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Autor Thema: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way  (Gelesen 5613 mal)

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Bienchen

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26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« am: 13.05.2012, 18:35 Uhr »
Hallo USA-Begeisterte,

zunächst möchte ich mich bedanken für die vielen tollen Infos und Tips hier im Forum.
Für unsere Reise im Juli zur Westküste habe ich schon einiges an Infos gefunden und
viel gelesen.

Jetzt möchte ich euch meine Routenplanung vorstellen und bitte um Eure Anmerkungen
dazu: ist die Route sinnvoll und machbar? Was würdet Ihr ändern? Welche Dinge
und Orte unterwegs sollte man unbedingt gesehen/gemacht haben?

Zunächst mal die Rahmendaten:
Ankunft am 13.7. spätabends in Seattle
Rückflug am 9.8. morgens ab Orange County Airport (südlich Los Angeles)
Wir planen also eine one-way Tour.

Wir werden mit einem Mietwagen unterwegs sein und wollen in Motels, Cabins usw. übernachten. Da unsere Reise in der Hauptreisezeit liegt, möchte ich zumindest die kritischsten Quartiere möglichst vorbuchen (z.B. am Crater Lake).

Was unsere Vorlieben betrifft: Wir wollen immer möglichst viel Natur sehen, und auch die eine oder andere Wanderung machen. Dabei suchen wir uns möglichst nicht zu lange Trails aus, dafür evtl. mehrere. Wenn es die Möglichkeit gibt, per Auto an ausgefallene Stellen zu kommen, dann machen wir auch diese "Auto-Trails" gern (z.B. ein Abstecher möglichst hoch hinauf in die Berge, wie die Hurricane Ridge im Olympic NP).
Städte, die auf der Route liegen, schauen wir uns normalerweise auch an (zumindest die großen), d.h. wir bleiben dann wenn möglich ein zwei Tage dort, um die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. An Shopping haben wir gar kein Interesse.

Für unsere Reise habe ich mir folgende Punkte/Orte überlegt, die wenn möglich einbauen will:
- 1-2 Tage Seattle Sightseeing
- 1 Tag North Cascades NP (Hwy 20 mit Abstechern, Lookouts, kurzen Trails)
- Olympic NP mit Hoh Rainforest, Hurricane Ridge, Crescent Lake (mit Trails)
   und die Strände am Nord- und Südrand des NP
- Mount Rainier NP (Zeit für kleinere Trails)
- Mount St. Helens (v.a. ansehen, verschiedene Viewpoints)
- Columbia River Gorge (alter Highway mit Stops bei den Viewpoints und Wasserfällen,
  evtl. auch kleinere Trails) mit einem Abstecher hoch zum Mount Hood (Timberline Lodge)
- Portland Sightseeing
- Redwood NP (Trails z.B. zum Fern Canyon, zu Bäumen)
- Crater Lake (Crater Rim Drive, evtl. Trails?)
- Mount Shasta (was kann man dort tun - gibt es Straßen oder Trails)?
- Burney Falls
- Lassen Volcanic NM (Bumpass Hell, Manzanita Lake)
- San Francisco Sightseeing
- Highway No 1 zwischen San Francisco und Santa Barbara
   (2 Tage mit Übernachtung in Big Sur - macht das Sinn?)
- Santa Barbara

Zu diesen ganzen Punkten kommt dann die Vorgabe, möglichst viel von der Küste zu sehen, v.a. dort wo sie schön wild ist (es geht nicht darum zu baden!). An Tagen, die an der Küste entlangführen, möchte ich dann immer wieder anhalten, wo es schön ist (z.B. 3 Capes Scenic Route, verschiedenste State Parks und Lighthouses).

Das Problem liegt darin, die Küste mit den Punkten im Landesinnern zu verbinden. Dadurch entsteht auf jeden Fall eine Art Zickzack. Falls möglich, sollten die Strecken zu den Punkten im Landesinnern entweder auch etwas bieten (z.B. kurze Stops oder Scenic Routes) oder aber möglichst schnell zu fahren sein.


Aus diesen Vorgaben habe ich eine Route erstellt, die ich als jpg angehängt habe (eigentlich wollte ich die Grafik ja hier direkt einfügen, aber irgendwie bekomm ich das nicht hin - könnte mir
da jemand bitte einen Tip geben?).

Ich bin für alle Vorschläge und jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße
Bienchen

Liebe Grüße
Bienchen

MalteMontana

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #1 am: 13.05.2012, 19:15 Uhr »
Hi Bienchen,

erstmal Kompliment für eine wirklich äußerst vorbildliche (Routen)vorstellung! Da kann man
mal richtig etwas mit anfangen.

Eine wirklich schöne Tour hast Du da geplant und ich kann auf den ersten Blick keinerlei
Widersprüche oder Ungereimtheiten feststellen. 

(eigentlich wollte ich die Grafik ja hier direkt einfügen, aber irgendwie bekomm ich das nicht hin - könnte mir
da jemand bitte einen Tip geben?).

Du lädst das Bild irgendwo ins Internet hoch (z.B. hier in die Fotogalerie), klickst das Bild danach an, dann rechte Maustaste
und "Grafikadresse kopieren". Zum Schluss in der Antwort-Maske unter "Bild einfügen" die kopierte Adresse einfügen.
Gruß, Malte


Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #2 am: 13.05.2012, 23:52 Uhr »
Hi H-Town Boy,

Zitat
erstmal Kompliment für eine wirklich äußerst vorbildliche (Routen)vorstellung! Da kann man
mal richtig etwas mit anfangen.

Vielen Dank für das Lob. Ich will mich aber nicht mit fremden Federn schmücken: Petra hat mir
sehr viel dabei geholfen.

Zitat
Du lädst das Bild irgendwo ins Internet hoch (z.B. hier in die Fotogalerie), klickst das Bild danach an, dann rechte Maustaste
und "Grafikadresse kopieren". Zum Schluss in der Antwort-Maske unter "Bild einfügen" die kopierte Adresse einfügen.

Danke für die Hilfe. Also kommt das für meinen Zweck hier wohl nicht in Frage, da das Bild (meine Route) ja keinen Sinn macht so allein im Internet. Für die Zukunft werde ich also solche Routen weiterhin als Datei anhängen.

Schönen Abend noch und liebe Grüße
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #3 am: 15.05.2012, 00:06 Uhr »
Vielen Dank für das Lob. Ich will mich aber nicht mit fremden Federn schmücken: Petra hat mir
sehr viel dabei geholfen.
Kann mich dem H-Stadt Jungen nur anschliessen, das haben Du und Petra gut geplant. Eine runde Sache. Ihr habt die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten auf dem Programm und habt ueberall zwar nicht ueppig aber doch ausreichend Zeit.
Ein schoener Urlaub
Die einzige Anmerkung, die mir einfaellt, betrifft die Kueste. Ueberall sonst solltet Ihr eigentlich recht gutes Wetter haben nur an der Kueste seid Ihr zu der Zeit wo sehr haeufig Seenebel auftritt.
Da koenntet Ihr ueberlegen was Ihr machen wollt, wenn Ihr da Pech haben solltet. Ich finde die Kueste hat auch bei feuchtem kuehlen Nebelwetter ihre Reize, alternativ koenntet Ihr von Newport oder Florence aus ueber den McKenzie Pass nach Bend fahren und von dort am Newberry vorbei weiter zum Crater Lake. Die Gegend von Bend waere ein schoene Alternative, wenn die Kueste sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen sollte.
Aber wenn Ihr an der Kueste gutes Wetter habt oder Euch der Nebel nichts ausmacht, fahrt die Route wie geplant.

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #4 am: 15.05.2012, 07:14 Uhr »
Hm. Ich bin die Küste runte auch schon gefahren und fahre sie im August wieder (auch von SEA aus). Die Oregon Coast ist schön - superschön - absolut keine Frage. Aber Deine Fahrabschnitte sind doch sehr kurz:
Von PDX könntest Du direkt nach Newport durchfahren (haben wir 2010 auch gemacht) - auch mit dem Umweg über Cape Meares. Dann Newport - Bandon, das paßt dann wieder. Zur Not kannst Du am nächsten Tag auch via Roseburg zum Crater Lake fahren und in Klammath übernachten. Das reicht allemal. Am nächsten Tag würde ich Lava Beds noch einplanen.
Wie siehts mit Wandern aus ? Ansonsten wäre auch eine Wanderung zu Lassen Peak empfehlenswert (Lassen ist übrigens ein NP). Auch beim Redwood läßt Du Dir m.E. ein wenig zu viel Zeit - kommt ein wenig aufs Programm an.
Du hättest dann quasi 1-2 Tage gewonnen: 1 Tage würde in jedem Fall länger in SFO bleiben, 1 kompletter Tag - wie geplant - ist zu wenig. Vielleicht würde ich sogar noch einen weiteren Tag dranhängen. Anderefalls wäre auch Napa noch lohnend.

Dafür hast Du wieder viel zu viel Zeit auf dem Highway 1 eingeplant. Da würde ich von SFO via Carmel, Monterey fahren und irgendwo 1 Mal übernachten und dann am nächsten Tag möglich weit an LA ran (es geht sogra bis LA - ist auch kein Problem).

Eine weitere Alternative wäre vom Lassen zum Lake Tahoe. Die Küste im nördliche Kalifornien bietet nicht mehr so viel wie Oregon, von daher sind die Städte wie Mendocino (auch wenn Michael Holm es besingt, Fort Bragg o.a. eher langweilige kleine Küstenstädte, von denen Du dann auch schon einige gesehen hast).
No retreat, no surrender !

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #5 am: 15.05.2012, 08:37 Uhr »
Aber Deine Fahrabschnitte sind doch sehr kurz:
Genau das gefaellt mir gut.
Zitat
Von PDX könntest Du direkt nach Newport durchfahren (haben wir 2010 auch gemacht)
Klar aber dann verpasst Du einiges.
Was wuerde ich z.B. mit Bienchens geplanten Tag Portland - Cannon Beach - Tillamook machen?
Morgens in Portland fruehstuecken (Petit Provence auf der Alberta Street, Mothers in Downtown oder wenn es etwas teurer sein darf Tasty & Sons auf der N Williams oder eben nur Biscuit and Gravy im Motel) und dann ueber Hwy 26 auf den Weg zur Kueste machen. Fahrzeit etwa eine bis eineinhalb Stunden je nach Uebernachtungsort und Verkehr in Portland. Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren. Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen. Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.
Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen. Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.
Und dann sollte der Tag auch schon um sein.
Da ist kein Seaside dabei, kein Spaziergang im Ort Cannon Beach, kein Tillamook Head, kein Cape Falcon, kein Nehalem Bay etc und fuer den schoenen Indian Beach Trail im Ecola State Park wird die Zeit wohl auch nicht reichen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich finde nicht dass der Fahrtabschnitt zu kurz ist.
Klar kann man bis Newport durchbolzen, aber dann muss man auf noch mehr verzichten.

Kauschthaus

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #6 am: 15.05.2012, 09:12 Uhr »
Ich will mich auch nicht mit fremden Federn schmücken. Die Ziele und Aktivitäten hat alle Bienchen geplant, ich habe ihr nur geholfen, sie zu einer realistisch fahrbaren Route zusammenzustellen und die Tabellenform empfohlen, um den Überblick zu behalten.


Was wuerde ich z.B. mit Bienchens geplanten Tag Portland - Cannon Beach - Tillamook machen?
Morgens in Portland fruehstuecken (Petit Provence auf der Alberta Street, Mothers in Downtown oder wenn es etwas teurer sein darf Tasty & Sons auf der N Williams oder eben nur Biscuit and Gravy im Motel) und dann ueber Hwy 26 auf den Weg zur Kueste machen. Fahrzeit etwa eine bis eineinhalb Stunden je nach Uebernachtungsort und Verkehr in Portland. Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren. Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen. Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.
Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen. Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.
Und dann sollte der Tag auch schon um sein.

Klingt nach einem fantastischen Tag.

Bienchen, habe ich dir eigentlich gesagt, dass der Preis für die Unterstützung ist, dass ich mitfahren darf?  :wink: :nixwieweg:

Aber im Ernst, ich bin schon ganz gespannt auf ein Feedback nach der Reise, ob das alles so geklappt hat, vor allem mit dem Wetter.

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #7 am: 15.05.2012, 10:41 Uhr »
Zitat
Klar kann man bis Newport durchbolzen, aber dann muss man auf noch mehr verzichten.
Via Seaside - was ich auch meinte - und Tillamook sind es 195 Meilen, 4:15h, von bolzen kann da bei einem Tag nicht unbedingt die Rede sein. Wenn man nur mal 8 Stunden rechnet (z.B. 10 - 18 Uhr), bleibt genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und viele Viewpoints und andere Sehenswürdigkeiten, zumal sich auch einiges irgendwann wiederholt.
Na klar kann man den Tag auch anders verbringen. Du darfst aber nicht vergessen, daß Du - als vor Ort ansässiger - das anders sehen mußt als der vorbeikommende Touri.
Wer weiß wann Bienchen dort wieder hinkommt (fährt ja nicht jeder - wie ich - innerhalb von 4 Jahren 3 Mal in die Gegend). D.h. sie muß eben Einsparungen machen und an SFO einzusparen, ist eben m.E. nicht unbedingt richtig.
Das muß natürlich jeder selbst wissen, (nach dem x-ten Haystack Rock weiß man auf den Fotos nicht mehr welcher nun welcher ist) aber ich erlaubte mir auf eine andere Möglichkeit/ Meinung hinzuweisen. Dafür ist das Forum ja da. Was nicht heißen soll, daß man es nicht auch auf Deine Art uns Weise machen kann.
Deine Oregon- Tips sind natürlich (trotzdem) immer sehr gut und hilfreich.
No retreat, no surrender !

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #8 am: 15.05.2012, 17:48 Uhr »
Zitat
Klar kann man bis Newport durchbolzen, aber dann muss man auf noch mehr verzichten.
Via Seaside - was ich auch meinte - und Tillamook sind es 195 Meilen, 4:15h, von bolzen kann da bei einem Tag nicht unbedingt die Rede sein. Wenn man nur mal 8 Stunden rechnet (z.B. 10 - 18 Uhr), bleibt genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und viele Viewpoints und andere Sehenswürdigkeiten, zumal sich auch einiges irgendwann wiederholt.
Dann hast Du mich falsch verstanden. Da haette ich wohl besser nicht "bolzen" gesagt. Natuerlich denke ich kann man auch Portland - Newport fahren, aber dann verpasst man eben eine Menge. Damit Bienchen davon einen Eindruck bekommt, wie das konkret aussieht, habe ich als Beispiel mal einen Tag durchdekliniert.
Wenn Du Portland - Newport an einem Tag faehrst, dann wirst Du von meinem beschriebenen Tag das meiste streichen muessen und das waeren dann wohl vor allem wohl Sachen wie die Wasserfaelle oder die Strasse im Felsen am Meer, also eher nicht Aussichtspunkte auf eine Felsenkueste, von denen es in der Tat an der Kueste eine Menge gibt. Ich denke wenn man ausreichend Zeit an den Three Capes verbringen willst, dann wird unter dem Strich von meinem Tag so nicht viel mehr als Blick vom Ecola State Park und der Stop am Mt.Neahkanie ueberbleiben.
Es liegt nun an Bienchen zu entscheiden, wieviel Zeit ihr die Kueste wert ist. Alles wird sie sowieso nicht sehen. Ich wollte nur darlegen, dass Portland - Tillamook nicht zu kurz sein muss. Auch auf der Strecke gibt es so viel Programm, dass sie an einem Tag keine Chance hat alles zu sehen.
Weder Portland - Newport noch Portland - Tillamook ist ein Fehler, es setzt eben nur unterschiedliche Prioritaeten.

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #9 am: 16.05.2012, 07:10 Uhr »
@ Nordlicht: Ja, hatte ich schon verstanden. Das Problem ist eben, daß es viel zu sehen gibt (wir sind im Sommer nicht umsonst wieder da - nach 2009 und 2010 (und 200?)). Das Problem ist ja auch, daß man einige Sachen nicht auf Anhieb findet und ein bißchen Zeit beim Suchen verbraucht.
Bienchen muß sich entscheiden, ob sie sozusagen mehr Gegenden sich ansieht oder mehr in der Gegend. Das ist schwierig da die Balance zu halten.
Ein krasses Gegenbeispiel ist der Kollege Mönster in seinem Tread wo er von SFO nach DEN fährt.
No retreat, no surrender !

Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #10 am: 17.05.2012, 20:19 Uhr »
Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für Eure Anmerkungen und Tips.

@ nordlicht:

Zitat
alternativ koenntet Ihr von Newport oder Florence aus ueber den McKenzie Pass nach Bend fahren und von dort am Newberry vorbei weiter zum Crater Lake. Die Gegend von Bend waere ein schoene Alternative, wenn die Kueste sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen sollte.

Danke für die Anregung. Ich werde mir die Strecke mal anschauen und für den Fall von schlechtem Wetter auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Was genau sieht man denn dann auf dieser Strecke? Nur der Pass und der Newberry Crater? Reicht die Zeit dafür überhaupt?

@ playmaker11:

Zitat
1 Tage würde in jedem Fall länger in SFO bleiben, 1 kompletter Tag - wie geplant - ist zu wenig.

Ich war schon mehrmals in San Francisco, verteilt über die letzten 18 Jahre. Es ist eine tolle Stadt, keine Frage.
Aber ich möchte dort nur die schönsten Punkte nochmal sehen, und stattdessen lieber an anderen Orten, die
ich noch nicht kenne, mehr Zeit haben.

Zitat
Dafür hast Du wieder viel zu viel Zeit auf dem Highway 1 eingeplant. Da würde ich von SFO via Carmel, Monterey fahren und irgendwo 1 Mal übernachten und dann am nächsten Tag möglich weit an LA ran (es geht sogra bis LA - ist auch kein Problem).

@ playmaker11:
Auch den Highway 1 bin ich schon gefahren - immer in einem Stück ab Salinas bis San Luis Obispo. Aber ich wollte schon damals gern mehr Zeit in den State Parks von Big Sur verbringen (z.B. Julia Pfeiffer Burns Big Sur SP). Deshalb dachte ich, ich könnte in der Gegend irgendwo übernachten und dann am nächsten Tag bis Santa Barbara fahren. Nur ein Tag für die Strecke von Carmel bis Santa Barbara erscheint mir zu kurz (zumindest wenn ich berücksichtige, wie oft ich unterwegs anhalten will, um Fotos von der phantastischen Küste zu machen  :wink:)

Zitat
Die Küste im nördliche Kalifornien bietet nicht mehr so viel wie Oregon, von daher sind die Städte wie Mendocino (auch wenn Michael Holm es besingt, Fort Bragg o.a. eher langweilige kleine Küstenstädte, von denen Du dann auch schon einige gesehen hast).

Du meinst, es rentiert sich nicht, an der kalifornischen Küste entlangzufahren? 2002 sind wir dort mal gefahren, und ich meine mich zu erinnern, dass ich es schön fand - gerade oben bei Fort Bragg. Oder ist es nur im Vergleich zu Oregon nicht mehr so toll? Oder meinst Du ehr die Gegend näher bei SFO?

@ nordlicht
Vielen Dank für deine ausführliche Tagesplanung! So genau hätte ich nie gedacht, dass man planen kann.

Zitat
Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.

Wo genau ist diese Brücke denn?
Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?

Zitat
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren.

Sind diese Orte ausgeschildert? Oder wie finde ich sie sonst?

Zitat
Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen.

Tide Pools möchte ich auf jeden Fall sehen, falls möglich. Welche Stellen auf meiner Route sind denn dafür geeignet?
Und wo kann ich die genauen Zeiten für Ebbe und Flut herbekommen?

Zitat
Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.

Ist das ein Restaurant direkt am Parkplatz?

Zitat
Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren

Wie finde ich denn all diese Trails und Punkte? Die beiden Trails, die du erwähnst - wieviel Zeit muss ich hierfür einplanen?

Zitat
und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen.

Ich glaube, die werden wir uns sparen. Wir haben schon im Allgäu eine Käsefabrik gesehen, und in den USA wird das Käsemachen auch nicht so viel anders sein. Es sei denn, das Wetter ist so schlecht, dass wir irgendetwas indoor machen wollen...

Zitat
Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.

Rohe Austern sind nicht so ganz unsere Sache... Aber gibt es dort auch anders zubereitete Austern? Wenn ja, hast Du eine genaue Adresse, damit ich den Fischladen auch finde?

Zitat
Und dann sollte der Tag auch schon um sein.
Da ist kein Seaside dabei, kein Spaziergang im Ort Cannon Beach, kein Tillamook Head, kein Cape Falcon, kein Nehalem Bay etc und fuer den schoenen Indian Beach Trail im Ecola State Park wird die Zeit wohl auch nicht reichen.

Das heißt, diese ganzen Punkte sollte man eigentlich auch möglichst noch gesehen haben?
Ich glaube, dann muss ich die Tagesstrecke eher noch verkürzen, statt sie wie von playmaker11 vorgeschlagen zu verlängern  :lol:

@ Kauschthaus:
Zitat
Bienchen, habe ich dir eigentlich gesagt, dass der Preis für die Unterstützung ist, dass ich mitfahren darf?  Wink Nix wie weg

Aber im Ernst, ich bin schon ganz gespannt auf ein Feedback nach der Reise, ob das alles so geklappt hat, vor allem mit dem Wetter.
Ein Feedback bekommst du auf jeden Fall, versprochen! Aber ich muss dich vorwarnen: es kann etwas dauern, zumindest wenn es ausführlicher werden soll! Und einen kompletten Reisebericht habe ich noch nie geschrieben (noch nicht mal für mich selbst) - ich weiß nicht, ob ich mir das zutraue (v.a. zeitlich!)  :roll:

@playmaker11:

Zitat
Wer weiß wann Bienchen dort wieder hinkommt (fährt ja nicht jeder - wie ich - innerhalb von 4 Jahren 3 Mal in die Gegend). D.h. sie muß eben Einsparungen machen und an SFO einzusparen, ist eben m.E. nicht unbedingt richtig.
Das muß natürlich jeder selbst wissen, (nach dem x-ten Haystack Rock weiß man auf den Fotos nicht mehr welcher nun welcher ist) aber ich erlaubte mir auf eine andere Möglichkeit/ Meinung hinzuweisen. Dafür ist das Forum ja da. Was nicht heißen soll, daß man es nicht auch auf Deine Art uns Weise machen kann.

Ich bin dir auf jeden Fall dankbar, dass du auf andere Möglichkeiten hinweist. Aber wie oben schon erwähnt, war ich schon in SFO und möchte deshalb lieber ausführlicher an der Küste sein. Außerdem habe ich schon angedacht, im nächsten Jahr von Süden her eine Runde zu drehen (dabei soll dann auf jeden Fall der Yosemite NP mit drin sein, den ich aus Zeitmangel aus meiner ursprünglichen Planung rausgeworfen habe). Und dabei könnte dann auch SFO mit mehreren Tagen enthalten sein.


So, das ist jetzt aber eine riesige Liste geworden. Ich hoffe, ihr kommt noch klar, an wen welcher Kommentar gerichtet war (natürlich dürft ihr aber auch gern alles lesen  :lol:).

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #11 am: 17.05.2012, 21:45 Uhr »
@ nordlicht:

Zitat
alternativ koenntet Ihr von Newport oder Florence aus ueber den McKenzie Pass nach Bend fahren und von dort am Newberry vorbei weiter zum Crater Lake. Die Gegend von Bend waere ein schoene Alternative, wenn die Kueste sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen sollte.

Danke für die Anregung. Ich werde mir die Strecke mal anschauen und für den Fall von schlechtem Wetter auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Was genau sieht man denn dann auf dieser Strecke? Nur der Pass und der Newberry Crater? Reicht die Zeit dafür überhaupt?
Ich denke mir das kann man variieren, je nachdem wieviel Küstentage ihr streicht und dann für die Alternativroute verwenden wollt.
Der Highway 126 fuehrt von Eugene aus am McKenzie River entlang. Das ist eine ganz schoene Strecke, es gibt eine Covered Bridge und am Oberlauf sind einige schoene Wasserfaelle und der faszinierende Blue Pool. Dann auf jeden Fall die 242 ueber den McKenzie Pass statt der 126 ueber den Santiam Pass nehmen. Die Anfahrt von Westen windet sich durch dichten Regenwald. Am Weg leigen die Proxy Falls. Oben auf dem Pass gibt es riesige Lavafelder und man hat bei guter Sicht einen Blick auf so einige Vulkane. Die Three Sisters sind direkt nebenan. Dann runter nach Sisters einem Staedtchen im Westernstil. Von Bend aus gibt es dann so viel anzugucken, dass ich das jetzt nicht alles genau auffuehren will. Googel mal Newberry Crater, Smith Rock, Crooked River, Deschutes River mit Dillon Falls, Tumalo Falls, Three Sisters, Mt.Bachelor, Cascade Lakes, Lava Lands etc.
Also je nachdem wieviel Zeit Du hast kannst Du die Strecke Küste - Eugene - Bend - Crater Lake in einem langen Tag fahren und nur hier und da mal für einen kurzen Fotostop anhalten oder mehrere Tage in Bend und Umgebung verbringen.


Zitat
@ nordlicht
Vielen Dank für deine ausführliche Tagesplanung! So genau hätte ich nie gedacht, dass man planen kann.
Kann man, muss man aber nicht. War jetzt auch nur mal so als Anhaltspunkt gedacht wie so ein Tag aussehen koennte. Ich bin der letzte der Dir sagt, dass man seinen Urlaub minutioes vorplanen soll. Haengt fuer mich immer viel davon ab, wie es vor Ort aussieht: wie das Wetter ist, was mir besser/schlechter gefaellt als erwartet, wozu ich dann Lust habe etc. Ich habe eher einen Katalog an Optionen fuer einen Tag und entscheide, wenn ich da bin, was gemacht wird
Zitat

Zitat
Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.

Wo genau ist diese Brücke denn?
Wenn Du von Portland aus auf Hwy 26 zur Kueste faehrst passierst Du das Oertchen Buxton, dort biegst Du rechts auf die Fisher Rd. die dann zur Baconia Rd. wird. Nach ingesamt etwa einer guten Meile ist auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz von wo aus man zur Bruecke kommt. Das ganze ist ein Rails to Trails Projekt und als Banks-Vernonia State Trail ausgeschildert.
Zitat
Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?
Die Aussicht von da oben ist schon klasse.
Zitat
Zitat
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren.

Sind diese Orte ausgeschildert? Oder wie finde ich sie sonst?
Ja. Hug Point hat einen ausgeschilderten Parkplatz direkt an der 101. Zum Wasserfall und der alten Strasse geht es um den Felsen am Nordende des Strands. Bei Hochwasser ist der im Wasser, dann kommt man nicht zum Wasserfall. Tolovana ist einer der Cannon Beach Exits an der 101 und entsprechend ausgeschildert.
Zitat
Zitat
Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen.

Tide Pools möchte ich auf jeden Fall sehen, falls möglich. Welche Stellen auf meiner Route sind denn dafür geeignet?
Und wo kann ich die genauen Zeiten für Ebbe und Flut herbekommen?
Ich bin auf dieser Seite tbone.biol.sc.edu/tide/index.html, aber es gibt noch viele andere im Netz, es gibt Tide Apps und an der Kueste gibt es in Motels, Restaurants etc. auch kleine Heftchen mit Zeiten. Aufpassen, die Zeiten verschieben sich entlang der Kueste also nicht z.B. die Zeiten fuer Astoria in Florence verwenden.
Die besten Tidepools finde ich sind die direkt unter dem Leuchtturm am Yaquina Head noerdlich von Newport. (Nicht mit den Quarry Tidepools verwechseln die es dort auch noch gibt)
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Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.

Ist das ein Restaurant direkt am Parkplatz?
Ja. Direkt suedlich des Parkplatzes.
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Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren

Wie finde ich denn all diese Trails und Punkte? Die beiden Trails, die du erwähnst - wieviel Zeit muss ich hierfür einplanen?
Ecola State Park ist ab 101 ausgeschildert. Der Trail geht vom ersten Parkplatz ab. Ist eineinhalb Meilen one-way also insgesamt 3 Meilen. Weiss nicht wie fix ihr seid und wie fleissig ihr fotografiert. Aber eineinhalb Stunden ist bestimmt nicht falsch eher etwas mehr. Alternativ fuehrt auch eine Strasse zum Indian Beach, aber der Trail lohnt sich. Schoene Blicke auf die Felsen im Meer und der knorrige Regenwald der Kueste.
Oswald West am Parkplatz an der 101 hinter der kleinen Bruecke links anhalten, ist auch ausgeschildert, und dann fuehrt von dort ein kurzer Trail, keine halbe Meile runter zum Strand. Ich schaetze aber am Strand werdet ihr etwas Zeit verbringen und zum Wasserfall am anderen des Strandes spazieren wollen, auch wenn der im Juli etwas mager ist. Also alles in allem wohl auch eine bis eineinhalb Stunden mindestens.
Devils Cauldron ist ein bisschen tricky. Ziemlich genau eine Meile hinter Oswald West auf der 101 ist links ein braunes Schild mit Wanderern drauf, gegenueber ist rechts ein kleiner Pullout. Dort raus und den kleinen Pfad durch die Wiese runter zur Steilkueste. Dann hat man nach Norden Blick auf die Devils Cauldron und nach Westen ist man hoch oben ueber dem Pazifik.
Der Neahkanie Viewpoint ist auch als Viewpoint ausgeschildert.
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und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen.

Ich glaube, die werden wir uns sparen. Wir haben schon im Allgäu eine Käsefabrik gesehen, und in den USA wird das Käsemachen auch nicht so viel anders sein. Es sei denn, das Wetter ist so schlecht, dass wir irgendetwas indoor machen wollen...
Da wird die im Allgaeu sicher uriger gewesen sein. Das ist eine Fabrik in Tillamook. Aber die haben unten drin auch einen Laden, wo man sich guenstig mit Kaese, Wurst, Joghurt und Eis fuer die Fahrt eindecken kann.
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Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.

Rohe Austern sind nicht so ganz unsere Sache... Aber gibt es dort auch anders zubereitete Austern? Wenn ja, hast Du eine genaue Adresse, damit ich den Fischladen auch finde?
Ist direkt gegenueber der Kaesefabrik, aber das ist nur ein Laden, kein Restaurant. Wenn Ihr gut Fisch essen wollt kann ich Euch Local Ocean in Newport nur waermstens ans Herz legen.
Wenn Ihr keine rohen Austern moegt, wuerde ich Euch stattdessen gegrillte Austern (BBQ) empfehlen, es gibt auch panierte und frittierte (fried) die sind meist nicht so dolle. Ansonsten sind frische Dungeness Crab auch immer Gedicht.
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Und dann sollte der Tag auch schon um sein.
Da ist kein Seaside dabei, kein Spaziergang im Ort Cannon Beach, kein Tillamook Head, kein Cape Falcon, kein Nehalem Bay etc und fuer den schoenen Indian Beach Trail im Ecola State Park wird die Zeit wohl auch nicht reichen.

Das heißt, diese ganzen Punkte sollte man eigentlich auch möglichst noch gesehen haben?
Ich glaube, dann muss ich die Tagesstrecke eher noch verkürzen, statt sie wie von playmaker11 vorgeschlagen zu verlängern  :lol:
Nein das soll das nicht heissen. Sind alles lohnende Sachen, aber die Kunst der Reiseplanung besteht ja eher im Weglassen. Da bin ich froh, dass das nicht mein Job ist. Faellt mir immer schwer Sachen zu streichen.



Dreamer

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #12 am: 18.05.2012, 09:58 Uhr »
Wenn das Wetter mitspielt, dann geht unbedingt zum Sonnenuntergang, wenn ihr in Forks übernachtet, entweder zum Second Beach (Taschenlampen für den Rückweg mitbringen) oder an den Rialto Beach. Ich würde es auch bei Küstennebel probieren, da bei uns z.B. sich der Nebel am Rialto Beach kurz vor Sonnenuntergang aufgelöst hat.

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #13 am: 21.05.2012, 06:58 Uhr »
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Du meinst, es rentiert sich nicht, an der kalifornischen Küste entlangzufahren? 2002 sind wir dort mal gefahren, und ich meine mich zu erinnern, dass ich es schön fand - gerade oben bei Fort Bragg. Oder ist es nur im Vergleich zu Oregon nicht mehr so toll? Oder meinst Du ehr die Gegend näher bei SFO?
Das Stück weiter unten bei SFO ist wieder anders, allein auch weil man dort auch mal die St. Andreas Spalte sehen kann, dann gibts dort noch Bodega und Bodega Bay (wer filminteressiert ist). Aber die Küste weiter oben, bis zur Grenze nach Oregon ist nicht so interessant. Eureka ist z.B. eher eine hässliche Industriestadt.
Du willst ja aber wahrscheinlich in den Redwood und Humboldt... ??! Dann ist das natürlich die Alternative.

O.k., wenn Du SFO kennst, ist das was anderes, wobei ich auch immer wieder gern zurückkomme.

Bzgl. des Highway 1 (SFO - LA) bleibe ich dabei - gerade wenn Du ihn schon kennst, daß dort zu viel Zeit verbraucht wird. Insb. die erste Etappe ist viel zu kurz.
No retreat, no surrender !

Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #14 am: 31.05.2012, 17:20 Uhr »
Hallo zusammen,

entschuldigt, dass ich so lang nichts mehr von mir habe hören lassen.
Dummerweise lag ich eine ganze Zeit lang krank im Bett, und erst jetzt
geht es mir wieder etwas besser, so dass ich mich wieder mit dem
Urlaub beschäftigen kann.

Ich denke mir das kann man variieren, je nachdem wieviel Küstentage ihr streicht und dann für die Alternativroute verwenden wollt.
Der Highway 126 fuehrt von Eugene aus am McKenzie River entlang. Das ist eine ganz schoene Strecke, es gibt eine Covered Bridge und am Oberlauf sind einige schoene Wasserfaelle und der faszinierende Blue Pool. Dann auf jeden Fall die 242 ueber den McKenzie Pass statt der 126 ueber den Santiam Pass nehmen. Die Anfahrt von Westen windet sich durch dichten Regenwald. Am Weg leigen die Proxy Falls. Oben auf dem Pass gibt es riesige Lavafelder und man hat bei guter Sicht einen Blick auf so einige Vulkane. Die Three Sisters sind direkt nebenan. Dann runter nach Sisters einem Staedtchen im Westernstil. Von Bend aus gibt es dann so viel anzugucken, dass ich das jetzt nicht alles genau auffuehren will. Googel mal Newberry Crater, Smith Rock, Crooked River, Deschutes River mit Dillon Falls, Tumalo Falls, Three Sisters, Mt.Bachelor, Cascade Lakes, Lava Lands etc.
Also je nachdem wieviel Zeit Du hast kannst Du die Strecke Küste - Eugene - Bend - Crater Lake in einem langen Tag fahren und nur hier und da mal für einen kurzen Fotostop anhalten oder mehrere Tage in Bend und Umgebung verbringen.
Das ist ja eine Fülle von Infos. Werde ich mich mal drüber machen...

Wenn Du von Portland aus auf Hwy 26 zur Kueste faehrst passierst Du das Oertchen Buxton, dort biegst Du rechts auf die Fisher Rd. die dann zur Baconia Rd. wird. Nach ingesamt etwa einer guten Meile ist auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz von wo aus man zur Bruecke kommt. Das ganze ist ein Rails to Trails Projekt und als Banks-Vernonia State Trail ausgeschildert.
Danke, habe ich gefunden. Sieht man die Brücke eigentlich vom Parkplatz aus, oder muss man da noch ein
Stück hinlaufen? Und wieviel Zeit würdest du für den kompletten Abstecher (d.h. mit Hin- und Rückfahrt zum Highway)
einplanen?

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Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?
Die Aussicht von da oben ist schon klasse.
Das Problem dürfte sein, dass es dann (wenn ich von deinem Vorschlag für die Tagesplanung ausgehe) nicht mehr
zu den Tide Pools reichen wird.
Deshalb habe ich eine andere Idee: Ich habe ja in meiner Planung 2 Übernachtungen in Portland, wobei die Ankunft
am ersten Tag erst abends erfolgen soll (tagsüber Mt. Hood und Columbia River Gorge). Jetzt habe ich aber zu
Portland gar nicht so viel gefunden. Bitte fühl dich - als Einwohner von Portland - bitte nicht beleidigt: aber könnte es
Sinn machen, bereits am Nachmittag Richtung Astoria zu fahren, die Brücke unterwegs noch mitzunehmen und dann
zum Sonnenuntergang an der Astoria Column zu sein? Für Portland bliebe so ca. 1/2 Tag.
Was meinst du dazu? Oder kannst du mir Tips geben, was man in Portland unbedingt gesehen haben sollte (außer
Rose Garden und Japanese Garden)?

Ich bin auf dieser Seite tbone.biol.sc.edu/tide/index.html, aber es gibt noch viele andere im Netz, es gibt Tide Apps und an der Kueste gibt es in Motels, Restaurants etc. auch kleine Heftchen mit Zeiten. Aufpassen, die Zeiten verschieben sich entlang der Kueste also nicht z.B. die Zeiten fuer Astoria in Florence verwenden.
Die besten Tidepools finde ich sind die direkt unter dem Leuchtturm am Yaquina Head noerdlich von Newport. (Nicht mit den Quarry Tidepools verwechseln die es dort auch noch gibt)
Ich hab mir schon mal die Zeiten aufgeschrieben...

Nein das soll das nicht heissen. Sind alles lohnende Sachen, aber die Kunst der Reiseplanung besteht ja eher im Weglassen. Da bin ich froh, dass das nicht mein Job ist. Faellt mir immer schwer Sachen zu streichen.
Ja, das Problem kenne ich auch. Das wird noch ganz schön schwer werden!

Wenn das Wetter mitspielt, dann geht unbedingt zum Sonnenuntergang, wenn ihr in Forks übernachtet, entweder zum Second Beach (Taschenlampen für den Rückweg mitbringen) oder an den Rialto Beach. Ich würde es auch bei Küstennebel probieren, da bei uns z.B. sich der Nebel am Rialto Beach kurz vor Sonnenuntergang aufgelöst hat.
Danke, habe ich mir schon notiert.

Das Stück weiter unten bei SFO ist wieder anders, allein auch weil man dort auch mal die St. Andreas Spalte sehen kann, dann gibts dort noch Bodega und Bodega Bay (wer filminteressiert ist). Aber die Küste weiter oben, bis zur Grenze nach Oregon ist nicht so interessant. Eureka ist z.B. eher eine hässliche Industriestadt.
Du willst ja aber wahrscheinlich in den Redwood und Humboldt... ??! Dann ist das natürlich die Alternative.
Ja genau, Redwood und Humboldt sind im Norden von CA das Hauptziel. danach verläuft der Hwy ja sowieso im
Landesinnern und kommt erst bei Fort Bragg wieder an die Küste. Und dort meine ich mich eben an ganz
hübsche Abschnitte zu erinnern.
Ansonsten wäre weiter im Süden noch Point Reyes National Seashore und Muir Woods von Interesse. Da bin
ich noch am Überlegen, ob ich das irgendwie unterbringen kann.

@nordlicht:
Wäre es zu unverschämt, dich zu bitten, die beiden Tage, die ich anschließend an Tillamook eingeplant habe
bis Newport und dann weiter bis Bandon, auch noch mit so tollen Tips zu "versehen"? Du kennst ja so viele
kleinere (und größere) Punkte, auf die man als Durchreisender gar nicht so leicht stößt.

Liebe Grüße zusammen
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen