Hallo!
Okay, dann reduziere ich um 150km. Natürlich ist das als Tourist unüblich, viele mögen so lange Fahretappen nicht. Leute, die dort ein Weilchen leben handhaben das aber mitunter anders, z.B. wenn sie nach einem Urlaub heimfahren - da muss man ja auch nicht zwangsläufig schon um 18 Uhr ankommen.
Ich selbst bin dieses Jahr von Florida nach Alabama gefahren, runde 1000 km. Dabei bin ich um 9 Uhr gestartet und um 20 Uhr angekommen (durch die Zeitverschiebung eine Stunde gewonnen, also eigentlich 21 Uhr). Auf der Interstate nehme ich einen Schnitt von 125 km/h an, in der Praxis liegt er meist bei etwa 130 (dieser Schnitt ergibt sich nicht durch Raserei, sondern dadurch, dass der Tempomat bei dem Tempo über lange Zeit stehen bleibt). Wir haben also eine Netto-Fahrzeit von 8h, machen wir 9 daraus, da es nicht durchgängig Interstate war. Es bleiben also 3h Pause - zum Tanken, Essen, Füße vertreten. In diesem Fall war ich unterwegs auch noch eine 3/4 Stunde baden.
Etwas früher losgefahren und etwas später angekommen, dann kann man noch 2-3h mehr fahren. Falls die Müdigkeit zunimmt kann man die Fahrt natürlich auch unterbrechen, ich denke das sollte jeder unterwegs selbst merken. Motels gibts ja überall.
In Europa werden mitunter deutlich längere Etappen gefahren (ich denke da an Bayern - Portugal), was ich dann wiederum als fahrlässig erachte, wahrscheinlich legt da jeder einen unterschiedlichen Maßstab an.
-Johannes