Erfahrene USA Reisende, die auch jedes Jahr wiederkommen, finden sicher mehr Gefallen, sich bei ihren Reisen bestimmte Regionen genauer anzusehen. Für jmd. der zum ersten mal über den Teich fährt (und möglicherweise nicht sicher weiß, ob er nächstes Jahr und im Jahr darauf usw wiederkommt), sieht das nunmal etwas anders aus...
Am besten, ihr erinnert euch mal zurück, wie das vor euerer ersten USA Reise war... 
Beste Grüße
Stefan
Ich gebe Dir ja grundsätzlich recht: es kann spannend und interessant sein, einen weiten Trip dieser Art zu machen, aber, wenn ich noch mal das Ausgangsposting zitieren darf:
>>Hat jemand von euch schon mal Erfahrungen mit der Route
New York - Miami - Los Angeles gemacht? Ich wollte mit nem Kumpel ne USA tour machen, jetzt wo wir beide etwas Zeit nach dem Abi und Bund bzw. Zivi haben, ich weiß das is recht weit aber die Regionen würden uns interessieren, daher dachten wir mit nem Bulli die strecke abzuklappern ist das in
drei Wochen machbar inklusive Aufenthalten in den Städten und Sightseeing?
Da bleibe ich bei meiner Aussage: machbar, aber nicht sinnvoll. Wenn ich auch nur ein paar Stunden in jeder wichtigen Stadt auf dieser Strecke bleiben will, wenn ich halbwegs entspannt reisen und dabei etwas sehen will, dann ist das zu viel Strecke in zu kurzer Zeit. Außerdem ist es schlicht und ergreifend rotzlangweilig, die Staaten nur auf den Interstates zu durchqueren – da stellt sich nämlich keinerlei "on-the-road-feeling" ein, sondern das ist ungefähr so spannend wie drei Wochen lang mit 90 km/h auf der Autobahn zwischen Hamburg und München hin- und her zu fahren.
Ich fahre selbst drüben sehr gern und meist auch sehr (zu?) viel. Aber ich fahre nur kleinere Highways, ich nehme sehr oft irgendeinen Business-Loup mit, der mir wenigstens im Durchfahren ein bisschen was von den kleinen Ortschaften zeigt (an denen die Interstate vorbei rauscht) und ich gönne mir den Luxus, irgendwo in der Pampa in einem kleinen Diner einen Kaffee zu schlürfen oder ein Chilie zu essen. Das gehört einfach dazu, wenn man ein Feeling für dieses Land bekommen will – ebenso wie ein geruhsames Durchfahren eines National Parks, mit Stopps an den schönsten Punkten (ich rede gar nicht von Wanderungen etc.). Und mal eine Stunde durch ein Provinznest zu laufen, ein kleines Rodeo irgendwo im Westen zu besuchen, am Sonntag über einen Swap Meet zu laufen.... das sind alles Dinge, die den Wert einer Reise ausmachen.
NY -> LA -> NY mag gerade noch machbar sein. Das sind (ohne Umwege, ohne Verfahren, ohne die Interstate zu verlassen) rund 5700 Meilen Interstate, also 20 Tage lang jeweils 285 Meilen (rund 5 Stunden) am Tag. Ich weiss nicht... Sieht natürlich anders aus mit einem Gabelflug – aber ein Leihwagen One-Way NY/LA kostet! Und Auto kaufen/verkaufen kann man speziell für so kurze Zeit komplett vergessen.
Miami da auch noch mit reinzuquetschen halte ich für blanken Unsinn (wobei man ja ohnehin drüber streiten kann, ob Miami auch nur einen kleinen Umweg wert ist...).