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Autor Thema: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt  (Gelesen 2749 mal)

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Ricard68

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Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« am: 15.02.2012, 12:43 Uhr »
Also zuerst einmal, ich bin Newbie in Sachen USA Reise, speziell in Sachen auf eigene Faust eine Mietwagenreise zu unternehmen.

Nun ist in mir der Gedanke gereift eine 3 Wochen Road-Trip-Tour durch die USA zu machen, indem ich über das Angebot der Mietwagenfirma Hertz gestolpert bin. Hier wissen ja auch viele davon, ich meine hier die Fun Collection mit Ihren aktuellen Ford Mustang GT Premiums und den anderen, neuaufgelegten Pony Cars. Also das Auto hab ich schonmal gewählt und der beste Freund von mir war auch sofort überzeugt.  8)

Nun geht es aber ans eingemachte. Ich bin einfach hin und hergerissen wie groß die Route ausfallen soll. Zuerst waren ich und mein Freund von der Idee so angetan, dass wir gedacht haben, wir könnten mit diesem Auto ganz Amerika erobern (übertrieben gesagt). Da wir beide jetzt nicht so viel verdienen, dass wir uns jedes Jahr oder alle 2 Jahre so einen urlaub leisten könnten, war für uns klar, das wird ein einmaliger Urlaub und ein neuer in dieser Art würde frühestens Jahre später folgen. 
Unter dieser Prämisse möchte man natürlich in 20 Tagen möglichst viiiiiiiiel LAND zu sehen kriegen und Land bedeutete für mich natürlich dann auch Meilen runterreissen.
Aber durch das dann entdeckte Forum hier, muss ich sagen, wird man doch etwas auf den Teppich zurückgeholt, weil es ja nun einfach mal viele Dinge zu sehen gibt, für die man nicht einfach mal so eben einfach nur eine Stunde einplanen kann und sollte.

Zudem bin ich auch begesiterter Hobby-Fotograf und meine Spiegelreflex, mitsamt Objektiven und Stativ wird auch mitreisen. ALso bin ich gezwungen, in kleineren Routendimensionen zu denken, was ja auch vernünftig ist.

Die erste Routenidee die ich hatte, habe ich schnell wieder verworfen und zwar die komplette, klassische Route 66 abzufahren mit Endstation L.A. Das funktioniert nicht, weil die Autos die wir Mieten wollen, nicht mietbar sind für Einwegmieten. Und das Fahrzeug ist eben nicht verhandelbar.

Die zweite Routenidee war dann genausoschnell abgehakt, weil ich die Idee schön fand, den kompletten Pacific Coast Highway No.1 zu fahren, bis Seattle hoch, aber auch das scheitert an der EInwegmiete und niemand hat Lust, die selbe Strecke wieder Retour zu fahren.

Nun habe ich ja schon Ideen im Forum gefunden, wo man die Highway No.1 nur bis SF fährt und dann quasi in einer Schleife wieder übers Landesinnere zurück nach L.A mit einer Menge Sehenswürdigkeiten auf dem Weg.
Ist das wirklich die einzig, realistische Variante, möglichst viel in dieser Reisedauer als Neuling zu sehen?

Unser Fokus liegt wirklich überhauptnicht auf Freizeitparks oder ähnlichem, lieber Naturwunder und Sehenswürdigkeiten und das wesentliche in einer Großstadt wie L.A, Las vegas etc. Lange und viel Autofahren ist bei zwei Fahrern auch nicht das Problem, im Gegenteil, mit so einem V8 durch die Prärie zu "heitzen" soll ja Teil der Gaudi sein. Aber es soll eben eine gesunde Ausgewogenheit bestehen und hier lasse ich mich gerne beraten und belehren.  :)



Easy Going

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #1 am: 15.02.2012, 12:50 Uhr »
Hallo Ricard,
willkommen bei usa-reise.de !

Ist das wirklich die einzig, realistische Variante, möglichst viel in dieser Reisedauer als Neuling zu sehen?
Nein, Du könntest auch einen oder mehrere Inlandsflüge machen was u.U. sogar billiger kommt als die eine oder andere Einwegmiete und natürlich auch mal eine ganz andere Ecke bietet.
Bei 20 Tagen solltest Du das allerdings nicht ausarten lassen - einen Schwerpunkt setzten und vielleicht eben noch was anderes dazu.

Was das sein kann ist Geschmackssache.
Vielleicht ist das hier eine erste Orientierung:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=30400.0

Und hier gibt es vorgefertige Routen als Anhaltspunkt:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8855.0
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

BeateR

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #2 am: 15.02.2012, 12:54 Uhr »
Hallo,

ja da hast Du ja schon ganz von selbst einige gute Entscheidungen getroffen.

Aber gleich mal vorab: durch die Gegend "heizen", das geht in USA überhaupt nicht. Du hast dort überall sehr enge Geschwindigkeitsbeschränkungen, d.h. auf Freeway, ganz selten, mal 75 mph, meistens sind 65 mph, auf Highways, die unseren Bundes- oder Landstrassen vergleichbar sind, gehts auch mal nur bis 55 mph. Auf engen Bergstrassen und in Ortschaften sind es dann 35 mph.
Und diese Geschwindigkeitsbeschränkungen werden sehr genau überwacht und wenn sie Dich beim "speeding" erwischen, dann wirds richtig teuer.

So, jetzt zu Eurer Tour:

Wann soll das ganze denn stattfinden, denn danach richtet sich auch die Strecke.

Bei insgesamt 3 Wochen würde sich evtl. anbieten von SF, den Highway 1 runter bis LA, dann über den Joshua Tree NP, Las Vegas, Death Valley, Yosemite NP zurück nach SF.

Evtl. kann man das ganz noch etwas erweitern, indem man von LV aus noch zum Grand Canyon fährt, über Page, Zion NP zurück. Das ist aber dann schon ziemlich viel Fahrerei. Aber da Du fotografieren willst, wäre diese Route ganz gut, da hättest Du am Schluss dann bestimmt 3000 Fotos.

Diese Runde könntest Du in jeder der genannten Städte beginnen, je nachdem, wohin der Flug am günstigsten ist.

Eine andere Runde wäre von Denver über Mesa Verde NP, Arches und zurück.

Und wenn Du Dir das Tourset vom ADAC besorgst und dieses mal gross auf dem Tisch vor Dir ausbreitest, dann wirst Du auf Anhieb noch 100erte andere Möglichkeiten sehen.

Grundsätzlich würde ich pro Tag nicht mehr als durchschnittlich 250 - 300 km einplanen, sonst habt Ihr keine Zeit mehr, irgendetwas zu geniessen.

Und wenn Ihr Euch dann klar seid, was Ihr sehen wollt, dann stell Deine Route mal hier rein und dann können wir Dir mit Tips und Ratschlägen helfen.

Gruss Beate


Stefanie_GZ

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #3 am: 15.02.2012, 13:23 Uhr »
Ich kann dir mal meine Seite empfehlen. Wir legen auch viel Wert auf Fotografie. Eventuell ist ja Routenmäßig was dabei.

http://www.myreiseblog.de/routen/

Wichtig ist bei so einer Reise für die Planung auch immer die Reisezeit. Wann soll es losgehen?

Zu dem tollsten Orten geht es oft nur über Schotterstraßen, ob man die dann mit dem Auto - Mustang GT- fahren will ist die Frage. Z.b im Monument Valley kann man nur die geführt Tour machen, ob ihr das wollt.

So toll wie das Auto ist, ich würde es nicht für die vollen 3 Wochen ausleihen. Zumal du es eh nicht ausfahren kannst, wie Beate schon sagte, wenn wir eine Kontrolle in den USA gesehen haben standen dort zu 80% diese Autos, ist wohl so wie bei uns das 3er BMW's oder Porsches öfter angehalten werden als ein VW Passast.  :lol:


Viel Spass beim Planen.

Bei der endgültigen Route helfen wir gerne.

Ricard68

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #4 am: 15.02.2012, 13:51 Uhr »
Hehe, deshalb hatte ich das "heizen" auch in Anführungszeichen gesetzt, weil mir das mit dem Speedlimit bewusst ist.
Ich würde dann höchstens mal die Lage sondieren, wenn ich auf einer einsamen Straße mitten in der Wüste nix anderes als Straße und am Straßenrand Sand sehe und das kilometerlang bis zum Horizont, dann würde ich wohl das Risiko nochmal eingehen und mal drauftreten, um zu schauen was das rauskommt. Also zu 99,9% haben wir vor uns daran zu halten, und die 0,01% sind kalkuliertes Risiko  :D

Inlandsflüge kommen auch nicht in Frage, aus dem einfachen Grund, da mein Kumpel riesengroße Flugangst hat und ich mir schon überhaupt was überlegen muss, wie wir das mit Ihm und dem Transatlantikflug hinkriegen  :lol:
Ich will Ihn nicht mehr als nötig belasten, sonst habe ich ein psychisches Wrack neben mir sitzen über die gesamte Reisedauer.

Der Reisezeitpunkt liegt noch in ferner Zukunft, wir haben uns September/Oktober 2013 ausgeschaut, eben wegen der Ansparzeit für diesen Urlaub und man will ja dann, wenn man da ist, nicht jeden Dollar zweimal rumdrehen müssen bis man Ihn ausgibt.

Es gibt auch nur wenige mögliche Startpunkte für die Reise, eben wegen dem besagten Mietwagen, der nur an ausgewählten Stationen zu haben ist. Ich favorisiere dann SF oder L.A als Ausgangspunkt, ist wahrscheinlich auch wegen der Flüge aus Deutschland am besten, als Hessen würden wir wohl versuchen von Frankfurt aus einen Direktflug zu kriegen, ich weiß nicht, ob Zwischenlandungen und -starts mein Kumpel überstünde  :lol:

Wenn man die Route in SF beginnen würde und auf dem No.1 richtung L.A fährt, hat man doch den Vorteil zur Wasserseite hin zu fahren (rechte Fahrbahn) und damit mehr zu sehen, oder sehe ich das falsch?

BeateR

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #5 am: 15.02.2012, 14:08 Uhr »
Wenn man die Route in SF beginnen würde und auf dem No.1 richtung L.A fährt, hat man doch den Vorteil zur Wasserseite hin zu fahren (rechte Fahrbahn) und damit mehr zu sehen, oder sehe ich das falsch?

Ja, das siehst Du richtig.

Und September/Oktober ist dafür auch eine gute Reisezeit.

Also mach Dich ans Planen.

Beate

ilnyc

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #6 am: 15.02.2012, 14:16 Uhr »
Sagt mal warum hängt eigentlich alles an dem Mietwagenmodell???

mrh400

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #7 am: 15.02.2012, 14:21 Uhr »
Hallo,
September/Oktober 2013
vielleicht kann man bis dahin ja auch was gegen die Flugangst tun. Ich habe in meinem Bekanntenkreis eine höchst erfolgreiche Bekämpfung einer wirklich extremen Ausprägung erlebt.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #8 am: 15.02.2012, 15:09 Uhr »
Die zweite Routenidee war dann genausoschnell abgehakt, weil ich die Idee schön fand, den kompletten Pacific Coast Highway No.1 zu fahren, bis Seattle hoch, aber auch das scheitert an der EInwegmiete und niemand hat Lust, die selbe Strecke wieder Retour zu fahren.

Das ist aber dennoch machbar, denn Du brauchst selbstverständlich nicht die gleiche Strecke zurückzufahren, sondern kannst beliebige Umwege über das Landesinnere fahren. Selbst das große Dreieck Los Angeles - Seattle - Yellowstone NP - Los Angeles wäre in drei Wochen gut machbar. Wir haben gerade im September 2011 eine ähnliche Tour ab/bis Las Vegas (aber ansonsten auch via Seattle und Yellowstone) in zweieinhalb Wochen absolviert. Dabei sind wir im Yellowstone 3 Nächte geblieben und auf dem Rückweg im Zion nochmal drei Nächte. Wir hatten insgesamt dreieinhalb Wochen, waren davon aber fast eine ganze Woche in Las Vegas (das müsst Ihr ja nicht unbedingt nachmachen).

Das sind ca. 3.000 Meilen reine Fahrstrecke, wir sind sogar über 4.000 Meilen gefahren, weil wir ganz hoch bis in die "Northcascades" gefahren sind (via "Winthrop -> googlen!) und auf dem Weg zurück die beiden "Falls" (Idaho Falls und Twin Falls) auch mitgenommen haben. Insbesondere die Küste werdet ihr relativ flott "erledigt" haben, denn es gibt nur wenige ausgesprochene Highlights (wie beispielsweise RedWood NP), wo man längere Wanderungen unternimmt. Pro Tag kann man sehr entspannt über 250 Meilen zurücklegen (inkl. beliebig vieler Fotostopps) und dann seid ihr in weniger als einer Woche schon von Los Angeles aus in Seattle.

Aber auch wenn Euch das zu weit erscheint - man kann auch in näherer Entfernung von der Küste zurückfahren und diverse Attraktionen besuchen (da gibt es satt und genug zu sehen). Also keine Scheu vor der Küstentour - die könnt ihr ganz locker machen.

BeateR

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #9 am: 15.02.2012, 15:12 Uhr »
Hallo Jack Black.

da bin ich aber völlig anderer Meinung wie Du. Und ich glaube, ein grosser Teil der hier postenden Fomis auch. Die von Dir vorgeschlagene Strecke war vielleicht für Dich OK, aber jemandem anderen das zu empfehlen finde ich schon fahrlässig. Das ist kein Urlaub mehr und auch keine Rundreise mit Fotostopps, das ist Flucht.

Wie gesagt, für Dich vielleicht ok, für 90 % aller anderen hier nicht.

Beate

Ricard68

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #10 am: 15.02.2012, 15:54 Uhr »
@ ilnyc:

Das warum ist einfach erklärt. Erstens bucht man ein Fahrzeug aus dieser Kategorie gesichert und nicht wie bei allen anderen, eine Fahrzeugkategorie und man wird dann überrascht was man vor Ort kriegt. Und ich habe einfach keine Lust, wenn ich schon einmal mir eine USA-Rundreise leiste, diese dann in irgendeinem Plastikbomber zu verbringen.
Das Auto sollte dann auch zum Land und der Route passen, quasi die Abrundung des Ambiente. Und wenn ich mir überlege wieviel diese Fahrzeuge nur kosten (der Mietpreis wird ja auf 2 aufgeteilt), dann finde ich das für 3 Wochen mehr als fair.
Wahrscheinlich bin ich hinterher auch schlauer und werde, wenn ich Widerholungstäter werde, einen rückenschonenderes, bequemeres, geräumigeres Auto wählen. Aber jetzt vor der Reise habe ich mir das nunmal in den Kopf gesetzt   :wink:

@ Jack Black:

Klingt interessant und machbar, aber ich komme wirklich mehr und mehr von dem Trip runter eine Mammut-Tour zu unternehmen. Aber ich werde mir dir Strecke nochmal genauer ansehen und drüber nachdenken. Ich will auf jedenfall so wenig Übernachtungen wie möglich in Großstädten machen, maximal eine pro Stadt. Das Land und die Natur reizen mich da mehr.

Easy Going

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #11 am: 15.02.2012, 16:04 Uhr »
Ich will auf jedenfall so wenig Übernachtungen wie möglich in Großstädten machen, maximal eine pro Stadt. Das Land und die Natur reizen mich da mehr.
Bis auf eine handvoll Städte können die USA da auch nicht mit Europa mithalten (kennt man eine kennt man fast alle) - also sicher nicht verkehrt sich mehr auf das Naturangebot zu verlegen, das doch teilweise gravierend anders ist als in Europa.

Die Fahrstrecken kannst Du ja bei googlemaps eingeben und siehst dann was geht und was nicht.
mehr als 4 Fahrstunden reine Strecke pro Tag als Maximum würde ich im Durschnitt nicht empfehlen, es kommen aus der Erfahrung oft noch 10-20% der Strecke als Fahrten z.B. in Parks dazu.
Gruß Easy


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utahfan

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #12 am: 15.02.2012, 16:05 Uhr »
Hallo

für dieses Vorhaben:
"Ich würde dann höchstens mal die Lage sondieren, wenn ich auf einer einsamen Straße mitten in der Wüste nix anderes als Straße und am Straßenrand Sand sehe und das kilometerlang bis zum Horizont, dann würde ich wohl das Risiko nochmal eingehen und mal drauftreten, um zu schauen was das rauskommt. Also zu 99,9% haben wir vor uns daran zu halten, und die 0,01% sind kalkuliertes Risiko"  

würde ich Dir einen Beifahrer empfehlen, der die Luft beobachtet, denn gerade in diesen einsamen Gegenden wird die Tempoüberwachung aus der Luft praktiziert und im Vergleich zu den 98% Fahrzeugen, die sich mit richtiger Geschwindigkeit bewegen, fallen die 2% sofort durch mehrmaliges Überholen auf, der Beobachter aus der Luft verständigt dann einfach den Sheriff am Boden und schon wird es teuer

bei der inzwischen vorgeschlagenen Tourlänge wird eine Tour leicht mal zur "Tor"tour

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1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

ilnyc

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #13 am: 15.02.2012, 16:40 Uhr »
@ ilnyc:

Das warum ist einfach erklärt. Erstens bucht man ein Fahrzeug aus dieser Kategorie gesichert und nicht wie bei allen anderen, eine Fahrzeugkategorie und man wird dann überrascht was man vor Ort kriegt. Und ich habe einfach keine Lust, wenn ich schon einmal mir eine USA-Rundreise leiste, diese dann in irgendeinem Plastikbomber zu verbringen.
Das Auto sollte dann auch zum Land und der Route passen, quasi die Abrundung des Ambiente. Und wenn ich mir überlege wieviel diese Fahrzeuge nur kosten (der Mietpreis wird ja auf 2 aufgeteilt), dann finde ich das für 3 Wochen mehr als fair.
Wahrscheinlich bin ich hinterher auch schlauer und werde, wenn ich Widerholungstäter werde, einen rückenschonenderes, bequemeres, geräumigeres Auto wählen. Aber jetzt vor der Reise habe ich mir das nunmal in den Kopf gesetzt   :wink:

Na, dann solls so sein. Bei der 2. Reise buch Dir mal einen SUV und dann bin ich gespannt, was bei der 3. Reise die erste Wahl ist  :wink:

2x4

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Re: Grundsätzliches bevor die Routenplanung beginnt
« Antwort #14 am: 15.02.2012, 16:48 Uhr »
Hallo

für dieses Vorhaben:
"Ich würde dann höchstens mal die Lage sondieren, wenn ich auf einer einsamen Straße mitten in der Wüste nix anderes als Straße und am Straßenrand Sand sehe und das kilometerlang bis zum Horizont, dann würde ich wohl das Risiko nochmal eingehen und mal drauftreten, um zu schauen was das rauskommt. Also zu 99,9% haben wir vor uns daran zu halten, und die 0,01% sind kalkuliertes Risiko"  

würde ich Dir einen Beifahrer empfehlen, der die Luft beobachtet, denn gerade in diesen einsamen Gegenden wird die Tempoüberwachung aus der Luft praktiziert und im Vergleich zu den 98% Fahrzeugen, die sich mit richtiger Geschwindigkeit bewegen, fallen die 2% sofort durch mehrmaliges Überholen auf, der Beobachter aus der Luft verständigt dann einfach den Sheriff am Boden und schon wird es teuer

bei der inzwischen vorgeschlagenen Tourlänge wird eine Tour leicht mal zur "Tor"tour

VG
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Ich selbst bin auch kein Sonntagsfahrer und drücke hier in Deutschland wenn möglich auch gerne mal auf die Tube, aber in den USA habe ich es nach meinen bisherigen Sichtungen einfach nicht gewagt.
So oft waren wir wirklich "am Ende der Welt", weit und breit nichts und dann irgendwo verschanzt sich dann doch ein Cop mit der Laserpistole und dies ist ist wirklich schon oftmals aufgefallen.

Also nicht davon ausgehen, daß diese nur am Stadtrand warten, denn gerade dort haben wir nie welche sehen können. Es sind gerade diese Einöden, die zum rasen verleiten und genau dort warten dann auch gerne die Cops.

Dir wird auffallen, wieviele BMW M3, S550 oder Porsches du siehst. 99% davon wirst du überholen, wenn du auch nur 5 MPH schneller fährst  :wink:
August  2010 SFO-YOSEMITE-CRATER LAKE-RAINIER-SEATTLE-VANC
Februar 2011 JOSHUA-GC-PAGE-VALLEY-MOAB-BRYCE-ZION
Juli       2011 SEATTLE-OLYMPIC-VANC-BANFF-JASPER-YELLOWSTO-DEN-FLORIDA
Oktober 2011 LA-ARIZONA-NEW MEXICO
April      2012 4 WOCHEN OSTKÜSTE