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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Finnya am 15.05.2007, 22:08 Uhr

Titel: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Finnya am 15.05.2007, 22:08 Uhr
Hallo,
ich habe mir in den letzten Tagen (nachdem ich von der Idee Florida im September zu bereisen abgebracht wurde  :wink:) überlegt eine Rundfahrt im WoMo durch den Süd-Westen zu machen.
Grob dachte ich an DUS-LAS - Grand Canyon - Death Valley - Yosemite - San Francisco - LAX-DUS.
Yosemite evntl. streichen, falls der Bogen dadurch zu weit wird und wir es zeitlich nicht schaffen.
Der Zeitrahmen soll 14-16 Tage umfassen.
Ich habe bewusst keine möglichst-viel-sehen Reise geplant, denn ich reise mit meinem Mann und zwei kleinen Kindern (6 Monate, 3,5 Jahre) und für die erste USA Reise werden die paar Eckpunkte bestimmt reichen, auf dem Weg von A nach B sieht man ja auch noch eine Menge von Land und Leuten.
Eine genaue Route habe ich noch nicht, wollte euch hier erstmal mit ein paar Fragen belästigen.
Schaffen wir das überhaupt in zwei Wochen, wenn wir täglich nicht mehr als 4 Stunden fahren wollen (am Stück sowieso nicht, wegen der Kinder)? Wenn die Kurzen schlafen könnten wir allerdings auch mal nachts sechs Stunden am Stück fahren denk ich..
Wie lang kann man den Aufenthalt in den Großstädten (Las Vegas, San Francisco, Los Angeles) einplanen, wenn man die Route schaffen will? 2 Tage je Stadt?
Einen Straßenatlas habe ich noch nicht, daher weiß ich noch nicht, welche Strecke wir genau fahren wollen oder was für Dimensionen das überhaupt sind.
Vielleicht war schonmal jemand mit Kindern in der Gegend und kann sich noch erinnern, welche Camping Plätze Kinderbecken und schöne Spielplätze (in der Nähe) haben?

Was kostet der ganze Spaß ca. mit allem drum und dran? Dachte grob an 5000 Euro (Hin- und Rückflug für uns vier gibt´s für 1600 Euro -ist das billig oder lieber noch etwas mit dem Buchen warten bis es noch günstiger wird?)

Sorry für die teilweise etwas blöden Fragen, steh noch ganz am Anfang der Planung, es werden also demnächst bestimmt noch welche folgen  :lol:

EDIT
Titel geändert
Heinz
Moderator
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: cleetz am 15.05.2007, 22:40 Uhr
Bei 14 Tagen würde ich LA weglassen und von SFO zurückfliegen. Für Las Vegas sind 2 Tage ok, für SFO können es ruhig auch 3 Tage sein, je nach dem was Du machen willst. Ich würde Dir empfehlen das WoMo in SFO abzugeben, dann Hotel nehmen und mit den öff. Verkehrsmittel zu fahren. Ist in SFO sehr gut ausgebaut, spart WoMo-Miete und die CG in SFO sind auch nicht grad preiswert, dann hast Du das Problem das Du vom CG auch erstmal in die Stadt kommen mußt. 1600 Euro für Flüge ist ok, für das Baby hast Du auch einen eigenen Sitzplatz? Solltest Du haben! Bleiben 3400 Euro für den Rest und das wird schon eng... 1500 Euro für WoMo inkl. Einwegmiete mußt Du schon rechnen, Sprit saufen die WoMos auch recht gut, bleiben ganz grob überschlagen 1300 Euro für den Rest... Das ist nicht doll... Las Vegas mal grob 100$ Übernachtung für 2 Tage, für SFO 150-200$, Nationalpark-Pass 80$, es läppert sich... bleiben grob übern Daumen ohne jetzt genau zu gucken 1000 Euro für den Rest. Wenn der CG auch einen Pool haben soll damit Kind mal planschen kann bist du mit 30$/Tag dabei, muß nicht jeden Tag sein, rechne mal mit 200$ CG-Gebühren. Dann mußt Du einkaufen, bei Selbstverpflegung rechne grob 25$/Tag, sind 250$ + Essenskosten in LV und SFO, nochmal 200$, ganz grob. Dann noch shoppen, Klamotten sind billig, grad für Kinder, da kauft man auch mehr.

Könnte grad so klappen mit 5000 Euro, je nach Anspruch :)
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: Scooby Doo am 16.05.2007, 07:29 Uhr
Ich denke auch, es sollte machbar sein. Was ihr vorhabt, kommt diesem Routenvorschlag sehr nahe:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8848.0

Mit den 'Kurzen' würde ich dann evt. den kompletten Tag Yosemite streichen. Ihr könnt dann zwar dort nicht so viel unternehmen, aber kommt immerhin mal durch bzw. habt landschaftlich eine sehr schöne Fahrt nach San Francisco, wo ich dann zwei Tage bleiben würde.

Wenn ihr 16 Tage Zeit habt, noch besser, dann könnt ihr ggf. die Fahrt entlang der Küste noch auf einen Tag mehr bringen, um so die Reisezeiten zu verkürzen.
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: cleetz am 16.05.2007, 08:19 Uhr
Was ihr vorhabt, kommt diesem Routenvorschlag sehr nahe:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8848.0


Das ist aber ne Autotour und ohne GC... Ich denke bis LA ist zu weit, wenn man max. 4h/Tag fahren will, mehr macht keinen Sinn mit kleinen Kindern, dann bin ich in SFO schon bei Tag 13-14! Den Yosemite würde ich drinlassen, Kinder brauchen auch mal zwischendurch einen Tag wo nicht oder nur sehr wenig gefahren wird.

Dazu kommt das man den Anmiet/Abgabetag im Prinzip nicht für das Fahren an sich nutzen kann, die Übernahme dauert, es muß eingekauft werden, einräumen, da geht sehr viel Zeit drauf, mit einem WoMo sollte man auch nicht fliegen, sicher geht Vollgas und 80 mph auf der Interstate, macht aber keinen Sinn und die Spritkosten steigen enorm an.
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: AndyOne am 16.05.2007, 09:12 Uhr
Hallo, dass Ihr Nachts noch große Strecken fahren wollt und könnt, glaube ich auch nicht. Das geht vielleicht noch wenn es eine reine Interstate Strecke ist, ansonsten ist die Strecke zu schön um im dunkeln daran vorbei zu rauschen und ihr findet ja mitten in der Nacht keinen Campground mehr. Außerdem wollt Ihr ja auch Urlaub haben und nicht tagsüber müde rumhängen.
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: cleetz am 16.05.2007, 10:37 Uhr
Nachts fahren kann auch je nach Gebiet gefährlich sein -> Wildwechsel!
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: Wilder Löwe am 16.05.2007, 10:45 Uhr
Hallo,
ich habe mir in den letzten Tagen (nachdem ich von der Idee Florida im September zu bereisen abgebracht wurde  :wink:) überlegt eine Rundfahrt im WoMo durch den Süd-Westen zu machen.
Grob dachte ich an DUS-LAS - Grand Canyon - Death Valley - Yosemite - San Francisco - LAX-DUS.


Ich gehe mal davon aus, daß Ihr mit LTU fliegen wollte, deshalb die Kombination LAS/LAX. Denkt daran, wenn Ihr den Donnerstagsflieger nehmt, habt Ihr nur eine "billige" Nacht in LAS, ab Freitag wird es richtig teuer. Fliegt Ihr Montags, verschenkt Ihr zwei Urlaubstage. Also evtl. erst nach LAX und in LAS abgeben.

Bei WoMo wird meistens eine Einweggebühr verlangt, überlegt deshalb, wenn Ihr knapp bei Kasse seid, ob Ihr nicht an der gleichen Station zurückgeben könnt, wo Ihr übernehmt.

Eigener Platz für ein 6 Monate altes Baby ist nicht notwendig. Reserviere aber gleich bei der Buchung ein Bassinet und ruf ca. drei Tage vor Abflug nochmals bei der Airline an und laß es Dir rückbestätigen. Die kriegen das oftmals nicht auf die Reihe.

Zitat
Yosemite evntl. streichen, falls der Bogen dadurch zu weit wird und wir es zeitlich nicht schaffen.


In der Jahreszeit seid Ihr flexibel, würde ich vor Ort entscheiden, je nachdem, wie es läuft.

Zitat

Schaffen wir das überhaupt in zwei Wochen, wenn wir täglich nicht mehr als 4 Stunden fahren wollen (am Stück sowieso nicht, wegen der Kinder)? Wenn die Kurzen schlafen könnten wir allerdings auch mal nachts sechs Stunden am Stück fahren denk ich.


Vier Stunden sollten machbar sein, müßt Ihr halt vor Ort austesten. Wichtig ist, daß Ihr mit niedrigen Erwartungen an die Kooperationsbereitschaft der Kinder auf diese Reise geht und Euch dann freuen könnt, wenn es besser läuft als geplant. Das ist besser, als wenn man sich vornimmt, jeden Tag 6 Stunden zu fahren und hinterher feststellt, daß die Kinder nach 2 Stunden völlig unerträglich sind.

Nachts fahren ist so eine Sache. Man will ja auch etwas von Land und Leuten sehen. Für Ersttäter wie Euch ist auch die Strecke von Kingman zum Grand Canyon eine echte Sehenswürdigkeit. Da würde ich nicht nachts durchrauschen wollen. Außerdem sind die Interstates in den USA nicht mit deutschen Autobahnen zu vergleichen. Die Qualität gleicht oftmals eher den Buckelpisten der ehemaligen DDR. Es gibt auch nicht überall Leitblanken und man darf links und rechts überholen und Ein- und Ausfahrten befinden sich schon mal auf der linken Fahrbahnseite. Würde ich mir gut überlegen und es zumindest vorher nicht als zwingend notwendig einplanen, um meine Tagesziele zu erreichen.

Zitat
Wie lang kann man den Aufenthalt in den Großstädten (Las Vegas, San Francisco, Los Angeles) einplanen, wenn man die Route schaffen will? 2 Tage je Stadt?

Las Vegas würde ich schon mal drei Nächte gönnen. Wenn man das erste Mal da ist, gibt es schon einiges anzuschauen.

In San Francisco sollte man auch zwei Tage einplanen. Los Angeles ist m.E. vernachlässigbar. Rodeo Drive und Hollywood (Walk of Fame) kann man sich anschauen, aber wenn man es nicht gesehen hat, hat man auch nichts verpaßt. Die Standstädte Santa Monica und Venice sind ganz nett. Ehrlich gesagt, ich würde vor L.A. in Santa Barbara übernachten und dann gemütlich an der Küste entlang an L.A. vorbei fahren. Mit dem WoMo könnt / solltet Ihr eh nicht in die Stadt rein.

Zitat
Einen Straßenatlas habe ich noch nicht, daher weiß ich noch nicht, welche Strecke wir genau fahren wollen oder was für Dimensionen das überhaupt sind.

Für einen ersten Überblick reichen auch erst einmal die Straßenkarten des ADAC. Vielleicht kennt Ihr ja jemand, der Mitglied ist und sie Euch beschaffen kann, falls Ihr selbst nicht Mitglied seid. Den Rand McNelly solltet Ihr Euch dann vor Ort kaufen.


Zitat
Was kostet der ganze Spaß ca. mit allem drum und dran? Dachte grob an 5000 Euro (Hin- und Rückflug für uns vier gibt´s für 1600 Euro -ist das billig oder lieber noch etwas mit dem Buchen warten bis es noch günstiger wird?)


Der Preis hört sich ganz gut an. Viel billiger wird es sicher nicht werden, vorallem, wenn Ihr von DUS aus fliegen wollt.

5000 Euro sind bei einer WoMo-Reise ein eher knappes Budget. Da werdet Ihr keine großen Sprünge machen können.

Katrin
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: cleetz am 16.05.2007, 14:44 Uhr
Eigener Platz für ein 6 Monate altes Baby ist nicht notwendig. Reserviere aber gleich bei der Buchung ein Bassinet und ruf ca. drei Tage vor Abflug nochmals bei der Airline an und laß es Dir rückbestätigen. Die kriegen das oftmals nicht auf die Reihe.

Schon mal ein kleines Kind 12 h auf dem Schoß im Flieger gehabt? Sehr Geil, schon mehrfach gesehen, Kind brüllt das ganze Flugzeug zusammen und die Eltern haben sich auch nur noch angegiftet, toller Start in den Urlaub  :applaus:

Ob die Airline das in die Reihe bekommt steht auf einem Blatt, auf dem anderen Umbuchungen, ist uns passiert! Flieger defekt, umgebucht auf eine andere Maschine und dann saßen wir im Mittelgang, auch noch die Plätze in der Mitte! Nix Bassinet, wir waren froh das die uns überhaupt noch mitgenommen haben, alternativ hätten wir einen Tag später fliegen können...

Im "Mütterforum" gelesen: Bassinet zugesichert inkl. Sitzplätze, die kommen beim check in an -> nix Bassinet, "da ist wohl was schiefgelaufen". Als "Schiefgelaufen" stellte sich dann eine andere "Mutter" raus die auf dem zugesicherten Platz saß und die regen Kontakt zu den Flugbegleitern hatte. Die kannten sich also und wenn die Freundin von der Saftschubse mitfliegt sitzt DU ganz schnell irgendwo hinten...

Muß jeder selber wissen was er macht und ob es die paar Euro wert sind. Hauptsache die Alten haben ein fettes WoMo unterm Allerwertesten, scheiß was auf das Kind... :?
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: Wilder Löwe am 16.05.2007, 15:27 Uhr

Muß jeder selber wissen was er macht und ob es die paar Euro wert sind. Hauptsache die Alten haben ein fettes WoMo unterm Allerwertesten, scheiß was auf das Kind... :?

Carsten, meinst Du nicht, daß Du Dich da ein bißchen im Ton vergreifst? Können wir nicht sachlich darüber diskutieren, ob ein bezahlter Sitzplatz für ein sechs Monate altes Baby sinnvoll ist.

Ich meine nämlich nicht, da das Kind noch nicht sitzen kann, kann man es da höchstens mal kurz ablegen. Ansonsten muß man es eh irgendwie festhalten. Wir haben unserer Tochter mit 1,5 Jahren einen eigenen Platz gegönnt, aber mit 6 Monaten ist ein Baby so federleicht und noch relativ unbeweglich, daß man es gut halten kann. Ich habe es selbst auch schon erlebt, daß auf einem Europaflug das Bassinet nicht zur Verfügung stand, aber wenn man ca. 3 Tage vorher anruft, sollte es eigentlich klappen.
Muß aber jeder selbst wissen und da Finnya ja offensichtlich knapp bei Kasse ist, kann sie sich m.E. diese Investition sparen und lieber ein geräumiges WoMo nehmen, wo sie dann die nächsten 14 Tage ein Babybett stellen kann.

Katrin
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: cleetz am 16.05.2007, 15:43 Uhr
Carsten, meinst Du nicht, daß Du Dich da ein bißchen im Ton vergreifst?

Mag sein, aber bei dem Thema schwillt mir der Kamm!



Zitat
Ansonsten muß man es eh irgendwie festhalten.


Das ist genau das Problem!

Zitat
aber mit 6 Monaten ist ein Baby so federleicht und noch relativ unbeweglich, daß man es gut halten kann.


Wenn nichts passiert kann man  es halten, warum muß man sich im Flieger anschnallen? Man könnte sich doch bei einem Crash oder Turbulenzen sehr gut selbst am Sitz festhalten? Oder nicht?  :kratz:

Bruchlandungen kommen selten vor, aber sie passieren, auch bei großen europäischen Airlines (AF war da IMHO die letzte in Canada). Du meinst das Du Dein Kind da festhalten kannst? Vergiss es... Ich bin auch nicht grad schmächtig, aber das würde ich wohl auch nicht in die Reihe bekommen.

Es gab mal so geile Gurte die man um das Kind rumgewickelt hat (weiß nicht ob es die noch gibt) und dann am eigenen Gurt befestigen mußte. Auch ne schöne Erfindung, das Ding war so schmal das Du da nach einem Crash 2 Teile hast, der geht in dem Fall wie ein heißes Messer durch das Kind...

Keine Ahnung warum Kindersitze nicht zwingend vorgeschrieben sind, jeder andere muß sich anschnallen, LH wünscht das man auf dem gesamten Flug angeschnallt bleibt -> wegen der Sicherheit, bei Kindern spielt das alles keine Rolle. Die sind warscheinlich auch so leicht das sie bei Turbulenzen und plötzlichen Absacken der Maschine nicht an die Decke knallen. Wird wohl nur schwere Erw. und Getränkewagen betreffen...  :pfeifen:

Wikipedia:
Am 28. Dezember 1997 geriet eine B747 der United Airlines (Flug 826) auf dem Flug von Tokio nach Honolulu nach zwei Flugstunden über dem Westpazifik in 33.000 Fuß Flughöhe, 1.000 Meilen östlich von Tokio in schwere Turbulenzen. Die Piloten hatten kurz vorher eine Warnung über starke Clear Air Turbulenzen erhalten und das Anschnallzeichen eingeschaltet. Das Flugzeug wurde sehr schwer durchgeschüttelt, die Innenkabine wurde verwüstet, die Passagiere und Geträngewagen flogen an die Decke, ein Passagier starb dabei, 110 Passagiere wurden verletzt. Das Flugzeug kehrte sofort nach Tokio um. 12 Passagiere wurden ins Krankenhaus aufgenommen. Der Flugschreiber zeigte, das das Flugzeug von der Turbulenz angehoben wurde und 6 Sekunden später um 100 Fuß (ca. 30 m) durchsackte.

Dieser Vorfall unterstreicht nochmals die Empfehlung vieler Fluglinien und der FAA von 1995 während des gesamten Fluges möglichst angeschnallt zu bleiben, auch wenn das Anschnallzeichen erloschen ist. Die Piloten müssen sowieso während des gesamten Fluges mit ihrem Beckengurt angeschnallt bleiben. Die Schultergurte, die nur zum Start und zur Landung vorgeschrieben sind, werden bei erwarteten Turbulenzen auch zur Sicherheit wieder angelegt.

Jährlich werden in den USA ca. 60 Passagiere durch Turbulenzen verletzt, weil sie nicht angeschnallt sind.

Am 5. Dezember 1996 wuden 16 Passagiere auf einem Flug von American Airlines verletzt, als das Flugzeug über Colorado in Clear Air Turbulence geriet.

Laut FAA gab es von 1981 bis 1996 genau 252 Berichte über Turbulenzen, die große Flugzeuge betrafen. Dabei starben 2 Passagiere (beide nicht angeschnallt), 63 wurden schwer verletzt, 863 wurden leicht verletzt. Zwei Drittel der Unfälle traten in Flughöhen über 30.000 Fuß auf.
Titel: Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
Beitrag von: Wilder Löwe am 16.05.2007, 16:41 Uhr
Wikipedia:
Am 28. Dezember 1997 geriet eine B747 der United Airlines (Flug 826) auf dem Flug von Tokio nach Honolulu nach zwei Flugstunden über dem Westpazifik in 33.000 Fuß Flughöhe, 1.000 Meilen östlich von Tokio in schwere Turbulenzen. Die Piloten hatten kurz vorher eine Warnung über starke Clear Air Turbulenzen erhalten und das Anschnallzeichen eingeschaltet. Das Flugzeug wurde sehr schwer durchgeschüttelt, die Innenkabine wurde verwüstet, die Passagiere und Geträngewagen flogen an die Decke, ein Passagier starb dabei, 110 Passagiere wurden verletzt. Das Flugzeug kehrte sofort nach Tokio um. 12 Passagiere wurden ins Krankenhaus aufgenommen. Der Flugschreiber zeigte, das das Flugzeug von der Turbulenz angehoben wurde und 6 Sekunden später um 100 Fuß (ca. 30 m) durchsackte.


Ok, wenn es Dir nun auf einmal um die Sicherheitsfrage geht, dann hast Du sicher recht, aber in Deinem vorherigen Posting ging es ausschließlich um den "Komfort" für's Baby. Denn in einem Bassinet ist das Kind auch nicht sicherer als auf Mamas Schoß und von einem Kindersitz hast Du da nichts erwähnt. Dann müßte sich Finnya auch noch einen FAA-zugelassenen Kindersitz anschaffen, falls nicht vorhanden.

Eine Diskussion über das Anschnallen von Kindern im Flugzeug gab es übrigens schon, wir sollten es dabei belassen.

Katrin
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Finnya am 16.05.2007, 17:14 Uhr
Wir haben für die Große den Römer Duo plus und für die Kleine den Maxi Cosi Cabriofix Kindersitz. Beide mit Isofix (gibt´s das im Flugzeug?).
Ich dachte, da ich nicht genau wusste, ob man Babyschalen mieten kann, sowieso, dass wir unseren Sitz für die Kleine mitnehmen und nur für die Dreieinhalbjährige einen Kindersitz für´s WoMo mieten? Ich bin Silvester noch mit der Großen nach Helsinki geflogen, da brauchte ich keinen Kindersitz für sie, die passte schon in die normalen Sitze mit Beckengurt (aber vielleicht sieht man das bei Air Berlin ja auch etwas larifari?)

Ich hatte grob 5000 Euro eingeplant, aber es wär jetzt auch kein Weltuntergang, wenn es etwas mehr wird, deshalb frag ich ja hier, was so ungefähr auf mich zu kommt  :wink:
Was mich zu der nächsten Frage bringt -Wieviele Kreditkarten sollte man denn mitnehmen? Eine als Kaution für´s WoMo und eine zum Tanken, Einkaufen usw?
Sollten es verschiedene sein (wir haben nur zwei VISA Karten), ist American Express vielleicht sinnvoller? Dann müsste ich nämlich noch eine beantragen?

Zum Thema flexibel in der Route und vor Ort entscheiden -da hab ich jetzt schon Panik, dass wir uns total verzetteln und am Ende nicht rechtzeitig in der WoMo Abgabestelle ankommen oder sogar den Rückflug verpassen  :roll: Ich hoffe sowas kommt nicht allzu häufig vor..
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: EasyAmerica am 16.05.2007, 17:25 Uhr
Hallo Finnya,
stele bitte die Fragen in dem Board, in das sie gehören. Im "Routenanalyse und Routenerfahrung" wird niemand Fragen zu Kreditkarten erwarten. Scheue dich nicht, mehrere Themen aufzumachen oder die an bestehende Threads anzuhängen. Natürlich erst nachdem du die Suche bemüht hast.

Heinz
als Moderator
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: MichaelAC am 16.05.2007, 18:42 Uhr
Hallo Finya.

Ich würde auf die Karte Bassinet setzen. Überbuchungspech oder dass jemand anders seine Beziehungen spielen lässt ... da hilft Dir auch nicht ein gebuchter Sitzplatz für's Baby. Der wird Euch im Zweifelsfall genauso gnadenlos weggenommen wie das Bassinet. (Wir hatten letztes Jahr für uns 6 den Flug Denver-New York gebucht, mit Sitzplatzreservierung etc. ... wegen Überbuchung hatte United unsere 4-jährige Tochter auf den Folgetag umgebucht  :shock:  ... aber mit freundlicher Beharrlichkeit regelte sich dann alles  :)).
(Übrigens: Bassinets haben einen eingebauten Anschnallgurt ... zumindest bei LH fliegt da bei Turbulenzen kein Baby 'raus!)
Achtung: es gibt eine Gewichtsgrenze für die Bassinets, je nach Fluglinie anders. Falls ihr einen "Brocken" habt, erkundigt euch lieber.

Kindersitze:
- Im Flugzeug auch zu empfehlen für 3 1/2 Jährige ... aber da braucht der Sitz ein Zertifikat. Einfach mal googeln.
- Im WoMo hat man nur Beckengurte zur Kindersitzbefestigung. Wir sind damit aber bisher immer zurecht gekommen, auch die deutschen Isofix- oder Dreipunktgurt-Sitze kriegt man irgendwie fest.
- Isofix gibt es in WoMo's nicht, auch nicht die entsprechende US-Norm für PKWs. Lasst euch nicht durcheinander bringen - für eine Urlaubsfahrt sind auch in USA deutsche Sitze zugelassen.
- Kein WoMo-Vermieter garantiert euch, dass ein reservierter Kindersitz auch vorrätig ist, wenn ihr das WoMo abholt. 2002 und 2004 sind wir das Risiko nicht eingegangen, und haben unsere mitgebracht, 2006 haben wir es drauf ankommen lassen, und es hat geklappt. (Ich habe aber die Station angerufen, in Bellingham, und die Mitarbeiterin hat sich an uns noch aus 2004 erinnert  :wink:). Wenn ihr eure Sitze nicht mitbringt, kalkuliert ein, dass ihr 'nen Sitz kaufen müsst.

Fahren:
- Das ist ein kleines Risiko. 4 Stunden ging mit unseren Kleinen nicht als Durchschnitt. Siehe meine Reiseberichte ... wir haben nur 100-110mls als Tagesdurchschnitt geschafft.
- Da haben andere aber andere Erfahrungen ... ist halt Kind/Eltern-abhängig.

Campgrounds:
- Pool (und damit private CGs) sind bei Kindern wirklich beliebt - nicht nur bei unseren. Aber da müsst ihr mit $30-$50 kalkulieren.
- Am Grand Canyon und im Yosemite würde ich auch in eurer Reisezeit reservieren.

WoMo:
- Welches nehmt ihr denn?
- Falls ihr nicht stress-resistent seid ... nehmt nicht Cruise America.

San Francisco
- Würde ich auch 3 Übernachtungen empfehlen: Wharf, Cable Car, Fähre fahren, Golden Gate Park, vielleicht eine Fahrradtour.
- Günstiges Hotel: Royal Pacific Motor Inn (Broadway/Columbus). Liegt zentral in Chinatown/Little Italy, finde ich besser als die Hotels an der Wharf, oder außerhalb.

Viel Spaß - beim Planen, und bei der Reise  :)
Alles in allem: wenn ihr "bei Laune" bleibt ... es geht viel weniger schief (fast nichts), als man denkt. Und: zu spät zur Rückgabestation ... da habe ich noch nie von gehört.

Gruß,
Michael
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Olaf26 am 16.05.2007, 22:59 Uhr
Ich habe bei den 4 Stunden/Tag ganz große Kopfschmerzen.

Jetzt bin ich zwar auch noch kein Profi-Papi - unser Kleiner ist erst 4,5 Monate alt. Ich denke aber, alle Eltern werden mir Recht geben, dass sich die Babies nicht nur sehr schnell entwickeln, sondern auch von Woche zu Woche ihren Charakter und ihre Stimmung wechseln können. Unser Sohn ist praktisch ein anderer Mensch seit letzten Mittwoch! :shock:

Also: Woher nehmt Ihr die Gewissheit, dass Euer Baby im September in der richtigen Form ist, diese Strapazen locker und bei guter Stimmung zu überstehen? Und machen wir uns nichts vor: Strapaziös wird das auf jeden Fall. 4 Stunden still sitzen zu müssen - jeden Tag - kann Kinder ganz schön urlaubsreif machen.

Mein Rat also wäre: Plant großzügiger! 2 Stunden, sprich 100 Meilen, pro Tag - mehr würde ich nicht planen. Das garantiert Euch entspanntes Reisen - und genug Zeit, um oft genug auszusteigen und das Land zu erleben. Und wollt (oder müsst...) Ihr mal irgendwo einen Tag länger bleiben, könnt Ihr diesen "Rückstand" am nächsten Tag leicht aufholen. Und schreien Eure Kinder tatsächlich täglich: "Papa, warum sind wir denn schon da? Lass uns noch 2 Stunden weiterfahren" (...), na, dann baut Ihr unterwegs halt noch ein paar Sehenswürdigkeiten mehr ein. Es gibt im Südwesten so viel davon.

Ich würde also von Las Vegas aus eine kleine Rundtour durch die Canyons (Grand Canyon, Lake Powell, Bryce, Zion, vielleicht noch Monument Valley) planen und einen Inlandsflug Las Vegas-San Francisco. Dann entfiele auch der unglaublich teure Einweg-Zuschlag für das Womo.

Olaf
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Wilder Löwe am 17.05.2007, 00:23 Uhr
Ich habe bei den 4 Stunden/Tag ganz große Kopfschmerzen.

Jetzt bin ich zwar auch noch kein Profi-Papi - unser Kleiner ist erst 4,5 Monate alt. Ich denke aber, alle Eltern werden mir Recht geben, dass sich die Babies nicht nur sehr schnell entwickeln, sondern auch von Woche zu Woche ihren Charakter und ihre Stimmung wechseln können. Unser Sohn ist praktisch ein anderer Mensch seit letzten Mittwoch! :shock:

Also: Woher nehmt Ihr die Gewissheit, dass Euer Baby im September in der richtigen Form ist, diese Strapazen locker und bei guter Stimmung zu überstehen? Und machen wir uns nichts vor: Strapaziös wird das auf jeden Fall. 4 Stunden still sitzen zu müssen - jeden Tag - kann Kinder ganz schön urlaubsreif machen.


Zwei Stunden am Tag ist dann schon arg wenig, irgendwie muß man ja auch von der Stelle kommen, sonst braucht man ja schon drei Tage, um von Las Vegas zum Grand Canyon zu kommen. Ab und an muß man den Kindern einfach auch mal einen Gewaltritt zumuten, es sollten aber nur einzelne Tage sein und nach einem Fahrtag sollte idealerweise ein Tag ganz ohne fahren oder nur mit einer kleinen Besichtigungstour folgen. Ich denke zwei Stunden fahren, dann Pause und danach noch einmal zwei Stunden fahren sind schon realistisch. Das Baby wird wahrscheinlich relativ unproblematisch sein (außer es ist zu dieser Zeit eh grundsätzlich unpäßlich), da es daran gewöhnt ist, viele Stunden auf einer Stelle zu verbringen. Die 3,5 jährige ist da schon eher kritisch.

Bassinet: Wenn Du das Bassinet bei der Airline bestellst, wirst Du evtl. nach dem Gewicht des Kindes gefragt. Ab 8kg wird es kritisch. Da niemand Dein Kind wiegen wird, sag einfach 6kg und gut ist. Wenn Du einmal das Bassinet hast, wird es Dir niemand wegnehmen, nur weil Dein Kind vielleicht bereits 10 kg wiegt.

Zum Thema Kindersitze: Deine Kinder müssen im Flugzeug nicht in einem Kindersitz sitzen, es ist aber aus Sicherheitsgründen empfehlenswert. Leider gibt es nur sehr wenige, die die dafür erforderliche Zulassung haben. Für die WoMo-Reise würde ich auf jeden Fall die eigenen Sitze mitnehmen.

Im WoMo hat meistens nur der Beifahrersitz einen Dreipunktgurt. D.h. Euer Baby wird während der Fahrt den Logenplatz haben, während Du mit Deiner großen Tochter hinten sitzen wirst. Der Kindersitz Deiner großen Tochter wird sich wahrscheinlich mit einem Beckengurt nicht ordnungsgemäß befestigen lassen. Man muß damit leben, daß die Kinder im WoMo nicht ordentlich angeschnallt werden können. Allerdings ist es bei hinten fahrenden Erwachsenen auch nicht besser.

Kreditkarten: Es kommt nicht auf die Anzahl der Kreditkarten an, sondern auf den Verfügungsrahmen. Erkundige Dich bei Deiner Bank, wie hoch Eurer ist und laß Ihn ggf. hoch setzen bzw. zahle Geld auf Dein Kreditkartenkonto ein. Wenn die Kaution für das WoMo gebucht ist, muß noch genug Geld für Eure weiteren (ggf. ungeplanten) Ausgaben  zu Verfügung stehen, nicht daß Euch irgendwann der Geldhahn abgedreht wird. Unser Motto ist immer: es muß immer soviel Geld zu Verfügung stehen, daß wir jederzeit in den nächsten Flieger steigen und nach Hause fliegen können.

Bevor Ihr ein WoMo bucht, überlegt Euch, wer wo in dem WoMo schlafen soll, besonders wo Ihr die Kinder sicher (also nicht absturzgefährdet) schlafen lassen könnt. Ich habe keine Erfahrung mit einem so kleinen Baby im WoMo, aber wenn Euer Baby daran gewöhnt ist, im eigenen Bett zu schlafen, würde ich ein WoMo mit Slide-out nehmen, so daß Ihr ein Reisebett stellen könnt. Bei den engen Betten würde ich nicht noch ein Baby im Bett haben wollen, ist aber sicherlich Geschmacks- bzw. Gewohnheitssache.

Zum ersten Durchrechnen der WoMo-Kosten eignet sich www.camperboerse.de sehr gut.

Katrin
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: cleetz am 17.05.2007, 10:12 Uhr
2h am Tag finde ich auch zu wenig, es geht schon bis 4h/Tag fahren ohne das es großen Streß geben sollte (je nach Kind), nutze den Mittagsschlaf zum Fahren. Vor der Reise kann man im Auto mal probieren wie die Kinder reagieren und wie sie damit klar kommen.

Wegen den Kreditkarten: Du solltest mindestens 2 unabhängige Kreditkarten dabei haben. Also kein Kartendoppel/Partnerkarte mit einem Limit/ein Konto. Wenn Dir ne Kreditkarte gesperrt wird, geklaut wird, Mißbrauch, dann werden immer beide Karten vorsorglich gesperrt. Bei unabhängigen KK kann das nicht passieren.

Zitat
- Falls ihr nicht stress-resistent seid ... nehmt nicht Cruise America.

Probleme gibt es bei jedem Vermieter mal, ich hatte mit CA keine Probleme und die "besseren Vermieter" sind auch deutlich teurer, da passt das dann mit den 5000 Euro Gesamtkosten sicher nicht mehr...

Ein älteres Modell von CA hat durchaus Vorteile, hab ich schon mal geschrieben. Kratzer, kleine Beulen, andere Vorschäden können die Haushaltskasse schon entlasten wenn eigene Schäden dadurch gar nicht mehr auffallen... hat uns einige hundert $ gespart, bei einem neuen WoMo ist jeder Kratzer auch Dein Kratzer, geht schneller wie du gucken kannst, ein unpassender Ast auf dem CG reicht schon für ne schöne Schmarre an der Seite... :pfeifen:
...sondern auch von Woche zu Woche ihren Charakter und ihre Stimmung wechseln können. Unser Sohn ist praktisch ein anderer Mensch seit letzten Mittwoch! :shock:

besorg Dir mal das Buch "oje, ich wachse!", Hetty van de Rijt, da ist recht gut beschrieben was grad mit Deinem Kind passiert, es macht verschiedene Schübe durch, lernt sprunghaft was neues und kommt damit überhaupt nicht klar... :) meine 2. kleine ist grad knapp 5 Monate :)

 
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Finnya am 17.05.2007, 14:10 Uhr
Über die Fahrtzeit mache ich mir keine Gedanken -meine Kinder lieben Autofahren!  :)
Für ein Baby gibt es nichts beruhigenderes als das Geschaukel im Auto (ich kenne auch kein Baby, das nicht nach zehn Minuten im Auto friedlich einschläft  :wink:) und die Große fährt auch sehr gern Auto und ist viel Fahren gewohnt, da meine Verwandtschaft nicht gerade um die Ecke wohnt.
Ausserdem dachte ich, wir fahren immer in der Mitte des Tages, wenn eh Zeit für ein Schläfchen ist.
Mit den amerikanischen Anschnallgurten bin ich auch schon vertraut, wir haben einen Chevy Van und da gibt´s auch nur vorn 3Punkt Gurte (nachgerüstet wohlgemerkt, sonst wären da auch keine!), in der zweiten Reihe Beckengurte und auf der Rückbank gar keine Anschnallmöglichkeit.
Allerdings wird das ziemlich viel Gepäck, wenn wir zwei Kindersitze, zwei Koffer und einen Kinderwagen mitnehmen müssen!
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: cleetz am 17.05.2007, 16:10 Uhr
Kinderwagen würde ich nicht mitschleppen, Tragetuch ist besser und flexibler. Die Amis haben eh sehr fußgängerfreundlich gebaut, von daher ist Kinderwagen eh nicht so der Bringer, IMHO
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Wilder Löwe am 17.05.2007, 16:54 Uhr
Allerdings wird das ziemlich viel Gepäck, wenn wir zwei Kindersitze, zwei Koffer und einen Kinderwagen mitnehmen müssen!



Das nennst Du viel Gepäck :shock:? Wir haben immer die Kindersitze und mindestens vier Gepäckstücke plus Handgepäck dabei, auf dem Rückweg sind es dann meist noch ein paar mehr! :oops:

Ihr dürft 6 Gepäckstücke à 23kg plus Freigepäck für's Baby nach Angaben der Airline mitnehmen. Kindersitze und Kinderwagen werden normalerweise außerhalb der Freigrenze kostenlos befördert. Ich würde auf jeden Fall ein Tragetuch oder eine Rückentrage für Wanderungen in Nationalparks oder Strandspaziergänge mitnehmen, zusätzlich aber noch einen Buggy mit Liegefunktion. Gerade bei warmem Wetter ist es doch ganz nett, wenn man das Baby nicht immer an sich hängen hat. Und in Las Vegas hat sich unser damals 5-jähriger auch noch mal ganz gern in den Buggy gesetzt, wenn ihm die Lauferei durch die Casinos zuviel wurde.

Noch einmal zurück zur Routenfrage. An Eurer Stelle würde ich mich auf eine Rundreise endweder westlich ODER östlich der Sierra Nevada beschränken. Also entweder nach LAX fliegen und dann eine kleine Tour an der Küste hoch nach San Francisco und über Yosemite, Kings Canyon und Sequoia zurück nach LAX. Oder nach LAS fliegen und von dort einmal um den Grand Canyon fahren. Also Zion, Bryce, (evtl. Moab) Lake Powell, Grand Canyon und zurück. Denn 14 Tage sind nicht wirklich viel und Eure Konstellation ist schon etwas heikel. Wenn es gut läuft, könnt Ihr das Tempo anziehen und noch ein paar extra Schlenker einbauen und wenn es nicht gut läuft, könnt Ihr ganz gemächlich und mit vielen Aufenthalten wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren. Eine große Rundtour LAX, LAS, SFO ist meiner Meinung nach in 14 Tagen nur mit recht viel Streß zu schaffen. Die ersten zwei bis drei Tage bewegt Ihr Euch nicht von der Stelle, dann drei Tage SFO und zwei Tage rund um L.A. Damit sind schon sieben bis acht Tage von 14 weg. Bleiben 6-7 Fahrtage.  Wenn Ihr 2 Nächte in Yosemite bleiben wollt, fällt noch ein Fahrtag weg. Da müßt Ihr an den verbleibenden Tagen richtig Meilen machen. Wie von Dir angedacht, noch den Grand Canyon anzufahren und dann durch's Death Valley zu fahren, ist in dieser Zeit absolut nicht zu machen.

Katrin

Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: Finnya am 18.05.2007, 20:29 Uhr
Mit welcher Zeitspanne müsste ich denn rechnen, wenn ich die Route so mit Kindern schaffen möchte?
Knapp drei Wochen (19-20 Tage) dürften auch drin sein, mein Mann ist selbständig und kann sich somit seine Arbeitszeit frei einteilen bzw Urlaub nehmen wann er will und ich bin Studentin,hab also quasi immer frei  8)..und so viel teurer dürfte es ja nicht werden, das teuerste (Flug) bleibt ja fix und für die WoMo Miete bekommt man Rabatte, je länger man mietet. Oder seh ich das falsch?
Titel: Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
Beitrag von: cleetz am 18.05.2007, 22:43 Uhr
20 Tage hört sich doch schon besser an  :wink:  Ob es bei der WoMo Miete Rabatt gibt kommt drauf an ob da grad Spezials in der Richtung laufen. Guck mal bei camperboerse.de oder ruf beim Heinz (http://www.easyamerica.de/) an, da bekommst du noch ne gute Beratung dazu  :wink: 

Etwas teurer wird es schon bei 5-6 Tagen mehr Miete + CG-Kosten, macht aber bei der Summe nicht mehr den Großteil aus. Sparen kannst Du zb. wenn Du einigermaßen gesittet fährst, wenn Du ein steifes Bein hast steigen die Spritkosten drastisch, da kannst Du den $$$ hinterherwinken wenn die aus dem Auspuff fliegen  :mrgreen: Ein WoMo frisst so schon genug Sprit, grad in CA ist der teurer. Im Sep brauchst Du auch nicht mehr unbedingt early Bird, kann man auch noch was sparen. Wir standen ohne early bird im Mai um 9 Uhr bei CA auf der Matte und haben ohne Probleme unser WoMo bekommen.

Auch beim Küchen-Kit kann man sparen, wir haben das Geschirrzeugs für deutlich weniger Geld im WalMart gekauft, Großeinkauf mußt Du ja eh machen.

Es kann sein das Du im Sep. noch nicht durch das Death V. fahren darfst mit dem WoMo. Kommt auf den Vermieter an. Es fahren trotzdem viele rein, Du hast dann aber keinen Versicherungsschutz wenn da drin was passiert. Sollte man wissen.