Südwest-Tour 2013 - 3 Harleys vs. 2 Harleys + 1 PKW

[tocheos]

Hallo zusammen!

Wir (3 Personen) beginnen derzeit mit unseren Planungen für eine klassische 3 wöchige Tour durch den Südwesten, ähnlich wie diese Tour:
http://forum.usa-reise.de/index.php?PHPSESSID=b6b19f1af97f076aefb0a8e1a76667f6&topic=8851.0

Reisezeit wird Juni 2013 sein.
Bevor wir weiter ins Detail gehen, stehen nun grundsätzliche Entscheidungen an zu denen ich gerne von Euch erfahrenen USA-Urlaubern die Meinung hätte:

1.) Zwei unserer Gruppe sind bereits langjährige Motorradfahrer, ich bisher noch nicht. Jedoch plane ich diesen Winter beginnend, den Motorradführerschein zu machen. Es dauerte also nicht lange bis wir auf die Idee kamen uns drei Harley Davidson E-Glides zu mieten und die Tour damit zu machen. Heißt also auch: wenig Gepäck, kein Begleitfahrzeug.
Was meint ihr dazu? Anlaufpunkte sollen auch diverse Nationalparks inkl. Death Valley sein. Ist so eine Tour im Monat Juni generell für die Variante Harley zu empfehlen? Heiß wird es sicherlich werden, darauf haben wir uns bereits eingestellt, aber ist es zu dieser Jahreszeit prinzipiell noch aushaltbar auf einem Moped?

2.) Wo würdet ihr die Tour beginnen? LA, LV, oder SF? Cool wäre natürlich den Hwy #1 nach Süden "direkt" am Meer zu fahren statt nach Norden.

3.) Wie sieht es mit der Dichte des Tankstellenentzes dort im Südwesten aus, insbesondere etwas abseits der Hauptrouten? Ich frage insbesondere in Bezug auf den Plan die Tour mit Motorrädern zu machen, ohne Begleitfahrzeug in dem man den ein oder anderen Reservekanister transportieren könnte. Ich war dieses Jahr im Mai auf Road-Trip durch Florida - dort war das Tankstellennetz subjektiv sehr dicht.

4.) Ein Alternativplan zu der Variante "drei Harleys" wäre es zwei Maschinen zu mieten und beispielsweise ein Cabrio als Begleitfahrzeug. Dann hätte man den Vorteil des Transports von Verpflegung, Getränke, Reservesprit etc. Und (ich bin was das angeht ein wenig sicherheitsfanatisch da ich davor irgendwie richtig Respekt habe) man hätte etwas mit Klimaanlage dabei, sollte es z.B. (Worst Case) im Death Valley zu einer Panne mit einem der Motorräder kommen in dem man auf Hilfe warten kann statt in der prallen Sonne. Was das Motorradfahren angeht könnte man sich so evtl. auch abwechseln und jeder kommt einmal in den Genuss.

Danke schon einmal für Eure Hinweise!

Grüße,
Tobias

[TheHonk]

Hi,
machbar ist -fast- Alles... 

Klar kann man auf dem Mopped nicht wirklich viel Gepäck mitnehmen und muß wohl das ein oder andere mal Wäsche waschen.
Heiss wird es besonders im Death Valley, darauf kann man sich schlecht vorbereiten.
Ihr werdet aber sicher nicht alleine sein, zumindest nicht lange, sollte etwas passieren... Im Juni sind  eine Menge Touris unterwegs, da müsstet ihr schon durch sehr abgelegene Gegenden fahren um Stundenlang ohne Hilfe dazustehen.
Was das Tankstellennetz angeht, die E-Glide hat einen 22 Liter Tank, damit kommt man ca. 300km weit, das reicht auf jeden Fall für die weitesten einsamen Strecken.
Wenn der Tank nur noch halbvoll ist und eine Tankstelle in Sicht ist, volltanken und fertig.
Die Variante mit dem "Versorgungsfahrzeug" finde ich aber auch nicht schlecht.
Aber ein Cabrio würde ich bei drei -eventuell- Großen Gepäckstücken und Reisezubehör nicht empfehlen.

Die Strecke finde ich so nicht schlecht, man kann sie ja so bauen, dass man den Highway No.1 von Nord nach Süd fährt.

[Duc1098]

Jedoch plane ich diesen Winter beginnend, den Motorradführerschein zu machen. E

Meinst Du, die allenfalls erlangte Routine genügt Dir dann, um gleich in fremden Ländern so eine Tour zu unternehmen?
Selbstunfälle gehen dann ordentlich ins Geld!

Duc1098

[RainerS.]

Jedoch plane ich diesen Winter beginnend, den Motorradführerschein zu machen. E

Meinst Du, die allenfalls erlangte Routine genügt Dir dann, um gleich in fremden Ländern so eine Tour zu unternehmen?
Selbstunfälle gehen dann ordentlich ins Geld!

Duc1098

ich frag mich eher ob er als anfänger überhaupt nen bike bekommt ...
zumindestens hier in D bekommt man als anfänger oft nur *kleinere* maschinen oder muß den führerschein schon einige jahre haben,
wobei letzteres auch keine garantie dafür ist dass man erfahrung hat ....

[motorradsilke]

Jedoch plane ich diesen Winter beginnend, den Motorradführerschein zu machen. E

Meinst Du, die allenfalls erlangte Routine genügt Dir dann, um gleich in fremden Ländern so eine Tour zu unternehmen?

Ein besseres Land als die USA gibt es doch nicht zum Üben.

Selbstunfälle gehen dann ordentlich ins Geld!

Duc1098

Das machen sie hier in Deutschland auch.

[Duc1098]

Ein besseres Land als die USA gibt es doch nicht zum Üben.

Na ja, geradeaus fahren, das ist nun wirklich keine Kunst! Wenn ich dort bin sind auch Kurven gefragt. Da gibt es ideale Terrains!

Das machen sie hier in Deutschland auch.

OK, nur in den USA mache ich Ferien, welche ja auch nicht gratis sind und bin auch noch ein paar km von zu Hause entfernt! . Dann sind es schnell einmal keine Ferien mehr.

Duc1098

[Keie]

Moin,

ich würde das mit dem "Begleitfahrzeug" in Betracht ziehen. Allerdings nur dann, wenn ihr durchtauscht, also jeder mal einen Tag Dose fahren "darf".
Wenn Du immer nur Auto fährst, befürchte ich, dass der Frustfaktor ziemlich steigt.

Was aber zu bedenken ist, dass die Art und Weise der Fahrerei Auto vs. Motorrad schon ziemlich unterschiedlich ist.
Ich persönlich finde die Route fürs Auto perfekt, fürs Motorrad wären mir die Etappen zu heftig.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine E-Glide eine gute Wahl als Anfängermotorrad ist. Das ist schon ein ziemlicher Brocken, sicherlich USA ist perfekt, weil viel gerade Strecke,
allerdings ist die Frage ob Du schon vorher mal Gelegenheit hattest auf so einem Brocken zu fahren. Ich selber bin 2.04m und fahre eine Vara, aber wenn Du "zierlicher" bist und nicht so ein grosses Mopped gewohnt bist, ist das schon eine Herausforderung.

Schau doch mal bei EagleRider nach, die jede Menge andere Modelle. Allerdings ist dann das Thema "GEpäck" da.

Viel Spass beim weitren planen.

Keie

[motorradsilke]

Ein besseres Land als die USA gibt es doch nicht zum Üben.

Na ja, geradeaus fahren, das ist nun wirklich keine Kunst! Wenn ich dort bin sind auch Kurven gefragt. Da gibt es ideale Terrains!

Klar gibt es die, aber du hattest ja die mangelnde Routine ist Spiel gebracht. Und in dieser Hinsicht sind die USA ja nun wirklich kein Problem.

[tiswas01]

Hallo zusammen!

Wir (3 Personen) beginnen derzeit mit unseren Planungen für eine klassische 3 wöchige Tour durch den Südwesten, ähnlich wie diese Tour:
http://forum.usa-reise.de/index.php?PHPSESSID=b6b19f1af97f076aefb0a8e1a76667f6&topic=8851.0


Reisezeit wird Juni 2013 sein.
Bevor wir weiter ins Detail gehen, stehen nun grundsätzliche Entscheidungen an zu denen ich gerne von Euch erfahrenen USA-Urlaubern die Meinung hätte:

1.) Zwei unserer Gruppe sind bereits langjährige Motorradfahrer, ich bisher noch nicht. Jedoch plane ich diesen Winter beginnend, den Motorradführerschein zu machen. Es dauerte also nicht lange bis wir auf die Idee kamen uns drei Harley Davidson E-Glides zu mieten und die Tour damit zu machen. Heißt also auch: wenig Gepäck, kein Begleitfahrzeug.
Was meint ihr dazu? Anlaufpunkte sollen auch diverse Nationalparks inkl. Death Valley sein. Ist so eine Tour im Monat Juni generell für die Variante Harley zu empfehlen? Heiß wird es sicherlich werden, darauf haben wir uns bereits eingestellt, aber ist es zu dieser Jahreszeit prinzipiell noch aushaltbar auf einem Moped?

2.) Wo würdet ihr die Tour beginnen? LA, LV, oder SF? Cool wäre natürlich den Hwy #1 nach Süden "direkt" am Meer zu fahren statt nach Norden.

Beginnen in LV. Mietmopeds von Eagle Rider. LAS - Hotels und Vermieter liegen sehr günstig - Shuttleservice vom Hotel zu ER.

"Klassische Motorradrunde".

LV - Death Valley - Tioga oder Sonora Pass - SF - Hwy Nr.1 - LA - Twenty Nine Palms - Rt.66 - Laughlin - Oatman - Kingman - Seligman - Grand Canyon - Page - Bryce - Zion - VoF - LV.

Morgens mit Maschinen vollgetankt losfahren und nach spätestens 150 - 200km nachtanken. Das reicht und gibt keine Probleme. Keine Experimente machen und testen wollen wie lange der Sprit im Tank reicht.

Kein Begleitfahrzeug. Jeweils eine Gepäckrolle und ab und an im Motel die Waschmaschine/Trockner bemühen. 

Florida ist nicht mit dem Südwesten zu vergleichen.

Kann sein, dass DV nicht erlaubt ist - je nach Mietvertrag. Hilfe bekommst Du aber überall, kann halt nur ein bisschen dauern, bis der Service da ist.

Wenn Du weitere Infos benötigst sage Bescheid. Fahre regelmäßig durch den Südwesten mit der HD.

3.) Wie sieht es mit der Dichte des Tankstellenentzes dort im Südwesten aus, insbesondere etwas abseits der Hauptrouten? Ich frage insbesondere in Bezug auf den Plan die Tour mit Motorrädern zu machen, ohne Begleitfahrzeug in dem man den ein oder anderen Reservekanister transportieren könnte. Ich war dieses Jahr im Mai auf Road-Trip durch Florida - dort war das Tankstellennetz subjektiv sehr dicht.

4.) Ein Alternativplan zu der Variante "drei Harleys" wäre es zwei Maschinen zu mieten und beispielsweise ein Cabrio als Begleitfahrzeug. Dann hätte man den Vorteil des Transports von Verpflegung, Getränke, Reservesprit etc. Und (ich bin was das angeht ein wenig sicherheitsfanatisch da ich davor irgendwie richtig Respekt habe) man hätte etwas mit Klimaanlage dabei, sollte es z.B. (Worst Case) im Death Valley zu einer Panne mit einem der Motorräder kommen in dem man auf Hilfe warten kann statt in der prallen Sonne. Was das Motorradfahren angeht könnte man sich so evtl. auch abwechseln und jeder kommt einmal in den Genuss.

Danke schon einmal für Eure Hinweise!

Grüße,
Tobias

[Bobby Dan]

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man den Führerschein bereits 3 Jahre besitzen muss, allerdings finde ich das nicht mehr, so dass das nicht mehr aktuell ist?

Ich habe meine Klasse 1 schon viele Jahre, aber nicht wirklich viel Fahrpraxis in den letzten Jahren, daher empfinde ich das Harley fahren bei dem meist sehr starken und heißen Wind als sehr anstrengend, daher würde ich die KM/Meilen pro Tag nicht zumind. nicht jeden Tag so hoch ansetzen.

Ich fand die Sachen (z.B. Helm), die man in USA geliehen bekommt nicht so doll, daher haben wir uns bereits hier unsere Helme nach amerik. DIN gekauft und entsprechende Klamotten eingepackt (Lederjacke für die Sicherheit - trotz Hitze).

Die Tour in LV zu starten dürfte vom Verkehr her leichter sein, aber die Flüge nach LAX ode r SFO sind evtl. billiger.

Seid "seelisch" darauf vorbereitet, dass Eure Wunschmaschine nicht zur Verfügung steht. Ist mir bisher fast jedesmal so ergangen  .


Ach so und dann denkt bitte noch an die sehr hohe Kaution pro Fahrzeug - die Kreditkarten sollten das stemmen können.


.... und wenn Du es schaffst den Winter (außer bei Schnee und Glatteis) zu fahren, dann klappt das auch mit der Southwest-Tour 

Ich würde auch eine entsprechende Reiseapotheke empfehlen (Z.B. gegen Sonnenbrand bzw. Sonnenschutz, gegen trockene Lippen etc.

Highway No 1 von SFO nach L.A. dürfte schön sein, da direkt auf Seite zum Meer und bessere Sicht aufs Meer, allerdings dafür die Sonne im Auge - müsst Ihr wissen, ob Ihr damit leben wollt.

Kauft Euch ein paar atmungsaktive pflegeleichte Klamotten, dann braucht Ihr auch kein Begleitfahrzeug. Klamotten abends auf Hand (Rei in der Tube oder ähnliches ) durchwaschen und am nächsten Morgen trocken oder Souvenir-Shirts kaufen und anziehen  .

[tiswas01]

Was wollt Ihr alles mitschleppen? Das war mein Gepäck für knapp 4 Wochen und 6.000km quer durch den Südwesten, beginnend und endend in LV.

Als Frau hatte ich noch mehr dabei, als benötigt.





Gepäckrolle: Wechselkleidung. .

Rechte Gepäcktasche: Bisschen Werkzeug, Regenklamotten, Jacke, Chaps, etc.

Der Helm baumelt auf der linken Seite - sieht man auf dem Bild nicht.

Linke Gepäcktasche: Getränke und sonstigen Proviant.