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Autor Thema: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten  (Gelesen 1519 mal)

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Finnya

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Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
« am: 15.05.2007, 22:08 Uhr »
Hallo,
ich habe mir in den letzten Tagen (nachdem ich von der Idee Florida im September zu bereisen abgebracht wurde  :wink:) überlegt eine Rundfahrt im WoMo durch den Süd-Westen zu machen.
Grob dachte ich an DUS-LAS - Grand Canyon - Death Valley - Yosemite - San Francisco - LAX-DUS.
Yosemite evntl. streichen, falls der Bogen dadurch zu weit wird und wir es zeitlich nicht schaffen.
Der Zeitrahmen soll 14-16 Tage umfassen.
Ich habe bewusst keine möglichst-viel-sehen Reise geplant, denn ich reise mit meinem Mann und zwei kleinen Kindern (6 Monate, 3,5 Jahre) und für die erste USA Reise werden die paar Eckpunkte bestimmt reichen, auf dem Weg von A nach B sieht man ja auch noch eine Menge von Land und Leuten.
Eine genaue Route habe ich noch nicht, wollte euch hier erstmal mit ein paar Fragen belästigen.
Schaffen wir das überhaupt in zwei Wochen, wenn wir täglich nicht mehr als 4 Stunden fahren wollen (am Stück sowieso nicht, wegen der Kinder)? Wenn die Kurzen schlafen könnten wir allerdings auch mal nachts sechs Stunden am Stück fahren denk ich..
Wie lang kann man den Aufenthalt in den Großstädten (Las Vegas, San Francisco, Los Angeles) einplanen, wenn man die Route schaffen will? 2 Tage je Stadt?
Einen Straßenatlas habe ich noch nicht, daher weiß ich noch nicht, welche Strecke wir genau fahren wollen oder was für Dimensionen das überhaupt sind.
Vielleicht war schonmal jemand mit Kindern in der Gegend und kann sich noch erinnern, welche Camping Plätze Kinderbecken und schöne Spielplätze (in der Nähe) haben?

Was kostet der ganze Spaß ca. mit allem drum und dran? Dachte grob an 5000 Euro (Hin- und Rückflug für uns vier gibt´s für 1600 Euro -ist das billig oder lieber noch etwas mit dem Buchen warten bis es noch günstiger wird?)

Sorry für die teilweise etwas blöden Fragen, steh noch ganz am Anfang der Planung, es werden also demnächst bestimmt noch welche folgen  :lol:

EDIT
Titel geändert
Heinz
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11/2007 1 Woche Miami
03/2008 4 Wochen Kalifornien, Nevada, Arizona WoMo-Tour
12/2008 2 Wochen Florida Keys
09/2009 3 Wochen Florida Mietwagen-Tour
10/2010 2 Wochen Orlando
08/2011 3 Wochen FL
07/2012 4 Wochen FL

cleetz

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #1 am: 15.05.2007, 22:40 Uhr »
Bei 14 Tagen würde ich LA weglassen und von SFO zurückfliegen. Für Las Vegas sind 2 Tage ok, für SFO können es ruhig auch 3 Tage sein, je nach dem was Du machen willst. Ich würde Dir empfehlen das WoMo in SFO abzugeben, dann Hotel nehmen und mit den öff. Verkehrsmittel zu fahren. Ist in SFO sehr gut ausgebaut, spart WoMo-Miete und die CG in SFO sind auch nicht grad preiswert, dann hast Du das Problem das Du vom CG auch erstmal in die Stadt kommen mußt. 1600 Euro für Flüge ist ok, für das Baby hast Du auch einen eigenen Sitzplatz? Solltest Du haben! Bleiben 3400 Euro für den Rest und das wird schon eng... 1500 Euro für WoMo inkl. Einwegmiete mußt Du schon rechnen, Sprit saufen die WoMos auch recht gut, bleiben ganz grob überschlagen 1300 Euro für den Rest... Das ist nicht doll... Las Vegas mal grob 100$ Übernachtung für 2 Tage, für SFO 150-200$, Nationalpark-Pass 80$, es läppert sich... bleiben grob übern Daumen ohne jetzt genau zu gucken 1000 Euro für den Rest. Wenn der CG auch einen Pool haben soll damit Kind mal planschen kann bist du mit 30$/Tag dabei, muß nicht jeden Tag sein, rechne mal mit 200$ CG-Gebühren. Dann mußt Du einkaufen, bei Selbstverpflegung rechne grob 25$/Tag, sind 250$ + Essenskosten in LV und SFO, nochmal 200$, ganz grob. Dann noch shoppen, Klamotten sind billig, grad für Kinder, da kauft man auch mehr.

Könnte grad so klappen mit 5000 Euro, je nach Anspruch :)
Gruß
Carsten

Scooby Doo

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #2 am: 16.05.2007, 07:29 Uhr »
Ich denke auch, es sollte machbar sein. Was ihr vorhabt, kommt diesem Routenvorschlag sehr nahe:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8848.0

Mit den 'Kurzen' würde ich dann evt. den kompletten Tag Yosemite streichen. Ihr könnt dann zwar dort nicht so viel unternehmen, aber kommt immerhin mal durch bzw. habt landschaftlich eine sehr schöne Fahrt nach San Francisco, wo ich dann zwei Tage bleiben würde.

Wenn ihr 16 Tage Zeit habt, noch besser, dann könnt ihr ggf. die Fahrt entlang der Küste noch auf einen Tag mehr bringen, um so die Reisezeiten zu verkürzen.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

cleetz

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #3 am: 16.05.2007, 08:19 Uhr »
Was ihr vorhabt, kommt diesem Routenvorschlag sehr nahe:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8848.0


Das ist aber ne Autotour und ohne GC... Ich denke bis LA ist zu weit, wenn man max. 4h/Tag fahren will, mehr macht keinen Sinn mit kleinen Kindern, dann bin ich in SFO schon bei Tag 13-14! Den Yosemite würde ich drinlassen, Kinder brauchen auch mal zwischendurch einen Tag wo nicht oder nur sehr wenig gefahren wird.

Dazu kommt das man den Anmiet/Abgabetag im Prinzip nicht für das Fahren an sich nutzen kann, die Übernahme dauert, es muß eingekauft werden, einräumen, da geht sehr viel Zeit drauf, mit einem WoMo sollte man auch nicht fliegen, sicher geht Vollgas und 80 mph auf der Interstate, macht aber keinen Sinn und die Spritkosten steigen enorm an.
Gruß
Carsten

AndyOne

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #4 am: 16.05.2007, 09:12 Uhr »
Hallo, dass Ihr Nachts noch große Strecken fahren wollt und könnt, glaube ich auch nicht. Das geht vielleicht noch wenn es eine reine Interstate Strecke ist, ansonsten ist die Strecke zu schön um im dunkeln daran vorbei zu rauschen und ihr findet ja mitten in der Nacht keinen Campground mehr. Außerdem wollt Ihr ja auch Urlaub haben und nicht tagsüber müde rumhängen.
bye
Andy

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cleetz

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #5 am: 16.05.2007, 10:37 Uhr »
Nachts fahren kann auch je nach Gebiet gefährlich sein -> Wildwechsel!
Gruß
Carsten

Wilder Löwe

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #6 am: 16.05.2007, 10:45 Uhr »
Hallo,
ich habe mir in den letzten Tagen (nachdem ich von der Idee Florida im September zu bereisen abgebracht wurde  :wink:) überlegt eine Rundfahrt im WoMo durch den Süd-Westen zu machen.
Grob dachte ich an DUS-LAS - Grand Canyon - Death Valley - Yosemite - San Francisco - LAX-DUS.


Ich gehe mal davon aus, daß Ihr mit LTU fliegen wollte, deshalb die Kombination LAS/LAX. Denkt daran, wenn Ihr den Donnerstagsflieger nehmt, habt Ihr nur eine "billige" Nacht in LAS, ab Freitag wird es richtig teuer. Fliegt Ihr Montags, verschenkt Ihr zwei Urlaubstage. Also evtl. erst nach LAX und in LAS abgeben.

Bei WoMo wird meistens eine Einweggebühr verlangt, überlegt deshalb, wenn Ihr knapp bei Kasse seid, ob Ihr nicht an der gleichen Station zurückgeben könnt, wo Ihr übernehmt.

Eigener Platz für ein 6 Monate altes Baby ist nicht notwendig. Reserviere aber gleich bei der Buchung ein Bassinet und ruf ca. drei Tage vor Abflug nochmals bei der Airline an und laß es Dir rückbestätigen. Die kriegen das oftmals nicht auf die Reihe.

Zitat
Yosemite evntl. streichen, falls der Bogen dadurch zu weit wird und wir es zeitlich nicht schaffen.


In der Jahreszeit seid Ihr flexibel, würde ich vor Ort entscheiden, je nachdem, wie es läuft.

Zitat

Schaffen wir das überhaupt in zwei Wochen, wenn wir täglich nicht mehr als 4 Stunden fahren wollen (am Stück sowieso nicht, wegen der Kinder)? Wenn die Kurzen schlafen könnten wir allerdings auch mal nachts sechs Stunden am Stück fahren denk ich.


Vier Stunden sollten machbar sein, müßt Ihr halt vor Ort austesten. Wichtig ist, daß Ihr mit niedrigen Erwartungen an die Kooperationsbereitschaft der Kinder auf diese Reise geht und Euch dann freuen könnt, wenn es besser läuft als geplant. Das ist besser, als wenn man sich vornimmt, jeden Tag 6 Stunden zu fahren und hinterher feststellt, daß die Kinder nach 2 Stunden völlig unerträglich sind.

Nachts fahren ist so eine Sache. Man will ja auch etwas von Land und Leuten sehen. Für Ersttäter wie Euch ist auch die Strecke von Kingman zum Grand Canyon eine echte Sehenswürdigkeit. Da würde ich nicht nachts durchrauschen wollen. Außerdem sind die Interstates in den USA nicht mit deutschen Autobahnen zu vergleichen. Die Qualität gleicht oftmals eher den Buckelpisten der ehemaligen DDR. Es gibt auch nicht überall Leitblanken und man darf links und rechts überholen und Ein- und Ausfahrten befinden sich schon mal auf der linken Fahrbahnseite. Würde ich mir gut überlegen und es zumindest vorher nicht als zwingend notwendig einplanen, um meine Tagesziele zu erreichen.

Zitat
Wie lang kann man den Aufenthalt in den Großstädten (Las Vegas, San Francisco, Los Angeles) einplanen, wenn man die Route schaffen will? 2 Tage je Stadt?

Las Vegas würde ich schon mal drei Nächte gönnen. Wenn man das erste Mal da ist, gibt es schon einiges anzuschauen.

In San Francisco sollte man auch zwei Tage einplanen. Los Angeles ist m.E. vernachlässigbar. Rodeo Drive und Hollywood (Walk of Fame) kann man sich anschauen, aber wenn man es nicht gesehen hat, hat man auch nichts verpaßt. Die Standstädte Santa Monica und Venice sind ganz nett. Ehrlich gesagt, ich würde vor L.A. in Santa Barbara übernachten und dann gemütlich an der Küste entlang an L.A. vorbei fahren. Mit dem WoMo könnt / solltet Ihr eh nicht in die Stadt rein.

Zitat
Einen Straßenatlas habe ich noch nicht, daher weiß ich noch nicht, welche Strecke wir genau fahren wollen oder was für Dimensionen das überhaupt sind.

Für einen ersten Überblick reichen auch erst einmal die Straßenkarten des ADAC. Vielleicht kennt Ihr ja jemand, der Mitglied ist und sie Euch beschaffen kann, falls Ihr selbst nicht Mitglied seid. Den Rand McNelly solltet Ihr Euch dann vor Ort kaufen.


Zitat
Was kostet der ganze Spaß ca. mit allem drum und dran? Dachte grob an 5000 Euro (Hin- und Rückflug für uns vier gibt´s für 1600 Euro -ist das billig oder lieber noch etwas mit dem Buchen warten bis es noch günstiger wird?)


Der Preis hört sich ganz gut an. Viel billiger wird es sicher nicht werden, vorallem, wenn Ihr von DUS aus fliegen wollt.

5000 Euro sind bei einer WoMo-Reise ein eher knappes Budget. Da werdet Ihr keine großen Sprünge machen können.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

cleetz

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #7 am: 16.05.2007, 14:44 Uhr »
Eigener Platz für ein 6 Monate altes Baby ist nicht notwendig. Reserviere aber gleich bei der Buchung ein Bassinet und ruf ca. drei Tage vor Abflug nochmals bei der Airline an und laß es Dir rückbestätigen. Die kriegen das oftmals nicht auf die Reihe.

Schon mal ein kleines Kind 12 h auf dem Schoß im Flieger gehabt? Sehr Geil, schon mehrfach gesehen, Kind brüllt das ganze Flugzeug zusammen und die Eltern haben sich auch nur noch angegiftet, toller Start in den Urlaub  :applaus:

Ob die Airline das in die Reihe bekommt steht auf einem Blatt, auf dem anderen Umbuchungen, ist uns passiert! Flieger defekt, umgebucht auf eine andere Maschine und dann saßen wir im Mittelgang, auch noch die Plätze in der Mitte! Nix Bassinet, wir waren froh das die uns überhaupt noch mitgenommen haben, alternativ hätten wir einen Tag später fliegen können...

Im "Mütterforum" gelesen: Bassinet zugesichert inkl. Sitzplätze, die kommen beim check in an -> nix Bassinet, "da ist wohl was schiefgelaufen". Als "Schiefgelaufen" stellte sich dann eine andere "Mutter" raus die auf dem zugesicherten Platz saß und die regen Kontakt zu den Flugbegleitern hatte. Die kannten sich also und wenn die Freundin von der Saftschubse mitfliegt sitzt DU ganz schnell irgendwo hinten...

Muß jeder selber wissen was er macht und ob es die paar Euro wert sind. Hauptsache die Alten haben ein fettes WoMo unterm Allerwertesten, scheiß was auf das Kind... :?
Gruß
Carsten

Wilder Löwe

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #8 am: 16.05.2007, 15:27 Uhr »

Muß jeder selber wissen was er macht und ob es die paar Euro wert sind. Hauptsache die Alten haben ein fettes WoMo unterm Allerwertesten, scheiß was auf das Kind... :?

Carsten, meinst Du nicht, daß Du Dich da ein bißchen im Ton vergreifst? Können wir nicht sachlich darüber diskutieren, ob ein bezahlter Sitzplatz für ein sechs Monate altes Baby sinnvoll ist.

Ich meine nämlich nicht, da das Kind noch nicht sitzen kann, kann man es da höchstens mal kurz ablegen. Ansonsten muß man es eh irgendwie festhalten. Wir haben unserer Tochter mit 1,5 Jahren einen eigenen Platz gegönnt, aber mit 6 Monaten ist ein Baby so federleicht und noch relativ unbeweglich, daß man es gut halten kann. Ich habe es selbst auch schon erlebt, daß auf einem Europaflug das Bassinet nicht zur Verfügung stand, aber wenn man ca. 3 Tage vorher anruft, sollte es eigentlich klappen.
Muß aber jeder selbst wissen und da Finnya ja offensichtlich knapp bei Kasse ist, kann sie sich m.E. diese Investition sparen und lieber ein geräumiges WoMo nehmen, wo sie dann die nächsten 14 Tage ein Babybett stellen kann.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

cleetz

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #9 am: 16.05.2007, 15:43 Uhr »
Carsten, meinst Du nicht, daß Du Dich da ein bißchen im Ton vergreifst?

Mag sein, aber bei dem Thema schwillt mir der Kamm!



Zitat
Ansonsten muß man es eh irgendwie festhalten.


Das ist genau das Problem!

Zitat
aber mit 6 Monaten ist ein Baby so federleicht und noch relativ unbeweglich, daß man es gut halten kann.


Wenn nichts passiert kann man  es halten, warum muß man sich im Flieger anschnallen? Man könnte sich doch bei einem Crash oder Turbulenzen sehr gut selbst am Sitz festhalten? Oder nicht?  :kratz:

Bruchlandungen kommen selten vor, aber sie passieren, auch bei großen europäischen Airlines (AF war da IMHO die letzte in Canada). Du meinst das Du Dein Kind da festhalten kannst? Vergiss es... Ich bin auch nicht grad schmächtig, aber das würde ich wohl auch nicht in die Reihe bekommen.

Es gab mal so geile Gurte die man um das Kind rumgewickelt hat (weiß nicht ob es die noch gibt) und dann am eigenen Gurt befestigen mußte. Auch ne schöne Erfindung, das Ding war so schmal das Du da nach einem Crash 2 Teile hast, der geht in dem Fall wie ein heißes Messer durch das Kind...

Keine Ahnung warum Kindersitze nicht zwingend vorgeschrieben sind, jeder andere muß sich anschnallen, LH wünscht das man auf dem gesamten Flug angeschnallt bleibt -> wegen der Sicherheit, bei Kindern spielt das alles keine Rolle. Die sind warscheinlich auch so leicht das sie bei Turbulenzen und plötzlichen Absacken der Maschine nicht an die Decke knallen. Wird wohl nur schwere Erw. und Getränkewagen betreffen...  :pfeifen:

Wikipedia:
Am 28. Dezember 1997 geriet eine B747 der United Airlines (Flug 826) auf dem Flug von Tokio nach Honolulu nach zwei Flugstunden über dem Westpazifik in 33.000 Fuß Flughöhe, 1.000 Meilen östlich von Tokio in schwere Turbulenzen. Die Piloten hatten kurz vorher eine Warnung über starke Clear Air Turbulenzen erhalten und das Anschnallzeichen eingeschaltet. Das Flugzeug wurde sehr schwer durchgeschüttelt, die Innenkabine wurde verwüstet, die Passagiere und Geträngewagen flogen an die Decke, ein Passagier starb dabei, 110 Passagiere wurden verletzt. Das Flugzeug kehrte sofort nach Tokio um. 12 Passagiere wurden ins Krankenhaus aufgenommen. Der Flugschreiber zeigte, das das Flugzeug von der Turbulenz angehoben wurde und 6 Sekunden später um 100 Fuß (ca. 30 m) durchsackte.

Dieser Vorfall unterstreicht nochmals die Empfehlung vieler Fluglinien und der FAA von 1995 während des gesamten Fluges möglichst angeschnallt zu bleiben, auch wenn das Anschnallzeichen erloschen ist. Die Piloten müssen sowieso während des gesamten Fluges mit ihrem Beckengurt angeschnallt bleiben. Die Schultergurte, die nur zum Start und zur Landung vorgeschrieben sind, werden bei erwarteten Turbulenzen auch zur Sicherheit wieder angelegt.

Jährlich werden in den USA ca. 60 Passagiere durch Turbulenzen verletzt, weil sie nicht angeschnallt sind.

Am 5. Dezember 1996 wuden 16 Passagiere auf einem Flug von American Airlines verletzt, als das Flugzeug über Colorado in Clear Air Turbulence geriet.

Laut FAA gab es von 1981 bis 1996 genau 252 Berichte über Turbulenzen, die große Flugzeuge betrafen. Dabei starben 2 Passagiere (beide nicht angeschnallt), 63 wurden schwer verletzt, 863 wurden leicht verletzt. Zwei Drittel der Unfälle traten in Flughöhen über 30.000 Fuß auf.
Gruß
Carsten

Wilder Löwe

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Re: so, jetzt muss ich auch mal fragen (süd-westen)
« Antwort #10 am: 16.05.2007, 16:41 Uhr »
Wikipedia:
Am 28. Dezember 1997 geriet eine B747 der United Airlines (Flug 826) auf dem Flug von Tokio nach Honolulu nach zwei Flugstunden über dem Westpazifik in 33.000 Fuß Flughöhe, 1.000 Meilen östlich von Tokio in schwere Turbulenzen. Die Piloten hatten kurz vorher eine Warnung über starke Clear Air Turbulenzen erhalten und das Anschnallzeichen eingeschaltet. Das Flugzeug wurde sehr schwer durchgeschüttelt, die Innenkabine wurde verwüstet, die Passagiere und Geträngewagen flogen an die Decke, ein Passagier starb dabei, 110 Passagiere wurden verletzt. Das Flugzeug kehrte sofort nach Tokio um. 12 Passagiere wurden ins Krankenhaus aufgenommen. Der Flugschreiber zeigte, das das Flugzeug von der Turbulenz angehoben wurde und 6 Sekunden später um 100 Fuß (ca. 30 m) durchsackte.


Ok, wenn es Dir nun auf einmal um die Sicherheitsfrage geht, dann hast Du sicher recht, aber in Deinem vorherigen Posting ging es ausschließlich um den "Komfort" für's Baby. Denn in einem Bassinet ist das Kind auch nicht sicherer als auf Mamas Schoß und von einem Kindersitz hast Du da nichts erwähnt. Dann müßte sich Finnya auch noch einen FAA-zugelassenen Kindersitz anschaffen, falls nicht vorhanden.

Eine Diskussion über das Anschnallen von Kindern im Flugzeug gab es übrigens schon, wir sollten es dabei belassen.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Finnya

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Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
« Antwort #11 am: 16.05.2007, 17:14 Uhr »
Wir haben für die Große den Römer Duo plus und für die Kleine den Maxi Cosi Cabriofix Kindersitz. Beide mit Isofix (gibt´s das im Flugzeug?).
Ich dachte, da ich nicht genau wusste, ob man Babyschalen mieten kann, sowieso, dass wir unseren Sitz für die Kleine mitnehmen und nur für die Dreieinhalbjährige einen Kindersitz für´s WoMo mieten? Ich bin Silvester noch mit der Großen nach Helsinki geflogen, da brauchte ich keinen Kindersitz für sie, die passte schon in die normalen Sitze mit Beckengurt (aber vielleicht sieht man das bei Air Berlin ja auch etwas larifari?)

Ich hatte grob 5000 Euro eingeplant, aber es wär jetzt auch kein Weltuntergang, wenn es etwas mehr wird, deshalb frag ich ja hier, was so ungefähr auf mich zu kommt  :wink:
Was mich zu der nächsten Frage bringt -Wieviele Kreditkarten sollte man denn mitnehmen? Eine als Kaution für´s WoMo und eine zum Tanken, Einkaufen usw?
Sollten es verschiedene sein (wir haben nur zwei VISA Karten), ist American Express vielleicht sinnvoller? Dann müsste ich nämlich noch eine beantragen?

Zum Thema flexibel in der Route und vor Ort entscheiden -da hab ich jetzt schon Panik, dass wir uns total verzetteln und am Ende nicht rechtzeitig in der WoMo Abgabestelle ankommen oder sogar den Rückflug verpassen  :roll: Ich hoffe sowas kommt nicht allzu häufig vor..
11/2007 1 Woche Miami
03/2008 4 Wochen Kalifornien, Nevada, Arizona WoMo-Tour
12/2008 2 Wochen Florida Keys
09/2009 3 Wochen Florida Mietwagen-Tour
10/2010 2 Wochen Orlando
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EasyAmerica

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Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
« Antwort #12 am: 16.05.2007, 17:25 Uhr »
Hallo Finnya,
stele bitte die Fragen in dem Board, in das sie gehören. Im "Routenanalyse und Routenerfahrung" wird niemand Fragen zu Kreditkarten erwarten. Scheue dich nicht, mehrere Themen aufzumachen oder die an bestehende Threads anzuhängen. Natürlich erst nachdem du die Suche bemüht hast.

Heinz
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Heinz

MichaelAC

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Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
« Antwort #13 am: 16.05.2007, 18:42 Uhr »
Hallo Finya.

Ich würde auf die Karte Bassinet setzen. Überbuchungspech oder dass jemand anders seine Beziehungen spielen lässt ... da hilft Dir auch nicht ein gebuchter Sitzplatz für's Baby. Der wird Euch im Zweifelsfall genauso gnadenlos weggenommen wie das Bassinet. (Wir hatten letztes Jahr für uns 6 den Flug Denver-New York gebucht, mit Sitzplatzreservierung etc. ... wegen Überbuchung hatte United unsere 4-jährige Tochter auf den Folgetag umgebucht  :shock:  ... aber mit freundlicher Beharrlichkeit regelte sich dann alles  :)).
(Übrigens: Bassinets haben einen eingebauten Anschnallgurt ... zumindest bei LH fliegt da bei Turbulenzen kein Baby 'raus!)
Achtung: es gibt eine Gewichtsgrenze für die Bassinets, je nach Fluglinie anders. Falls ihr einen "Brocken" habt, erkundigt euch lieber.

Kindersitze:
- Im Flugzeug auch zu empfehlen für 3 1/2 Jährige ... aber da braucht der Sitz ein Zertifikat. Einfach mal googeln.
- Im WoMo hat man nur Beckengurte zur Kindersitzbefestigung. Wir sind damit aber bisher immer zurecht gekommen, auch die deutschen Isofix- oder Dreipunktgurt-Sitze kriegt man irgendwie fest.
- Isofix gibt es in WoMo's nicht, auch nicht die entsprechende US-Norm für PKWs. Lasst euch nicht durcheinander bringen - für eine Urlaubsfahrt sind auch in USA deutsche Sitze zugelassen.
- Kein WoMo-Vermieter garantiert euch, dass ein reservierter Kindersitz auch vorrätig ist, wenn ihr das WoMo abholt. 2002 und 2004 sind wir das Risiko nicht eingegangen, und haben unsere mitgebracht, 2006 haben wir es drauf ankommen lassen, und es hat geklappt. (Ich habe aber die Station angerufen, in Bellingham, und die Mitarbeiterin hat sich an uns noch aus 2004 erinnert  :wink:). Wenn ihr eure Sitze nicht mitbringt, kalkuliert ein, dass ihr 'nen Sitz kaufen müsst.

Fahren:
- Das ist ein kleines Risiko. 4 Stunden ging mit unseren Kleinen nicht als Durchschnitt. Siehe meine Reiseberichte ... wir haben nur 100-110mls als Tagesdurchschnitt geschafft.
- Da haben andere aber andere Erfahrungen ... ist halt Kind/Eltern-abhängig.

Campgrounds:
- Pool (und damit private CGs) sind bei Kindern wirklich beliebt - nicht nur bei unseren. Aber da müsst ihr mit $30-$50 kalkulieren.
- Am Grand Canyon und im Yosemite würde ich auch in eurer Reisezeit reservieren.

WoMo:
- Welches nehmt ihr denn?
- Falls ihr nicht stress-resistent seid ... nehmt nicht Cruise America.

San Francisco
- Würde ich auch 3 Übernachtungen empfehlen: Wharf, Cable Car, Fähre fahren, Golden Gate Park, vielleicht eine Fahrradtour.
- Günstiges Hotel: Royal Pacific Motor Inn (Broadway/Columbus). Liegt zentral in Chinatown/Little Italy, finde ich besser als die Hotels an der Wharf, oder außerhalb.

Viel Spaß - beim Planen, und bei der Reise  :)
Alles in allem: wenn ihr "bei Laune" bleibt ... es geht viel weniger schief (fast nichts), als man denkt. Und: zu spät zur Rückgabestation ... da habe ich noch nie von gehört.

Gruß,
Michael
Reiseberichte Chicago, Westen und Nordwesten USA: www.familie-becker-feldmann.de/reisen/reisen.htm

Olaf26

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Re: Gut 14 Tage WoMo im Südwesten
« Antwort #14 am: 16.05.2007, 22:59 Uhr »
Ich habe bei den 4 Stunden/Tag ganz große Kopfschmerzen.

Jetzt bin ich zwar auch noch kein Profi-Papi - unser Kleiner ist erst 4,5 Monate alt. Ich denke aber, alle Eltern werden mir Recht geben, dass sich die Babies nicht nur sehr schnell entwickeln, sondern auch von Woche zu Woche ihren Charakter und ihre Stimmung wechseln können. Unser Sohn ist praktisch ein anderer Mensch seit letzten Mittwoch! :shock:

Also: Woher nehmt Ihr die Gewissheit, dass Euer Baby im September in der richtigen Form ist, diese Strapazen locker und bei guter Stimmung zu überstehen? Und machen wir uns nichts vor: Strapaziös wird das auf jeden Fall. 4 Stunden still sitzen zu müssen - jeden Tag - kann Kinder ganz schön urlaubsreif machen.

Mein Rat also wäre: Plant großzügiger! 2 Stunden, sprich 100 Meilen, pro Tag - mehr würde ich nicht planen. Das garantiert Euch entspanntes Reisen - und genug Zeit, um oft genug auszusteigen und das Land zu erleben. Und wollt (oder müsst...) Ihr mal irgendwo einen Tag länger bleiben, könnt Ihr diesen "Rückstand" am nächsten Tag leicht aufholen. Und schreien Eure Kinder tatsächlich täglich: "Papa, warum sind wir denn schon da? Lass uns noch 2 Stunden weiterfahren" (...), na, dann baut Ihr unterwegs halt noch ein paar Sehenswürdigkeiten mehr ein. Es gibt im Südwesten so viel davon.

Ich würde also von Las Vegas aus eine kleine Rundtour durch die Canyons (Grand Canyon, Lake Powell, Bryce, Zion, vielleicht noch Monument Valley) planen und einen Inlandsflug Las Vegas-San Francisco. Dann entfiele auch der unglaublich teure Einweg-Zuschlag für das Womo.

Olaf