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Autor Thema: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen  (Gelesen 6079 mal)

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xell48

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Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« am: 03.06.2016, 18:44 Uhr »
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich lese schon seit längerer Zeit in diesem sehr informativen Forum in Vorbereitung auf meine erste Reise in die USA und habe schon viele interessante Sachen gelesen. Daher erstmal ein dickes Lob an euch alle! :hand:
Wir, das heißt meine Freundin und ich, werden Ende August zum ersten Mal in die USA fliegen. Ich habe nun eine Route entwickelt und möchte diese hier mal vorstellen. Uns würde interessieren, ob das so machbar ist oder wo ihr etwas ändern würdet/Probleme seht. Wir fliegen am 31.8. von Düsseldorf nach San Francisco. Der Rückflug geht am 17.10. Zur Zeit gibt es noch 2 Routenversionen.

Version 1:
Tag 1 (31.8.) San Francisco Flughafen – Hotel Hayward 
Tag 2 (1.9)  Hotel Hayward – Walmart - Yosemite NP 
Tag 3 (2.9)  Yosemite NP
Tag 4 (3.9)  Yosemite NP
Tag 5 (4.9)  Yosemite NP
Tag 6 (5.9) Yosemite – Lee Vining (Mono Lake, Bodie)
Tag 7 (6.9) Lee Vining – Lake Tahoe
Tag 8 (7.9)  Reno – Twin Falls 730 km?
Tag 9 (8.9)  Twin Falls - Shoshone Falls besichtigen - Grand Teton
Tag 10 (9.9)  Grand Teton NP
Tag 11 (10.9)  Grand Teton NP
Tag 12 (11.9)  Grand Teton - Yellow Stone NP
Tag 13 (12.9)  Yellowstone NP
Tag 14 (13.9)  Yellowstone NP
Tag 15 (14.9)  Yellowstone NP
Tag 16 (15.9)  Yellow Stone NP – Cody – Greybull
Tag 17 (16.9)  Greybull - Buffalo – Gillette
Tag 18 (17.9)  Gillette - Devils Tower – Four Corners – Castle Creek - Mount Rushmore - Rapid City
Tag 19 (18.9)  Rapid City - Badlands NP – Hot Springs
Tag 20 (19.9)  Hot Springs – Wind Cave NP – Crawford - Scottsbluff
Tag 21 (20.9)  Scottsbluff – Stoneham – Fort Collins
Tag 22 (21.9)  Fort Collins – Rocky Mountain NP – Granby
Tag 23 (22.9)  Granby – Moab 500km?
Tag 24 (23.9)  Moab – Arches NP – Moab
Tag 25 (24.9)  Moab – Canyonlands NP –Moab (Dead horse point)
Tag 26 (25.9)  Moab –Captiol Reef NP - Torrey 
Tag 27 (26.9)  Torrey – Tropic/Bryce
Tag 28 (27.9)  Bryce NP
Tag 29 (28.9)  Bryce NP –Zion NP
Tag 30 (29.9)  Zion NP
Tag 31 (30.9)  Zion NP
Tag 32 (1.10)  Zion – Page
Tag 33 (2.10)  Page (Lake Powell)
Tag 34 (3.10)  Page – Monument Valley
Tag 35 (4.10)  Monument Valley– Grand Canyon – Tusayan
Tag 36 (5.10)  Tusayan – Las Vegas
Tag 37 (6.10)  Las Vegas (Hoover Dam/ Lake Mead/Valley of Fire) /Hotel
Tag 38 (7.10)  Las Vegas –Tagesausflug Death Valley –LV 520 km 6h30min
Tag 39 (8.10)  Las Vegas – Joshua Tree NP
Tag 40 (9.10)  Joshua Tree NP
Tag 41 (10.10)  Joshua Tree NP – Los Angeles
Tag 42 (11.10)  LA
Tag 43 (12.10)  LA
Tag 44 (12.10)  LA – Santa Barbara
Tag 45 (13.10)  Santa Barbara - Morro Bay
Tag 46 (14.10)  Cambria – Big Sur
Tag 47 (15.10)  Big Sur – San Francisco
Tag 48 (16.10) San Francisco
Tag 49 (17.10)  Rückflug San Francisco (16 Uhr)
Tag 50 (18.10)  Landung in Düsseldorf

Version 2
Tag 1 (31.8.) San Francisco Flughafen – Hotel
Tag 2 (1.9) Hotel Hayward – Walmart - Yosemite NP
Tag 3 (2.9)  Yosemite NP
Tag 4 (3.9)  Yosemite NP
Tag 5 (4.9)  Yosemite NP
Tag 6 (5.9) Yosemite – Auberry – Kings Canyon NP
Tag 7 (6.9)  Kings Canyon NP  – Sequoia NP
Tag 8 (7.9)  Sequoia NP
Tag 9 (8.9)  Sequoia NP – Bakersfield – Olancha
Tag 10 (9.9)  Olancha – Death Valley (Bad Water, Zabriski, Dantes View) – LV ca. 500 km 6h30min
Tag 11 (10.9)  LV – Valley of Fire –Zion
Tag 12 (11.9)   Zion NP
Tag 13 (12.9)   Zion NP
Tag 14 (13.9)  Zion NP - Bryce NP
Tag 15 (14.9)  Bryce
Tag 16 (15.9)  Bryce - Torrey (Capitol Reef NP)
Tag 17 (16.9)  Torrey – Salt Lake City
Tag 18 (17.9)  Salt Lake City – Grand Teton
Tag 19 (18.9)  Grand Teton NP
Tag 20 (19.9)  Grand Teton NP
Tag 21 (20.9)  Grand Teton - Yellow Stone NP
Tag 22 (21.9)  Yellowstone NP
Tag 23 (22.9)  Yellowstone NP
Tag 24 (23.9)  Yellowstone NP
Tag 25 (24.9)  Yellow Stone NP – Cody – Greybull
Tag 26 (25.9)  Greybull - Buffalo – Gillette
Tag 27 (26.9)  Gillette - Devils Tower – Four Corners – Castle Creek - Mount Rushmore - Rapid City
Tag 28 (27.9)  Rapid City - Badlands NP – Hot Springs
Tag 29 (28.9)  Hot Springs – Wind Cave NP – Crawford - Scottsbluff
Tag 30 (29.9)  Scottsbluff – Stoneham – Fort Collins
Tag 31 (30.9)  Fort Collins – Rocky Mountain NP – Granby
Tag 32 (1.10)  Granby – Moab
Tag 33 (2.10)  Moab – Arches NP – Moab
Tag 34 (3.10)  Moab – Canyonlands NP –Moab (Dead horse point)
Tag 35 (4.10)  Moab – Monument Valley – Page
Tag 36 (5.10)  Page (Lake Powell)
Tag 37 (6.10)  Page – Grand Canyon
Tag 38 (7.10)  Grand Canyon – 29 Palms
Tag 39 (8.10)  Joshua Tree NP
Tag 40 (9.10)  Joshua Tree NP – Los Angeles
Tag 41 (10.10)  LA/ Reserve
Tag 42 (11.10)  LA
Tag 43 (12.10)  LA – Santa Barbara
Tag 44 (12.10)  Santa Barbara - Morro Bay
Tag 45 (13.10)  Morro Bay – Big Sur
Tag 46 (14.10)  Big Sur – San Francisco
Tag 47 (15.10)  San Francisco
Tag 48 (16.10) Reserve
Tag 49 (17.10)  Rückflug San Francisco (16 Uhr)
Tag 50 (18.10)  Landung in Düsseldorf

Der Fokus liegt bei beiden Touren, wie zu sehen ist, auf Nationalparks und Landschaft und da soll er auch grundsätzlich bleiben. Wir hatten vor, eine Mischung aus Motels und Camping zu machen, wobei wir vor allem in den Nationalparks campen wollten.

Ich tendiere aktuell stark Richtung Version zwei. Allerdings wäre man dann deutlich später im Yellowstone, wo ich etwas Angst habe bezüglich des Wetters.

Also die Frage: Kann man das in der Zeit so fahren oder ist es zu viel? Haben wir wichtige Sachen übersehen? Passt es von der Zeiteinteilung an den einzelnen Orten?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüße, Markus

utahfan

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #1 am: 03.06.2016, 19:42 Uhr »
Hallo Markus

also bei Route 2 würde ich unbedingt im Death Valley übernachten und auch am Tag 35 im Monument Valley bleiben, denn ansonsten seht Ihr es nur im hellen Mittagslicht, toll dagegen ist Sonnenaufgang und Untergang
auch würde ich eher eine der 3 Yosemite Tage für Moab noch einsetzten

Vg
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
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2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

chrilla

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #2 am: 03.06.2016, 20:43 Uhr »
du kannst doch route 2 so umbauen dass der yellowstone nach vorne rückt? starte bspw deine tour in vegas und fahr dann direkt über zion /bryce zum YNP oder nach SF und dann sequoia und co auf dem rückweg von LA nach SF. ansonsten finde ich die route 2 sehr gut, habe ich ähnlich gemach

xell48

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #3 am: 04.06.2016, 12:20 Uhr »
Zitat
Autor: utahfan
Zitat einfügen
Hallo Markus

also bei Route 2 würde ich unbedingt im Death Valley übernachten und auch am Tag 35 im Monument Valley bleiben, denn ansonsten seht Ihr es nur im hellen Mittagslicht, toll dagegen ist Sonnenaufgang und Untergang
auch würde ich eher eine der 3 Yosemite Tage für Moab noch einsetzten

Vg
Utahfan

Hi Utahfan. Hast du einen konkreten Tipp, wo du im Death Valley übernachten würdest? Furnace Creek? Was würdest du an einem dritten Tag in Moab noch machen oder sind jeweils ein Tag für Arches und Canyonlands aus deiner Sicht einfach zu wenig?
Ist eine interessante Idee, weil ich sowieso das Problem habe, dass es am 3.9. und 4.9. im Yosemite keine reservierbaren Campgrounds mehr gibt.

Zitat
Autor: chrilla
Zitat einfügen
du kannst doch route 2 so umbauen dass der yellowstone nach vorne rückt? starte bspw deine tour in vegas und fahr dann direkt über zion /bryce zum YNP oder nach SF und dann sequoia und co auf dem rückweg von LA nach SF. ansonsten finde ich die route 2 sehr gut, habe ich ähnlich gemach

Ein Start in Vegas ist leider nicht möglich, weil der Hin- und Rückflug nach SF bereits gebucht und damit fix ist. Aber schön zu hören, dass die Tour schon mal ähnlich gefahren wurde.  8)

utahfan

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #4 am: 04.06.2016, 13:05 Uhr »
Hallo
hier mal eine kleine Auswhl für einen 3. Tag in Moab
Fisher Towers an der Co 128 - Corona Arch - Tower Arch ( wird sehr selten begangen) - evtl die geführte Tour in Fiery Furnace ( ganz toll, Ticket gleich am Eingang zum Arches besorgen)-mit einem brauchbaren SUV den Shafer Trail ( aufwärts etwas einfacher zu fahren)
also damit hättest Du ach nioch den 4. Tag voll

im Death Valley mal hier schauen: http://www.furnacecreekresort.com/lodging/the-ranch-at-furnace-creek/?gclid=CNPJmIadjs0CFfMW0wodWLQKNQ

VG
Utahfan
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Miss T

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #5 am: 04.06.2016, 14:54 Uhr »
6,5 Wochen sind eine sehr lange Zeit. Ehrlich gesagt: Mir wäre das zu viel. Ich habe den Eindruck, ihr wollt alles, was der Südwesten zu bieten hat, in eine große Reise packen. Meiner Meinung nach braucht man aber auch Zeit, das gesehen auf sich wirken zu lassen und zu "verdauen", sonst wird das der totale Overkill. So lange Zeit aus dem Koffer zu leben, könnte auch ziemlich nervig werden. Aber ich nehme an, das habt ihr alles bereits durchdacht und Euch bewusst so entschieden? Falls nicht, würde ich dazu raten, das ganze auf 2-3 Reisen á 3 Wochen aufzuteilen. Auch die Routenführung ließe sich im Zuge dessen verbessern.

Ihr habt insgesamt viel Zeit zur Verfügung und im ersten Teil eine sehr großzügige Einteilung. Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, aber habt ihr so viel vor zu unternehmen - insbesondere so viele Wanderungen in den Nationalparks? Im letzten Teil der Reise wäre der eine oder andere zusätzliche Tag nämlich auch gut aufgehoben.

Was mir ansonsten aufgefallen ist:

Ad. Version 1:
*) Bei einer so großen Route sollte der Sequoia NP nicht fehlen: Ich würde ihn vor dem Yosemite NP einbauen (Anfahrt bis Visalia, nächster Tag durch den Sequoia NP bis Oakhurst o. ä.).
*) Wollt ihr im Yosemite NP wirklich so viel wandern? Ansonsten würde ich hier 1-2 Tage streichen.
*) Grand Teton NP & Yellowstone NP: Überlegt Euch, was ihr GT genau machen wollt - ggf. würde ich einen Tag dort streichen und im Y dazu nehmen.
*) Wenn Euch der Wilde Westen interessiert, dann würde ich genug Zeit für Cody einplanen.
*) ad. Tag 17-23: Zu diesen kann ich mich nicht äußern.
*) Ich würde in Moab 1-2 Tag länger bleiben, von dort aus ist die Auswahl an großartigen Sights riesig und die von euch eingeplante Zeit zu knapp.
*) Der Capitol Reef NP und die vielen Sights entlang des Scenic Highway 12 brauchen mehr Zeit, am #12 wäre sogar eine Zwischenübernachtung gut investiert. Der Bryce Canyon NP lässt sich dafür auch problemlos mit einem Nachmittag plus Abend, ÜN und einem Vormittag besichtigen.
*) Eigentlich würde für mich folgende Routenführung mehr Sinn machen: ... - Moab - Monument Valley - Grand Canyon - Page - Bryce - Zion - Las Vegas - ... Allerdings sind dann Capitol Reef NP und der Scenic Highway #12 nicht enthalten.
*) Ich würde im Death Valley NP übernachten und von dort aus zum Joshua Tree NP weiterfahren.
*) Was habt ihr für Pläne für Los Angeles? Hier würde sich ev. eine Kürzung um 1 Tag anbieten.
*) San Francisco hat viel zu bieten, ich würde dort zumindest 1 weiteren Tag einplanen.

Ad. Version 2:
*) Wollt ihr im Yosemite NP wirklich so viel wandern? Ansonsten würde ich hier 1-2 Tage streichen.
*) Selbiges gilt für Kings Canyon & Sequoia NP. Die meisten nehmen sich 1 Tag Zeit für die Durchfahrt. Viel mehr ist m. M. n. auch nicht notwendig, es sei denn ihr wollt eine längere Wanderung samt ÜN im Backcountry.
*) Ich würde im Death Valley übernachten.
*) In Las Vegas zumindest 1 vollen Tag dazu.
*) Was die Tage 12 bis 34 betrifft: Siehe oben.
*) Moab - Monument Valley - Page: An einem Tag ist das zu viel, ihr lasst außerdem zu viel unterwegs liegen. Ich würde im Monument Valley übernachten, Sonnenaufgang (bzw. -untergang) sind außerdem die schönsten Zeiten im MV.
*) Was die Tage 41 bis ... betrifft: Siehe oben.

LG, Miss T

semihollow

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #6 am: 04.06.2016, 22:31 Uhr »
Ich finde Route 1 überzeugender. Auch wenn ich mich mit dem September-Wetter im Yellowstone nicht beschäftigt habe, scheint mir dein Argument nich zu weit hergeholt, und auch sonst...

Persönliche Meinung:
Streichkandidaten: 1Ü Grand Teton, 1Ü Bryce, 1 Ü LA, evtl. 1 Ü Yosemite.
Dafür mehr Zeit: in SF, zwischen Torrey und Bryce (Scenic Route #12, Escalante ...), zwischen FoCo und Moab, in Moab ...
Denver ist sicher nicht die interessanteste Stadt des Universums, aber einfach umfahren fände ich etwas schade.
Zusätzliche Ü in LV fände ich dagegen entbehrlich ich würde sogar eine streichen und in Death Valley übernachten (Furnace Creek).
Übernachtungstipp für Joshua Tree: Google mal nach "chickasaw homestead".
Gruß
semihollow
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Flicka

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #7 am: 05.06.2016, 02:42 Uhr »
Ich finde den Routenverlauf bei der Variante 2 insgesamt geschmeidiger, aber wegen des Yellowstone NPs würde ich wohl die Variante 1 wählen.

Was Änderungen an der Routenplanung angeht: Zum Gebiet zwischen Tag 15 und Tag 24 kann ich leider nichts sagen, weil ich da selbst noch nicht war, aber im übrigen wäre die Route jedenfalls absolut machbar. Längere Fahrtage gibt es zwar, aber dafür habt ihr relativ viele Ziele, an denen ihr mehrere Tage bleibt, so dass die Mischung passt.

Ich persönlich würde einen Tag mehr für SF einplanen und dafür einen Tag in LA streichen. Ansonsten kann man natürlich im Death Valley übernachten, aber angesichts der Tatsache, dass ihr ansonsten ohnehin schon viel in der Natur unterwegs seid, wäre ein Tagesausflug dorthin und anschließend Rückkehr nach LV meines Erachtens auch passend, um einen Abend mehr in der Stadt zu haben. Ansonsten passt die Route zu den von euch genannt Präferenzen, nämlich viel Natur. Wenn ich es richtig sehe, plant ihr in den Nationalparks größtenteils Campen mit Zelt, da passt es schon, sich jeweils etwas mehr Zeit zu lassen.

Natürlich kann man auch mehr Zeit in Moab oder anderswo einplanen, aber man könnte auch mehr Zeit in Yellowstone und den Tetons einplanen. Meines Erachtens plant ihr insgesamt eine schöne Tour mit unterschiedlichsten Eindrücken in angemessener Zeit.

TGW712

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #8 am: 05.06.2016, 09:02 Uhr »
Hm. Obwohl ich nen erheblichen Teil der Route nicht kenne, fallen mir zwei Dinge auf:

Ihr habt gerade noch 3 Monate Zeit und seit nen nicht unerheblichen Teil in der Hauptreisezeit unterwegs. Ich würde die Variante daher insbesondere auch von der Verfügbarkeit von Unterkünften abhängig machen. Ihr habt einige Parks dabei, in denen Unterkünfte und auch Campingplätze teils nen Jahr im Voraus ausgebucht sind. Habt Ihr das geprüft, dass beide Varianten tatsächlich funktionieren?

Zweite Frage: Habt Ihr einen Mietwagenanbieter gefunden, der 50 Tage am Stück vermietet? Ich meine mich zu erinnern, dass die meisten nur 30 Tage am Stück bieten. Die Route wäre dann für mich auch davon abhängig, wo Ihr das erste Auto abgebt und das zweite holt. Ich hätte vor diesem Hintergrund vielleicht sogar einen Inlandsflug eingebaut. Unter der Voraussetzung, dass Ihr wirklich zwischendrin das Auto tauschen müsst: Route 2 wäre aber auf jeden Fall ohne Einwegmiete machbar, bei Route 1 sehe ich das auf den ersten Blick nicht.

gecko1a

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #9 am: 05.06.2016, 10:51 Uhr »
Ich möchte noch einmal den Gedanken von Miss T aufgreifen.
6,5 Wochen sind eine lange Zeit. Wir machen auch schon seit Jahren immer lange Rundreisen, in den letzten 3 Jahren auch im Südwesten, vorher in Europa. Bei uns tritt nach etwas über drei Wochen ein Punkt der Sättigung ein, wenn wir vorher jeden Tag was neues gesehen haben.
Das äußert sich darin, dass wir uns nicht mehr sooo sehr auf das nächste Highlight freuen und das Gefühl, dass die Reise langsam zu ende gehen sollte.

Ich weiß nicht, wie ihr gestrickt seid und ob ihr die Erfahrung auch gemacht habt. Vielleicht solltet ihr in der Mitte der Reise einen Ort einbauen, wo man mal 3-4 Übernachtungen an einem Ort ist und einfach mal nichts macht, außer die Natur von der Terrasse aus zu bewundern oder die Zeit am Pool zu verbringen, aber sonst nichts macht.

Meine Gedanken dazu

Frank

Drummond

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #10 am: 05.06.2016, 11:15 Uhr »
Zur Ruhephase ist Moab ein geeigneter Ort.
Das ist erstmal eine richtige Stadt, im europäischen Sinn und man kan von da us jede Menge ohne große Fahrerei unternehmen.
Ich gebe eine Woche.
VG

(ich bin ab nächte Wo. für 10 Tage da)

xell48

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #11 am: 05.06.2016, 11:58 Uhr »
Also erstmal vielen Dank an euch für die zahlreichen Rückmeldungen und Anregungen. Ich werde mal auf einige Sachen eingehen.

Also es wird definitiv ein Tag in Moab dazu kommen. Davon habt ihr mich schon überzeugt!  :wink:

Zitat
6,5 Wochen sind eine sehr lange Zeit. Ehrlich gesagt: Mir wäre das zu viel. Ich habe den Eindruck, ihr wollt alles, was der Südwesten zu bieten hat, in eine große Reise packen. Meiner Meinung nach braucht man aber auch Zeit, das gesehen auf sich wirken zu lassen und zu "verdauen", sonst wird das der totale Overkill. So lange Zeit aus dem Koffer zu leben, könnte auch ziemlich nervig werden. Aber ich nehme an, das habt ihr alles bereits durchdacht und Euch bewusst so entschieden? Falls nicht, würde ich dazu raten, das ganze auf 2-3 Reisen á 3 Wochen aufzuteilen.

Also es wird definitiv bei dem genannten Zeitraum und der Dauer bleiben und die Entscheidung ist bewusst so getroffen worden. Wir sind beide noch Studenten und bald mit dem Studium fertig. Daher wird das wohl auf lange Zeit die letzte Möglichkeit sein, eine so lange Reise zu unternehmen. Trotzdem verstehe ich, was du meinst und ich/wir werden nochmal ernsthaft darüber nachdenken, ob wir nicht wie von gecko1a vorgeschlagen, einen Ort einbauen, wo wir 3-4 Tage mal nichts machen und entspannen.

Zitat
Autor: TGW712
Zitat einfügen
Hm. Obwohl ich nen erheblichen Teil der Route nicht kenne, fallen mir zwei Dinge auf:

Ihr habt gerade noch 3 Monate Zeit und seit nen nicht unerheblichen Teil in der Hauptreisezeit unterwegs. Ich würde die Variante daher insbesondere auch von der Verfügbarkeit von Unterkünften abhängig machen. Ihr habt einige Parks dabei, in denen Unterkünfte und auch Campingplätze teils nen Jahr im Voraus ausgebucht sind. Habt Ihr das geprüft, dass beide Varianten tatsächlich funktionieren?

Zweite Frage: Habt Ihr einen Mietwagenanbieter gefunden, der 50 Tage am Stück vermietet? Ich meine mich zu erinnern, dass die meisten nur 30 Tage am Stück bieten. Die Route wäre dann für mich auch davon abhängig, wo Ihr das erste Auto abgebt und das zweite holt. Ich hätte vor diesem Hintergrund vielleicht sogar einen Inlandsflug eingebaut. Unter der Voraussetzung, dass Ihr wirklich zwischendrin das Auto tauschen müsst: Route 2 wäre aber auf jeden Fall ohne Einwegmiete machbar, bei Route 1 sehe ich das auf den ersten Blick nicht.

Das mit den Campgrounds ist in der Tat ein Problem. Ich bin gerade die Tour am durchgehen und das am buchen/prüfen. Aktuell sieht es z.B. so aus, dass es im Yosemite so lange gar keinen Campground mehr gibt, weshalb wir jetzt am überlegen sind entweder den Sequoia vorzuziehen und danach zum Yosemite zu fahren, das würde von den Campgrounds nämlich passen, oder im Yosemite einfach kürzer zu bleiben.
Wisst ihr denn, welche Campgrounds in welchen Parks man definitiv vorbuchen sollte? Ich bin bisher von Yosemite, Yellowstone und Grand Canyon ausgegangen.

Wie viel Zeit braucht man denn im Yosemite, Sequoia, GT und Yellowstone wenn man sich da auch in Ruhe Sachen anschauen möchte, etwas entspannen und etwas wandern möchte? (Tagestouren ohne Übernachtung)

Wie sieht das mit dem Yellowstone aus? War da schon jemand zu dieser Reisezeit und kann was zum Wetter sagen?

Zu deiner zweiten Frage: Auto haben wir über den ADAC gebucht. Vermieter ist Hertz. In den Mietunterlagen für die 48 Miettage habe ich bisher nur gelesen, dass es sein könnte, dass man das Auto nach drei oder vier Wochen mal an einer Hertzstation vorzeigen sollte.

Gruß, Markus

mrh400

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #12 am: 05.06.2016, 14:18 Uhr »
Wie sieht das mit dem Yellowstone aus? War da schon jemand zu dieser Reisezeit und kann was zum Wetter sagen?
Schau mal hier: Link zu meinem Reisebericht - 9. bis 13. Tag. Es ist zwar schon ein Weilchen her, trifft aber in etwa die Zeit der Variante 1. Wir waren vom 10.09. - 14.09 2006 im Yellowstone; noch später im Jahr würde ich nicht fahren wollen. Wir hatten in der Zeit einen Temperatursturz von um die 20°C auf um die 6°C mit Nachtfrost.

Noch zwei Anmerkungen zu der Route, die zwar schon in den bisherigen Kommentaren auftauchen, aber imho gar nicht oft genug betont werden können: Unbedingt eine Übernachtung im Death Valley einplanen und unbedingt mehr Zeit auf die UT 12 zwischen Torrey und Bryce Canyon verwenden!


Gruß
mrh400

Flicka

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #13 am: 05.06.2016, 14:41 Uhr »

Wie sieht das mit dem Yellowstone aus? War da schon jemand zu dieser Reisezeit und kann was zum Wetter sagen?


Wir waren 2007 Mitte September da, und damals war es nachts teilweise unter 0 Grad. Ich weiß das noch sehr genau, weil wir ein Glas Nutella im Auto hatten, und das war am nächsten Morgen richtig gefroren.

Alfred

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Re: Erste USA-Tour 6 1/2 Wochen
« Antwort #14 am: 06.06.2016, 11:59 Uhr »
Eine WOMO Rundreise hatten wir 2012 auch über einen so langen Zeitraum. Ich hatte gerade zuvor meine Berufstätigkeit beendet und die Zeit wurde uns sicherlich nicht zu lang, obwohl wir "nur" Arizona, New Mexico und den Süden von Utah bereisten.
Ich würde die Tour von der Verfügbarkeit der Unterkünfte im Yellowstone NP abhängig machen. Dort solltet ihr möglichst früh im Jahr sein.
Mein Vorschlag wäre von SF nach Norden bis Porland zu fahren. Unterwegs gibt es reichlich Parks (ua die Avenue of the Giants) und den Crater Lake, aber auch Flugzeugmuseum und anderes zu sehen. In Portland würde ich dann entweder zum Mt. St Helens (toll) und weiter nach Seattle oder aber, wenn es die Situation im Yellowstone gebietet, entlang des Columbia River in Richtung des Yellowstone.
Sollte aber ab Portland Zeit genug sein, dann könntet ihr ab Seattle Richtung Glacier NP, dort über die Going to the sun rd. und dann durch Montana zum Yellowstone. So haben wir es gemacht und es war großartig.
Ab Yellowstone geht es dann ja in die warmen Gegenden und dort sollte kein Problem mit Unterkünften sein,  weil man dort auch in der Jahreszeit noch zelten kann.
Moab: hier nicht mit Zeit sparen. Arches, Canyonlands (Island in the Sky District) Death Horse um nur einige Ziele zu nennen. Später dann Goosenecks, Valley of the Gods, Natural Bridges, die Fahrt über den Moki Dugway ....
alles Ziele der Extraklasse.
Dann der Bereich von Page mit seinen Sehenswürdigkeiten in der Region.
Bryce Canyon, Grand Canyon, Las Vegas, Death Valley, die Küstenstraße 1 von LA nach SF. Da wird so viel Abwechslung geboten, dass euch nicht langweilig wird. Wenn die Route von euch festgelegt ist, dann schreib mir gerne eine Nachricht und ich helfe gerne bei der exakten Routenfestlegung. Nur eins noch, im Bryce sollte man eine Übernachtung einplanen, damit Zeit ist, den Park zu erwandern. Von unten sieht der nämlich ganz anders aus. Und im Arches muss man einfach den Devils Garden Trail gemacht haben, sowie den Weg zum Delicate Arch. Zwei Tipps noch am Schluss:
Der Grundmann "Der ganze Westen" vom Reise Know How Verlag ist eine erstklassige Hilfe für Selbstfahrer und dann der passende Band von Laurent Martres zu Utah und der zu Arizona.Letztere in leicht verständlichem Englisch.
Ich beneide euch um diese Reise.