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Autor Thema: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?  (Gelesen 2916 mal)

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Alfred

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4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« am: 06.08.2007, 19:43 Uhr »
Hallo erfahrene Reisende,
ich habe jetzt einige Tage die Urlaubsreise mit dem El Monte WOMO von San Francisco nach Salt Lake City ausgearbeitet und würde sie gerne von euch bearbeiten, überarbeiten, verbessern lassen. Da sind sicherlich noch viele Schwachstellen, weil wir ( 2 Erwachsene ) bislang außer SF in dieser Gegend noch nichts gesehen haben. Als einzige Erfahrung weisen wir eine 4-wöchige WOMO-Tour 2006 durch den Südwesten auf. Die war so toll, dass wir nun infiziert sind. Die hier vorgestellte Tour startet am 27.6.08 und endet am 27.7.08

Hier also der vorläufige Verlauf der Tour.

01  Flug von Düsseldorf nach SF  (ist bei Air New Zeeland gebucht)
02  Hotel in SF
03  Hotel in SF
04  Early Pick up nach Dublin, Übernahme des WOMO, Einkauf und Fahrt nach Mendocino, N1
05  Mendocino - Redwood NP, N1
06  Redwood NP - Crater Lake, N199, N62
07  Crater Lake - Florence, N138, N42, N101
08  Florence - Portland, N101, N18, N99W
09  Portland - Mt. St. Helens
10  Mt. St. Helens - Mt. Rainier - Seattle
11  Seattle
12  Seattle - Olympic NP, N3, N108, N101
13  Olympic NP
14  Olympic NP - Victoria
15  Victoria - Vanvouver
16  Vancouver
17  Vancouver - North Cascades NP, i5, N20
18  North Cascades NP
19  North Cascades NP - Lake Roosevelt, N20
20  Lake Roosevelt - Coeur d' Alene - Glacier NP (Westseite), N20, N2, i90, N95, N2
21  Glacier NP
22  Glacier NP - Helena, N2, N89, N287
23  Helena - Yellowstone NP, i90, N89
24  Yellowstone NP
25  Yellowstone NP
26  Yellowstone NP - Grand Teton NP
27  Grand Teton NP - Antelope Island, N22, N31, N26, i15
28  Antelope Island (baden, relaxen)
29  Antelope Island - SLC ( Rückgabe des WOMOS, Transfer zum Flugplatz, Rückflug )
30  Ankunft in Düsseldorf

So also sieht der Plan aus. Kein Campingplatz ist gebucht, aber im Yellowstone wollen wir mehrfach wechseln, damit die Fahrten kürzer werden.
Wie gesagt, wir kennen alles nur aus dem Reiseführer (Grundmann) und Tipps von Menschen, die selber dort waren, die eine Vorstellung von den Streckenlängen haben, die erfahren haben, dass dieses oder jenes Ziel eine Anfahrt nicht wert ist, dafür aber ein anderes Ziel an der Strecke glatt vergessen wurde, sind uns eine große Hilfe.
So wurde im letzten Jahr auch die Südwesttour eine runde Sache.
Danke im Voraus,
Alfred

Wolfgang

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #1 am: 06.08.2007, 23:39 Uhr »
Hi Alfred,

auf deiner Route liegen weitere Highlights, die du zeitlich aber nicht einbauen kannst. Wenn es eine Option ist Vancouver, die North Cascades und den Glacier in eine vielleicht später Kanada Tour einzuplanen, hättest du Zeit für den Humboldt Redwoods SP (hat mir besser gefaallen als der Redwood NP), Lassen Volcanic NP, die schöne Oregon Küste mit den Leuchtürmen und etwas mehr Zeit im Mt Ranier NP.
Gruß

Wolfgang

MichaelAC

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #2 am: 07.08.2007, 08:14 Uhr »
Hallo Alfred,

Du hast zum Teil recht große Etappen dabei - aber ihr seid ja auch ohne Kinder, müsste also gehen.

Der erste Tag nach der Abholung ist aber schwer zu schaffen: ihr werdet allerfrühestens gegen 12:00 vom Hof kommen, mit Pech erst gegen 15:00, dann 1 Std einkaufen, einpacken und WoMo-Kennenlernen müsst ihr schon auf abends verschieben. Die Strecke bis Mendocino ist sehr kurvig, wir haben 2004 fast 2.5 Stunden alleine bis Bodega Bay gebraucht.

Gruß, Michael
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Gutenberg

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #3 am: 07.08.2007, 08:34 Uhr »

Warum Vancouver Island?
Ihr verbringt da kaum Zeit und die Fähren kosten Euch viel Geld.

Ich würde den Kanada-Abstecher und den North-Casc. ganz weg lassen, das würde Euch viel zusätzliche Zeit einbringen, die Ihr gut gebrauchen könnt.

Gruß!  Jörg
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Volker G.

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #4 am: 07.08.2007, 09:06 Uhr »
Alfred, kennst du die Oregonküste schon, oder warum spurtest du da so hoch?

Wäre es für diese Tour nicht besser in Portland oder Seattle das Wohnmobil anzumieten, von den 1000km zwischen San Francisco und Portland hast du nämlich nicht viel, ausser Kurvenfahrt und Zusatzkilometer für die Abstecher!
CU

Volker G.

Alfred

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #5 am: 07.08.2007, 16:46 Uhr »
Hallo, Volker, Wolfgang und Jörg
Nein, wie bereits erwähnt, kenne ich die ganzer Gegend nicht. Ich hatte auch nicht gedacht, dass meine Planung durch Oregon einem Spurt ähnelt. Wieviele Fahrttage sind für die Oregonküste denn einzuplanen?
Allerdings gewinne ich allmählich den Eindruck, dass ich Vancouver und auch Vancouver Island besser weglasse und die Fahrt durch Oregon zeitlich entzerre. Das passt wahrscheinlich wirklich besser in eine extra Tour von Vanvouver aus irgendwann einmal.
Was die North Cascades angeht ist mir nicht so ganz klar, warum eine südliche Umgehung vorzuziehen ist. Sind die NC nicht so sehenswert?
Die Straße Nr. 20 ist in meinen Karten nahezu durchgehend als landschaftlich reizvoll gekennzeichnet!
Ich bitte allgemein zu berücksichtigen, dass mir die ganze Gegend völlig unbekannt ist und dass unter den Routenvorschlägen hier im Forum keine zu finden war, die meinen Planungen entspricht.
Danke schon mal für die ersten Hinweise,
Alfred

Wolfgang

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #6 am: 07.08.2007, 18:00 Uhr »
Hi,

für die Oregon-Küste musst du mind. 2 eher 3 Tage einplanen. weniger geht nicht.
Gruß

Wolfgang

snowrider

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #7 am: 07.08.2007, 18:28 Uhr »
Hallo,
der pazifische Nordwesten, vor allem Oregons und Washingtons Kuestenstreifen und die Inselwelt, bieten eine Landschaft, die ziemlich einzigartig ist, daher lohnen sich einige extra Tage auf jeden Fall. MeinTipp waere daher von Port Townsend auf der Olympic Peninsula nach Whidbey Island ueberzusetzen und von dort in die North Cascades zu fahren. Die Faehrfahrt macht Spass und ist ne Abwechslung vom Autofahren. Die North Cascades sind IMO nicht so der Hit wenn man die Alpen als Vergleich nimmt. Fuer die NC reicht es als Tagesetappe durchzufahren. Viel Wald und nur relativ wenige View Points. Ich glaube, Rainier, Helens und spaeter Tetons werden dir besser gefallen.
Der Weg ueber Victoria und Vancouver ist natuerlich auch schoen, schon alleine wegen der Faehren (ich finde die lohnen das Geld). Vielleicht kannst du das ja doch machen und wie gesagt beim NC Zeit einsparen.
Versucht irgendwo , z. B. Seattle (Lake Union), P. Townsend, Deception Pass, mal eine Seekayak Tour zu machen, alleine fuer ein Paar Stunden ,wenn Ihr euch traut, oder eine gefuehrte Tour. Eine der schoensten Arten den besonderen Flair des NW zu geniessen.
Achim

Willi

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #8 am: 08.08.2007, 07:50 Uhr »
Hallo Alfred,

Auch ich würde die Tour zugunsten der Oregon Coast etwas "entschärfen".

Wir hatten in diesem Jahr für die Strecke von Crescent City, CA bis Astoria, OR drei Tage geplant. Die Küste hat uns wahnsinnig begeistert und wir haben festgestellt, daß man dort wirklich von einem Highlight ins nächste fällt. Kurzerhand haben wir dann auf Kosten unseres Schlenkers nach Washington hoch einen Zusatztag an der Küste gemacht. Ohne weiteres hätten wir da auch noch mehr Zeit investieren können.

Übrigens: Die Campgrounds entlang der Küste sind super. Ein Statepark nach dem anderen. Viele der Plätze mit Wasser und Strom ausgestattet und in hervoragendem Zustand.

Überlegenswert wäre, von San Francisco zunächst über die 101 die Redwoods anzusteuern und erst bei Eureka an die Küste zu fahren. Die 1 bis Mendocino hoch ist sehr zeitaufwändig zu fahren und - auch wenn jetzt der eine oder andere Protest hier kommt - man kann die kalifornische Küste meiner Meinung nach zugunsten der Oregon Coast durchaus vernachlässigen.
 :winke:

Alfred

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #9 am: 14.08.2007, 20:30 Uhr »
Hallo, Leute
nachdem ich doch einige Verbesserungsvorschläge hier erhalten habe, wurde in mühevoller (lustvoller) Kleinarbeit die Route überarbeitet. Ich stelle sie hier erneut vor und bitte um Lob und Kritik. Insbesondere Kritik könnte hilfreich sein, waren wir doch, wie bereits anfangs erwähnt, noch nie in diesem Teil der USA.
Nun also der 2. Entwurf:

01  Düsseldorf, Frankfurt, San Francisco
02 SF (Hotel in der City)
03 SF
04 Early Bird nach Dublin (El Monte) Einkauf und Fahrt zur Golden Gate NRA   65mn
05 Golden Gate NRA - Eureka  220mn
06 Eureka - Crescent   80 mn
07 Crescent - Crater Lake  180 mn
08 Crater Lake - Oregon Dunes   180 mn (Nationalfeiertag)
09, 10  Oregon Dunes - Portland
11 Portland - Mt. St. Helens (Randle)   140mn
12 Randle - Mt. Rainier - Olympia   170mn
13 Olympia - Olympia NP (mit Hurricane Ridge und Hoh Rain Forest) -Seattle   350mn
14 Seattle
15 Seattle
16 Seattle - Everett (Boing Werke)  30mn
17 Everett - North Cascades NP    
18 North Cascades - Lake Roosevelt
19 Lake Roosevelt - Spokane - Coeur d' Alene  (17, 18, 19 rund 440mn)
20 Coeur d' Alene - Glacier NP  260mn
21 Glacier NP
22 und 23 Glacier NP - Yellowstone NP (über Helena)  455mn
24, 25, 26 Yellowstone NP   150mn
27 Yellowstone NP - Teton NP  
28 Teton NP - Antelope Island bei SLC    27, 28 rund 300mn
29 Antelope Island   20mn
30 Antelope Island - Salt Lake City (Rückgabe des WOMOS und Rückflug)   20mn

Ich komme so auf etwa 3300mn (nach Kartenstudium), also ohne Gewähr.
Für unvorhergesehene Ereignisse bestehen Abkürzungsmöglichkeiten zwischen Seattle und Spokane.
Reservieren will ich nur im Yellowstone NP, wobei ich noch nicht weiß, welche Plätze angeraten sind. Wir kommen im Norden rein und fahren im Süden raus.

Nun überarbeitet mal schön, ich bin dafür sehr dankbar.
Viele Grüße,
Alfred

MichaelAC

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #10 am: 15.08.2007, 00:00 Uhr »
Hallo Alfred,

Du planst 3 Tage in Seattle ... vielleicht magst Du den Übernachtungstipp "Fay Bainbridge State Park", siehe hier den Bericht von unserer 2004er-Reise.

Gruß, Michael
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cleoxx

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #11 am: 15.08.2007, 20:05 Uhr »
Für mich kommt der Mt. Rainier NP hier immer noch etwas kurz. Bei schönem Wetter würde ich dort einen 2. Tag einlegen und diesen dann in Seattle einsparen. Sollte das Wetter nicht so toll sein, lohnt der Park nicht so und ihr könnt den Tag wie geplant in Seattle verbringen. Das würde ich dann aber je nach Wetterlage wirklich spontan vor Ort entscheiden.

Grüßle
Elke


Gutenberg

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #12 am: 16.08.2007, 08:30 Uhr »

Tag 09, 10 verstehe ich nicht.
Wo wollt Ihr Euch da so lange aufhalten? Portland lohnt höchstens als kleiner Zwischenstopp.
Tag 12, 13 ist viel zu gedrängt. Vor allem solltet Ihr schönes Wetter haben.
Tag 14,15,16 zu viel Zeit eingeplant

ansonsten: much better!
Gruß!        Jörg
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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #13 am: 16.08.2007, 08:47 Uhr »

Tag 09, 10 verstehe ich nicht.
Wo wollt Ihr Euch da so lange aufhalten? Portland lohnt höchstens als kleiner Zwischenstopp.
Tag 12, 13 ist viel zu gedrängt. Vor allem solltet Ihr schönes Wetter haben.
Tag 14,15,16 zu viel Zeit eingeplant

ansonsten: much better!

Also Tag 9 + 10 habe ich so verstanden, daß Alfred an diesen beiden Tagen die Oregon Coast bis nach Portland hochfahren möchte. Diesen Zeitansatz würde ich auch als Minimum dafür sehen.

Seattle scheint mir auch ein wenig lang, aber da ich noch nicht dort war, will ich das nicht beurteilen.

Die Tage 12 und 13 könnten auch meiner Meinung nach etwas stressig werden.

Für den Tag 08 würde ich auf jeden Fall einen Campground vorbuchen. Wir haben dieses Jahr schon an einem "normalen" Wochenende nur mit Glück noch einen Platz in einem State Park bekommen.

 :winke:

Alfred

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Re: 4 Wochen mit dem WOMO im Nordwesten so sinnvoll?
« Antwort #14 am: 16.08.2007, 13:14 Uhr »
Willi hat mich schon richtig verstanden!!!
Am Tag 9 und 10 wollen wir die Küste in Oregon entlangfahren. Portland ist nicht mehr, als ein Zwischenstoppund markiert das Ende dieser Küste.
Tag 12 und 13 ist wirklich dicht gedrängt. Aber ich dachte mir das so, dass bei schlechtem Wetter der Olympia NP entfällt und wir den Mt. Rainier verlängern. Bei gutem Wetter würde evt. Seattle gekürzt und der Olympia NP um einen halben oder ganzen Tag verlängert werden.