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Autor Thema: 4 Wochen Boston-NY-Chicago-Oklahoma-Amarillo-Salt Lake City-San Francisco-LA  (Gelesen 879 mal)

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mathias.wust

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Hallo,

habe mich schon ein wenig umgeschaut, aber zu unserem roadtrip-Verlauf nichts konkret passendes gefunden. Wir planen ab 30. August in vier Wochen die Staaten, zugegebermaßen etwas kreuz und quer, zu queren. Der vorläufige Plan sieht wie folgt aus, wobei Flug nach Boston und Abflug ab LA vier Wochen später als einzige Fixgrößen feststehen. Mietwagen ist gebucht.

am            ab             miles
01/09/2008   Boston   52
02/09/2008   Providence   177
03/09/2008   New York   395
04/09/2008   Youngstown75
05/09/2008   Cleveland   119
06/09/2008   Toledo   241
07/09/2008   Chicago   198
08/09/2008   Springfield   97
09/09/2008   St. Louis   209
           Springfield   76
           Joplin    116
10/09/2008   Tulsa   109
11/09/2008   Oklahoma    262
12/09/2008   Amarillo   238
           Trinidad   84
13/09/2008   Pueblo   229
           Montrose   62
       Grand Junction   102
14/09/2008   Green River   137
           Provo   27
15/09/2008   Salt Lake    290
16/09/2008   Ely   317
17/09/2008   Reno   132
18/09/2008   Sacramento   87
20/09/2008   S Francisco   234
         San LuisObispo   190
26/09/2008   an Los Angeles   

Gesamt miles: 4255

Ist das ein realistischer und zugleich spannender Plan?

Die Annahmen stützen sich auf Meilenangaben über Interstates. Wir planen aber da mit gutem Kartenmaterial auch die Nebenstraßen zu nutzen.

Über kurze Kommentare, Hinweise und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Mathias

Cincinnati

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Ist das ein realistischer und zugleich spannender Plan?

.. hallo sei gegrüßt .. also meine Antwort als Erster auf deine Frage ... spannender Plan .. mit absoluter Sicherheit .. JA  ...  aber ob der vernünftig und gut durchdacht dicht ist , glaube ich nicht .. was wollt ihr bitte 4 Wochen ständig und ewig auf den Interstates in den USA rumhängen ..  an den Sehenswürdigkeiten rauscht ihr dann doch nur vorbei und habt dafür keine Zeit ..  plane die großen Distanzen mit dem Flieger in den USA zu überwinden .. das spart Zeit  und Geld .. oder aber du beschränkst dich nur mal erst auf ein Gebiet .. entweder Ost oder West ...  was ich persönlich für die bessere Alternative halte .. aber das werden dir hier viele andere bestimmt auch noch empfehlen ..  grüße aus den USA
" ... eure  lustige, listige, schleimige und  schwänzelnde Schlange "

mwust

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Hallo,

vielen Dank für den Hinweis.
Weitere Flüge können wir in die Planung leider nicht aufnehmen, denn der Mietwagen ist ja one way gebucht und wir müssen ihn in LA abgeben.
Es ist sicher viel Wegstrecke, aber dennoch machbar dachte und denke ich: Wenn wir fast täglich 3-4h wirklich westwärts fahren. Während der heißeren Mittagsstunden eventuell. Natürlich kommt das Naturerlebnis wahrscheinlich zu kurz - wandern müssen dann wohl wieder in der Heimat  :wink:

Möglich wäre ja unter Umständenl NY und/oder Chicago rauszunehmen, was aber sehr schade wäre, denke ich. Andererseits sind das vielleicht auch die Destinationen, die am ehesten nochmal bei einer kürzeren Städtereise angeflogen werden.
Oder man könnte von Chicago aus direkt westwärtst und den südlichen Schlenker entlang der Route 66 bis Amarillo weglassen. Das ist aber wohl das worst case scenario.

Vielleicht ließe sich ja auch ein "Transit" einbauen, eine größere Strecke in der Mitte, die wir an einem oder zwei vollen Tagen abreißen und so vorher bzw. nachher mehr Zeit fürs Detail haben!?

Bin wirklich für alle Hinweise dankbar und mache mich auch weiterhin in den thematischen Foren schlau. Langsam setzt sich das Puzzle zusammen  8)

Scooby Doo

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    • http://www.mk-urlaub.de
Was ist den am 19.9. geplant? Der Tag fehlt irgendwie.
Zwei Übernachtungen in Sacramento? Die hätte ich eher woanders ausgegeben.

Ist ein schöner Road-Trip, hat nur leider den Nachteil, dass es wirklich nur ein Road-Trip ist, denn nicht nur die Natur verpasst du, sondern auch die Städte.

Beispiel: 3.9. Nach etwa 400 Meilen (geschätzte Fahrzeit je nach Verkehr 6-8 Stunden) nach New York rein, Parkplatz finden oder alternativ vor Manhattan parken und mit der Bahn rein - da bleibt ja echt nur noch Times Square bei Dämmerung übrig.

Und das zeiht sich leider durch den kompletten Trip.

Du warst noch nie in den USA, oder? Denn ich fürchte, dir ist noch nicht wirklich klar, von welchen Entfernungen bei gleichzeitigem Tempolimit wir hier reden.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

mwust

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Vielen Dank auch Dir Scooby Doo für den Hinweis.
Ganz richtig erkannt, bin ich zum ersten Male in den USA.
Bei den Grobplanungen und Vorüberlegungen hatte ich Route66-Touren in 14 Tagen als Maßstab genommen und dachte mir jeweils eine Woche Boston-NY-Chicago dazu, sowie den Schlenker über Utah, Nevada und San Francisco, anstatt direkt nach LA.

Den geposteten Plan selbst hatte ich aus einem Excel-Spreadsheet herauskopiert und mir wird jetzt auch bewusst, dass es nicht ganz klar lesbar ist.
Das Beispiel 2. September: Ab Raum Providence 177km nach New York.
Die Zwischenstationen habe ich aus einer Karte mit Entfernungsangaben zwischen Interstate-Kreuzungen entnommen.
Da auch der 19. September "untergegangen" ist, werde ich das nochmal aufarbeiten.
An welcher Stelle entlang der Route würdet Ihr denn generell am ehesten "sparen"?
Wenn ich die 4300 Meilen Gesamtdistanz mit einem Durchschnitt von 50 Meilen/h rechne, komme ich auf 86h (3.5d) reine Fahrtzeit und das schien mir für eine 4 Wochen-Reise noch "reasonable".

pxl

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Ne Menge Fahrerei /wenig Pausen.

Die Strecke nach St.Louis bis Amarillo kann man getrost am Stück fahren ..
Da gibts nicht viel Spektakuläres /  einige Museen / Brücken...die kleinen Orte ähneln sich alle sehr

Die 66 läuft meist als Serviceroad neben der Interstate ..auch unaufregend.

Ich hab 3,5 Wochen gebraucht für die 6500 Meilen von Chicago bis LA mit einem (2Tage) Schlenker nach Indianapolis (lohnt  auf der Strecke Von Indiana nach St.Louis -> Antique Alley )
Und nem (4Tage) Schlenker nach Moab hoch...

Wenn Du noch einige Städte mitnehmen willst zB Vegas, Albuquerque oder LA mußt du unterwegs einige Strecken am Stück fahren (mehr als 300 Meilen am Tag)..schätze ich.

Wird irgendwann nervig die ganze Fahrerei, auch wenns nicht so stressig ist wie bei uns in Deutschland ...man sieht zwar viel, aber alles nur im Zeitraffer.

Ich mach jetzt nur noch Touren um die 2500 Meilen in 3 Wochen....
Da hat man einfach mehr ein Auge fürs Detail und kann auch zB mal nen Nachmittag an einem Train-Funnel in der der Pampa von Georgia (Folkston) verbringen und Trainwatching machen  8)....

 Als USA-Newbie ist die klassische 3 Wochen-Western-Rundreise ab San Francisco  ganz cool mit Stopover in New York..
 Die schafft man ganz locker ohne Zeitdruck und hat auch noch Zeit für ne Schneeballschlacht im Yosemite NP im August  :P
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

Cincinnati

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Gesamt miles: 4255
Ist das ein realistischer
.. nein .. denn wenn man es etwas besser an einem guten Routenrechner überprüft , kommen mehr als 7500 Km dabei raus .. und deine 5o Milen pro Stunde kannst und darfst  du nur auf der freien Interstate kalkulieren .. und dann auch nur wenn du freie Bahn  hast .. da du aber die großen Städte ansteuern willst hast du keine Chance dieses zu schaffen .. auch Autobahnen um  große Städte in den USA leiden unter Verkehrstaus und "Stop and Go" ..  und dann noch Besichtigungen, wenn möglich , essen und tanken und Pausen und Schlafen .. storniere den Mietwagen .. mein Vorschlag ..
" ... eure  lustige, listige, schleimige und  schwänzelnde Schlange "

mwust

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Vielen Dank für Eure Beiträge.

Unser Traum war es ja genau, die Staaten von Ost nach West zu kreuzen und uns war/ist auch bewusst, dass ein Roadtrip die Betonung auf road hat. Ich habe die Tipps versucht aufzunehmen, eine Mischung aus langen und kurzen Fahrtagen und mehr Zeiten in den Städten einzubauen und den Plan etwas verständlicher aufgestellt (hoffentlich). Sorry, die Formatierung zerhaut es auch nach mehrmaligen Versuchen immer wieder:

Tag von  Meilen     via           nach

1  London             Detroit-   Boston
2  Boston            
3  Boston    229     Providence-New York
4  New York            
5  New York 395     Youngstown
6  Youngstown 194 Cleveland -Toledo
7  Toledo     241                   - Chicago
8  Chicago            
9  Chicago     295     Springfield   - St. Louis
10 St. Louis  401     Springfield - Joplin - Tulsa
11 Tulsa     109                  Oklahoma City
12 Oklahoma C   262           Amarillo
13 Amarillo     238              Trinidad   
14 Trinidad      84              Pueblo   
15 Pueblo     229                Montrose
16 Montrose  62          Grand Junction
17 Grand Jct 102               Green River
18 Green River 164  Provo   Salt Lake City
19 Salt Lake City            
20 SLC        290                   Ely
21 Ely    317                   Reno
22 Reno    132                   Sacramento
23 Sacramento 87           San Francisco
24 San Francisco            
25 San Francisco 40           Mountain View
26 Moutain View 234           San Luis Obispo
27 San LuisObispo 190           Los Angeles
28 Los Angeles            
29 Los Angeles         London Heathrow


Die Ost-oder-West-Entscheidung habe ich als Alternative auch nochmal durchdacht. Flug von NYC-LAX am 6. September und dann drei Wochen Westen. Mietwagen bei Holiday-Autos für die Zeit kostet 600Euro für full-size car plus Flug NYC-LAX 200$ pro Person.       
Momentan bezahlen wir 550Euro + 200$ one way fee für vier Wochen Mietwagen Boston-LAX.
Leider würde bei dieser Alternativ Chicago sowie der ganze Mittelteil wegfallen und die "go west" Intention nicht erfüllt.
Was wäre Eure Entscheidungs- bzw. Überzeugungsargumentation?

Vielen Dank im Vorraus!
Mathias

Cincinnati

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Unser Traum war es ja genau, die Staaten von Ost nach West zu kreuzen und uns war/ist auch bewusst, dass ein Roadtrip die Betonung auf road hat.
.. OK ...
.. wenn du nur über Interstates durch die Staaten düsen willst ...  :lol:
" ... eure  lustige, listige, schleimige und  schwänzelnde Schlange "

mwust

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Danke!
Wahrscheinlich sowieso einer der letzten Möglichkeiten solch einen langen road trip zu unternehmen, bevor in den Staaten aufgrund der Spritpreise auch auf Mitfahrzentrale umgestiegen wird.  :wink:
Und im besten Falle erkennen wir ja auf der Tour wohin wir unbedingt zurückkehren und ausführlicher den Standort nutzen sollten.
Vielleicht ist das auch alles geplanter jugendlicher Leichtsinn, vor endgültiger Ankunft im Alltag noch ein vorerst letztes Mal frei und on the road zu sein.
Ich mache mir in den kommenden Tagen nochmal Gedanken. Abflug ist in fünf Wochen und Mietwagen kann ich bis zum letzten Tag davor kostenfrei stornieren im Zweifelsfall. 

pxl

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Danke!
Wahrscheinlich sowieso einer der letzten Möglichkeiten s

Quatsch!

Mit nem Ford Focus Kleinwagen ist sowas durchaus bezahlbar!

Für den Westen würde ich mir dieses Jahr allen Ernstes noch nen schönen dekadenten  SUV gönnen,
bevor die aus den Programm der Autovermiter verschwinden und gegen Opel Corsa und Toyota Aygos ersetzt werden in einigen Jahren..  :lol: :lol: (wie in Malle)
1999.Florida.
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wuender

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Wahrscheinlich sowieso einer der letzten Möglichkeiten solch einen langen road trip zu unternehmen, bevor in den Staaten aufgrund der Spritpreise auch auf Mitfahrzentrale umgestiegen wird.  :wink:

Von einer Coast-to-coast-Tour würde ich Euch im Prinzip nicht abraten. Wir haben so etwas letztes Jahr auch als Erstlingstour gemacht (NY nach Chicago und dann Route 66).

Dass man dabei  nur auf Interstates unterwegs ist, ist nicht richtig, wenn vier Wochen zur Verfügung stehen und man sich die Zeit vernünftig einteilt. Beim Punkt "Zeit einteilen" setzt aber auch mein einziger Kritikpunkt an Eurer Route an: Zu Beginn und am Ende wollt Ihr meiner Meinung etwas zu viel sehen (Boston und New York, SF und LA) und dabei kommen die einzelnen Punkte etwas kurz. Effektiv ein Tag Boston und New York sind zum Beispiel viel zu wenig. Das würde ich entzerren, indem ich mich für jeweils eine Stadt entscheide - hier ist weniger wirklich mehr!

Die Etappen im Landesinneren sind dagegen im großen und ganzen gut eingeteilt und problemlos zu schaffen.

Viel Spaß weiterhin beim Planen!

Schöne Grüße,
Dirk

SpaceGrobi

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Hallo Mathias,

erst mal willkommen hier!

Ich persönlich finde Deine Route gar nicht "so" lang (die Strecke in 4 Wochen). Ich kenne genügend Leute (hier im Forum) die das gleiche in weniger Zeit "reißen" und trotzdem einen entspannten Urlaub haben  :wink:.

Ich weiß jetzt nicht genau auf was Ihr so wert legt (außer "go west"   :)) aber ich habe mal eine Route gebastelt, wie ich sie ungefähr fahren würde (bei Start Bosten und Ziel LA):

Der Erste Teil bleibt:
Bosten - New York
New York - Youngstown
Youngstown - Cleveland - Toledo
Toledo - Chicago
Chicago - St. Louis
St. Louis - Tulsa
Tulsa - Oklahoma City
Oklahoma City - Amarillo

Ab hier mein Vorschlag:
Amarillo - Santa Fe (je nach Zeit noch Taos)
Santa Fe - Albuquerque
Albuquerque - Canyon de Chelly
Canyon de Chelly - Monument Valley
Monument Valley - Grand Canyon
Grand Canyon - Zion NP
Zion NP - Las Vegas (evtl. Lake Mead)
Las Vegas - Death Valley
Death Valley - Yosemite NP
Yosemite NP - San Francisco
San Francisco - Monterey
Monterey - Santa Barbara
Santa Barbara - LA

Insgesamt ca. 4.400 Meilen (+ geschätzt ca. 1/3 Umwege = 5.850 Meilen)

Eine Zeiteinteilung habe ich mit Absicht nicht gemacht - das muss natürlich jeder selber wissen, aber die "Verbindungspunkte" geben ja einen ungefähren Ansatz.

Die Route kannst Du Dir hier ansehen.
Vielleicht wäre das ja auch eine "Alternative" bzw. als Anregung was dabei.

Gruß, SpaceGrobi