@Alfred
hier meine Fortsetzung:
Tage 14-16 sind wirklich etwas großzügig ausgelegt, aber finde ich ok so, denn du hast ja vorher ein paar stark wetterabhängige Sehenswürdigkeiten drinnen. Ist das Wetter besser als gedacht, so würde ich etwas von Seattle kürzen. Könnt ihr ja spontan vor Ort entscheiden.
Einen vollen Tag Seattle würde ich allerdings schon noch als Minimum behalten. Wir hatten auch nicht so wahnsinnig viele verschiedene Dinge gemacht, aber dennoch ging dafür ein voller Tag drauf. Unbedingt empfehlen würde ich eine Fahrt mit der Monorail von der Innenstadt zum Space Needle und zurück. Die Aussicht vom Space Needle ist sehr schön, vor allem, weil man da auch draussen stehen kann und nicht durch Glasscheiben Fotos machen muss.
Als zweiten Punkt würde ich ab Pioneer Square eine Tour in den Untergrund der Stadt empfehlen. Dauert zwar seine Zeit, aber ist sehr lehrreich, witzig und amüsant.
Da fällt mir noch ein Punkt ein: Auch Seattle ist ja oft verregnet. Also wenn euch Regen schon früher in Seattle eintreffen lässt, kann man hier dennoch eine Menge machen, es gibt z.B. einige interessante Museen, z.B. zum Thema Goldrausch in Alaska.
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Zum Mount St. Helens
Ich denke, dieser Park ist auch etwas für Nicht-Wanderer. Wir haben den Mt. St. Helens zwar nur kurz gesehen, weil wir hier nebeliges Wetter hatten, aber ich fand es schon beeindruckend. Anders als z.B. der Vesuv, dessen Kraterrand etwa kreisförmig auf einem Höhenniveau verläuft, ist beim Mt. St. Helens beim Ausbruch 1980 eine ganze Wand des Kraters einfach weggesprengt worden. Ist hochinteressant, so einen offenen Berg zu sehen, wenn auch nur aus der Ferne.
Und entlang des Weges von Westen kommend gibt es eine Menge Visitor Center, wo an Modellen anschaulich erklärt wird, wann wie wo was in die Luft geflogen ist, welche Naturgewalten freigesetzt wurden und wohin die Lava floss. Wenn man das Modell mit der Wirklichkeit vergleicht, wird einem bei den Größendimensionen noch im Nachhinein schlecht.
Zum Mt. Rainier
Mt. Rainier hat sich bei unserem Besuch ebenso wie Mt. St. Helens in Wolken gehüllt. Ich finde aber, der Park hat was. Wenn schlechtes Wetter herrscht, muss man nicht unbedingt hinfahren, denn Seen, Wasserfälle usw. bekommt ihr auch noch in anderen Regionen zu sehen, ABER, wenn ihr gutes Wetter habt, würde ich auf jeden Fall mal dort vorbeischauen.
Obwohl bei unserem Besuch die Verbindungsstraße zwischen Sunrise und Paradise in Folge von Erdrutschen gesperrt war, sind wir dennoch nach Sunrise gefahren und konnten im Morgenlicht Mt. Rainier über den Wolken hinausragen sehen. Es war unglaublich schön, mit keinem Motiv in den Alpen vergleichbar.
Solltet ihr also gutes Wetter haben, fahrt hin, man kann auch eine Menge ansehen ohne lange zu wandern, z.B. Ausicht von Sunrise genießen, am Tipsoo Lake spazieren gehen, die Narada Falls in Paradise ansehen (sehr zu empfehlen), Christine Falls ansehen (direkt an der Straße) oder den Nisqually Vista Trail laufen.
In den nächsten Tagen werde ich Fotos unserer Tour auf meiner Homepage veröffentlichen.