Grüße Gast