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Autor Thema: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern  (Gelesen 8297 mal)

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mrh400

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #15 am: 05.02.2015, 17:14 Uhr »
Google zieht auch nicht die ganzen Kurven, die man langsamer fahren muss, in Betracht; Google zaehlt nur Meilen.
Das einzige, was ich akzeptiere, ist die Dunkelheit, wenn man denn so spät unterwegs ist. Bei einer Einfahrt um 16:00 ist man aber um 20:30 (Ende der Dämmerung) wieder weitgehend draußen, wenn man nur minimale Stops einlegt.

Alles andere ist Theorie, weil ich Google nur als Anhaltspunkt verwendet habe. Meine Zeitangaben basieren auf den Navi-Tracks einer realen Fahrt mit einem richtigen Auto :wink: : Lone Pine (Kreuzung Whitney Portal Road und US 395) ab 11:31 - Vorbeifahrt Furnace Creek (das war meine Angabe) 14:19 - macht 2:48 (ich hatte ca. 2 3/4 geschrieben). Da waren ein paar Pausen unterwegs, ich habe den Log jetzt nochmals genau danach gecheckt, da kommen ziemlich genau 45 Minuten zusammen, also reine Fahrzeit fast exakt zwei Stunden.

Meine Empfehlung an Baxter waere im Furnace Creek Ranch zu uebernachten, abends mit den Kindern an den Pool, der von natuerlichen Quellen gespeist wird.  So einen klaren Sternenhimmel wie dort sieht man kaum, vielleicht, zumindest dem aelteren Kind ein paar Sternbilder erklaeren.
Dem kann ich allerdings uneingeschränkt zustimmen.
Gruß
mrh400

Tinerfeño

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Re:
« Antwort #16 am: 05.02.2015, 17:25 Uhr »
Ende Mai/Anfang Juni ist meiner Meinung nach noch ok. Später würde ich mir das nicht mehr antun. Im Juni ist die Sonneneinstrahlung am stärksten. Es gibt doch noch genug andere Ziele im Südwesten.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

Palo

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #17 am: 05.02.2015, 17:50 Uhr »
Google zieht auch nicht die ganzen Kurven, die man langsamer fahren muss, in Betracht; Google zaehlt nur Meilen.
Das einzige, was ich akzeptiere, ist die Dunkelheit, wenn man denn so spät unterwegs ist. Bei einer Einfahrt um 16:00 ist man aber um 20:30 (Ende der Dämmerung) wieder weitgehend draußen, wenn man nur minimale Stops einlegt.

Alles andere ist Theorie, weil ich Google nur als Anhaltspunkt verwendet habe. Meine Zeitangaben basieren auf den Navi-Tracks einer realen Fahrt mit einem richtigen Auto :wink: : Lone Pine (Kreuzung Whitney Portal Road und US 395) ab 11:31 - Vorbeifahrt Furnace Creek (das war meine Angabe) 14:19 - macht 2:48 (ich hatte ca. 2 3/4 geschrieben). Da waren ein paar Pausen unterwegs, ich habe den Log jetzt nochmals genau danach gecheckt, da kommen ziemlich genau 45 Minuten zusammen, also reine Fahrzeit fast exakt zwei Stunden.


Lieber mrh, ich will mich hier nicht mit dir streiten, aber den Berg runter und den langen Berg rauf sind ein grosser Unterschied.

Der TO will den Berg rauf, du bist den Berg runter gefahren und das bei Tageslicht.

Du kannst mir glauben, dass ich nach etwa 15 und mehr Fahrten die Strecke einigermassen kenne, das ist keine Theorie.

 
Gruß

Palo

mrh400

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #18 am: 05.02.2015, 17:56 Uhr »
aber den Berg runter und den langen Berg rauf sind ein grosser Unterschied.
Ich weiß - den Berg runter fahre ich immer langsamer als den Berg rauf (weil nämlich im Ernstfall der Bremsweg wesentlich länger ist) :D - und ich fahre ziemlich viel im Gebirge.
Gruß
mrh400

Palo

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #19 am: 05.02.2015, 18:07 Uhr »
aber den Berg runter und den langen Berg rauf sind ein grosser Unterschied.
Ich weiß - den Berg runter fahre ich immer langsamer als den Berg rauf (weil nämlich im Ernstfall der Bremsweg wesentlich länger ist) :D - und ich fahre ziemlich viel im Gebirge.

Mensch mrh, DV ist ja keine Gebirgsstrecke, sondern eine lange Strecke um aus dem Valley rauszukommen. Beim runter fahren sind dir sicherlich nicht die ganzen Wassertanks aufgefallen. Auf dieser Strecke faehrt man naemlich langsamer rauf als runter.

Gruß

Palo

Wurzelsepp

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #20 am: 05.02.2015, 19:57 Uhr »
Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber ich würde mit einem 2-jährigen Kind nicht im Sommer ins Death Valley. [Sarkasmus]Natürlich kann man testen ob der Kreislauf des Kindes mit der Hitze klarkommt.[/Sarkasmus]
Wenn überhaupt, dann früh morgens zum Sonnenaufgang hin. Badwater, Dantes View, und dann weiter.

winki

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #21 am: 05.02.2015, 20:56 Uhr »
Völlig inakzeptable...   Wir waren Mitte Mai 2013 in Death Valley. Um die Mittagszeit kletterte das Thermometer auf 48°...  der Einzige einigermaßen erträgliche Ort war der Pool auf der  Furnace Creek Ranch.  An einer Besichtigungstour geschweige kleiner Wanderung war nicht zu denken. Teilweise muss man wenn man aus dem Tal bergwärts zurück fährt auf die Klimaanlage verzichten um keine Überhitzung des Motors zu riskieren..

Wilder Löwe

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #22 am: 06.02.2015, 08:58 Uhr »
Ich würde an den Tagesrandzeiten, morgens oder am späten Nachmittag fahren und dafür Sorge tragen, dass große Mengen Wasser im Auto sind, also neben normalem Mineralwasser vielleicht noch ein paar Gallonen Leitungswasser, die man für wenig Geld kaufen und ggf. wegkippen kann, wenn sie niemand trinken mag. Es kann ja immer mal vorkommen, dass man eine Panne hat. Grundsätzlich, wenn alles normal läuft, sehe ich aber bezüglich der Kinder kein Problem. Wir waren mit unseren Kindern mal im August in Scottsdale und hatten dort auch Temperaturen deutlich über 40 Grad, die höchste Temperatur, die das Autothermometer anzeigte, waren 47 Grad. Da die Luft sehr trocken ist, kann man das gerade noch aushalten, wenn man sich nicht in die pralle Sonne legt. In einem klimatisierten Auto fahren ist kein Problem, selbst wenn man die Klimaanlage zeitweise klein drehen muss. Früher hatte niemand eine Klimaanlage und wir sind trotzdem in den Süden in den Urlaub gefahren, ohne zu kollabieren.

Ich würde allerdings auf der Sonnenseite des Autos Handtücher ins Fenster klemmen, damit das Kind, das direkt in der Sonne sitzt, nicht überhitzt.
Viele Grüße
Katrin

Baxter

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #23 am: 06.02.2015, 16:15 Uhr »
puuhhh....viele Antworten mit unterschiedlichen Meinungen ...  :)

danke zunächst für die vielen Rückmeldungen.

Ich glaube, ich entscheide mich für das geringste Risiko (bezogen auf die Hitze mit Kindern) und fahre mit schlafenden Kindern gegen 2 Uhr früh in LV los und durchfahre das DV in den frühen Morgenstunden mit 2-3 Mini-Stopps. Dann haben wir es irgendwie mal gesehen (umfahren wäre echt schade).

Wolfgang

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #24 am: 06.02.2015, 20:06 Uhr »
Hi,

da die Fahrt von Las Vegas bis zum südöstlichen Parkeingang in der Nähe von Shoshone keine 2 Stunden dauert, würde ich nicht vor 3:30 Uhr losfahren. Wobei das Fahren in absoluter Dunkelheit und den nachtaktiven Tieren nicht ganz ohne ist.

Gruß

Wolfgang

Floridiana

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #25 am: 06.02.2015, 23:36 Uhr »
Nachts wuerde ich nicht fahren. Tiere sind unterwegs. Ich wuerd auch keinen Umweg wegen dem Death Valley machen, aber wenn es auf dem Weg liegt, wuerde ich nicht in der restlichen Wueste drumrumfahren. Sagt ja keiner, dass eine Wanderung gemacht werden muss. Kurz aussteigen, Foto reicht dann auch.

Wir fuhren durch mit nur 2 Stops, weil das Death Valley der geeignetste Weg war. Und es ging nur im Hochsommer. Hab ich soviel gesehen wie meine Schwaegerin, die im Winter 7  Tage mit einer kleinen gefuehrten Gruppe dort war? Absolut nicht, aber unsere Durchfahrt hat sich trotzdem rentiert. Vorher tanken, Klimaanlage an, Getraenke dabei.

Palo

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #26 am: 07.02.2015, 01:37 Uhr »
Wenn die Kinder die Temperaturen in Las Vegas aushalten werden sie auch im Death Valley kein Problem haben, so viel Unterschied ist da nicht, vieles ist auch Einbildung.

Wir hatten im Sommer im SW immer japanische Sonnenschirme dabei, die wiegen ja nichts. Man kann sich aber gut Schatten schaffen, das macht viel aus gegenueber der prallen Sonne.

Gruß

Palo

usa2008

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #27 am: 07.02.2015, 08:16 Uhr »
Ich würde auch nicht nachts losfahren, mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen zu werden,
ist belastender als im leicht klimatisierten Auto durch die Hitze zu fahren, in Las Vegas ist es im
Juni auch nicht kühl. Kleine Kinder wachen doch eh´ früh auf, also werdet ihr frühmorgens losfahren
können, einige Male für Foto anhalten und ihr seid rechtzeitig zum Einchecken in Bishop. Dort den
Nachmittag mit den Kindern am Pool verbringen und in der Eric Schat´s Bakkery was Süßes  :wink:
holen und alles ist gut.

utahfan

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #28 am: 07.02.2015, 08:44 Uhr »
Hallo

kann dort die wirklich guten Windbeutel empfehlen

VG
Utahfan
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Tinerfeño

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Re: Death Valley im Juni durchfahren - mit Kleinkindern
« Antwort #29 am: 07.02.2015, 09:58 Uhr »
Wenn die Kinder die Temperaturen in Las Vegas aushalten werden sie auch im Death Valley kein Problem haben, so viel Unterschied ist da nicht, vieles ist auch Einbildung.

Das ist in meinen Augen eine gewagte Aussage. Las Vegas liegt immerhin auf 650 m, während das DV zum Teil unterhalb des Meeresspiegel liegt. Das sind schonmal +6 °C mehr, rein aus physikalischen Gründen. In Las Vegas hat man außerdem die Möglichkeit, Schatten aufzusuchen und man findet große klimatisierte Räume vor. Im Death Valley hat man nur das kleine Auto und Schatten gibt es nur wenig.
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