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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Baxter am 05.02.2015, 07:57 Uhr

Titel: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Baxter am 05.02.2015, 07:57 Uhr
Hallo liebe Gemeinde!

Zum Thema Death Valley habe ich jetzt viel gelesen. Über die Bedingungen und Verhaltensregeln bezüglich Mensch und Maschine wurde bereits viel gesagt. Trotzdem bin ich mir mit meinem Routenverlauf noch unschlüssig und freue mich über Eure Meinungen / Erfahrungen.

Worum gehts: Als 4-köpfige Familie (Kinder 2+4 Jahre) machen wir von Ende Mai bis Anfang Juli eine 5-wöchige Tour (grob LA > PS > GC > MV > Page > Bryce > Zion LV > DV > Y NP > SF > LA).
Die Tour ist auf das Autofahren mit Kleinkindern zugeschnitten, dh wir fahren tagsüber max. 200km-Strecken, verweilen an den meisten Orten mehr als nur eine Nacht und legen größere Teilstücke auch mal nachts zurück. Beim Durchfahren des DV sind wir uns allerdings unschlüssig. Lange Zeit möchte ich mich dort im Juni mit den Kindern nicht aufhalten. Bisher kommen uns 2 Varianten in den Kopf:


Was haltet ihr für besser oder würdet ihr es ganz anders machen.

Vielen Dank vorab
David
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wolfgang am 05.02.2015, 08:39 Uhr
Hi David,

deine zweite Variante halte ich nicht für besonders gut, da die Temperaturen selbst am späten Nachmittag nicht nennenswert zurück gehen. Alles hat sich im laufe des Tages so aufgeheizt, dass es bis zum Abend die Hitze abstrahlt. Dennoch ist es nicht so schlimm wie um die Mittagszeit. Besser gefällt mir die deine erste Variante. Ich würde hier am frühen Morgen die meisten Stopps einplanen.

Die Einteilung könnte vielleicht so aussehen:
Einfahrt in das Death Valley am Nachmittag bei Shoshone, Stopp bei Badwater, den Artists Drive abfahren und in Furnace Creek übernachten. Am nächsten Morgen die Aussichtspunkte Zabriskie Point und Dantes View (dann hat man die Sonne im Rücken und fotografiert nicht gegen die Sonne), dann Richtung Norden zu den Dünen bei Stovepipe Wells und weiter zum Parkausgang Richtung Lone Pine.

Alle möglichen Stopps habe ich jetzt nicht aufgeführt, sondern nur die bekanntesten im Park.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 05.02.2015, 09:15 Uhr
Abgesehen von den Temperaturen, die gar nicht so drastisch sind wie oft beschrieben, wuerde ich nicht bei Dunkelheit Richtung Lone Pine fahren. Der letzte Abschitt ist seeeehr kurvenreich und es ist stockdunkel, kleine Kinder im Auto koennen einen auch mal ganz leicht ablenken.

Tagsueber bietet die Strecke allerdings phantastische Aussichten.


Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Baxter am 05.02.2015, 09:32 Uhr
danke zunächst für die ersten beiden antworten!

Abgesehen von den Temperaturen, die gar nicht so drastisch sind wie oft beschrieben, wuerde ich nicht bei Dunkelheit Richtung Lone Pine fahren. Der letzte Abschitt ist seeeehr kurvenreich und es ist stockdunkel, kleine Kinder im Auto koennen einen auch mal ganz leicht ablenken.

Tagsueber bietet die Strecke allerdings phantastische Aussichten.



ich denke dass die Dunkelheit nicht vor 22 Uhr eintritt. In dem Zeitraum (ca 16 bis 22 Uhr) sollten wir das Valley doch 'geschafft' haben, oder??  :verwirrt:
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 05.02.2015, 09:52 Uhr

ich denke dass die Dunkelheit nicht vor 22 Uhr eintritt. In dem Zeitraum (ca 16 bis 22 Ust hr) sollten wir das Valley doch 'geschafft' haben, oder??  :verwirrt:

Da irrst du leider, Death Valley ist nicht in Kanada

zu eurer Reisezeit ist Sonnenuntergang etwa 20 Uhr  IM Death Valley, dann habt ihr noch etwa 3 bis 4 Std. Fahrt bis Lone  Pine

http://www.gaisma.com/en/location/death-valley-national-park-california.html

Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Anti am 05.02.2015, 10:01 Uhr
Hi!

In meinem 2011er Reisebericht habe ich notiert, dass es gegen 19:30 dunkel wurde (Mitte Juli)

Die Morgen- und die Abendstunden sind sehr schön im Death Valley, aber abkühlen tut es sich nur eingeschränkt. Startet ihr eure Tour da gerade oder seid ihr schon akklimatisiert?

Edit: 19:30 passt ja zu Palos Zeiten  :D
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Baxter am 05.02.2015, 11:24 Uhr
ab 19:30 Uhr wird's dunkel ist eine wichtige Info, danke Palo und Anti.

Wie lange benötigt man für die Durchfahrt vom Ost-Eingang bis Lone Pine, wenn man Badwater und den Artists Drive mitnimmt, ungefähr?
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Drummond am 05.02.2015, 11:37 Uhr
Hallo, zur Info;
20.Juni: Las Vegas
S - Aufgang: 5.24 UHr
Untergang: 20.01  Uhr

VG
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wolfgang am 05.02.2015, 11:44 Uhr
Hi,

bei Einfahrt ins Death Valley westl. von Shoshone und nur mit dem Besuch der beiden von dir genannten Punkte brauchst du etwa 4 Stunden. Ob das allerdings sinnvoll ist, an allem anderen ohne Stopps vorbei zu fahren  :zuck:
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2015, 12:09 Uhr
In meinem 2011er Reisebericht habe ich notiert, dass es gegen 19:30 dunkel wurde (Mitte Juli)
im Juni sind die Tage bekanntlich länger :wink: . Mit sunrisesunset (http://www.sunrisesunset.com/usa) läßt sich taggenau feststellen, wann die Sonne untergeht und wann die Dämmerung endet (National Parks anklicken, Death Valley Furnace Creek auswählen, Monat eingeben). Sonnenuntergang ist im Juni zwischen 19:59 (01.06.) und 20:10 (27.06. - 30.06.). Dämmerung jeweils + 1/2 Stunde. Lone Pine ist jeweils 5 Minuten später dran.

Die reine Fahrzeit von Furnace Creek bis Lone Pine beträgt niemals 3 bis 4 Stunden - gogle maps kommt auf knapp zwei Stunden, was mir einigermaßen realistisch erscheint. Wir haben gemäß unserem Navi-Log im vergangenen Oktober für die Gegenrichtung ca. 2 3/4 Stunden benötigt - da waren zwei Zwischenstops (kurze Picknickpause und Infopause beim Visitor Center) sowie einige Fotostops dabei. Ich schätze mal, daß die echte Fahrzeit um die 2 bis 2 1/4 Stunden lag.

Von der Abzweigung der Badwater Road an der 190 hin und wieder zurück bis Badwater unter Mitnahme des Artist Drive auf dem Rückweg haben wir 01:50 benötigt - mit kurzem Aussteigen in Badwater (ca. 15 Minuten), einem kurzen Spaziergang auf einen Hügel zu Beginn des Artist Drive (ca. 20 Minuten) und zwei weiteren kurzen Aufenthalten am Artist Drive (jeweils knapp 5 Minuten) - netto also etwas über eine Stunde. Edit: wenn man gleich über die Badwater Road ins DV einfährt entfällt natürlich eine Richtung - das sind dann 20 Minuten weniger.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wolfgang am 05.02.2015, 14:21 Uhr
Die reine Fahrzeit von Furnace Creek bis Lone Pine beträgt niemals 3 bis 4 Stunden - gogle maps kommt auf knapp zwei Stunden, was mir einigermaßen realistisch erscheint. ...

Wer hat das denn mit den 3 bis 4 Std. behauptet :?:
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2015, 15:35 Uhr
Wer hat das denn mit den 3 bis 4 Std. behauptet :?:
:arrow:
etwa 20 Uhr  IM Death Valley, dann habt ihr noch etwa 3 bis 4 Std. Fahrt bis Lone Pine
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Manwi72 am 05.02.2015, 15:47 Uhr
Ich gebe vor allem die Temperaturen zu bedenken. Wir waren 2011 Ende Juni im DV und da waren es auch gegen 17 Uhr noch um die 40 Grad. Man konnte kaum länger als 15 Minuten das klimatisierte Auto verlassen ohne sich wie im Backofen zu fühlen. Ich kenne das DV noch aus September und fand es damals viel schöner. Im Juni habe ich die Durchfahrt als sehr stressig empfunden, bei voll aufgedrehter Klimaanlage. Würde ich nicht nochmal machen, wenn es sich vermeiden bzw. umfahren lässt.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 05.02.2015, 16:31 Uhr

Die reine Fahrzeit von Furnace Creek bis Lone Pine beträgt niemals 3 bis 4 Stunden - gogle maps kommt auf knapp zwei Stunden, was mir einigermaßen realistisch erscheint. Wir haben gemäß unserem Navi-Log im vergangenen Oktober für die Gegenrichtung ca. 2 3/4 Stunden benötigt - da waren zwei Zwischenstops (kurze Picknickpause und Infopause beim Visitor Center) sowie einige Fotostops dabei. Ich schätze mal, daß die echte Fahrzeit um die 2 bis 2 1/4 Stunden lag.


Ich garantiere dir dass man bei Dunkelheit ueber 3 Std. fuer die Strecke braucht. Es ist stockfinster. der dumme Google rechnet auch nicht, dass man die laaange Strecke aus dem Valley nicht einfach so hoch jagen kann, wenn man keinen ueberhitzten Motor haben will. Google zieht auch nicht die ganzen Kurven, die man langsamer fahren muss, in Betracht; Google zaehlt nur Meilen.

Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 05.02.2015, 16:43 Uhr
Meine Empfehlung an Baxter waere im Furnace Creek Ranch zu uebernachten, abends mit den Kindern an den Pool, der von natuerlichen Quellen gespeist wird.  So einen klaren Sternenhimmel wie dort sieht man kaum, vielleicht, zumindest dem aelteren Kind ein paar Sternbilder erklaeren.

Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2015, 17:14 Uhr
Google zieht auch nicht die ganzen Kurven, die man langsamer fahren muss, in Betracht; Google zaehlt nur Meilen.
Das einzige, was ich akzeptiere, ist die Dunkelheit, wenn man denn so spät unterwegs ist. Bei einer Einfahrt um 16:00 ist man aber um 20:30 (Ende der Dämmerung) wieder weitgehend draußen, wenn man nur minimale Stops einlegt.

Alles andere ist Theorie, weil ich Google nur als Anhaltspunkt verwendet habe. Meine Zeitangaben basieren auf den Navi-Tracks einer realen Fahrt mit einem richtigen Auto :wink: : Lone Pine (Kreuzung Whitney Portal Road und US 395) ab 11:31 - Vorbeifahrt Furnace Creek (das war meine Angabe) 14:19 - macht 2:48 (ich hatte ca. 2 3/4 geschrieben). Da waren ein paar Pausen unterwegs, ich habe den Log jetzt nochmals genau danach gecheckt, da kommen ziemlich genau 45 Minuten zusammen, also reine Fahrzeit fast exakt zwei Stunden.

Meine Empfehlung an Baxter waere im Furnace Creek Ranch zu uebernachten, abends mit den Kindern an den Pool, der von natuerlichen Quellen gespeist wird.  So einen klaren Sternenhimmel wie dort sieht man kaum, vielleicht, zumindest dem aelteren Kind ein paar Sternbilder erklaeren.
Dem kann ich allerdings uneingeschränkt zustimmen.
Titel: Re:
Beitrag von: Tinerfeño am 05.02.2015, 17:25 Uhr
Ende Mai/Anfang Juni ist meiner Meinung nach noch ok. Später würde ich mir das nicht mehr antun. Im Juni ist die Sonneneinstrahlung am stärksten. Es gibt doch noch genug andere Ziele im Südwesten.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 05.02.2015, 17:50 Uhr
Google zieht auch nicht die ganzen Kurven, die man langsamer fahren muss, in Betracht; Google zaehlt nur Meilen.
Das einzige, was ich akzeptiere, ist die Dunkelheit, wenn man denn so spät unterwegs ist. Bei einer Einfahrt um 16:00 ist man aber um 20:30 (Ende der Dämmerung) wieder weitgehend draußen, wenn man nur minimale Stops einlegt.

Alles andere ist Theorie, weil ich Google nur als Anhaltspunkt verwendet habe. Meine Zeitangaben basieren auf den Navi-Tracks einer realen Fahrt mit einem richtigen Auto :wink: : Lone Pine (Kreuzung Whitney Portal Road und US 395) ab 11:31 - Vorbeifahrt Furnace Creek (das war meine Angabe) 14:19 - macht 2:48 (ich hatte ca. 2 3/4 geschrieben). Da waren ein paar Pausen unterwegs, ich habe den Log jetzt nochmals genau danach gecheckt, da kommen ziemlich genau 45 Minuten zusammen, also reine Fahrzeit fast exakt zwei Stunden.


Lieber mrh, ich will mich hier nicht mit dir streiten, aber den Berg runter und den langen Berg rauf sind ein grosser Unterschied.

Der TO will den Berg rauf, du bist den Berg runter gefahren und das bei Tageslicht.

Du kannst mir glauben, dass ich nach etwa 15 und mehr Fahrten die Strecke einigermassen kenne, das ist keine Theorie.

 
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2015, 17:56 Uhr
aber den Berg runter und den langen Berg rauf sind ein grosser Unterschied.
Ich weiß - den Berg runter fahre ich immer langsamer als den Berg rauf (weil nämlich im Ernstfall der Bremsweg wesentlich länger ist) :D - und ich fahre ziemlich viel im Gebirge.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 05.02.2015, 18:07 Uhr
aber den Berg runter und den langen Berg rauf sind ein grosser Unterschied.
Ich weiß - den Berg runter fahre ich immer langsamer als den Berg rauf (weil nämlich im Ernstfall der Bremsweg wesentlich länger ist) :D - und ich fahre ziemlich viel im Gebirge.

Mensch mrh, DV ist ja keine Gebirgsstrecke, sondern eine lange Strecke um aus dem Valley rauszukommen. Beim runter fahren sind dir sicherlich nicht die ganzen Wassertanks aufgefallen. Auf dieser Strecke faehrt man naemlich langsamer rauf als runter.

Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wurzelsepp am 05.02.2015, 19:57 Uhr
Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber ich würde mit einem 2-jährigen Kind nicht im Sommer ins Death Valley. [Sarkasmus]Natürlich kann man testen ob der Kreislauf des Kindes mit der Hitze klarkommt.[/Sarkasmus]
Wenn überhaupt, dann früh morgens zum Sonnenaufgang hin. Badwater, Dantes View, und dann weiter.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: winki am 05.02.2015, 20:56 Uhr
Völlig inakzeptable...   Wir waren Mitte Mai 2013 in Death Valley. Um die Mittagszeit kletterte das Thermometer auf 48°...  der Einzige einigermaßen erträgliche Ort war der Pool auf der  Furnace Creek Ranch.  An einer Besichtigungstour geschweige kleiner Wanderung war nicht zu denken. Teilweise muss man wenn man aus dem Tal bergwärts zurück fährt auf die Klimaanlage verzichten um keine Überhitzung des Motors zu riskieren..
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wilder Löwe am 06.02.2015, 08:58 Uhr
Ich würde an den Tagesrandzeiten, morgens oder am späten Nachmittag fahren und dafür Sorge tragen, dass große Mengen Wasser im Auto sind, also neben normalem Mineralwasser vielleicht noch ein paar Gallonen Leitungswasser, die man für wenig Geld kaufen und ggf. wegkippen kann, wenn sie niemand trinken mag. Es kann ja immer mal vorkommen, dass man eine Panne hat. Grundsätzlich, wenn alles normal läuft, sehe ich aber bezüglich der Kinder kein Problem. Wir waren mit unseren Kindern mal im August in Scottsdale und hatten dort auch Temperaturen deutlich über 40 Grad, die höchste Temperatur, die das Autothermometer anzeigte, waren 47 Grad. Da die Luft sehr trocken ist, kann man das gerade noch aushalten, wenn man sich nicht in die pralle Sonne legt. In einem klimatisierten Auto fahren ist kein Problem, selbst wenn man die Klimaanlage zeitweise klein drehen muss. Früher hatte niemand eine Klimaanlage und wir sind trotzdem in den Süden in den Urlaub gefahren, ohne zu kollabieren.

Ich würde allerdings auf der Sonnenseite des Autos Handtücher ins Fenster klemmen, damit das Kind, das direkt in der Sonne sitzt, nicht überhitzt.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Baxter am 06.02.2015, 16:15 Uhr
puuhhh....viele Antworten mit unterschiedlichen Meinungen ...  :)

danke zunächst für die vielen Rückmeldungen.

Ich glaube, ich entscheide mich für das geringste Risiko (bezogen auf die Hitze mit Kindern) und fahre mit schlafenden Kindern gegen 2 Uhr früh in LV los und durchfahre das DV in den frühen Morgenstunden mit 2-3 Mini-Stopps. Dann haben wir es irgendwie mal gesehen (umfahren wäre echt schade).
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wolfgang am 06.02.2015, 20:06 Uhr
Hi,

da die Fahrt von Las Vegas bis zum südöstlichen Parkeingang in der Nähe von Shoshone keine 2 Stunden dauert, würde ich nicht vor 3:30 Uhr losfahren. Wobei das Fahren in absoluter Dunkelheit und den nachtaktiven Tieren nicht ganz ohne ist.

Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Floridiana am 06.02.2015, 23:36 Uhr
Nachts wuerde ich nicht fahren. Tiere sind unterwegs. Ich wuerd auch keinen Umweg wegen dem Death Valley machen, aber wenn es auf dem Weg liegt, wuerde ich nicht in der restlichen Wueste drumrumfahren. Sagt ja keiner, dass eine Wanderung gemacht werden muss. Kurz aussteigen, Foto reicht dann auch.

Wir fuhren durch mit nur 2 Stops, weil das Death Valley der geeignetste Weg war. Und es ging nur im Hochsommer. Hab ich soviel gesehen wie meine Schwaegerin, die im Winter 7  Tage mit einer kleinen gefuehrten Gruppe dort war? Absolut nicht, aber unsere Durchfahrt hat sich trotzdem rentiert. Vorher tanken, Klimaanlage an, Getraenke dabei.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Palo am 07.02.2015, 01:37 Uhr
Wenn die Kinder die Temperaturen in Las Vegas aushalten werden sie auch im Death Valley kein Problem haben, so viel Unterschied ist da nicht, vieles ist auch Einbildung.

Wir hatten im Sommer im SW immer japanische Sonnenschirme dabei, die wiegen ja nichts. Man kann sich aber gut Schatten schaffen, das macht viel aus gegenueber der prallen Sonne.

Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: usa2008 am 07.02.2015, 08:16 Uhr
Ich würde auch nicht nachts losfahren, mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen zu werden,
ist belastender als im leicht klimatisierten Auto durch die Hitze zu fahren, in Las Vegas ist es im
Juni auch nicht kühl. Kleine Kinder wachen doch eh´ früh auf, also werdet ihr frühmorgens losfahren
können, einige Male für Foto anhalten und ihr seid rechtzeitig zum Einchecken in Bishop. Dort den
Nachmittag mit den Kindern am Pool verbringen und in der Eric Schat´s Bakkery was Süßes  :wink:
holen und alles ist gut.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: utahfan am 07.02.2015, 08:44 Uhr
Hallo

kann dort die wirklich guten Windbeutel empfehlen

VG
Utahfan
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Tinerfeño am 07.02.2015, 09:58 Uhr
Wenn die Kinder die Temperaturen in Las Vegas aushalten werden sie auch im Death Valley kein Problem haben, so viel Unterschied ist da nicht, vieles ist auch Einbildung.

Das ist in meinen Augen eine gewagte Aussage. Las Vegas liegt immerhin auf 650 m, während das DV zum Teil unterhalb des Meeresspiegel liegt. Das sind schonmal +6 °C mehr, rein aus physikalischen Gründen. In Las Vegas hat man außerdem die Möglichkeit, Schatten aufzusuchen und man findet große klimatisierte Räume vor. Im Death Valley hat man nur das kleine Auto und Schatten gibt es nur wenig.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: exit am 07.02.2015, 10:03 Uhr
Wenn gegen 5:30 Uhr Sonnenaufgang ist, warum dann nicht einfach um diese Zeit (oder schon in der Dämmerung) in LV starten?
Rechnet man mal ganz grob 6 oder 7 Stunden inkl. Stopps bis Lone Pine, ist man bis zum Mittag aus dem Gröbsten raus.

Eine weitere Möglichkeit wäre die Nacht vor dem DV in Pahrump zu übernachten, dann gewinnt man noch mal 1 - 1,5 Stunden Vormittagszeit.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Baxter am 15.07.2015, 16:30 Uhr
Hallo Leute!

Ich wollte kurz einen Erfahrungsbericht geben, wie wir das mit den Kleinkindern in der Juni-Hitze durch's DV gemacht haben:

Start gegen 2:30Uhr in LV, Kinder vom Bett in die Autositze umgebettet und los ging es.
5 Uhr Einfahrt ins DV, Dämmerung beginnt.
5:30Uhr habe ich mir mit meiner Frau gemütlich den Sonnenaufgang in Badwater angeschaut (völlig allein.....kein Mensch da.....der Wahnsinn!!!  :herz: :abklatsch:) während die Kids im Auto noch geschalfen haben. Anschließend sind wir mit einigen Viewpoint-Stopps inkl. kurzen Wanderungen durch's Valley gefahren und waren gegen 9:30 Uhr in Lone Pine. Der Morgen im Valley, vor allem der Sonnenaufgang, war schon toll. Die grobe Hitze haben wir auf diese Art umgangen.

Viele Grüße
David
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Wilder Löwe am 15.07.2015, 22:23 Uhr
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich bewundere Leute, die es schaffen um 02:00 Uhr aus dem Bett zu kommen, das ist für mich keine Option. Wahrscheinlich sind mir deshalb schon viele schöne Sonnenaufgänge entgangen.
Titel: Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
Beitrag von: Anti am 15.07.2015, 22:31 Uhr
Freut mich, dass es euch gefallen hat. Vielleicht ist es irgendwann noch mal eine Option dort zu übernachten. Furnace Creek hat einen Pool. in dem man auch abends noch schwimmen kann. Dann könntet ihr am späten Nachmittag ankommen, den Sonnenuntergang bei den Sanddünen erleben und den Sonnenaufgang am Zabriskie Point. Das ist einfach nur toll, wie ihr euch nun sicher auch vorstellen könnt.

Danke für eure Rückmeldung!