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Autor Thema: 15 Tage USA Südwesten - Analyse  (Gelesen 4604 mal)

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Gerald

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15 Tage USA Südwesten - Analyse
« am: 21.07.2014, 14:39 Uhr »
hallo zusammen,

ich hab mir jetzt auch den traum erfüllt, dass ich demnächst zwei wochen durch den südwesten der usa fahren werde. ich habe auch schon eine route ausgearbeitet und wollte mal eure meinung dazu hören. wir werden von samstag bis samstag fliegen und am sonntag in deutschland wieder ankommen.

ich muss allerdings dazu sagen, dass wir jetzt keine großen wanderer sind, die sich tagelang in den nationalparks aufhalten wollen und jeden trail abwandern... einfach mal einen ersten überblick bekommen. und dann bei einer weiteren reise mal sehen, was man sich genauer ansehen will.

also los gehts mit meiner (geplanten) route:

samstag, 13.09.2014 abflug deutschland - los angeles
sonntag, 14.09.2014 los angeles - palm springs (ca. 210km)

montag, 15.09.2014 palm springs - (joshua tree) - williams (ca. 600km)
dienstag, 16.09.2014 williams - grand canyon - monument valley - bluff (ca. 410km)
mittwoch, 17.09.2014 bluff - monument valley (alt.four corners) - page/lake powell (ca. 300km)
donnerstag, 18.09.2014 page/lake powell - bryce canyon - hurricane/st.george (ca. 430km)
freitag, 19.09.2014 hurricane/st.george - zion nationalpark - las vegas (ca. 290km)

samstag, 20.09.2014 las vegas
sonntag, 21.09.2014 las vegas - death valley - bishop (ca. 550km)

montag, 22.09.2014 bishop - yosemite nationalpark/tioga pass (NICHT valley) - san francisco (ca. 480 km)
dienstag, 23.09.2014 san francisco
mittwoch, 24.09.2014 san francisco - highway no1 - san simeon (ca. 350 km)
donnerstag, 25.09.2014 san simeon - highway no1 - los angeles (ca. 360 km)
freitag, 26.09.2014 los angeles

samstag, 27.09.2014 rückflug los angeles
sonntag, 28.09.2014 ankunft Deutschland

klar, ich gebe zu, dass sind schon heftige etappen, die dann aber immer durch diverse parks oder städte unterbrochen werden.
ich gehe allerdings von einer täglichen möglichen fahrzeit von 9 stunden aus, wenn man pünktlich um 9 uhr aus dem hotel kommt und in der prärie (im wahrsten sinne des wortes) gegen 18-19 uhr im hotel eincheckt (in städten natürlich so früh wie möglich, dass man von den drei städten was hat).

sollte daher eigentlich zu machen sein. auch wenn man sich am grand canyon, monument valley, bryce, zion, tioga pass für paar minuten oder 1-2 stunden aufhält und dann weiterfährt.

meinungen?

mlu

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #1 am: 21.07.2014, 14:56 Uhr »
Hallo,

machbar, aber heftig, für meinen Geschmack zu heftig!

Ich würde den Schlenker ins MV weglassen (auch wenns wehtut!) und die gewonnene Zeit in den Grand Canyon und in den Yosemite investieren. Beide Parks habt ihr nur zur Durchfahrt!?!? Dann kann man sie auch weglassen, insbesondere den GC, denn die wahre Schönheit des Canyons erschließt sich nur zum Sonnenauf- oder -untergang.

Ansonsten ist es weiterhin viel Fahrerei, aber das wißt ihr ja offenbar. Ich denke, dass aber trotzdem noch weitere Vorschläge zur "Entzerrung" kommen, denn wie schon so oft hier im Forum gesagt wurde "Weniger ist ist mehr!"

Gruß
Micha

Edit: Sehe gerade den GC steuert ihr von Williams aus an, dann würde es evtl. mit dem Sonnenaufgang was werden. Grundtenor bleibt aber, MV weglassen und anderswo gewonnene Zeit einbauen.
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skyfolk

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #2 am: 21.07.2014, 15:33 Uhr »
Hallo,
wäre mir zu viel Strecke im Auto.
Ich kann mlu nur zustimmen: lasst Monument Valley weg. Ist zwar toll, aber die Fahrt braucht doch viel Zeit. An dem Tag kommt ihr schon aus Williams, d.h. eine gute Stunden bis zum Grand Canyon. An zwei oder drei Punkten sollte man schon halten und mal hinunterschauen, ist eine phantastische Landschaft. Der Canyon begleitet euch noch ein Stück Richtung Westen - wieder mit atemberaubenden Ausblicken.
Danach (so ab Tuba City) wird es gut zwei Stunden recht langweilig bis Monument Valley (gleiche Strecke am nächsten Tag zurück, denn auch die Abzweigung nach Page ist nicht wirklich interessanter). Plus noch eine Stunde nach Bluff. Mexican Hat wäre deutlich näher und kostet etwa das gleiche. Four Corners (ich kenne nur das alte Layout, aber das neue soll nicht wesentliche besser sein) ist "nett", aber mehr auch nicht; ist ja eigentlich auch nichts, außer dass ein paar Landvermesser und Politiker hier vier Bundesstaaten zusammen kommen lassen  :shock:

Wenn ihr vom Grand Canyon gleich nach Page fahrt, habt ihr auf dem Hinweg noch Zeit für den Horseshoe Bend (Hin- und Rückweg Wanderung je ca. 20 - 30 Minuten).

Page - Bryce: Toadstool Hoodoos kurz hinter Page (rechts) - wenige Minuten Wanderung, interessante Felsformationen.
Warum nach Hurricane/St. George? Eher ein Hotel/Motel auf der Ostseite des Zion Parks oder in Springdale, d.h. am Park. Im September sind die Preise ok. Nach eurem Plan fahrt ihr die Strecke Hurrican - Zion 3 Mal. Alternative wäre nur über Cedar City, wenn ihr vom Bryce kommt.

Der Rest ist viel Fahrerei (gut, dass ihr wenigstens 2 Tage für den HWy 1 eingeplant habt), machbar, aber ob ihr dabei einen "Überblick" bekommt, worum es sich dann bei eurer nächsten Tour gehen soll, möchte ich fast bezweifeln. Für Überblick ist das Internet gut genug und dann gezielt einige für euch wesentliche Punkte ansteuern.

Viel Spaß bei der Planung
2017 Kanada (Ost)
2015 NV, UT. WY, SD, CO
2014 FL
2013 CA, NV
2012 CO, NM, UT
2011 FL, GA
2010 Denver - Seattle
2009 FL
2008 CA, AZ, UT, NV
2007 Kanada (West)
2005 UT, AZ

Jochen

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #3 am: 21.07.2014, 15:53 Uhr »
... einfach mal einen ersten überblick bekommen. und dann bei einer weiteren reise mal sehen, was man sich genauer ansehen will.

Dann würde ich - auch wenn ich das sonst niemals empfehlen würde - eine geführte Bustour machen. Da sieht man genauso wenig, hat aber wenigstens nicht den Stress mit der Fahrerei.


Gerald

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #4 am: 21.07.2014, 19:30 Uhr »
vielen dank für die ersten Meinungen.

hier noch paar Erläuterungen, wie ich es mir "vorgestellt" habe. klar, dass es vor ort dann immer anders sein wird. aber nur zur Hintergrund info.

streckenabschnitt williams - grand canyon - monument valley - bluff:
angenommen, man kommt um 8 von williams los, ist man gegen 9 uhr am grand canyon, hat dann drei stunden zeit, sich die Aussichtspunkte anzugucken und sich dann zur Mittagszeit 12-13 uhr auf dem weg zum monument valley zu machen, wo man gegen 15 uhr sein könnte und somit auch 1-2 stunden zeit hätte, bevor man noch eine stunde bis nach bluff bräuchte.

streckenabschnitt bluff - page/lake powell:
angenommen, man kommt wieder gegen 8 uhr von bluff los. dann wäre man gegen mittag in page bzw. lake powell, wo man dann auch den ganzen nachmittag zeit hätte, sich den horseshoe bend, antelope canyon anzugucken... .

streckenabschnitt page/lake powell - bryce canyon - hurricane/st.george:
der tag kann/sollte relativ entspannt angegangen werden, da man von 10-15 uhr (11-16 uhr) im bryce canyon zeit hätte und abends dann wieder in hurricane zur übernachtung landet

streckenabschnitt hurricane/st.george - zion nationalpark - las vegas:
vormittags zeit für den zion Nationalpark. man ist ja im vergleich relativ schnell im Nationalpark und man könnte zur Mittagszeit sich auf dem weg nach vegas machen, wo man gegen 15 uhr wieder ankommt.

streckenabschnitt san francisco - san simeon
ich denke, an diesem tag kann man sich gemütlich zeit lassen um abends in san simeon zu landen und auf dem weg dorthin den highway no1 zu genießen und auch zeit für fotostopps oder pausen zu haben

streckenabschnitt san simeon - los angeles
da die schönste strecke vom highway no.1 wohl vorbei ist, hat man auch gute 6 stunden zeit, um auch santa barbara, malibi usw. einen abstecher abstatten zu können; damit man gegen 15 uhr in los angeles/hollywood im hotel ankommt.

ich gebe zu, die einzigen streckenabschnitte, die mir sorgen machen, sind die abschnitte zwischen las vegas - death valley - bishop und bishop - tioga pass - san francisco.

mlu

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #5 am: 21.07.2014, 20:31 Uhr »
klar, dass es vor ort dann immer anders sein wird. aber nur zur Hintergrund info.
wenn dir klar ist, dass es anders kommt, wieso planst du dann minutiös?

streckenabschnitt williams - grand canyon - monument valley - bluff:
angenommen, man kommt um 8 von williams los, ist man gegen 9 uhr am grand canyon, hat dann drei stunden zeit, sich die Aussichtspunkte anzugucken und sich dann zur Mittagszeit 12-13 uhr auf dem weg zum monument valley zu machen, wo man gegen 15 uhr sein könnte und somit auch 1-2 stunden zeit hätte, bevor man noch eine stunde bis nach bluff bräuchte.
Im Park selber kann man sich nur per Bus fortbewegen. Da kann es auch passieren, dass mal ein Bus voll ist und man auf den nächsten warten muss. Schon ist die minutiöse Planung hin und man gerät in Stress, weil man "muss" ja unbedingt um xx Uhr da und dort sein...

streckenabschnitt bluff - page/lake powell:
angenommen, man kommt wieder gegen 8 uhr von bluff los. dann wäre man gegen mittag in page bzw. lake powell, wo man dann auch den ganzen nachmittag zeit hätte, sich den horseshoe bend, antelope canyon anzugucken... .
Antelope Canyon ist am schönsten zur Mittagszeit wegen der Beams. Allerdings kann man ja nicht alleine in den Canyon, sondern wird geführt. Da ist es wieder von Vorteil, vor einer Tour früh da zu sein, denn die Plätze werden nach dem Prinzip first come - first serve vergeben (wenn ich mich recht erinnere).

streckenabschnitt page/lake powell - bryce canyon - hurricane/st.george:
der tag kann/sollte relativ entspannt angegangen werden, da man von 10-15 uhr (11-16 uhr) im bryce canyon zeit hätte und abends dann wieder in hurricane zur übernachtung landet
Hier kann man zwar die meisten Viewpoints mit dem Auto anfahren, aber evtl. möchtet ihr ja auch ein Stück in den Canyon reinwandern. Außerdem Vorsicht: Vom Eingang des Parks fährt man noch ein ganzes Stück, um letztendlich wirklich in den Park "reinzufahren". Gleiches gilt natürlich beim rausfahren. Wenn du die Zeiten also per Google Maps geplant hast, kannst du das getrost vergessen, das passt dann zeitlich nicht mehr.

streckenabschnitt hurricane/st.george - zion nationalpark - las vegas:
vormittags zeit für den zion Nationalpark. man ist ja im vergleich relativ schnell im Nationalpark und man könnte zur Mittagszeit sich auf dem weg nach vegas machen, wo man gegen 15 uhr wieder ankommt.
Auch hier liegt ein Trugschluss vor, denn im Park kann man sich nur per Shuttle Bus fortbewegen, also ist da nix mit "schnell"

streckenabschnitt san francisco - san simeon
ich denke, an diesem tag kann man sich gemütlich zeit lassen um abends in san simeon zu landen und auf dem weg dorthin den highway no1 zu genießen und auch zeit für fotostopps oder pausen zu haben
Ja, das könnte so ausgehen. Allerdings lasst ihr so wohl auch einiges links liegen.

streckenabschnitt san simeon - los angeles
da die schönste strecke vom highway no.1 wohl vorbei ist, hat man auch gute 6 stunden zeit, um auch santa barbara, malibi usw. einen abstecher abstatten zu können; damit man gegen 15 uhr in los angeles/hollywood im hotel ankommt.
Besser wäre es, dem Hwy 1 zwei Stopps zu widmen.

ich gebe zu, die einzigen streckenabschnitte, die mir sorgen machen, sind die abschnitte zwischen las vegas - death valley - bishop und bishop - tioga pass - san francisco.
Speziell der zweite Teil lässt den Yosemite quasi gänzlich aus, denn der Park lässt sich nicht per "Durchfahrt" erleben.

Nochmals, wie bereits weiter oben gepostet, lasst das Monument Valley weg (ja, auch wenn es wehtut) und investiert die gewonnene Zeit anderswo, bspw. am Hwy 1 oder in einem der Parks.
Natürlich lässt sich die Route so fahren, aber sinnvoll ist es nicht. Denn ihr wart zwar dann überall da, aber ihr habt nichts gesehen. Ich stelle mir gerade folgende Unterhaltung auf einer Party vor.
Gast:" Ich war im letzten Urlaub am Grand Canyon"
Du: "Oh, ich auch!"
Gast:"Oh cool, habt ihr auch Punkt xy gesehen und Wanderung z gemacht?"
Du:"Oh, nein, leider nicht, wir hatten nur 3 Stunden Aufenthalt..."
Gast:"Schade, da habt ihr echt was verpasst!"

Wär doch doof, oder?

Gruß
Micha
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lurvig

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #6 am: 21.07.2014, 20:52 Uhr »
Hi Gerald,

ein Teil der Strecke kommt mir gut bekannt vor. Den habe ich als USA-Einsteiger gemacht, den habe ich auf  weit über 10 US-Südwest-Touren immer mal wieder - abschnittsweise - mitgenommen und einen guten Teil davon habe ich im Herbst 2013 mit zwei USA-Neulingen quasi als "Reiseleiter" gemacht. Da das ganze eine Art Geburtstagsgeschenk war (nicht für mich, ehr von mir ;) ) und ich die Gegend mittlerweile recht gut kenn, haben wir dabei auch alles vorgebucht (was ich sonst NIE tun würde) und es wurde sehr viel im Voraus geplant. Das nur als Vorwort zu meinen folgenden Anmerkungen.

streckenabschnitt williams - grand canyon - monument valley - bluff:
angenommen, man kommt um 8 von williams los, ist man gegen 9 uhr am grand canyon, hat dann drei stunden zeit, sich die Aussichtspunkte anzugucken und sich dann zur Mittagszeit 12-13 uhr auf dem weg zum monument valley zu machen, wo man gegen 15 uhr sein könnte und somit auch 1-2 stunden zeit hätte, bevor man noch eine stunde bis nach bluff bräuchte.

warum?
Williams - Grand Canyon -Page wäre mein Vorschlag. Da hat man genug Zeit am Grand Canyon. Und da kann man gut einen Tag verbringen, ohne dass es langweilig wird und ohne dass man die gut zugänglichen Viewpoints verlassen muss. Es bleibt genug Zeit für ein paar (mehr oder weniger kurze) Fusswege zwischen den Viewpoints und ein alles in allem entspanntes GC-Erlebnis. Am frühen Abend dann weiter nach Page. Weiter aber auch nicht! Übernachtung in Page.
Achso, ja... das Monument Valley ;) Das kann man prima von Page aus in einer Tagestour machen. Morgens hin, abends zurück. Vielleicht etwas eintönige Fahrerrei, aber auch nicht schlechter, als am Vortag noch vom GC über das MV nach Bluff weiterzufahren, nur um am nächsten Tag zurück zu fahren. Abtecher über das Navajo National Monument wäre z.B. auch möglich. Einfache, staubige Sandpiste, schöne Aussichten.  Womöglich bleibt so in Page sowagr noch etwas Zeit, um am Morgen den Horseshoe bend mitzunehmen oder am Abend den Hanging Gardens Trail zu gehen, oder zum Studhorse Point zu fahren oder einfach nur am Lone Rock Beach zu sitzen.

streckenabschnitt bluff - page/lake powell:
angenommen, man kommt wieder gegen 8 uhr von bluff los. dann wäre man gegen mittag in page bzw. lake powell, wo man dann auch den ganzen nachmittag zeit hätte, sich den horseshoe bend, antelope canyon anzugucken... .

ja... aber: siehe oben. Antelope Canyon würde ich zudem eh immer um die Mittagszeit empfehlen. Da ist es zwar voller, aber man hat eben einfach das beste Licht. Nicht nur für die Kamera, auch früs Auge.

streckenabschnitt page/lake powell - bryce canyon - hurricane/st.george:
der tag kann/sollte relativ entspannt angegangen werden, da man von 10-15 uhr (11-16 uhr) im bryce canyon zeit hätte und abends dann wieder in hurricane zur übernachtung landet

warum das denn? Warum zum Bryce, dann durch den Zion und nach Hurricane, um dann am nächsten tag von Hurricane zum Zion zurück zu fahren? Fahrt von Page zum Bryce, am Weg gibt es genug zu sehen: Toadstool Hoodoos, White House, ggf. - ja nach Strassensituation - die Cottonwood Canyon Road. Und im Brayce muss man eh etwas herumlaufen. Der Park erschleisst sich am besten mit ein paar (kurzen oder langen) Wanderungen nach unten, in den "Canyon" (es ist ja eigentlich keiner) hinein. Übernachten kann man am Bryce auch ganz gut udn - je nach Reisezeit - ist das nicht so teuer. Am nächsten tag dann weiter zum Zion und bis Hurricane oder St. George. Wenn die Zeit drängt wegen mir auch noch bis Las Vegas.

streckenabschnitt hurricane/st.george - zion nationalpark - las vegas:
vormittags zeit für den zion Nationalpark. man ist ja im vergleich relativ schnell im Nationalpark und man könnte zur Mittagszeit sich auf dem weg nach vegas machen, wo man gegen 15 uhr wieder ankommt.

naja... oder siehe oben ;)


Falls es dir hilft, hier mal ein grober Abriss unserer 2013er-Route, ab Williams und bis Las Vegas:
- Tag 1: Williams - Grand Canyon - Page
- Tag 2: Page, Horseshoe Bend, Antelope Canyon, Lake Powell, Hanging Gardens Trail
- Tag 3: Monument Valley als Tagestour ab/an Page
- Tag 4: Page, Toadstool Hoodoss, Kanab, Mt. Carmel Jct, Bryce Canyon
- Tag 5: Bryce Canyon - Zion - St. George
- Tag 6: St. George - Valley of Fire (!!!) - Las Vegas, mit ausreichend  Zeit in Las Vegas Abend
von Las Vegas gings dann per Flugzeug nach San Francisco und von dort weiter...

Ich habe vor dieser Tour lange überlegt, wie man das sinnvoll gestalten kann. Alleine oder mit Auskennern oder "abenteuerlustigen" Begleitungen plane ich ja allgemein wenig. Aber hier musste es eben mal halbwegs koordiniert ablaufen. Und die Reise war ein voller Erfolg. Selbst ich habe noch neues entdecken können ;) Für diesen Streckenabschnitt würde ich das so oder so ähnlich als Einsteiger-Tour (und das ist überhaupt nicht abwertend gemeint!) jederzeit wieder empfehlen.

Bilder zur Tour gibts hier

Zeitlich passt das ja auch in etwa, wir waren 2013 Ende September/Anfang Oktober dort. Ausser in Page wars überall recht entspannt und nicht mehr so voll. Eine brauchbare Unterkunft in Page zu bekommen war allerdings nicht ganz einfach. Bin sonst meistens im frühen Frühjahr dort, da ist das deutlich unkomplizierter.


Lurvig


Fantasygirl

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #7 am: 22.07.2014, 07:35 Uhr »
Da bis September nur noch zwei Monate sind, gehe ich davon aus, dass ihr die Flüge bereits gebucht habt? Ansonsten würde sich gerade aufgrund der kurzen Zeit ein Gabelflug wunderbar anbieten.

Ich persönlich kann euch folgendes ans Herz legen: Schaut, dass ihr euch lieber weniger Ziele mit Entspannung anschaut als an vielen Zielen vorbei zu rauschen. Das wäre einfach schade drum, um euren Urlaub, um das liebe Geld und es würde auch der wahnsinnigen Landschaft nicht gerecht.

Ich habe einmal den Tipp bekommen, pro Tag möglichst nicht mehr als 200 Meilen einzuplanen, wenn man auch noch etwas vom Tag haben möchte und nicht von morgen bis abends im Auto sitzen. Es müssen ja kleine Mörderwanderungen sein - ich bin auch nicht der Trekking-Freak, aber dennoch mache auch ich mal den ein oder anderen Trail. Und wenn man auch nur mal in Ruhe nen Kaffee trinken will, ist meist auch - schwupps - ne Stunde weg. Mit der 200-Meilen-Regel bin ich bisher gut gefahren - klar, zwischendurch klappt es auch nicht immer, aber ich achte schon darauf, dass Tage mit mehr Meilen keine Überhand nehmen - bin ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht. ;)
09/2012 - Südwest-Ersttätertour - von San Francisco über LA, Arizona und Utah nach Las Vegas
09/2014 - NYC + von San Francisco über Yellowstone und Utah nach Las Vegas

Gerald

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #8 am: 24.07.2014, 08:19 Uhr »

streckenabschnitt williams - grand canyon - monument valley - bluff:

angenommen, man kommt um 8 von williams los, ist man gegen 9 uhr am grand canyon, hat dann drei stunden zeit, sich die Aussichtspunkte anzugucken und sich dann zur Mittagszeit 12-13 uhr auf dem weg zum monument valley zu machen, wo man gegen 15 uhr sein könnte und somit auch 1-2 stunden zeit hätte, bevor man noch eine stunde bis nach bluff bräuchte.

warum?
Williams - Grand Canyon -Page wäre mein Vorschlag. Da hat man genug Zeit am Grand Canyon. Und da kann man gut einen Tag verbringen, ohne dass es langweilig wird und ohne dass man die gut zugänglichen Viewpoints verlassen muss. Es bleibt genug Zeit für ein paar (mehr oder weniger kurze) Fusswege zwischen den Viewpoints und ein alles in allem entspanntes GC-Erlebnis. Am frühen Abend dann weiter nach Page. Weiter aber auch nicht! Übernachtung in Page.
Achso, ja... das Monument Valley ;) Das kann man prima von Page aus in einer Tagestour machen. Morgens hin, abends zurück. Vielleicht etwas eintönige Fahrerrei, aber auch nicht schlechter, als am Vortag noch vom GC über das MV nach Bluff weiterzufahren, nur um am nächsten Tag zurück zu fahren. Abtecher über das Navajo National Monument wäre z.B. auch möglich. Einfache, staubige Sandpiste, schöne Aussichten.  Womöglich bleibt so in Page sowagr noch etwas Zeit, um am Morgen den Horseshoe bend mitzunehmen oder am Abend den Hanging Gardens Trail zu gehen, oder zum Studhorse Point zu fahren oder einfach nur am Lone Rock Beach zu sitzen.

Meine „planung“ für den abschnitt sieht ja vor, dass man gegen 9 morgens am grand canyon ist. Dann hat man ja auch genügend zeit bis zum monument valley und nach bluff (was will ich da schon um 15 uhr nachmittags?! da hätte ich auch 3-4 stunden zeit am grand canyon und dann gemütlich zum monument valley, wo man dann vielleicht auch den sonnenuntergang mitnehmen kann und dann abends eben in bluff übernachten (mexican hat ist zwar reizvoll, die unterkünfte sagen mir trotz swingin‘ steak dann doch nicht so zu).

außerdem kommt es mir streckentechnisch auch wirtschaftlicher vor, da ich von bluff nach page kürzer habe (zeit und meilen), als wenn ich dann von page einen tagesausflug zum monument valley machen würde. Das sind in summe knapp 200-300 kilometer mehr. anfangs habe ich ja auch mit zwei übernachten in page gerechnet, eben mit dem tagesausflug. aber meilen-mäßig wäre es eben mehr.


streckenabschnitt bluff - page/lake powell:
angenommen, man kommt wieder gegen 8 uhr von bluff los. dann wäre man gegen mittag in page bzw. lake powell, wo man dann auch den ganzen nachmittag zeit hätte, sich den horseshoe bend, antelope canyon anzugucken... .

ja... aber: siehe oben. Antelope Canyon würde ich zudem eh immer um die Mittagszeit empfehlen. Da ist es zwar voller, aber man hat eben einfach das beste Licht. Nicht nur für die Kamera, auch früs Auge.


ja stimmt. ich gehe ja davon aus, dass man gegen 11 uhr morgens in page ankommt.


streckenabschnitt page/lake powell - bryce canyon - hurricane/st.george:
der tag kann/sollte relativ entspannt angegangen werden, da man von 10-15 uhr (11-16 uhr) im bryce canyon zeit hätte und abends dann wieder in hurricane zur übernachtung landet

warum das denn? Warum zum Bryce, dann durch den Zion und nach Hurricane, um dann am nächsten tag von Hurricane zum Zion zurück zu fahren? Fahrt von Page zum Bryce, am Weg gibt es genug zu sehen: Toadstool Hoodoos, White House, ggf. - ja nach Strassensituation - die Cottonwood Canyon Road. Und im Brayce muss man eh etwas herumlaufen. Der Park erschleisst sich am besten mit ein paar (kurzen oder langen) Wanderungen nach unten, in den "Canyon" (es ist ja eigentlich keiner) hinein. Übernachten kann man am Bryce auch ganz gut udn - je nach Reisezeit - ist das nicht so teuer. Am nächsten tag dann weiter zum Zion und bis Hurricane oder St. George. Wenn die Zeit drängt wegen mir auch noch bis Las Vegas.

Je nachdem wie man fahren würde. Google schickt einen ja „oben“ rum über die i15 nach hurricane/st.george.
Außerdem hätte man am nächsten tag nur knapp eine halbe stunde zum zion nationalpark. Für den bryce hätte man je nach abfahrt von page eh einen ganzen tag.
Hab jetzt übrigens in cedar city eine unterkunft reserviert. Vom bryce gut eine stunde weg.

streckenabschnitt hurricane/st.george - zion nationalpark - las vegas:
vormittags zeit für den zion Nationalpark. man ist ja im vergleich relativ schnell im Nationalpark und man könnte zur Mittagszeit sich auf dem weg nach vegas machen, wo man gegen 15 uhr wieder ankommt.

naja... oder siehe oben ;)

von cedar city über zion nach vegas. sollte passen?



Gerald

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #9 am: 24.07.2014, 08:36 Uhr »

klar, dass es vor ort dann immer anders sein wird. aber nur zur Hintergrund info.

wenn dir klar ist, dass es anders kommt, wieso planst du dann minutiös?

Weil gute planung das halbe leben ist. ;) ne scherz beiseite. Mir ist schon bewusst, dass man nicht alles auf die minute genau planen kann. Aber bisschen zeitmanagement sollte schon vorhanden sein.
Das man den südwesten wohl weder auf 2-3 noch 4 wochen gut kennenlernen kann. Ist mir bewusst. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht das letzte mal sein werde, dass ICH den südwesten ansehe. Ob meine mutter das ganze sehen muss? Ist ja auch für sie ein „geschenk“. Und da sie auch nicht mehr die jüngste ist, fallen halt manche wanderungen oder trails weg.
Ja ich gebe zu, es ist ein sightseeing urlaub. Das man nicht alles machen kann ist mir klar. 


streckenabschnitt williams - grand canyon - monument valley - bluff:
angenommen, man kommt um 8 von williams los, ist man gegen 9 uhr am grand canyon, hat dann drei stunden zeit, sich die Aussichtspunkte anzugucken und sich dann zur Mittagszeit 12-13 uhr auf dem weg zum monument valley zu machen, wo man gegen 15 uhr sein könnte und somit auch 1-2 stunden zeit hätte, bevor man noch eine stunde bis nach bluff bräuchte.
Im Park selber kann man sich nur per Bus fortbewegen. Da kann es auch passieren, dass mal ein Bus voll ist und man auf den nächsten warten muss. Schon ist die minutiöse Planung hin und man gerät in Stress, weil man "muss" ja unbedingt um xx Uhr da und dort sein...

Es reicht, wenn man gegen 18-19 uhr in bluff ankommt. Wenn ich wie gesagt gegen 9 uhr morgens am grand canyon bin (sonnenaufgang hin oder her), dann hätte ich ja 3-5 stunden, bis ich mich dann auf dem weg übers monument valley nach bluff machen kann. Hab es oben schon geschrieben. Die strecke so zu fahren von williams – grand canyon – monument valley – bluff kommt mir wirtschaftlicher und kürzer vor, als wenn ich am einen tag williams – grand canyon – page, am anderen tag page – monument valley – page fahren würde.

streckenabschnitt bluff - page/lake powell:
angenommen, man kommt wieder gegen 8 uhr von bluff los. dann wäre man gegen mittag in page bzw. lake powell, wo man dann auch den ganzen nachmittag zeit hätte, sich den horseshoe bend, antelope canyon anzugucken... .
Antelope Canyon ist am schönsten zur Mittagszeit wegen der Beams. Allerdings kann man ja nicht alleine in den Canyon, sondern wird geführt. Da ist es wieder von Vorteil, vor einer Tour früh da zu sein, denn die Plätze werden nach dem Prinzip first come - first serve vergeben (wenn ich mich recht erinnere).

Siehe oben: wenn man früh in bluff loskommt, übers monument valley nach page, sollte man gegen 11 uhr morgens in page sein.

streckenabschnitt page/lake powell - bryce canyon - hurricane/st.george:
der tag kann/sollte relativ entspannt angegangen werden, da man von 10-15 uhr (11-16 uhr) im bryce canyon zeit hätte und abends dann wieder in hurricane zur übernachtung landet
Hier kann man zwar die meisten Viewpoints mit dem Auto anfahren, aber evtl. möchtet ihr ja auch ein Stück in den Canyon reinwandern. Außerdem Vorsicht: Vom Eingang des Parks fährt man noch ein ganzes Stück, um letztendlich wirklich in den Park "reinzufahren". Gleiches gilt natürlich beim rausfahren. Wenn du die Zeiten also per Google Maps geplant hast, kannst du das getrost vergessen, das passt dann zeitlich nicht mehr.

für den bryce canyon habe ich ja eh einen ganzen tag. Von page – bryce canyon – cedar city.
Am nächsten tag: cedar city – zion – las vegas.

streckenabschnitt hurricane/st.george - zion nationalpark - las vegas:
vormittags zeit für den zion Nationalpark. man ist ja im vergleich relativ schnell im Nationalpark und man könnte zur Mittagszeit sich auf dem weg nach vegas machen, wo man gegen 15 uhr wieder ankommt.
Auch hier liegt ein Trugschluss vor, denn im Park kann man sich nur per Shuttle Bus fortbewegen, also ist da nix mit "schnell"

Ich weiß, ich hab mich schon informiert, dass man im bryce und zion sich mit dem shuttle-bus fortbewegen kann (was ich auch gut finde)

streckenabschnitt san francisco - san simeon
ich denke, an diesem tag kann man sich gemütlich zeit lassen um abends in san simeon zu landen und auf dem weg dorthin den highway no1 zu genießen und auch zeit für fotostopps oder pausen zu haben
Ja, das könnte so ausgehen. Allerdings lasst ihr so wohl auch einiges links liegen.

Ist klar. Aber was würde man liegen lassen? monterey? carmel? 17-mile-drive?

streckenabschnitt san simeon - los angeles
da die schönste strecke vom highway no.1 wohl vorbei ist, hat man auch gute 6 stunden zeit, um auch santa barbara, malibi usw. einen abstecher abstatten zu können; damit man gegen 15 uhr in los angeles/hollywood im hotel ankommt.
Besser wäre es, dem Hwy 1 zwei Stopps zu widmen.

Siehe oben:

ich gebe zu, die einzigen streckenabschnitte, die mir sorgen machen, sind die abschnitte zwischen las vegas - death valley - bishop und bishop - tioga pass - san francisco.
Speziell der zweite Teil lässt den Yosemite quasi gänzlich aus, denn der Park lässt sich nicht per "Durchfahrt" erleben.

Ist mir bewusst. Aber mir persönlich würde es reichen, wenn ich den yosemite über den tioga pass „von oben“ sehe. Ich war vor jahren schon mal im yosemite und fand den damals nicht so toll. Kann sein, dass wir am falschen ort waren. Aber ich glaub schon, dass es das yosemite village war, wo wir gelandet sind. Deswegen die lange strecke von bishop über den tioga pass nach san francisco.

Nochmals, wie bereits weiter oben gepostet, lasst das Monument Valley weg (ja, auch wenn es wehtut) und investiert die gewonnene Zeit anderswo, bspw. am Hwy 1 oder in einem der Parks.
Natürlich lässt sich die Route so fahren, aber sinnvoll ist es nicht. Denn ihr wart zwar dann überall da, aber ihr habt nichts gesehen. Ich stelle mir gerade folgende Unterhaltung auf einer Party vor.
Gast:" Ich war im letzten Urlaub am Grand Canyon"
Du: "Oh, ich auch!"
Gast:"Oh cool, habt ihr auch Punkt xy gesehen und Wanderung z gemacht?"
Du:"Oh, nein, leider nicht, wir hatten nur 3 Stunden Aufenthalt..."
Gast:"Schade, da habt ihr echt was verpasst!"
Wär doch doof, oder?
Gruß
Micha


Ist mir klar und auch bewusst. Und klar wäre das doof. Aber die parks sind so groß, dass man sich ja tage und wohl auch wochen darin verlieren könnte.

Tinerfeño

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #10 am: 24.07.2014, 08:59 Uhr »
Mein Tipp: Plane keine Rundreise mit genauen Uhrzeiten. So wird das nichts und alles wird in Stress ausarten!

Zu den anderen Aspekten wurde ja schon genug gesagt.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

Fantasygirl

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #11 am: 25.07.2014, 09:24 Uhr »
Ist mir bewusst. Aber mir persönlich würde es reichen, wenn ich den yosemite über den tioga pass „von oben“ sehe. Ich war vor jahren schon mal im yosemite und fand den damals nicht so toll. Kann sein, dass wir am falschen ort waren. Aber ich glaub schon, dass es das yosemite village war, wo wir gelandet sind. Deswegen die lange strecke von bishop über den tioga pass nach san francisco.

Soll nur ein Denkansatz sein:
Meinste nicht, dass es vielleicht an der begrenzten Zeit liegen könnte, dass du mit dem Yosemite nichts anfangen kannst. Du schreibst, dass ihr "nur" im Village ward. Da gibt es ja aber noch so schrecklich viel mehr zu sehen mit wahnsinnigen View Points etc. Dafür braucht man aber halt schon Zeit. ;)

Ich bleibe bei meiner Meinung: Manchmal ist es besser, etwas nicht zu sehen und dafür mehr Zeit für andere intensive Erfahrungen zu haben als an allem nur vorbei zu huschen. Ich würde wahrscheinlich mindestens Monument Valley streichen, eher noch mehr. Klar, ist schade drum - aber dann könnt ihr euch einfach viel besser auf den Rest konzentrieren.
09/2012 - Südwest-Ersttätertour - von San Francisco über LA, Arizona und Utah nach Las Vegas
09/2014 - NYC + von San Francisco über Yellowstone und Utah nach Las Vegas

Gerald

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #12 am: 25.07.2014, 18:12 Uhr »
nochmals vielen dank für eure tipps. ich habe auch nochmal nachgedacht und bin wirklich am überlegen, ob ich monument valley rausschmeisse - auch wenn es mir persönlich weh tun würde.

ich hätte jetzt wie folgt umgestellt:

samstag, 13.09.2014 abflug deutschland - los angeles
sonntag, 14.09.2014 los angeles - palm springs (ca. 210km)

montag, 15.09.2014 palm springs - (joshua tree) - williams (ca. 600km)
dienstag, 16.09.2014 williams - grand canyon - page/lake powell (ca. 310 km)
mittwoch, 17.09.2014 page/lake powell - bryce canyon - cedar city (ca. 370 km)
donnerstag, 18.09.2014 cedar city - zion nationalpark - las vegas (ca. 340 km)
freitag, 19.09.2014 las vegas

samstag, 20.09.2014 las vegas - death valley - bishop (ca 550 km)
sonntag, 21.09.2014 bishop - tioga pass/yosemite village - mariposa (oder Umgebung) (ca. 270 km)

montag, 22.09.2014 yosemite - san francisco (ca. 270 km)
dienstag, 23.09.2014 san francisco
mittwoch, 24.09.2014 san francisco - highway no1 - san simeon/cambria (ca. 350 km)
donnerstag, 25.09.2014 san simeon/cambria - highway no1 - los angeles (ca. 360 km)
freitag, 26.09.2014 los angeles

samstag, 27.09.2014 los angeles mit spät nachmittags rückflug
sonntag, 28.09.2014 ankunft deutschland

besser? schlechter?  :wink:

miwunk

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #13 am: 25.07.2014, 18:41 Uhr »
Womit Du wiederum vom Grand Canyon nichts hast.
Die Strecke von Palm Springs bis Williams ist schon ohne Joshua Tree wahnsinnig lang. Und dann: was willst Du in Williams, wenn Du den GC sehen willst?

Genauso würde ich lieber direkt am oder im Bryce Canyon übernachten, anstelle von Cedar City.

LV - DV - Bishop: das wären für mich auch mindestens 2 voll ausgelastete Tage. In einem Tag werdet Ihr vom DV überhaupt nichts sehen.

Dass Ihr vom Yosemite auf Eure Art nichts habt, weisst Du ja sicherlich.

Habt Ihr schon mal überlegt, die Ecke um den Bryce Canyon wegzulassen? Das würde eine Menge Fahrerei sparen und Ihr könntet auf der übrigen Tour wirklich was sehen.


brigi

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Re: 15 Tage USA Südwesten - Analyse
« Antwort #14 am: 25.07.2014, 22:48 Uhr »
Hallo Gerald,
da Du nach eigenen Angaben nicht großartig wandern, sondern eher einen Eindruck gewinnen willst, bin ich im Gegensatz zu miwunk der Meinung, daß z.B. LV-DV-Bishop problemlos möglich ist.

Wir haben dies selbst schon so gemacht und sind von LV Richtung Pahrump, Shoshone und dann die SR 178 gefahren um die meisten der sehenswerten Viewpoints in die Tagesroute zu integrieren. Die einzelnen Stopps  (mit Fotos u kurzer Beschreibung) entlang der Strecke findest bei Interesse in diesem Tages-Reisebericht auf m. HP.  Vielleicht hilft es Dir in der zur Verfügung stehenden Zeit möglichst viele Eindrücke zu gewinnen?


liebe Grüsse Brigi
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