April 2009 - 2 Wochen | Florida oder Süd-Westen?

[Oddy]

Hallo zusammen,

hoffe ihr könnt mir ein wenig bei der Tourenauswahl helfen 

Im April 2009 (Ostern - 2 Wochen) soll es in die USA gehen, hierbei sind 2 Ziele in der engeren Auswahl:
Süd-Westen oder Florida

Uns ist klar das 2 Wochen viel zu wenig für den Süd-Westen sind, jedoch ist ein längerer Urlaub zeitlich nicht möglich.
Präferiert wird zur Zeit der Süd-Westen aufgrund der Landschaftlichen vielfalt. Was uns noch ein wenig verunsichert ist das Wetter,
ist es im April noch zu kalt um sich dort die NPs anzuschauen? Grand Canyon wird wohl schnee liegen, was meinen Mitreisenden nicht
gefällt ("im Urlaub muss es warm sein"  ).
Über die Strecke bin ich mir noch total unsicher - jedoch soll es mehr auf Qualität statt Quantität ankommen. Sprich lieber wenigere NPs
besuchen (und für diese dann genug Zeit) als alle in einer Eile nur Oberflächlich anfahren (á la Busreise).

Auf der anderen Seite ist noch Florida als Auswahlziel da dort die Temperaturen um die Jahreszeit doch angenehm sein sollte.
Stören tut mich im Moment aber noch die geringe Landschaftliche Abwechslung - 2 Wochen lang die gleiche Umgebung und nur immer Städte und
Vergnügungsparks besuchen.

War jemand schon in beiden Staaten/Reisenziele um abschätzen zu können was sich für 2 Wochen mehr lohnt?

Vielen Dank!

[Palo]

Ob am Grand Canyon Schnee liegt haengt davon ab wie der Winter war.

[FSU-Seminoles]

Hallo Oddy,


wenn Deine Mitreisenden wärmeres Wetter bevorzugen, so bist Du mit Florida auf der "sicheren" Seite. In Florida kannst von +/- 30 Grad Lufttemperatur und angenehmen Wassertemperaturen ausgehen ( je nachdem wo in Florida ).

Im Südwesten ist es im April teilweise tagsüber schon sehr warm und angenehm, allerdings eher in südlichen Bundesstaaten ( Arizona, New Mexico, Texas ). Sobald es in höhere Lagen geht ( Colorado-Plateau ) kann es noch empfindlich kalt sein.
Wir hatten in den letzten 3 Jahren im SW in der Jahreszeit  März/April vom Badehosewetter bis Schneefall alles erlebt.
Der SW ist sehr weitläufig und mit warmen Wetter ist eigentlich nur im Süden zu rechnen. In den südlichen Bundesstaaten sind die Sehenswürdigkeiten allerdings weiter gestreut als " im klassischen SW " ( Bryce, Grand Canyon, Zion etc. )

Florida besteht ja nicht nur aus Vergnügungsparks und Städte. Ihr könnt in 14 Tagen einiges unternehmen, ohne allzuviel Meilen runterreissen zu müssen ( Key West, Everglades, diverse State Parks )

Gruß Marcus

[USAflo]

Moin!

Schwere Entscheidung!
Florida ist es auf jeden Fall schon warm, im Südwesten ist es zumindest in den südlicheren und nicht so hoch gelegenen Regionen auch warm.

Ich war schon in beiden Regionen und mein Vorschlag wäre eher auf den Südosten/Florida zielend, denn ich würde den Südwesten eher ab ca. 3 Wochen Zeit machen.

Schau doch mal hier, dort gibt es einen Vorschlag der ab Atlanta nach Orlando führt:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21540

Diesen Vorschlag könntet ihr dann noch bis Miami verlängern (z.B. über Cape Canaveral, Ft. Lauderdale). So hättet ihr mit dem Südosten auch einige sehr interessante Highlights dabei (insb. Charlston!!) und dann auch noch Florida! So hättet ihr sehr interessante Landschaften (natürlich abders als im Südwesten) und Freizeitparks und warmes Wetter!

Tschau

[Alfred]

Wir standen vor der gleichen Frage und haben uns in den Osterferien für Florida entschieden. In den Herbstferien machen wir dann Arizona und New Mexico. Das Wetter war für uns entscheidend.
Vor 10 Jahren waren wir in den Osterferien im Bereich des Colorado Plateaus. Im Bryce lag noch Schnee, am Grand Canyon auch. Im Yosemite mussten Schneeketten angelegt werden. Um Phoenix herum alleredings gab es T-Shirt Wetter.
Einen Gruß aus Herne,
Alfred

[USAflo]

Moin!

Ich habe mal "spaßeshalber" meinen Vorschlag konkretisiert und auf eure 14 Tage angepasst:

01. Ankunft in Atlanta
02. Atlanta (City, CNN-Studios, Coca Cola Hauptquartier) - Nachmittag Fahrt zum Stone Mountain Park (Abend Lasershow)
03. Stone Mountain Park (Besichtigung) - Nachmittag Fahrt nach Charleston
04. Charleston (z.B. Boone Hall Plantation, Stadtbummel im Historic District, Cypress Gardens, Magnolia Plantation (mit Audubon Swamp Garden))
05. Charleston (z.B. Baden auf Sullivan's Island)
06. Charleston - Beaufort - Savannah - Waycross (Besichtigung und Bootstour im Okefenoke Swamp Park)
07. Waycross - St. Augustine (Besichtigung der ältesten erhaltenen Stadt der USA)
08. St. Augustine - Orlando (z.B. je ein Tag für Disney, Sea World oder Universal Studios)
09. Orlando (einen weiteren Park aus der obigen Liste oder einfach relaxen)
10. Orlando - Cape Canaveral
11. Cape Canaveral - Küste
12. Küste - Fort Lauderdale (z.B. Sawgrass Mills Mall)
13. Fort Lauderdale - Miami
14. Miami
15. Abflug

Ab Tag 10 ginge es auch so:

10. Orlando - Tampa
11. Tampa - Fort Myers
12. Fort Myers - Everglades (Shark Valley Loop Road) - Fort Lauderdale
13. Fort Lauderdale - Miami
14. Miami
15. Abflug

Tschau

[Fr4nk]

War jemand schon in beiden Staaten/Reisenziele um abschätzen zu können was sich für 2 Wochen mehr lohnt?

Hallo,

ich würde euch wettermäßig und auch aufgrund der Dauer von 2 Wochen Florida empfehlen.

Der SW ist für 2 Wochen zu schade, ihr ärgert euch schwarz, wenn ihr nach 12 Tagen Rundreise, die 2 Tage für An- und Abreise schon abgezogen, wieder nach Hause müsst.

Eine Floridarundreise ist für 2 Wochen perfekt. Ein Routenbeispiel hast du ja schon gepostet bekommen, wobei ich auf jeden Fall nach Key West fahren würde. Aber wie so vieles ist das natürlich Geschmackssache.

LG
Frank

[USAflo]

wobei ich auf jeden Fall nach Key West fahren würde

das würde ich auch machen, wenn ich nur Forida machen würde. Dazu gibt es auch Routenvorschläge im Board "Routenvorschläge". Wenn man von Atlanta starten will, wäre Key West wohl zuviel.

Tschau

[Manwi72]

Ich würde mich auch für Florida entscheiden... Wenn du beides noch nicht kennst, ist es meiner Meinung nach sowiso besser, mit Florida anzufangen und den Südwesten erst auf einer späteren (längeren als 2wöchigen Reise) zu erkunden, da man sonst von Florida - meiner Meinung nach - doch ein wenig enttäuscht wird. Du sagtest ja schon, dass die landschaftliche Vielfalt im Westen viel größer ist. Wenn man zuerst Florida sieht und später erst den Westen, so erspart man sich zumindest die Enttäuschung 

Vom Wetter her würde ich im April auch Florida vorziehen und für den Westen eher den September / Oktober wählen.

2 Wochen sind wirklich sehr schnell rum und man wird von den Eindrücken (im Westen) nur so erschlagen. In Florida vergeht die Zeit genauso schnell und man kann zumindest Erholung und Erlebnis kombinieren. Bei den hier schon beschriebenen Touren ist ja für jeden Geschmack was dabei und 1-2 Tage Strand sollte man sich auf jeden Fall hier auch gönnen.

Im Westen bleibt für Erholung kaum Zeit, denn man möchte ja so viel wie möglich mitnehmen und sehen...

[Oddy]

Guten Abend,

vielen vielen Dank für die vielen Antworten und auch Tourenvorschlägen!!

Werden uns die Gegenden nochmal genauer anschauen...wenn man jedoch im SW Schneeketten draufziehen muss dann ist Florida doch eine Überlegung wert.

Edit:
Habe gerade gelesen das ja im April unteranderem auch Spring Break ist - ist dann Florida/größere Städte nicht viel zu überlaufen (Stelle mir das gerade wie Mallorca vor  )

[TheWurst]

Ich war im März/April im Südwesten und hatte ausser am Bryce (saukalt, sehr windig, leichter Schneefall), am Grand Canyon (kühl), im Monument Valley (windig), im Zion (angenehm frisch) eigentlich ausschliesslich Tshirt- bis Badehosenwetter

Nächstes Jahr fahre ich wieder hin, also kanns nicht so schlimm gewesen sein (aber den Bryce lasse ich dieses mal aus

Edit: Yosemite und Sequoiah NP hab ich vergessen, da wars natürlich auch recht frisch Halt alles was auf nem Berg ist meiden, dann geht das schon... 

[USAflo]

Edit:
Habe gerade gelesen das ja im April unteranderem auch Spring Break ist - ist dann Florida/größere Städte nicht viel zu überlaufen (Stelle mir das gerade wie Mallorca vor  )

Spring Break ist eher im März und auch nur auf ganz bestimmte Regionen begrenzt (hauptsächlich wohl Panhandle, St.Petersburg, Daytona). Wobei man das auch nur mitbekommt, wenn man es auch will. Florida ist eben sehr groß! Wir haben 2005 im März davon gar nichts mitbekommen (weder in Orlando noch irgendwo anders) und fahren 2009 auch wieder im März hin! Auch auf Mallorca muss man ja nicht an den Ballermann...und so ist es auch für Florida!

Tschau

[Easy Going]

Wenn es um landschaftliche Vielfalt geht - ganz klar der Südwesten.
Ich war schon öfter für 2 Wochen im April im Südwesten - für gewisse Regionen (z.B. Arizona, Süd Kalifornien, südliches New Mexico, auch Süd Utah) der ideale Reisezeitraum und landschaftlich gibt es "richtig was zu sehen" im Vergleich zu Florida.

Florida hätte nur den Vorteil daß es etwas billiger ist (Flug, Mietwagen, Unterkünfte), aber wenn man nicht auf Disney & Co bzw. auf Badeurlaub steht, hat man die Highlights doch in 10 Tagen durch.

[O.S.]

Hallo Oddy,

ich würde die Entscheidnung vorallem davon abhängig machen, wie oft oder wie leicht Ihr noch mal in den Westen kommt ? War ca. 6 oder 7 mal in den USA, davon leider die ersten 3 Mal "nur" in Florida. Heute bedauere ich das, weil ich soviel Geld ,Zeit und "gesunde" Lebensjahre verplempert habe, ohne in den Westen zu fahren. Also wenn Ihr sicher seit nochmal länger in den Westen zu kommen, dann würde ich nach Florida fliegen, sonst immer in den Westen - wegen der Natur. Sicher ist der April keine ideale Reisezeit, aber bis zur Höhe der Grand Canyon kann man sicher fahren, also das südliche Nevada, Arizona, New Mexico, Süd Californien usw. Das dürfte locker ausreichen und baden kann man auch im beheizten Pool oder im Indor pool.
Gruß O.S.