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Autor Thema: Überambitionierte Routen  (Gelesen 11045 mal)

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griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #60 am: 06.11.2009, 16:01 Uhr »

Also die blödeste Reisezeit ist es für mich nicht, da man so wunderbar wandern kann. Fürs Zelten ist es sicher in vielen Gebieten nicht so toll und wir werden in Motels schlafen müssen.
Ich glaube die blödeste Zeit ist eher so Dezember, Januar, Februar.
Ich habe das aber auch erst nach viel Gesuche im Internet geglaubt. Es gibt wunderschöne Reiseberichte aus dieser Zeit. :) Aber wir haben uns auf keinen Fall nur wegen der Wartezeit dafür entschieden. Wäre der März echt richtig doof, hätte ich das nie gemacht. Allein schon wegen der Kosten, es muss sich ja lohnen.

Für das Death Valley, Grand S. Escalante und die Wüstenparks um San Diego ist die Reisezeit super, weil schon viele der Pflanzen anfangen zu blühen und es nicht zu heiß ist.

Die Flüge haben wir schon gebucht. Ich habe das Glück gehabt, den Flug als verspätestes Geburtstagsgeschenk zu bekommen. Das macht es dann schon bezahlbarer. Richtig teuer wird der Leihwagen...den haben wir noch nicht gebucht. Aber der wird für die komplette Zeit 800 Euro kosten.  :shock:
Also Amerika ist auf jeden Fall eine große Sache und finanziell um einiges schwerer zu stemmen als zwei Wochen in den Alpen oder in Schottland. Meine beiden Lieblingsreiseziele.

Ach, ich glaube es wird schon schön werden. :)

PS: Korsika habe ich auch auf meiner Liste. Ist eine wunderschöne Insel und man soll ja auch toll wandern können. Wir waren 2007 mal auf Sardinien, hat uns auch gut gefallen und ist glaub ich ähnlich. Und das französische Essen ist so lecker. :)





Tashville

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #61 am: 06.11.2009, 16:02 Uhr »
Wir (eine Gruppe Freunde) sind ja seit einigen Jahren auch in etwas wechselnder Besetzung jährlich im Westen unterwegs... Wir bekommen einfach nicht genug... ;-)

Einsteiger in das Thema Amerikanischer Westen sollten sich in der Tat vor überfrachteten Touren hüten, der Hinweis ist sehr wichtig. Allerdings gibt es ja wie die Diskussion zeigt durchaus unterschiedliche Zielsetzungen bei so einer Tour: die einen fahren lieber übers Land, die andern klappern lieber Einzelziele ab. Da gehen auch die Interessen in unserer Gruppe etwas auseinander, so dass da ein gewisser Ausgleich gefunden werden muss.

Ein paar Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, sind vielleicht auch für andere hilfreich:

  • In welcher Region ist man unterwegs? Im Westen sind die langen Distanzen kein Thema, aber wow, habe ich mich in Florida verschätzt...
  • PKW/Motel-Touren haben einen etwas anderen Tagesablauf als Wohnmobiltouren.
  • Unsere Strategie im Westen: so alle zwei, drei Tage eine Langstrecke nur zum Landschaft genießen.
  • Nicht versuchen, jeden Tag ein Highlight abzuklappern.
  • Landschaftlich langweilige Strecken kann man auch im Dunkeln fahren (vorher mit dem Campground bzw. Motel am Tagesziel abklären, ob die Late Arrivals machen).
  • Alle vier, fünf Tage einen "Puffertag" einlegen (üblicherweise Las Vegas bei uns), den man bei unvorhergesehenen Verzögerungen opfern kann.
  • So planen, dass man die Highlights etwa in der Mitte der Tour hat und zur Not "von hinten" weniger wichtige Ziele streichen kann.
  • Generell flexibel sein: wir sind üblicherweise im Winter unterwegs, das kann gerade in Utah unerwartete Streckensperrungen bedeuten. In dem Fall nicht scheuen, komplett umzuplanen.

Ein Newbie kann natürlich nicht wissen, welche Strecke interessant ist, wie lange man für bestimmte Teilstücke braucht (20 Meilen Bergpass sind was anderes als 20 Meilen Interstate), wieviel Zeit man bei welchem Highlight braucht, etc...  Deshalb sollte man als solcher lieber ein paar Tage mehr einplanen und vielleicht nach dem dem Schema "ein Tag Highlight besichtigen, ein Tag fahren" planen (und die Puffertage nicht vergessen...) Hier im Forum sind ja viele sehr brauchbare Routenvorschläge zu finden, die danach geplant sind.

Für diesen Winter habe ich tatsächlich eine sehr ambitionierte Route ausgeknobelt, mit etwas weniger Luft als sonst, aber ich denke wir haben genug Erfahrung, das bei Bedarf ohne das Gefühl zu haben was zu verpassen auch einfach umwerfen zu können. Der Weg ist das Ziel, und der Routenplan eine Ideensammlung. Es ist ja keine Pauschalreise. Spannender wird die Frage, wie gut wir das mit den zwei RVs koordiniert bekommen...

Und bevor jemand fragt: die geplante (und die tatsächliche Route) poste ich hier lieber nach der Tour ;-)
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Is perception genuine? Or does truth lie deep beneath the skin?
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TheWurst

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #62 am: 06.11.2009, 16:16 Uhr »
Wenn ihr den Flug noch nicht gebucht habt, würde ich an Eurer Stelle darüber noch mal nachdenken.  :lol:

Sie sollten aber evtl. tatsächlich (so wie Du glaub ich schon vorgeschlagen hast) darüber nachdenken die Tour nach Süden zu verlegen, also San Diego (die schönste Stadt der Welt ;) ), Yuma, Phoenix, Tucson, Las Vegas etc. ;)

griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #63 am: 06.11.2009, 16:19 Uhr »
Hallo TheWurst,

wir haben die Tour doch schon nach süden verlegt. San Diego statt San Francisco, Joshua Tree und die Anza Borrego desert statt der Küste, Yosemite und San Francisco. In meinem Thread fandest du die neue Route gut. :)

pierremw

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #64 am: 06.11.2009, 16:22 Uhr »
Zitat von: TheWurst
San Diego (die schönste Stadt der Welt ;) )

 :applaus:

(Kommt gleich nach San Francisco, Wien und Paris... :wink: )

OT  :oops:
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TheWurst

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #65 am: 06.11.2009, 16:27 Uhr »
Hallo TheWurst,

wir haben die Tour doch schon nach süden verlegt. San Diego statt San Francisco, Joshua Tree und die Anza Borrego desert statt der Küste, Yosemite und San Francisco. In meinem Thread fandest du die neue Route gut. :)


Stimmt, jetzt wo Du`s sagst...  :lol: Ich wusste nicht dass Du die selbe Person bist wie...Du  :wink:


(Kommt gleich nach San Francisco, Wien und Paris... :wink: )

Du meinst sicher vor San Francisco, Wien und Paris... :wink:  :lol:

DocHoliday

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #66 am: 06.11.2009, 16:45 Uhr »
Auch wenn's nicht zum eigentlichen Thema gehört:
Ich finde den März als Reisezeit nicht so schlecht. San Diego, Anza Borrego, Joshua Tree, Death Valley, Las Vegas sind wettertechnisch um diese Zeit sehr angenehm (20-25°C). Mit etwas Glück sind auch Zion und die Gegend um Page schon schön warm. Am Bryce ist es nachts zu kalt zum zelten (bei mir waren es -8°C zum Sonnenaufgang Mitte März, tagsüber >20°). Grand Canyon sollte auch machbar sein (der South Rim, der North Rim ist bei Mai zu), am Toroweap Point habe ich im März bei angenehmen Temperaturen im Auto übernachtet.
Und wenn Euch im südlichen Utah tatsächlich ein später Wintereinbruch überrascht, fahrt Ihr halt weiter nach Südarizona. Man muss nur flexibel sein.

Ich she keinen Grund zum umbuchen.
Gruß
Dirk

Kauschthaus

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #67 am: 06.11.2009, 18:12 Uhr »
Wenn ihr den Flug noch nicht gebucht habt, würde ich an Eurer Stelle darüber noch mal nachdenken.  :lol:

Sie sollten aber evtl. tatsächlich (so wie Du glaub ich schon vorgeschlagen hast) darüber nachdenken die Tour nach Süden zu verlegen, also San Diego (die schönste Stadt der Welt ;) ), Yuma, Phoenix, Tucson, Las Vegas etc. ;)

Ähm, das ist mir jetzt ganz peinlich, aber ich habe die Route mit einer anderen (der von D@nny) verwechselt.  :oops:  :oops:
Ich dachte ihr wollt Anfang Februar von Las Vegas über die Sierra Mountains nach San Francisco im Febr./März.
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Für die südlichen Gefilde ist es sicher eine gute Zeit. :engel2:

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!